Trendreport Partizipation und Organisation, 3, Verwaltungsmodernisierung und Partizipation
In: Standortdebatte
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In: Standortdebatte
In: Handbuch Gewerkschaften in Deutschland, S. 485-504
In: VW Auto 5000: ein neues Produktionskonzept: die deutsche Antwort auf den Toyota-Weg?, S. 55-63
Mit dem Projekt "Auto 5000" ist es dem Autor zufolge nicht nur gelungen, eine ökonomisch vorzeigbare Performanz mit beachtlichen Qualitäts- und Produktivitätsergebnissen zu erzielen, sondern auch vertraglich gesicherte und sozial wirksame Mitwirkungs- und Mitbestimmungsmöglichkeiten der Belegschaft des VW-Konzerns am Standort Wolfsburg und ihrer Interessenvertretung zu etablieren. Die Tarifparteien streben dabei neben neuen Organisationsformen und ganzheitlich gestalteten Produktionsprozessen auch neuartige Wege in der Tarifpolitik an. Die bei "Auto 5000" vereinbarten Regelungen geben eine offensive Antwort auf die in den letzten Jahren stattfindende Erosion der Regulierungskraft und Normierungsfähigkeit kollektivvertraglicher Tarifregelungen. Der Autor zeigt im vorliegenden Beitrag, worin die tarifpolitischen Innovationen im Einzelnen bestehen und welche ihrer Wirkungen zum Erfolg des Projektes beigetragen haben. (ICI2)
In: VW Auto 5000: ein neues Produktionskonzept: die deutsche Antwort auf den Toyota-Weg?, S. 72-78
Der Verlauf des neuen Fabrikkonzepts "Auto 5000" am VW-Standort Wolfsburg hat gezeigt, dass die spezifischen Produktivitäts- und Qualitätsziele nicht erreicht worden wären ohne eine konsequente Umsetzung der vereinbarten betriebs- und arbeitsorganisatorischen Innovationselemente, wie z.B. der erweiterten Gruppenarbeit und der prozessnahen Qualifizierung, die ihrerseits lohn- und leistungspolitische Innovationen einschließen. Ein neues Fabrikmodell ist jedoch auf der Grundlage der traditionellen tayloristischen Arrangements der Lohn- und Leistungspolitik auf Dauer nicht erfolgreich zu realisieren. Die Tarifparteien bei "Auto 5000" betraten daher Neuland mit ihrer Vereinbarung von einheitlicher Belohnung, Bonusregelungen und Programmerfüllung, die den "Praxistest" bestanden haben, wie im vorliegenden Beitrag gezeigt wird. Berichtet wird über das Ziel "egalitärer Lohn bei egalitären Arbeitsstrukturen", über den Einstieg in eine leistungs- und ertragsabhängige Vergütung, über das sogenannte "Programmentgelt" sowie über die beteiligungsorientierte Personal- und Leistungsbemessung im Tarifkonzept von "Auto 5000". (ICI2)
In: VW Auto 5000: ein neues Produktionskonzept: die deutsche Antwort auf den Toyota-Weg?, S. 64-71
Bei der Umsetzung des Beschäftigungsziels von "Auto 5000" sind eine Reihe neuartiger Verfahren und Modalitäten zum Einsatz gekommen, die von der Formulierung des Anforderungsprofils über das Bewerbungs- und Auswahlverfahren, die einzelnen Qualifizierungsschritte bis hin zur Praktizierung einer anspruchsvollen Personaleinsatzpolitik reichen. Dadurch ist es gelungen, auf der Basis der tariflichen Vereinbarung eines konkreten Beschäftigungsziels eine komplette Belegschaft fast ausschließlich aus ehemals Arbeitslosen zu rekrutieren und zu qualifizieren. Diese Belegschaft hat überzeugend unter Beweis gestellt, eine komplette Fahrzeugfertigung zu meistern, die Stückzahl- und Qualitätsanforderungen zu erfüllen und in betriebswirtschaftlicher Hinsicht ein sehr gutes operatives Ergebnis zu erzielen. Der vorliegende Beitrag berichtet u.a. über das neue Anforderungsprofil an die Belegschaft des VW-Konzerns am Standort Wolfsburg, den Rekrutierungsprozess aus arbeitslosen Personen, die systematische Vor- und Grundlagenqualifizierung sowie über die Aufstockung des Personals für das neue Produktionsmodell. (ICI2)
In: Industrielle Beziehungen: Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, Band 5, Heft 3, S. 322-339
ISSN: 1862-0035
"Der Autor dieses Beitrags beschäftigt sich mit der Reformpraxis in deutschen Kommunalverwaltungen bei der Umsetzung des von der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsvereinfachung (KGSt) entwickelten Neuen Steuerungsmodells. Es werden die maßgeblichen Akteure, die Reformziele und die strukturellen Veränderungen beschrieben. Besondere Aufmerksamkeit finden die Personalräte in ihrer neuen Rolle als Co-Manager sowie die zwischen den Verwaltungsspitzen und Interessenvertretungen abgeschlossenen 'Modernisierungsabkommen'." (Autorenreferat)
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 24, S. 468-477
ISSN: 0016-9447
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 63, Heft 2, S. 79-86
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 63, Heft 2, S. 79-86
ISSN: 0342-300X
"In den wissenschaftlichen und politischen Debatten wird das Spannungsverhältnis von Innovation und Mitbestimmung kontrovers diskutiert. Der Beitrag zeigt auf der Basis von empirischen Befunden eines explorativ-qualitativen Forschungsprojektes, dass und wie Mitbestimmung durch Absicherung von Innovationsressourcen auf dem Wege informeller Vereinbarungen und ausgehandelter Regelungen zur Sicherung und Gestaltung von Produktinnovationen beitragen kann. Dargestellt werden anhand von vier Fallstudien aus der Chemie- und Pharmaindustrie und des Maschinen- und Anlagenbaus unterschiedliche Konstellationen und Politikstile und daraus resultierende Varianten 'mitbestimmter Innovation' zwischen Sicherung und Gestaltung. Unterschieden wird zwischen einem begleitend absichernden Politiktypus von Mitbestimmung und einem proaktiven gestaltenden Politiktypus, der Regelungen zur Innovation in Aushandlungsprozessen mit dem Management erzielen kann. Damit arbeitet der Beitrag arbeitet letztlich Bedingungen und Grenzen von mitbestimmten Innovationsspielregeln heraus." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 62, Heft 3, S. 127-135
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 62, Heft 3, S. 127-135
ISSN: 0342-300X
"Das mit den Entgeltrahmentarifverträgen (ERA) in der Metall- und Elektroindustrie bundesweit gestartete Reformprojekt einer Neubewertung von Arbeit und Leistung weist in den Regelungen, Einführungsprozessen und Wirkungen regionale Differenzierungen auf. Am Beispiel des Tarifgebiets Niedersachsen werden Typen der ERA-Umsetzung unterschieden und materielle sowie qualitative Wirkungen von ERA untersucht. In vergleichender Perspektive (in erster Linie gegenüber Baden-Württemberg) erweisen sich Unterschiede im Bereich der materiellen Wirkungen als eher gering, während die Einführungsprozesse erheblich differieren. ERA in Niedersachsen zeichnet sich überwiegend durch eine konfliktdämpfende und an den tarifvertraglichen Regelungen orientierte Umsetzungsstrategie aus. Es finden sich jedoch auch Beispiele für erhebliche betriebliche Konflikte. Und jenseits der betrieblichen Ebene zeigt sich: Der Niedersachsen-Weg der ERA-Umsetzung trägt zu einer Stabilisierung der Gestaltungskraft des Flächentarifvertrages bei." (Autorenreferat)
In: Industrielle Beziehungen: Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, Band 9, Heft 2, S. 133-156
ISSN: 1862-0035
"Der Beitrag diskutiert die aktuelle und zukünftige Bedeutung lokal verankerter Aushandlungs- und Machtpositionen von Arbeitnehmervertretungen in großen Industrieunternehmen, die sich transnational neu ausrichten. Im Kontext der spezifisch deutschen industriellen Beziehungen werden die im Zuge der organisatorischen Restrukturierung und Globalisierung sich verändernden Aushandlungskonstellationen herausgearbeitet und die Verankerungen und Gefährdungen von Primärmachtpositionen der Arbeitnehmervertretungen analysiert. Untersucht werden Restrukturierungsfälle in der Chemie- und Pharma- sowie in der Automobilindustrie. Der Beitrag arbeitet die Spielräume der Ausgestaltung und Gewichtung lokaler Aushandlungspositionen heraus, die diese im Verlauf strategischer Wahlentscheidungen des Managements erlangen aber auch verlieren können. Abschließend wird angesichts eines wachsenden Gewichtes globaler Finanzmarktrationalität für strategische Orientierungen eine Tendenz zur Instabilvisierung von Aushandlungsbeziehungen diskutiert." (Autorenreferat)
In: Standortdebatte - eine Publikationsreihe der Hans-Böckler-Stiftung
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 47, Heft 1, S. 41-46
ISSN: 0016-9447