Bildungssoziologie
In: Studienkurs Soziologie
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In: Studienkurs Soziologie
In: Staatlichkeit im Wandel
Die Frage nach den Voraussetzungen für die erfolgreiche Integration von Zuwanderern steht in vielen Industriestaaten im Mittelpunkt politischer und sozialwissenschaftlicher Debatten. Janna Teltemann zeigt am Beispiel der Schulleistungen junger Zuwanderer, wie unterschiedliche Rahmenbedingungen der Aufnahmegesellschaften mit den individuellen Voraussetzungen zur Eingliederung zusammenwirken. Der Vergleich der PISA-Studienergebnisse zeigt, dass Bildungssysteme, Sozialpolitik und Integrationsmaßnahmen den Bildungserfolg, insbesondere von Migranten der ersten und zweiten Generation, sehr unterschiedlich beeinflussen
In: Staatlichkeit im Wandel 26
In: Campus digitale Bibliothek
In: Sozialwissenschaften 2015
Die Frage nach den Voraussetzungen für die erfolgreiche Integration von Zuwanderern steht in vielen Industriestaaten im Mittelpunkt politischer und sozialwissenschaftlicher Debatten. Janna Teltemann zeigt am Beispiel der Schulleistungen junger Zuwanderer, wie unterschiedliche Rahmenbedingungen der Aufnahmegesellschaften mit den individuellen Voraussetzungen zur Eingliederung zusammenwirken. Der Vergleich der PISA-Studienergebnisse zeigt, dass Bildungssysteme, Sozialpolitik und Integrationsmaßnahmen den Bildungserfolg, insbesondere von Migranten der ersten und zweiten Generation, sehr unterschiedlich beeinflussen
In: Mechanisms of OECD Governance, S. 241-259
In: Springer eBook Collection
Wo und wie Grenzen ziehen? Soziale Kategorisierung in der quantitativen Stadtsoziologie-Die sozialräumliche Verteilung von Zugewanderten in den deutschen Städten zwischen 2014 und 2017 -- Muster ethnischer Segregation in Deutschland – Ein Vergleich anhand räumlicher Segregationsmaße -- Nachbarschaften als Bildungskontexte und die Dynamiken räumlicher Mobilität von Familien.-Ethnic Choice Effects": Welche Rolle spielt die räumliche Verfügbarkeit anspruchsvoller Bildungsalternativen? -- Ethnische Nachbarschaftskomposition und die Entwicklung einwanderungsbezogener Sorgen in Zeiten starker Zuwanderung -- Der Halo-Effekt in Deutschland – Revisited. Sind Menschen, die in der Nähe von – aber nicht in – ethnisch diversen Nachbarschaften leben besonders Xenophob und Rassistisch? -- Kulturelle und ethnische Definitionen von Zugehörigkeit in Ost- und Westdeutschland und im Stadt-Land-Vergleich -- Welche kontextuellen Faktoren beeinflussen interethnische Beziehungen in der Schule? Eine explorative Netzwerkanalyse. .
In: Informationsdienst soziale Indikatoren: ISI ; Sozialberichterstattung, gesellschaftliche Trends, aktuelle Informationen ; eine GESIS-Publikation, Heft 61, S. 6-11
ISSN: 2199-9082
In vielen westlichen Staaten sind im vergangenen Jahrzehnt Bevölkerungsanteile mit
Migrationshintergrund1 stark gewachsen (United Nations 2016). Die Aufnahmeländer
stehen vor der Herausforderung, diese Bevölkerungsgruppen langfristig in ihre
Gesellschaften zu integrieren. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die erfolgreiche
Bildungsteilhabe im Aufnahmeland. Die soziologische Bildungs- und Migrationsforschung
beschäftigt sich mit dem Ausmaß und den Ursachen sog. Bildungsungleichheit,
d.h. dem ungleichen Bildungserfolg verschiedener sozialer Gruppen (Becker &
Lauterbach 2016; Becker & Solga 2012). Dabei hat sich für Deutschland wiederholt
gezeigt, dass der soziale Hintergrund, d.h. die sozioökonomische Position der Familie,
eine wichtige Rolle für den Schulerfolg spielt - auch unabhängig von den Fähigkeiten
der Kinder (Schulz et al. 2017). Vor diesem Hintergrund beschreibt der Beitrag die
Entwicklung der Lesekompetenzen im Sekundarschulbereich von 2000 bis 2015. Unsere
Analyse von Daten der OECD-PISA-Studien zeigt deutliche Kompetenzunterschiede
zwischen SchülerInnen mit und ohne Migrationshintergrund. Die erste Generation und,
in geringerem Maße auch die zweite Generation, entwickelt niedrigere Lesekompetenzen
als gleichaltrige SchülerInnen ohne Migrationshintergrund. Während die zweite Generation
im Zeitverlauf etwas aufschließen konnte, bleibt der Abstand zwischen der ersten
Generation und SchülerInnen ohne Migrationshintergrund beträchtlich. Zugleich zeigt
sich, dass Unterschiede in den Lesekompetenzen stark mit dem sozialen Hintergrund
und dem Sprachgebrauch zu Hause zusammen hängen.
In: Methoden der Migrationsforschung, S. 163-190
In: Methoden der Migrationsforschung, S. 311-344
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 67, Heft 8, S. 609-619
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 67, Heft 8, S. 609-619
ISSN: 0342-300X
In: Berliner Journal für Soziologie, Band 21, Heft 3, S. 335-361
ISSN: 1862-2593
In this paper, we quantitatively assess education policy change in OECD countries. While research in social policy has shown that convergence in welfare provision can only partially be assessed in OECD countries, it has yet to be assessed to what extent this also concerns the sector of education. By distinguishing educational expenditures, educational governance and educational outputs, we analyze this sector for OECD countries since the 1990s. The paper is structured as follows: We first outline the importance of education and schooling in contemporary social policy. In a second step, we present concepts of convergence and divergence in welfare state development, concluding with assumptions on the state of education policy. In a third step, we present the data and methods used. Afterwards, we track changes in educational expenditures, educational governance and educational outputs. In a concluding section, we compare the findings and outline their significance for research on policy convergence and social policies, as well as for internationalization of education policy. The paper has a mainly empirical aim, contributing to the debate on policy change and convergence in social policy. ; In diesem Papier untersuchen wir den Wandel von Bildungspolitik in OECD Ländern, im besonderen Tendenzen zur Konvergenz. Vergleichbare Analysen in anderen Teilgebieten der Sozialpolitik sind zu dem Ergebnis gekommen, dass nur bedingt Konvergenzeffekte festzustellen sind, für den Bereich Bildungspolitik standen entsprechende Untersuchungen bisher jedoch nicht zur Verfügung. Um auch in diesem Politikfeld den Wandel näher zu bestimmen, unterscheiden wir Ausgaben, Governance und Ergebnisse und analysieren entsprechende Indikatoren mit quantitativen Methoden. Das Papier ist wie folgt strukturiert: Zunächst führen wir in die Rolle von Bildung im Zusammenhang mit Sozialpolitik ein, bevor wir dann näher auf die Frage von Konvergenz und Divergenz eingehen. In einem dritten Schritt stellen wir Methoden und Daten vor, bevor wir den Wandel in den Bereichen Sekundarstufe und Hochschulausbildung seit den 1990ern untersuchen. Es zeigt sich insgesamt leichte Konvergenz in Teilen der Bildungsfinanzierung und der Bildungsgovernance, sowie in den Bildungsergebnissen. Nur einige dieser Effekte sind allerdings statistisch eindeutig signifikant, so dass hier insgesamt bisher eher Tendenzen als eindeutiger Wandel in eine gemeinsame Richtung festzustellen ist.
BASE
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 67, Heft 1, S. 83-103
ISSN: 1861-891X
This article analyses from a cross-national comparative perspective how deregulation of compulsory education affects two central educational outcomes: efficiency and equality. The conflict between public regulation on the one hand and the market model on the other hand describes one of the most fundamental political struggles. In several fields of societal life, such as compulsory education, the state traditionally holds a strong monopoly in almost all capitalist societies. However, using three waves of PISA school level data we show that the degree of public regulation varies cross-nationally. The central finding of our analyses is that deregulation of education increases educational achievement of individual students across all social classes and thereby fosters the educational efficiency of the national education systems. Nevertheless, it also becomes evident that higher social classes benefit more strongly from deregulation, which increases the degree of educational inequality. These results indeed confirm that deregulation of education provokes an efficiency-versus-equality trade-off in national education systems. ; Der Konflikt zwischen einer staatlichen Regulation schulischer Bildung auf der einen Seite und einem deregulierten Marktmodell auf der anderen Seite stellt eine der fundamentalsten politischen Auseinandersetzungen der letzten Jahrzehnte dar. Traditionellerweise hält der Staat das Monopol der Bildungsorganisation, doch seit einigen Jahren haben verschiedene Länder verstärkt auf eine Privatisierung und Flexibilisierung schulischer Bildung gesetzt. Allerdings variiert der Grad der Standardisierung bzw. Deregulierung über verschiedene nationale Bildungssysteme deutlich. Der Beitrag untersucht mithilfe eines internationalen Vergleichs wie sich eine Deregulierung des schulischen Sektors auf die zentralen bildungspolitischen Outcomes Effizienz (bzw. Leistung) und Chancengleichheit auswirkt. Mit Daten aus drei Wellen der OECD PISA-Studie zeigen wir, dass sich eine Deregulierung des schulischen Sektors positiv auf die Leistungen aller Schüler auswirkt und somit die Effizienz von Bildungssystemen steigert. Allerdings wird auch deutlich, dass höhere soziale Schichten stärker von einer Deregulierung profitieren. Damit bestätigt sich die Annahme, dass die Deregulierung schulischer Bildung zu einem Trade-off zwischen Effizienz und Gleichheit führt.
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