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Der Kampf um die uneingeschränkte Kontrolle der Öl- und Gasvorkommen bestimmt die Strategie der USA im Kaspisch- Zentralasiatischen Raum. Der Autor konstatiert eine Übereinstimmung der geostrategischen Interessen der USA mit den Interessen der dort herrschenden Clans. Investitionen in dieser Region werden als weniger risikoreich angesehen als Investitionen in Rußland. Ziel der USA ist es, die zentralasiatischen und transkaukasischen Staaten so effektiv wie möglich von Rußland zu trennen. Das TRACECA-Projekt und die von den USA energisch verfolgten Pläne in bezug auf den Pipelineverlauf zum Transport des kaspischen Öls dienen diesem strategischen Ziel. Die wirtschaftlichen und diplomatischen Interessen der USA stimmen diesbezüglich überein. Die US-amerikanische Geostrategie ist dabei nicht nur darauf ausgerichtet, den russischen Einfluß in dieser Region zu beschneiden, sondern auch einen Damm gegen den Machtzuwachs Chinas zu bilden. (BIOst-Mrk)

As the author sees it, the roles of the four big powers of the Asia-Pacific region - the USA, the Soviet Union, the PRC and Japan - will certainly continue to be great and important in the next 15 or more years - not only in the region, but worldwide, because of their actual influence on the course of events due to their national potentials. After discussing general goals of each of the big four, the author explores the ways and crossways of the big four in the Asia-Pacific region. (DÜI-Sen)

According to the author, the maintask before the US foreign policy strategy is to maintain, reinforce and expand the US influence in the Asian-Pacific region (APR) which, according to predictions, will become the "main scene" of world politics in the 21st century. Unlike the US policy in Europe, it underwent significant changes in the last 40 years. He explores US pacific policy in the future and points out that, although the USSR-US relations are going through a radical change from confrontation to interaction, in the APR the USSR is still presented by Washington as a foe with all the ensuing strategic consequences. (DÜI-Sen)

Einleitend verweist der Autor darauf, daß es nach dem sich abzeichnenden Ende der Feindbilder auch weiterhin notwendig ist, im Hinblick auf andere Krisenregionen in der Welt ein vernünftiges gleichgewichtiges Mindestmaß bei strategischen Angriffswaffen zu halten. Hauptaufgabe für die Zukunft wird der Ausbau der Raketenabwehrtechnologie sein, wobei auf den Verteidigungswert der amerikanischen Weltraumtechnologie hingewiesen wird. Der Verfasser geht auf die unterschiedlichen Ansichten der Spezialisten bezüglich der Reformierung der Streitkräfte ein und befaßt sich dann ausführlich mit der sowjetischen Seestreitmacht, deren gewaltiger Umfang und Ausrüstung für die Zukunft in ihrer Notwendigkeit in Frage gestellt werden. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Bestand an Flugzeugträgern. Mit dem Ende der Breznevschen Doktrin von der absoluten Bedrohung der UdSSR ist eine Reformierung insbesondere bezüglich der immensen Militärausgaben notwendig. (BIOst-Rgl)

Aus sowjetischer Sicht

Das neue politische Denken und die Konzeption der hinlänglichen Verteidigung der Sowjetunion haben viel zur Entspannung der internationalen Situation beigetragen. Zur Zeit werden in der sowjetischen Presse verschiedene Ansätze zur Organisation einer effektiven Verteidigung des Landes diskutiert. In diesem Artikel erörtert der Autor die Zielsetzungen der sowjetischen Militärdoktrin auf der Grundlage der Verteidigungsstrategie und der defensiven Struktur der Streitkräfte. (Biost-Ldg)

Analysiert wird die amerikanische Außenpolitik gegenüber der UdSSR. Die Bush-Regierung hat ihr positives Verhältnis in Bezug auf die Reformpolitik der UdSSR demonstriert. Positionen Moskaus gegenüber der Wiedervereinigung Deutschlands und dem Konflikt zwischen Irak und Kuwait trugen viel zum gegenseitigen politischen Verständnis bei. Trotz zögernder Haltung kann man von einer Bereitschaft der USA zur positiven Entwicklung der Beziehungen mit der UdSSR sprechen. (BIOst-Ldg)