Quantifizierung Sozialer Investitionen? Beiträge aus der Zivilgesellschaftsmessung
In: Soziale Investitionen, p. 333-353
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In: Soziale Investitionen, p. 333-353
In: Soziale Investitionen: interdisziplinäre Perspektiven, p. 333-353
Der Beitrag setzt sich mit der Messung von Sozialen Investitionen auf dem Gebiet der Zivilgesellschaft auseinander und versteht sich als konzeptionelle Vorüberlegung, die einer konkreten Operationalisierung von sozialen Investitionen dienen soll. Die methodische Reflektion bereits bekannter Probleme in der Makrobeobachtung von Zivilgesellschaft, können hierzu wichtige Impulse liefern und ihrerseits wiederum zu einer besseren Messung von zivilgesellschaftlichen Aspekten beitragen. Daher steht die Frage nach methodischen Problemstellungen der bisherigen Zivilgesellschaftsansätze und deren Konsequenzen für eine Quantifizierung Sozialer Investitionen im Zentrum des Textes. Kapitel 2 gibt einen Überblick über die gängigen Messverfahren im Feld der Zivilgesellschaftsforschung. Abschließend werden methodische Herausforderungen, die in Sozialen Investitions- und Wirkungsmessungen hervortreten, diskutiert. (ICB2)
In: Zivilengagement: Herausforderungen für Gesellschaft, Politik und Wissenschaft, p. 119-133
In der Politikwissenschaft hat sich mit dem Governance-Begriff ein Blick auf gesellschaftliche Regelungsprozesse durchgesetzt, der auf die zunehmend erschwerte Trennung von Steuerungssubjekten und Steuerungsobjekten reagiert und ein analytisches Instrumentarium nahe legt, das die Prozesse der Interaktion zwischen verschiedenen an Politik beteiligten Akteuren berücksichtigt. Governance bezeichnet politisches Handeln staatlicher und privater Akteure in netzwerkartigen anstelle von hierarchischen Strukturen. Allerdings handelte es sich bislang bei dem Governance-Konzept weniger um eine geschlossene Theorie als vielmehr um ein analytisches Leitbild bzw. Rahmenwerk, das es mit konkreten Hypothesen und Modellen über kausale Zusammenhänge, typische Handlungssituationen, Kooperationsmechanismen etc. aufzufüllen gilt. Die Forschung zu bürgerschaftlichem Engagement und zur Zivilgesellschaft als speziellen Typus sozialen Handeins, der in besonderem Maße auf Konflikt, Kooperation und Kompromiss in der Öffentlichkeit ausgerichtet ist, während er gleichermaßen Selbstorganisation und gewaltfreie, pluralistische Interessenvertretung betont, vermag hierzu einen wertvollen Beitrag zu leisten. Umgekehrt kann die Engagementforschung von den handlungstheoretisch fundierten Ansätzen der Policy-Analyse lernen, die darauf hindeuten, wie (insbesondere politisches) Engagement als soziales Handeln im Spannungsfeld von persönlichen Interessen und Präferenzen, stabilen Glaubensüberzeugungen und Wertedispositionen, Beharrungskräften des formalen politisch-institutionellen Systems und unternehmerischen Orientierungen erklärt werden kann. (ICF2)
Das Nutzerhandbuch ist Wegweiser in der Landschaft der quantitativ-statistisch verfahrenden Zivilgesellschafts- und Engagementforschung in Deutschland. 50 ausgewählte Datenquellen zum Thema Zivilgesellschaft werden portraitiert. Die Zusammenstellung gibt einen Überblick über statistische Informationsquellen zu den Themenbereichen Zivilgesellschaft, Dritter Sektor und bürgerschaftliches Engagement.
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