Frontmatter --Inhalt --Danksagung --Abbildungs- und Tabellenverzeichnis --1. Einleitung --2. Theoretische Ausgangspunkte und Konzeptualisierungen --3. Das Phänomen Social TV --4. Castingshows im Kontext des Social TV --5. Mediale Inszenierung und Zirkulation von Emotionen und Affekten --6. Methodisches Vorgehen und Forschungsdesign --7. Aushandlung von Emotionsrepertoires im Social TV --8. Zusammenfassung und Ausblick: Mediale Affektökonomie --9. Anhang --10. Literaturverzeichnis
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Frontmatter -- Inhalt -- Danksagung -- Abbildungs- und Tabellenverzeichnis -- 1. Einleitung -- 2. Theoretische Ausgangspunkte und Konzeptualisierungen -- 3. Das Phänomen Social TV -- 4. Castingshows im Kontext des Social TV -- 5. Mediale Inszenierung und Zirkulation von Emotionen und Affekten -- 6. Methodisches Vorgehen und Forschungsdesign -- 7. Aushandlung von Emotionsrepertoires im Social TV -- 8. Zusammenfassung und Ausblick: Mediale Affektökonomie -- 9. Anhang -- 10. Literaturverzeichnis
Castingshows erzielen vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter zwischen 14 und 29 Jahren hohe Einschaltquoten. Der Beitrag liefert nun Erkenntnisse zur Faszination und Rezeption von Castingshows durch diese Zielgruppe in Deutschland. Dabei gehen die Autoren nach einer Darstellung des performativen Reality-TVs als Format detaillierter auf eigene Arbeiten ein, die im Kontext eines Forschungsprojekts zu Skandalisierungen und Provokationen im Reality-TV und deren Bedeutung für Jugendliche entstanden sind. In diesem Zusammenhang geht es auch um eine Beurteilung physischer und emotionaler Enthüllungen in Castingshows. Die empirischen Daten basieren auf Gruppendiskussionen und Hinweise auf die Wahrnehmung moralischer Grenzen im Reality-TV und die Positionierung, die von Jugendlichen, jungen Erwachsenen und deren Eltern eingenommen wird. Dabei lassen sich weder Gewöhnungen noch Abstumpfungsprozesse gegenüber Provokationen und Tabubrüche feststellen. Moralische Regeln sind keinesfalls statisch und Bewertungen über zulässige und nicht mehr zulässige Provokationen verlieren bis zu einem Grad subjektiv. Allerdings gibt es Bereiche, in denen Normverletzungen in Castingshows bei Jugendlichen wie Erwachsenen eindeutig abgelehnt werden. Dies betrifft z. B. die Zurschaustellung von Trauer oder Gewalt gegen Kinder. (ICG2)
Der Beitrag stellt auf der Grundlage von Gruppendiskussionen mit 60 Jugendlichen aus bildungsfernen Milieus Formen medial vermittelter politischer Bildung und deren Rezeption durch Jugendliche vor. Die politische Bildungsarbeit wird nicht nur durch die Gruppe der Jugendlichen, die nur bedingt schulische Bildungswege beendet haben, vor neue Herausforderungen gestellt, sondern auch durch die von Prozessen der Mediatisierung veränderten Wahrnehmungsweisen der Jugendlichen. Ausgehend vom allgemeinen Politikverständnis der befragten Jugendlichen, ihrer Haltung zu politischer Partizipation und ihrer Beurteilung von beispielhaften Konzepten arbeitet der Beitrag Prinzipien medial vermittelter politischer Bildungsarbeit für Jugendliche aus bildungsfernen Milieus heraus und diskutiert sie vor dem Hintergrund der Mediatisierung und den Auswirkungen der Wissensgesellschaft. (DIPF/Orig.) ; On the basis of focus group discussions with 60 teenagers from educationally disadvantaged milieus, the article presents forms of medially communicated political education and its reception by teenagers. The work on political education is not only presented with new challenges by the group of teenagers having finished only limited academic education but also by the teenager's changed ways of perception through processes of mediatization. Based on the general understanding of politics of the interviewed teenagers, their attitude towards political participation and their evaluation of exemplary concepts, the article works out principles of medially communicated political education for teenagers from educationally disadvantaged milieus and discusses them against the background of mediatization and the impacts of the knowledge society. (DIPF/Orig.)