Überlegungen zum Wandel von Arbeit
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 64, Heft 11, S. 606-614
ISSN: 0342-300X
39 Ergebnisse
Sortierung:
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 64, Heft 11, S. 606-614
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 64, Heft 11, S. 606-614
ISSN: 0342-300X
In: Globalisierung: ökonomische und soziale Herausforderungen am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts, S. 55-75
Der Beitrag verdichtet und diskutiert den gegenwärtigen "Globalisierungsdiskurs" bzw. die hier vertretenen Positionen in den folgenden Thesen: (1) Es finden gegenwärtig dramatische weltumspannende Veränderungsprozesse ökonomischen Handelns statt, die es in der Tat erlauben, von einer neuen Qualität der Internationalisierung der Ökonomie zu sprechen, was die Verwendung des Ausdrucks "Globalisierung" legitimiert; (2) Das vorliegende Datenmaterial erlaubt es nicht, gegenwärtig einen "Bruch" oder einen qualitativen Sprung in der Entwicklung der kapitalistischen Weltökonomie zu konstatieren. Der Globalisierungsdiskurs sei material daher nicht gedeckt und man könne höchstens von einer weiteren Internationalisierung der Wirtschaft sprechen; (3) Die Glokalisierungsthese: Wesentlich an der gegenwärtigen Entwicklung ist das Wechselspiel und die Parallelität von Globalisierung und gleichzeitiger Rückbettung ökonomischen Handelns in spezifische lokale Handlungszusammenhänge (Lokalisierung); (4) Die konstruktivistische These: Das faktische Niveau von Globalisierung ist weitgehend ohne Bedeutung; entscheidend ist vielmehr, ob die relevanten Akteure im ökonomischen System - aus welchen Gründen auch immer - der Ansicht sind, Glokalisierung sei eine relevante Größe, die sie in ihrem strategischen Kalkül prominent berücksichtigen müssen. (pre)
In: Soziale Welt
In: Sonderband 13
World Affairs Online
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 69, Heft 3, S. 172-182
ISSN: 0342-300X
"Der Erosionsprozess der kollektiven Interessenvertretung in Deutschland hat in den letzten Jahren auch vor der betrieblichen Mitbestimmung nicht Halt gemacht. War es bis dahin der Flächentarif, dem das Interesse galt, musste zuletzt konstatiert werden, dass auch die Institution des Betriebsrats an Bedeutung verliert. Dieser Rückgang findet fast ausschließlich in den mittelgroßen Betrieben statt, in denen ein Betriebsrat weder die seltene Ausnahme noch quasi selbstverständlich ist. In diesem Beitrag wird die Abnahme des Anteils der Betriebe mit Betriebsrat zwischen 1998 und 2014 mit den Daten des IAB-Betriebspanels betrachtet. Mit Hilfe einer Dekompositionsanalyse gehen wir der Frage nach, in welchem Ausmaß strukturelle Faktoren bzw. die Veränderung dieser Strukturmerkmale im Betrachtungszeitraum für die Erosion der betrieblichen Mitbestimmung verantwortlich sind. Die Ergebnisse zeigen, dass nur ein sehr kleiner Anteil des Rückgangs durch strukturelle Veränderungen der Betriebslandschaft, wie z. B. die Branchenzusammensetzung, erklärbar ist. Deutlich wird aber auch die große Bedeutung, die der Branchentarifbindung für die Existenz eines Betriebsrats zukommt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 69, Heft 3, S. 172-182
ISSN: 0342-300X
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 16, Heft 64, S. 85-108
ISSN: 2700-0311
Nachdem im Vorfeld der Tarifauseinandersetzung über die 35-Stunden-Woche Unternehmer und regierungsnahe Beobachter meinten, mit dem drohenden Streik um die Arbeitszeitverkürzung werde die Systemfrage gestellt, ist es nach dem Streik mit seiner überraschenden Kompromißformel, mit der erstmals eine pauschale Arbeitszeitverkürzung durch differenzierende und flexibilisierende Elemente modifiziert worden war, und vor allem nach den zum 1. 4. 1985 abgeschlossenen Betriebsvereinbarungen erstaunlich ruhig um die weitere Arbeitszeitverkürzung geworden. Sechs Monate vor dem beabsichtigten Kündigungstermin geben sich beide Seiten gelassen; im Sommer 1983 war die Propagandaschlacht bereits voll im Gange. Das deutet darauf hin, daß die Tarifparteien in der kommenden Runde der Arbeitszeitverkürzung glimpflich miteinander umgehen wollen.
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 39, Heft 10, S. 641-652
ISSN: 0342-300X
"Seit Inkrafttreten der Betriebsvereinbarungen, die zur Umsetzung des Manteltarifvertrages für die 38 1/2-Stunden-Woche in der Metallindustrie erforderlich waren, sind inzwischen eineinhalb Jahre vergangen; hinreichend Zeit, um ein Zwischenfazit über Praktikabilität der neuen Arbeitszeitstrukturen und ihre Akzeptanz in den Betrieben zu ziehen. In dem Beitrag werden darüber hinaus Auskunft über die inzwischen erfolgten formellen und informellen Änderungen der Betriebsvereinbarungen, d.h. über den betrieblichen Anpassungsprozeß und Antwort auf die Frage gegeben, wie die Betriebsräte den mit der 'Verbetrieblichung' von Tarifsetzungsmacht verbundenen Kompetenzgewinn beurteilen." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 59, Heft 3, S. 150-155
ISSN: 0342-300X
"Der Beitrag greift die aus der arbeitssoziologischen Forschung hervorgegangene Debatte um eine 'innovative' (M. Schumann u.a.) oder 'eigensinnige' Arbeitspolitik (D. Sauer) auf. Am Beispiel innovativer gewerkschaftlicher Bildungsinitiativen werden beide Strategieoptionen für den Bereich der Weiterbildung überprüft. Prinzipiell erweist sich die Kompetenzentwicklung im Betrieb als geeignetes Feld für eine innovative, konsensorientierte Arbeitspolitik. Doch für eine langfristige Wirkung auf breite Arbeitnehmerschichten erscheint eine konsequente Klärung von Arbeitnehmerinteressen im Sinne eigensinniger Arbeitspolitik (und in Richtung von Employability und Flexicurity) unabdingbar. Beide Strategien können produktiv zusammenwirken im Sinne einer arbeitspolitischen Innovationsspirale, in welcher innovative Anwendungen die Reflexion der eigensinnigen Interessenperspektive vorantreiben. Damit stellt sich die Grundfrage nach dem Verhältnis von Praxis und Interesse mit unverminderter Aktualität - nicht nur für die anspruchsvollen Aufgaben der Weiterbildungspolitik." (Autorenreferat)
In: SpringerLink : Bücher
Intensiv wie nie zuvor wird derzeit in der Fachwelt über die Karrierechancen von Frauen diskutiert. Zurzeit öffnet sich ein historisch einmaliger Möglichkeitsraum für den beruflichen Aufstieg von Frauen in der Wirtschaft. Ob diese Möglichkeiten genutzt werden können, hängt jedoch primär von einer erfolgreichen Umsetzung in den Unternehmen ab
Dieser Sammelband erscheint zum Anlass von Rudi Schmidts 65. Geburtstag. Dessen Arbeiten haben sich mit verschiedenen arbeitsbezogenen Phänomenen, Strukturen und Akteuren im modernen Kapitalismus befasst. Dies aufnehmend haben FreundInnen und KollegInnen Beiträge aus Forschungsgebieten verfasst, in denen Rudi Schmidt selbst aktiv war: Politik und soziale Ungleichheit, Soziologie der Angestellten, Industrielle Beziehungen und Transformationsforschung. Die Dedicanten eint mit dem Jubilar das Anliegen, keine sterile Wissenschaft im Elfenbeinturm betreiben zu wollen, sondern Forschung über gesellschaftlich relevante und mitunter auch politisch sensible Gegenstände
In: Sozialverträgliche Technikgestaltung
In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst, Band 2, S. 9-18
"Auch vor dem Hintergrund aktueller Veränderungen von Erwerbsarbeit bleibt die Fallstudie aufgrund ihrer vielgestaltigen Einsatzmöglichkeiten eine zentrale Forschungsstrategie für die Arbeits- und Industriesoziologie. Sie steht jedoch vor einer Reihe von Herausforderungen, die eine wesentlich intensivere Reflexion methodischer und methodologischer Probleme erfordern als bisher üblich. Offene Fragen bestehen vor allem im Hinblick auf die Fallkonstruktion, die Methodenkombination und den Theoriebezug. Da auch die internationale Diskussion zur Case Study Methodology erst am Anfang steht, sind kaum lehrbuchmäßige Lösungen verfügbar. Fallstudienempirie erfordert deshalb eine Reihe von projektspezifischen forschungsstrategischen Entscheidungen: klare Schwerpunktsetzung in den Erkenntniszielen, eine gezielte (und begründete) Auswahl von methodischen Variationen und die bewusste Reflexion praktischer Forschungserfahrungen innerhalb und zwischen Forschungsteams." (Autorenreferat)