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World Affairs Online
Die Menschenrechte gelten als universal gültig; ihre Durchsetzung wird militärisch erzwungen. Sie haben aber seit dem Ende der Aufklärung keinen philosophischen Halt mehr. Sie gehören einem Idealismus an, der keinen Stand hat, und müssen deshalb trotz ihrer Popularität gegen den Zeitgeist verteidigt werden: gegen Adorno, Habermas und Luhmann, gegen Postmoderne und Feminismus. Dabei hilft die Beschäftigung mit ihren Quellen: der Stoa, dem römischen Recht und dem Christentum. - Teil I: Der westliche Universalismus: Allgemeine Obersätze über das Gute - Der abstrakte Mensch - Die Ursprünge des Universalismus - Staat und Nation - Universalismus als Oktroy / Teil II: ... und seine Widersacher: Der Einwand der Dysfunktionalität (Luhmann ) - Der Einwand der Komplexitätsunangepaßtheit (Chaos-Lehre) - Der Einwand des Idealismus (Habermas) - Der Einwand der "ego-orientation" (Parsons) - Das Abstrakt-Formale, kritisiert durch den Totalitarismus - Das Abstrakt-Formale, kritisiert durch den Feminismus - Das Abstrakt-Formale, kritisiert durch den Kommunitarismus.
In: Springer eBook Collection
1. Organismus-Artefakt -- I. Die Bekämpfung des Naturrechts durch die Idee des Organischen -- II. Die Fortsetzung der Romantik im Positivismus -- III. Das Organische in der Systemtheorie -- IV. Die Rehabilitierung des Zweckgerichteten durch Hans Jonas -- 2. Die Unendliche Entzweiung -- I. Das Ergänzungsverhältnis von Romantik und Aufldärung -- II. Schleiermachers »Unendliche Entzweiung -- III. Schillers Unterscheidung zwischen dem Realisten und dem Idealisten -- IV. Entweder — Oder -- 3. Vergangenheit-Zukunft -- I. Das Charakteristikum der morphologischen Betrachtungsweise -- II. Die Vergangenheitsbezogenheit des Relativismus -- III. Die Zukunftsbezogenheit des Naturrechts -- IV. Der Symbolcharakter der Zeitdimensionen -- 4. Partikular-Universal -- I. Die Bevorzugung des Partikularen in Romantik und Postmoderne -- II. Partikularität und Universalität als Merkmale von Gemeinschaft und Gesellschaft -- III. Relativismus und asiatischer Despotismus -- IV. Das Versagen des Universalismus im Thermidor und in Auschwitz -- 5. Kontingenz-Notwendigkeit -- I. Notwendigkeit durch Überlagerung -- II. Simplex sigillum veri -- III. Die Verkennung der Notwendigkeit durch die Systemtheorie -- IV. Die geschichtliche Tendenz vom Kontingenten zum Notwendigen -- 6. Polarität -- I. Die Polaritätsidee bei Arthur Kaufmann -- II. Die Polarität von Yin und Yang -- III. Selbstbezug der Methode -- IV. Abkehr von Synthese -- V. Adam Müllers »Lehre von den Gegensätzen« und Kants »negative Größen« -- 7. Ohnmacht oder Macht der Subjektivität -- I. Der Verlust des Subjekts in der Soziologie -- II. Subjektivität in der Sprache -- III. Die schwankende Gestalt des Subjekts in den Kulturkreisen -- IV. Das Vexierbild als Antwort auf die Ignoramus-Formel -- V. Die Relativität des liberum arbitrium -- 8. Komplementarität -- I. Komplementarität bei Niels Bohr -- II. Hans Jonas' Rezeption der Komplementaritätsidee -- 9. Gemeinschaft-Gesellschaft -- I. Die soziologische Ausformung des Dimorphismus -- II. Gemeinschaft und Gesellschaft als soziologische Repräsentanten einer übersoziologischen Archetypik -- III. Das Naive und das Sentimentalische -- IV. Die Mißachtung der Grenzlinie -- 10. Distributiv-Kommutativ -- I. Die Isomorphie zu der Polarität »Weiblich-Männlich« -- II. Die Isomorphie zu den Polaritäten »Ost-West« und »Sozialismus-Kapitalismus« -- 11. Monistisch-Dualistisch -- I. Die analoge Verkettung der monistischen und dualistischen Auffassungen -- II. Monismus und Dualismus in der Gegenwartsphilosophie -- III. Der Monismus der Lehre von der Natur der Sache -- IV. Zur Antipodik führende Binnendifferenzierungen -- 12. Deutsch-Okzidental -- I. Die Polarität Deutsch-Jüdisch -- II. Der Antirationalismus in Nazi-Deutschland -- III. Das Deutsche und die Morphologie -- 13. Morphologie -- I. Goethe: Polarität und Steigerung -- II. Verhältnis zur Postmoderne -- 14. Unten-Oben, Ost-West, Links-Rechts, Kreis-Linie -- I. Unten-Oben -- II. Ost-West -- III. Links-Rechts -- IV. Kreis-Linie -- V. Zwei Auslegungsweisen des Buchs der Geschichte -- 15. Weiblich-Männlich -- I. Frau und Mann als Archetypen -- II. Antigone -- 16. Böse-Gut -- I. Einordnung in die »Unendliche Entzweiung -- II. Indifferenz und Diskriminierung -- Personenregister.
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Band 21, Heft 90, S. 107-110
ISSN: 0944-8101
Differenz wird erst spürbar, wenn man Europa verlässt und sich in die islamische Welt begibt, und auch gegenüber dieser Welt nimmt die Unterschiedlichkeit von Tag zu Tag ab. Genau wie hier bewegen sich dort Jugendliche in Blue Jeans nach westlichen Rhythmen. In der ganzen Welt ist der junge Mensch nur dann "ganz bei sich", wenn er sich "amerikanisch" fühlen darf - das kulturell "Eigene" interessiert ihn kaum mehr. Ungeachtet der postmodernen Bevorzugung des Besonderen und Differierenden geht in der Wirklichkeit ein atemberaubender Angleichungsprozess vonstatten, der nicht einen clash of civilizations, sondern deren völlige Nivellierung wahrscheinlich macht. (ICB2)
In: Tönnies-Forum: Rundbrief der Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft e.V. für ihre Mitglieder und Freunde, Band 20, Heft 2, S. 49-57
ISSN: 0942-0843
Der Beitrag widmet sich der Menschenrechtsidee unter der Fragestellung, inwieweit das Menschenrechtskonzept universal ist. Ausgehend von der Beobachtung, das es, trotz Ausnahmen, zu allen Zeiten in Gesellschaften üblich war, sich um Kinder zu kümmern - wenn die Mutter ausfällt, springt die Gemeinschaft ein - spitzt der Beitrag die Frage zu, indem er sich den Formen der Verantwortungsübernahme zuwendet, die nicht mehr rein hormonell und mithilfe des Kindchenschemas erklärt werden können: Menschenrecht wird praktisch, wenn der Mensch nicht mehr klein und niedlich, sondern vielleicht abstoßend, alt oder gar gefährlich ist, wie im Falle eines Mörders. Der Beitrag orientiert sich zur Analyse der Menschenrechtsidee an Ferdinand Tönnies Unterscheidung von Gemeinschaft und Gesellschaft und geht auf folgende weitere Theoretiker ein: Ernst Fraenkel, Alexandre de Toqueville und Albert Schweitzer. (ICB2)
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Band 19, Heft 79, S. 7-11
ISSN: 0944-8101
World Affairs Online
In: Die Menschenrechtsidee, S. 61-75