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Prekarisierung und Frauenarbeit – (k)ein Thema im Arbeits- und Gesundheitsschutz?
In: Sozialpolitik und Sozialstaat, S. 361-377
Prekarisierung und Frauenarbeit - (k)ein Thema im Arbeits- und Gesundheitsschutz?
"Während die Prekarisierung der Arbeit ein prominentes Thema der Arbeitsforschung ist, bleibt die Frage nach den Arbeitsbedingungen und ihren gesundheitskritischen Folgen weitgehend ausgespart. Damit ist eine zentrale Bedeutungs- und Handlungsebene der Gestaltung von Arbeits- und Lebensbedingungen, der Arbeits- und Gesundheitsschutz, unterbelichtet. Dementgegen dokumentieren alle Daten der Gesundheitsberichterstattung, dass mit dem Strukturwandel von Wirtschaft und Arbeit in Verbindung mit den demografischen Veränderungen der Erwerbsbevölkerung das Belastungsgeschehen in der Arbeitswelt vielfältiger, komplexer und in seinen Auswirkungen differenzierter geworden ist. Obwohl die 'klassischen' körperlichen Belastungen keineswegs verschwunden sind, wächst die Bedeutung von psychomentalen und psychosozialen Belastungen, die vorwiegend aus Arbeitsorganisation, Arbeitsinhalt, Zeitanforderungen und sozialen Anforderungen resultieren. Psychische Erkrankungen gehören heute zu den häufigsten Krankheitsarten im Hinblick auf die Arbeitsunfähigkeit (vgl. Gesundheitsberichterstattung des Bundes 2006a) und zu den häufigsten Ursachen der Frühberentung (Gesundheitsberichterstattung des Bundes 2006b). Weit öfter als Männer sind Frauen von psychischen Störungen bzw. deren Diagnosen betroffen." (Textauszug, IAB-Doku)
Geschlechterdemokratie und Arbeitsmarktreform: ein neues Leitbild
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 177/178, S. 644-650
Die Verfasserin diskutiert geschlechtsspezifische Implikationen der gegenwärtigen Arbeitspolitik angesichts des Wandels der Arbeit und der Erosion des "male breadwinner"-Modells. Sie behandelt die Förderung des Niedriglohnsektors und zeigt, dass es sich hier um einen Beitrag zur Absicherung der Geschlechterhierarchie handelt. Schließlich werden Orientierungspunkte formuliert, die die Gestaltung einer Flexibilität und soziale Sicherung kombinierenden Sozialpolitik erlauben sollen. (ICEÜbers)
AUSEINANDERSETZUNG UM DEN SOZIALSTAAT: Solidaritätspotentiale im flexiblen Kapitalismus
In: Zeitschrift marxistische Erneuerung, Band 16, Heft 63, S. 100-107
ISSN: 0940-0648
Geburtenkrise? (über Max Wingen)
In: Sozialismus, Band 32, Heft 4, S. 57-58
ISSN: 0721-1171
Vereinbarkeit von Beruf und Familie als Beitrag für mehr Beschäftigung oder als Funktionalisierung der Familie für den Arbeitsmarkt?
In: Jahrbuch der Hessischen Gesellschaft für Demokratie und Ökologie: Bd. 5/2003, Gesellschaftliche Perspektiven: Arbeitsmarkt, Ökologie und Reformpolitik, EU-Erweiterung, S. 83-96
Vor dem Hintergrund aktueller Tendenzen in der Entwicklung des geschlechtsspezifischen Arbeitsmarkts setzt sich die Verfasserin kritisch mit der Familienpolitik in der Bundesrepublik auseinander. Diskutiert werden die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung in der Familie, die Familienförderung im deutschen Sozialsystem, strukturelle Defizite der Familienpolitik und die Forderung nach einem Erziehungsgehalt. Die Renaissance eines patriarchalen Leitbilds der Erwerbsarbeit, so die zentrale These der Autorin, kann als einer der zentralen Gründe für die Reformblockaden in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik gelten. Diese Politik changiert zwischen einer Deregulierung und Privatisierung zu Gunsten einer Individualisierung von Arbeitsmarktrisiken, bescheidenen Modernisierungsansätzen mit dem Ziel einer Stärkung partnerschaftlicher Elternzeiten und einer konzeptionslosen Familienförderung. Eine ernsthafte Beschäftigung mit den Problemen erwerbstätiger Mütter auf dem Arbeitsmarkt ist nicht erkennbar. (ICE2)
Familienpolitik - Leitbilder, Realitäten und Modernisierungsbedarfe
In: Forum Erwachsenenbildung: die evangelische Zeitschrift für Bildung im Lebenslauf, Heft 1, S. 15-20
ISSN: 1433-769X
Generationen- und Geschlechtergerechtigkeit oder: Familienarbeit neu bewerten — aber wie?
In: Kinderarmut und Generationengerechtigkeit, S. 213-223
Rot-grüne Familienpolitik: richtige Ansätze, wenig Entschlossenheit
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 41, Heft 1, S. 98-105
ISSN: 0507-4150
Der im Jahr 2001 vorgelegte erste Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung hat alarmierende Befunde zur Situation von Familien in Deutschland zutage gefördert. Der finanzielle Spielraum sozial benachteiligter Familien wurde auch mit der Kindergelderhöhung vom Januar 2002 kaum verbessert. Eine Bewertung der familienpolitischen Leistungssysteme unter dem Aspekt der Armutsvermeidung belegt einen erheblichen Reformbedarf. Eine bedarfsgerechte Ausgestaltung des Kinderlastenausgleichs könnte durch die Zahlung eines einheitlichen Kindergelds erreicht werden, das das tatsächliche Existenzminimum von Kindern abdeckt und zur Vermeidung vertikaler Ungerechtigkeiten einkommensabhängig gestaffelt werden muss. Priorität in der Familienförderung sollte jedoch der Verbesserung außerhäuslicher Betreuungseinrichtungen eingeräumt werden. Zudem muss für Eltern- und Pflegezeiten ein echter Lohnersatz geschaffen werden. (ICE2)
Generationen- und Geschlechtergerechtigkeit oder: Familienarbeit neu bewerten — aber wie?
In: Kinderarmut und Generationengerechtigkeit, S. 213-223
Alte und neue Konzepte der Vereinbarkeit von Beruf und Familie
In: Forum EB: Beiträge und Berichte aus der evangelischen Erwachsenenbildung, Heft 3, S. 17-24
ISSN: 1433-769X
Familien, helft euch selbst, sonst hilft euch (fast) keiner!
In: Sozialismus, Band 29, Heft 1, S. 6-7
ISSN: 0721-1171
UMBRÜCHE: ARBEIT, LEBENSWEISE, SUBJEKTIVE VERARBEITUNG: Flexibilisierung der Arbeit - Chance für ein neues Geschlechterverhältnis?
In: Zeitschrift marxistische Erneuerung, Band 11, Heft 41, S. 20-31
ISSN: 0940-0648