Großeltern heute: betreuen, erziehen, verwöhnen ; eine qualitative Studie zum Betreuungsalltag mit Enkelkindern
In: Wissenschaftliche Reihe Bd. 136
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In: Wissenschaftliche Reihe Bd. 136
In: Klein & groß: mein Kita-Magazin, Band 63, Heft 7/8, S. 22-25
ISSN: 0863-4386
In: Zeitschrift für Frauenforschung & Geschlechterstudien, Band 19, Heft 3, S. 109-117
In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Band 19, Heft 3, S. 109-117
Großeltern sind in unserer Gesellschaft ein selbstverständlich genutztes Betreuungspotential in Familien mit kleinen Kindern. Während in den vergangenen Jahren verschiedene Untersuchungen zur quantitativen Feststellung des Betreuungsausmaßes durchgeführt wurden und ein Großteil der Studien auf einer Eltern- oder Enkelbefragung basiert, fehlen Angaben zur inhaltlichen Ausgestaltung des Betreuungsengagements sowie zur Perspektive der Großeltern. Der Beitrag berichtet über eine Studie, die dieses Lücke zu schließen sucht, in dem 20 Großeltern von zwei bis neunjährigen Enkelkindern zu ihrem regelmäßigen Betreuungsalltag befragt wurden. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass den befragten Großeltern der Balanceakt zwischen der eigenen Vergangenheit mit ihren biographischen Prägungen, den Bedürfnissen von Enkelkindern sowie den Erwartungen der Eltern weitgehend gelingt. (ICA)
In: Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb): ifb-Materialien 1998,3
Vorgelegt werden die Ergebnisse einer qualitativen Befragung von Großeltern, die regelmäßig eines oder mehrere Enkelkinder betreuen. Ausgehend von dem Vorwurf, daß Großeltern die Enkelkinder verwöhnen, werden Handlungsmuster und ihre solidarischen Leistungen für die jüngere Generation herausgearbeitet. Die 20 befragten Großeltern betreuen ihre zwei- bis neunjährigen Enkelkinder an einem oder mehreren Tagen pro Woche während der Abwesenheit der Eltern. Die wörtlichen Transkripte der Interviews wurden inhaltsanalytisch ausgewertet. Sie weisen auf einen verantwortlichen erzieherischen Umgang mit den Enkelkindern hin. Der allgemeine Verwöhnungsvorwurf kann nicht bestätigt werden. Vielmehr unterstützen Großeltern die elterliche Erziehung bewußt, wenngleich sie in bestimmten Situationen höhere Toleranzschwellen aufweisen.
In: ifb-Materialien, Band 3-98
"Vorgelegt werden die Ergebnisse einer qualitativen Befragung von Großeltern, die regelmäßig eines oder mehrere Enkelkinder betreuen. Ausgehend von dem Vorwurf, daß Großeltern die Enkelkinder verwöhnen, werden Handlungsmuster und ihre solidarischen Leistungen für die jüngere Generation herausgearbeitet. Die 20 befragten Großeltern betreuen ihre zwei- bis neunjährigen Enkelkinder an einem oder mehreren Tagen pro Woche während der Abwesenheit der Eltern. Die wörtlichen Transkripte der Interviews wurden inhaltsanalytisch ausgewertet. Sie weisen auf einen verantwortlichen Umgang mit den Enkelkindern hin. Der allgemeine Verwöhnungsvorwurf kann nicht bestätigt werden. Vielmehr unterstützen Großeltern die elterliche Erziehung bewußt, wenngleich sie in bestimmten Situationen höhere Toleranzschwellen aufweisen." (Autorenreferat)