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Religiöse Strategien der »machbaren« Gesellschaft: Verwaltete Religion und islamistische Utopie in der Türkei
In: Globaler lokaler Islam
Diese Studie stellt den türkischen Islam in den geschichtlichen Kontext moderner Gesellschaftlichkeit und analysiert ihn anhand zweier Gegenstandsbereiche. Der staatlich verwalteten Religion, vertreten durch die Religionsbehörde, kommt die Aufgabe zu, den »moralischen Kitt« für die nationalstaatlich verfaßte Gesellschaft zu liefern. Konträr dazu sehen die in den 1990er Jahren erstarkten Islamisten im Islam die Grundlage eines alternativen Gesellschaftsmodells. Am Beispiel der islamistischen »Utopie« zeigt Levent Tezcan, wie sehr der intellektuelle Islamismus - entgegen seiner antimodernen Semantik - in die Strukturen der modernen Weltwahrnehmung eingebunden ist. Von besonderer Brisanz sind hierbei die im islamistischen Konzept der Idealgesellschaft steckenden totalitären Züge. Weder ist es das Anliegen des Autors, das Säkularitätskonzept einfach auf die türkische Praxis zu applizieren, noch die Modernität der Islamisten nachzuweisen. Er arbeitet vielmehr die kulturspezifischen Übersetzungen moderner Diskurse, Praktiken und Institutionen heraus, und zwar bezogen auf beide der hier behandelten Ausformungen islamischer Religiosität.
Religiöse Strategien der 'machbaren' Gesellschaft: Verwaltete Religion und islamistische Utopie in der Türkei
Diese Studie stellt den türkischen Islam in den geschichtlichen Kontext moderner Gesellschaftlichkeit und analysiert ihn anhand zweier Gegenstandsbereiche. Der staatlich verwalteten Religion, vertreten durch die Religionsbehörde, kommt die Aufgabe zu, den »moralischen Kitt« für die nationalstaatlich verfaßte Gesellschaft zu liefern. Konträr dazu sehen die in den 1990er Jahren erstarkten Islamisten im Islam die Grundlage eines alternativen Gesellschaftsmodells. Am Beispiel der islamistischen »Utopie« zeigt Levent Tezcan, wie sehr der intellektuelle Islamismus - entgegen seiner antimodernen Semantik - in die Strukturen der modernen Weltwahrnehmung eingebunden ist. Von besonderer Brisanz sind hierbei die im islamistischen Konzept der Idealgesellschaft steckenden totalitären Züge. Weder ist es das Anliegen des Autors, das Säkularitätskonzept einfach auf die türkische Praxis zu applizieren, noch die Modernität der Islamisten nachzuweisen. Er arbeitet vielmehr die kulturspezifischen Übersetzungen moderner Diskurse, Praktiken und Institutionen heraus, und zwar bezogen auf beide der hier behandelten Ausformungen islamischer Religiosität.
Religiöse Strategien der "machbaren" Gesellschaft: verwaltete Religion und islamistische Utopie in der Türkei
In: Globaler lokaler Islam
Diese Studie stellt den türkischen Islam in den geschichtlichen Kontext moderner Gesellschaftlichkeit und analysiert ihn anhand zweier Gegenstandsbereiche. Der staatlich verwalteten Religion, vertreten durch die Religionsbehörde, kommt die Aufgabe zu, den »moralischen Kitt« für die nationalstaatlich verfaßte Gesellschaft zu liefern. Konträr dazu sehen die in den 1990er Jahren erstarkten Islamisten im Islam die Grundlage eines alternativen Gesellschaftsmodells. Am Beispiel der islamistischen »Utopie« zeigt Levent Tezcan, wie sehr der intellektuelle Islamismus - entgegen seiner antimodernen Semantik - in die Strukturen der modernen Weltwahrnehmung eingebunden ist. Von besonderer Brisanz sind hierbei die im islamistischen Konzept der Idealgesellschaft steckenden totalitären Züge. Weder ist es das Anliegen des Autors, das Säkularitätskonzept einfach auf die türkische Praxis zu applizieren, noch die Modernität der Islamisten nachzuweisen. Er arbeitet vielmehr die kulturspezifischen Übersetzungen moderner Diskurse, Praktiken und Institutionen heraus, und zwar bezogen auf beide der hier behandelten Ausformungen islamischer Religiosität.
Visionen und Herausforderungen der türkischen Republik
In: Republik, S. 99-112
Visionen und Herausforderungen der türkischen Republik
In: Republik: Ursprünge, Ausgestaltungen, Repräsentationen eines scheinbar universellen Begriffs, S. 99-111
Spielarten der Kulturalisierung
In: Zeitschrift für Kulturphilosophie: Journal for cultural philosophy, Band 2011, Heft 2, S. 81-100
ISSN: 2366-0759
Repräsentationsprobleme und Loyalitätskonflikte bei der Deutschen Islam Konferenz
In: Politik und Islam, S. 113-132
Kultur, Gouvernementalität der Religion und der Integrationsdiskurs
In: Konfliktfeld Islam in Europa, S. 51-74
Interreligiöser Dialog und politische Religionen
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 28/29, S. 26-32
ISSN: 2194-3621
"Christlich-islamischen Dialog gibt es in Deutschland seit der Arbeitsmigration. Er wurde zu einem gesellschaftspolitischen Diskurs, als er als Reaktion auf die islamistische Gewalt mit der Integrationspolitik verbunden wurde." (Autorenreferat)
Islam und die Trennung von Staat und Religion
In: Kulturelle Vielfalt - Diskurs um die Demokratie: politische Bildung in der multireligiösen und multiethnischen Gesellschaft, S. 48-63
Der Beitrag befasst sich mit der Frage der Säkularität im Islam und berücksichtigt dabei sowohl die historischen Prägungen des Islam als auch die Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Beurteilung der religiösen und kulturellen Differenzen im Vergleich zwischen islamisch und christlich geprägten Kulturen. Die historische Betrachtung der muslimischen Völker verdeutlicht, dass die Geschichte des Islam durchweg von Auseinandersetzungen um die Legitimität der politischen Herrschaft gekennzeichnet ist. Die Frage von Staat und Religion im Islam ist eine Variante der allgemeineren Frage nach dem Verhältnis des Islam zur Moderne und hat sich angesichts der Fundamentalismusdebatte weiter verschärft. Hierzu werden diverse Werke, u.a. das Werk des ägyptischen Denkers Abu Zaid aufgegriffen. Im Schlussteil wird betont, dass die Ausführungen nicht unbedingt die vorherrschende Meinung über den Islam umzudrehen vermögen. Dass der Islam säkularitätsverträglich sei oder dass es in islamischen Gesellschaften eine demokratische Kultur gäbe, dafür gibt es wenige Ansätze, selbst wenn die hier vorgestellten Untersuchungen zu innerislamischen Heterogenitäten ein solches "Lagerdenken" zwischen Islam einerseits und Säkularität, Demokratie und Modernität andererseits aufzubrechen versuchten. (ICH)
Interreligiöser Dialog und politische Religionen
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ
ISSN: 0479-611X
Johannes Twardella: Moderner Islam. Fallstudien zur islamischen Religiosität in Deutschland: Hildesheim: Olms Verlag 2004. 166 Seiten. ISBN 3-487-12674-5. Preis: € 24,80
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 57, Heft 3, S. 575-577
ISSN: 1861-891X
Moderner Islam. Fallstudien zur islamischen Religiositat in Deutschland
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 57, Heft 3, S. 575-577
ISSN: 0023-2653
Johannes Twardella: Moderner Islam. Fallstudien zur islamischen Religiosität in Deutschland
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 57, Heft 3, S. 575-577
ISSN: 0023-2653