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Cover -- Half-title -- Title page -- Copyright information -- Dedication -- Table of contents -- List of figures -- List of tables -- Acknowledgements -- List of abbreviations -- Introduction: once upon a time … -- Discourse analysis and the narrative turn -- Political elite, media narratives and the role of culture -- Structure of the book -- 1 Narrative analysis as an approach in IR -- The concept of narrative and a story of its travel -- Literary studies and narratology -- Narrative psychology and cognitive narratology -- Historical narratives -- Narrative analysis and constructivism in IR -- The construction of social reality and the notion of setting -- The constitution of identity and characterization -- The co-constitution of agent and structure and the role of emplotment -- Practical application of narrative analysis -- The consequences of and reasons for narratives -- Narrative consequences and the question of causality -- Reasons for narrative dominance and marginalization -- Romantic narratives -- Romantic settings -- Romantic characterization -- Romantic emplotment -- Conclusion -- Notes -- 2 German narratives of the pirate in Somalia -- Romantic narratives of the pirate -- Historical romantic stories of the pirate -- The literary pirate -- The popular pirate -- German media narratives on piracy -- Setting -- Characterization -- Emplotment -- An alternative story: linking piracy and terrorism -- Similarities between piracy and terrorism -- Cooperation between pirates and terrorists -- The use of pirate tactics by terrorists -- Political piracy -- The marginalization of the 'terror-pirate' story -- Conclusion -- Notes -- 3 British narratives of the rebel in Libya -- Rebellion, revolution and romance -- The romantic Arab rebel? -- British media narratives on rebellion in Libya -- Setting -- Characterization -- Emplotment

This book introduces a constructivist approach to the study of terrorism and shows how language in the media affects our perceptions of 'terrorists' and how particular constructions of 'terrorist' automatically make certain counter-terrorism policies possible, logical and seemingly appropriate

The article examines the attempt by some academics, think tanks, and policy advisers to discursively link the threat of contemporary maritime piracy with terrorism. While a linkage between certain threats such as the proliferation of weapons of mass destruction, failed states, or money laundering and terrorism has been successful, the effort to connect the notion of maritime piracy and terrorism has failed to reach the discourse of the media and political elite. The article will investigate the arguments made by the proposers of such a linkage and argue that this failure is not so much down to the 'real world' absence of a connection between the phenomena, but is made difficult by the romanticized understandings of the 'pirate' found embedded in popular cultural narratives and practices. The article will suggest that culturally embedded narratives of piracy found in books and films have greatly shaped our perceptions of contemporary piracy and ultimately influence and limit what we consider plausible in connection to it. In order to illustrate the points made the article will use the example of the piracy narrative in Germany. Adapted from the source document.

"Dieser Artikel möchte eine konstruktivistische Herangehensweise zur Erforschung des Terrorismus illustrieren. Er will zeigen, wie bestimmte metaphorische Konstruktionen des 'Terroristen' in den Medien bestimmte Gegenmaßnahmen ermöglichen. Basierend auf Ansätzen aus der kognitiven Linguistik führt der Beitrag eine Metaphernanalyse von Artikeln der Bild-Zeitung durch und arbeitet fünf verschiedene konzeptionelle Verständnisse heraus: 'TERRORISMUS IST KRIEG'; 'TERRORISMUS IST VERBRECHEN'; 'TERRORISMUS IST UNZIVILISIERT UND BÖSE'; 'TERRORISMUS IST EIN NATUREREIGNIS' und 'TERRORISMUS IST KRANKHEIT'. Hierbei zeigt der Artikel, dass Metaphern nicht nur Realität beschreiben, sondern aktiv teilnehmen an der Konstruktion der Welt, wie wir sie sehen, über sie denken und letztendlich auf sie reagieren. Indem Metaphern Verständnisse von einem konzeptuellen Bereich wie Krieg auf andere Bereiche wie Terrorismus übertragen, lassen sie bestimmte Gegenmaßnahmen angemessen erscheinen, während sie andere Möglichkeiten der Entgegnung von vorneherein ausschließen." (Autorenreferat)

"Der Abzug amerikanischer Truppen aus dem Irak und der geplante Abzug der deutschen Bundeswehr aus Afghanistan wirft zwei wichtige Fragen über den sogenannten 'Krieg gegen den Terror' auf: Ist der jetzt eigentlich vorbei? Und, wichtiger noch, haben wir eigentlich gewonnen (Rumsfeld 2003)? Nicht nur diese aktuellen Ereignisse tragen zu diesen Fragen bei, sondern das Konzept oder besser die Metapher 'Krieg gegen den Terror' legt diese Art von Fragen nahe. Das intersubjektiv geteilte Verständnis von 'Krieg' beinhaltet einen Anfang und ein Ende, da im Gegensatz zu dem Konzept des 'Verbrechens', das kontinuierlich in jeder Gesellschaft vorhanden ist, wir 'Krieg' als einen zeitlich begrenzten Ausnahmezustand verstehen, der generell einen Sieger und einen Verlierer beinhaltet (Shimko 1995; Hülsse/ Spencer 2008; Spencer 2011). Aussagen über das Ende, den Sieg oder die Niederlage im Krieg gegen den Terror sind jedoch nicht ganz leicht zu beantworten. Im Gegensatz zu einem klassischen Krieg gibt es kein Land zu besetzen oder keine Hauptstadt, die man einnehmen kann (Byman 2003; Eder 2011; van Um/ Pisoiu 2011). Auch wenn man die Frage in Bezug auf das Konzept von Sicherheit ein bisschen weniger absolut formulieren kann, bleibt die Frage nach Erfolg oder Misserfolg eine schwierige. Ist der Westen nach den Kriegen in Afghanistan und Irak, Tausenden von Toten, der Einschränkung von Freiheiten und Aufwendung von Milliarden US-Dollar für Anti-Terror-Maßnahmen nun sicherer als vor 9/ 11? Hat sich all das gelohnt? Hinter dieser in den Medien und von Kritikern oft gestellten Frage steckt eine für die wissenschaftliche Erforschung des Phänomens der Sicherheitskultur interessantere Herausforderung: die Bemessung von Sicherheit. Die wissenschaftliche Literatur hat sich bereits ein wenig mit dieser Frage des Messens von Sicherheit und insbesondere der Evaluation von Anti-Terror-Maßnahmen beschäftigt, auch wenn eine Reihe von Autoren auf eine 'complete absence of high quality scientific evaluation evidence an counterterrorism strategies' (Betonung im Original, Lum et al. 2006: ii) verweisen und betonen, dass 'concrete methodology for studying a state's ability to cope with wide-scale terrorism remains to be developed' (Morag 2005: 308). Dieser Beitrag befasst sich mit der Frage, wie in der aktuellen Sicherheitskultur Sicherheit im Anti-Terror-Kampf politikwissenschaftlich gemessen wird. Hierfür beschäftigt sich das Kapitel mit der Problematik der Messbarkeit von Sicherheit und reflektiert dabei das Verhältnis von objektiver Sicherheit und subjektiver Sicherheitswahrnehmung (Daase 2011: 61). Der erste Teil diskutiert die Möglichkeiten rationalistischer Herangehensweisen an die Messbarkeit von objektiver Sicherheit im Anti-Terror-Kampf. Der zweite Teil illustriert die Probleme und Schwierigkeiten objektiver Sicherheitsmessung und betont die Wichtigkeit des subjektiven Sicherheitsgefühls im Anti-Terror-Kampf, während Teil drei nach Möglichkeiten sucht, diese Subjektivität in der Bemessung von Sicherheit einzufangen." (Verlagsangabe)