THERE HAD BEEN A WIDESPREAD FEELING AMONG OBSERVERS, ANALYSTS AND THE PUBLIC AT LARGE IN WEST GERMANY THAT EVER SINCE THE HIGHLY EMOTIONAL GENERAL ELECTION OF 1972 WHICH HAD PAVED THE WAY FOR WILLY BRANDT'S CONCILIATORY OSTPOLITIK, POLITICS HAD BECOME A BORE AND A NUISANCE. IN THE LIGHT OF POLITICAL DEVELOPMENTS ORIGINATING BEFORE THE GENERAL ELECTION OF 1980 AND CULMINATING IN THE CHANGE IN GOVERNMENT ON 1 OCTOBER 1982, FROM A SPD-FDP COALITION TO A CDU /CSU-FDP COALITION, FEW WOULD STILL HOLD TO THAT VIEW OF UNEVENTFUL WEST GERMAN POLITICS. WHAT HAD HAPPENED TO BRING ABOUT A GENERAL ELECTION ON 6 MARCH 1983, WHICH WAS DUE ONLY SOMETIME IN OCTOBER /NOVEMBER OF 1984? OBVIOUSLY, A REPORT LIKE THIS CANNOT BE A CRASH COURSE ON WEST GERMAN POLITICS AND ELECTORAL SOCIOLOGY (REGARDING THE LATTER, RELEVANT WORKS INCLUDE KAASE, 1977; OBERNDORFER, 1978; CERNY, 1978; KAASE/V. BEYME, 1978; NOELLE-NEUMANN, 1980; BAKER, DALTON AND HILDEBRANDT, 1981; KAASE AND KLINGEMANN, 1983). THE FOLLOWING ACCOUNT OF POLITICS IN WEST GERMANY SINCE THE WAR WILL, THEREFORE, ONLY OUTLINE SOME OF THE MAIN FEATURES IN THE PICTURE.
The goal of this project was to study and explain how different types of elite Euroscepticism affect citizens' attitudes. For this purpose, a survey experiment in Germany, France and the United Kingdom was conducted. Respondents were presented with different types of Eurosceptic messages – criticizing the European Union from an economic, institutional and cultural perspective. Following the experimental treatment, respondents were asked a range of questions about their ideological and policy views on EU-related and domestic issues.
Der Datensatz beinhaltet eine zweiwellige Befragung unter Mitgliedern der CDU Berlin im Jahr 2015. Eingeladen wurden alle Mitglieder der CDU Berlin mit gültigen eMail Adressen. Die Einladung erfolgte durch die CDU-Parteiverwaltung mit personalisiertem Link. Die Befragung erfolgte online mit der Software Unipark. Zu keinem Zeitpunkt war es der CDU Berlin oder dem Forscherteam möglich, Antworten spezifischen Parteimitgliedern zuzuordnen. Das Frageprogramm umfasst soziodemographische Angaben, psychologische Konstrukte, Quizfragen zum politischen Wissen, Medienkonsum, Issue-Positionen und Werte, Einstellungen zur Berliner Landespolitik sowie Fragen zur Landespartei. -- This dataset consists of a two-panel survey among members of CDU Berlin. All members with valid eMail addresses were invited to participate in the survey. The invitation was send out by the party secretariat with personalized links. The survey was conducted online, using the software Unipark. At no time it was possible for either CDU Berlin or the team of researchers to link answers in the survey to specific party members. The questionnaire consists of socio-demographic information, psychological constructs, political knowledge, media consumption, issue positions and political values, attitudes towards state politics and questions about the state party.
Die Wählerstudie 2019 der Europäischen Wahlstudie (EES) ist eine Nachwahlstudie, die in allen 28 EU-Mitgliedstaaten nach den Wahlen zum Europäischen Parlament vom 23. bis 26. Mai 2019 durchgeführt wird. Das Hauptziel der EES-Wählerstudie 2019 ist die Untersuchung der Wahlbeteiligung und des Wahlverhaltens bei den Wahlen zum Europäischen Parlament. Sie befasst sich darüber hinaus auch mit der Entwicklung einer politischen Gemeinschaft in der EU und einer europäischen Öffentlichkeit, mit den Wahrnehmungen und Präferenzen der Bürgerinnen und Bürger in Bezug auf das politische System der EU, mit ihrer Bewertung der politischen Leistung der EU und mit den Folgen des Brexit.
Die Umfrage wurde von Gallup International durchgeführt. Die Datenerhebung wurde größtenteils online durchgeführt. Die Befragten wurden nach dem Zufallsprinzip aus Access-Panel-Datenbanken unter Verwendung von Schichtungsvariablen ausgewählt, mit Ausnahme von Malta und Zypern, wo ein mehrstufiger Random-Digit-Dialing-Ansatz verwendet wurde. In allen Ländern wurden die Stichproben nach Geschlecht, Alter, Region und Art der Ortschaft geschichtet. Der Stichprobenumfang beträgt etwa 1.000 Interviews in jedem EU-Mitgliedstaat (mit Ausnahme von Zypern, Luxemburg und Malta, wo der Stichprobenumfang 500 beträgt). Der Gesamtumfang der Stichprobe beträgt 26.538.
Der Fragebogen umfasst Fragen zum Wahlverhalten, wie z. B. zur Wahlbeteiligung und zur Parteienwahl auf EU- und nationaler Ebene, zu den Parteipräferenzen und zur Neigung, bestimmte Parteien zu unterstützen, zu allgemeinen politischen Einstellungen, zum Interesse an Politik und zu Hintergrundmerkmalen wie Geschlecht, Alter, Bildung und Religion. Zu den Neuerungen der EBS 2019 gehören Fragen zu den Folgen des Brexit und zu liberal-demokratischen Einstellungen.
Kodierte Erfassung von Wahlprogrammen wie sie im Vorfeld der Europawahlen 2009 veröffentlicht wurden.
Der Datensatz enthält eine verkodete Version der Parteiprogramme.
Themen: Land, in dem die Partei bei den Europawahlen antrat; Partei; Partei-Familie (Fraktion) zu der eine Partei gehört; Platzierung des Euromanifestos auf einer Links-Rechts-Skala, auf einer Umweltschutz vs. Wirtschaftswachstum Skala, auf einer liberal-autoritären Skala, auf einer religiös-säkularen Skala, auf einer Staatsinterventionismus vs. Freies Unternehmertum-Skala, auf einer Multikulturalismus vs. Ethnozentrismus-Skala und auf einer Pro-Anti-EU-Integrations-Skala.
Position zu folgenden Themen: Beziehungen zum Ausland (allgemein, zu den osteuropäischen Ländern der EU und solchen, die nicht Mitglied in der EU sind, zu Russland und zu den USA), Anti-Imperialismus; Militär; Frieden; Internationalismus; Europa; Europäische Gemeinschaft/Europäische Union; die Finanzierung der EG/EU; Freiheit; Menschenrechte; Demokratie; Verfassung; Dezentralisierung; Übertragung von Macht auf die EG/EU; exekutive und administrative Effizienz; politische Korruption; politische Autorität: Kompetenzen des Europäischen Parlaments, der Europäischen Kommission und des Europäischen Rates; Abstimmungsverfahren im Europäischen Rat; Kompetenzen des Europäischen Gerichtshofs und anderer EG/EU-Institutionen; Nennungen der Europäischen Zentralbank; EG/EU-Erweiterung; EU-Mitgliedschaft der osteuropäischen Länder und der Balkan-Länder, die derzeit nicht in der EU sind; EU-Mitgliedschaft der Türkei in der EU; Komplexität des politischen Systems von EG/EU; freier Wettbewerb; Rückgabe von Eigentum; Wirtschaftskontrolle; soziales Eigentum; Mischwirtschaft; staatseigene Industrie; sozialistisches Eigentum; Wirtschaftsordnung; EG/EU-Strukturfonds; Verstaatlichung; Privatisierung; Korporatismus; Marktregulierung, marxistische-Analyse; Anreize; Keynesianische Nachfragesteuerung; Produktivität; Technologie und Infrastruktur; Protektionismus; Anti-Wachstum der Wirtschaft; ökonomische Orthodoxie; ökonomische Ziele; Schaffung von Arbeitsplätzen; Arbeitsmigration; Binnenmarkt; Europäische Währungsunion/Europäische Währung; Umweltschutz; Kultur; soziale Gerechtigkeit; Sozialstaat; Renten; Gesundheitswesen; sozialer Wohnungsbau; Kinderbetreuung; Job-Programme; Bildung; Multikulturalismus; traditionelle Moral; Recht und Ordnung; Kampf gegen den Terrorismus; soziale Harmonie; nationale Lebensart; Einwanderung; Integration in die EU; Gruppen am Arbeitsmarkt; Landwirtschaft und Landwirte; Mittelstand und Berufsgruppen; benachteiligte Minderheiten (Behinderte, Homosexuelle, Einwanderer und Ausländer in den jeweiligen Ländern des Manifests sowie solche, die im Ausland leben); nicht-wirtschaftliche demographische Gruppen (Frauen, alte Menschen, Jugendliche, linguistische Gruppen); nur in Zypern wurde gefragt: Zypern-Frage.
Berechnete Indizes: Prozentsätze der inhaltlichen Codes für jede politische Ebene; Links-Rechts-Position der Partei; Planwirtschafts-Orientierung; Marktwirtschafts-Orientierung; Wohlfahrts-Orientierung; pro-anti-Orientierung der europäischen Integration; zusammengefasste Prozentsätze der uncodierten Quasi-Sätze.
The amount of uploaded extremist propaganda on the internet is increasing. In particular, right-wing extremist as well as Islamic extremist groups take advantage of the opportunities presented by the internet to spread their ideas to worldwide masses. Both tackle in-group specific topics and address their audiences in their respective political, national or religious identities. Several factors, such as higher levels of authoritarian value orientations and threatening life situations (such as existential threats or psychological uncertainty) have been found to shape people's reactions towards radical groups as well as to propaganda. The current study investigated whether the response to extremist propaganda videos (namely, aversion felt for the video and the perceived persuasiveness of the video) is shaped by an individual's authoritarian attitudes and psychological uncertainty and whether this is a global process or in-group specific. Further, it considered the effects of exposure to extremist propaganda on the identification with one's in-group. In a laboratory experiment, German students were confronted with a right-wing extremist and an Islamic extremist video after manipulating their level of uncertainty (high vs. low levels of psychological uncertainty). The results confirmed that the interaction between authoritarianism and psychological uncertainty affected the evaluation of right-wing extremist videos addressing participants' national in-group. Under conditions of uncertainty, authoritarianism predicted less aversion and a higher persuasiveness of these videos. Further, psychological uncertainty increased the identification with participants' German nationality, irrespective of authoritarian attitudes. Notably, the effect was in-group bound: The same effect was not found for Islamic extremist propaganda referring to a religious out-group. The results are discussed regarding the potential of propaganda to foster behavioral intentions and engagement in extremist groups in specific threatening situations.
The odds in stumbling over extremist material in the internet are high. Counter speech videos, such as those of the German campaign Begriffswelten Islam (Concepts of Islam; Bundeszentrale für politische Bildung, 2015a) published on YouTube, offer alternative perspectives and democratic ideas to counteract extremist content. YouTube users may discuss these videos in the comment sections below the video. Yet, it remains open which topics these users bring up in their comments. Moreover, it is unknown how far user comments in this context may promote hate speech—the very opposite of what counter speeches intent to evoke. By applying a qualitative content analysis on a randomly selected sample of user comments, which appeared beneath the counter speech videos of Concepts of Islam, we found that comments dominated, which dealt with devaluating prejudices and stereotypes towards Muslims and/or Islam. However, we also discovered that users in a large scale discussed the content of the videos. Moreover, we identified user comments, which hint at hateful speech either in comments themselves or the discourse the comments are embedded in. Based on these results, we discuss implications for researchers, practitioners and security agencies.
Fragen zur europäischen Politik und speziell zur Europawahl.
Der Datensatz enthält in einer kumulierten Form Teile der Eurobarometer 40, 41.0, 41.1 und 42, die sich auf die Europawahl konzentrieren.
Themen: Zu allen Befragungszeitpunkten wurden folgende Fragen gestellt: Wahlverhalten bei der letzten Wahl; Parteipräferenz; Parteiidentifikation; Religiosität; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Demokratiezufriedenheit; Einstellung zur Mitgliedschaft des eigenen Landes in der EU; Vorteilhaftigkeit der Mitgliedschaft des Landes in der EU; Ausstattung des eigenen Haushalts mit langlebigen Wirtschaftsgütern; subjektive Klasseneinschätzung.
In mindestens einer Studie wurde zusätzlich gefragt: Herkunftsland des Befragten; Wahlverhalten; Wahlabsicht bei der Europawahl 1994; Gründe für die Wahlbeteiligung bzw. Nicht-Wahlbeteiligung; Parteipräferenz; Art des eigenen Werbekontaktes im Wahlkampf zur Europawahl; Issue-Relevanz und Issue-Kompetenz der Parteien; Parteiidentifikation des Vaters; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Postmaterialismus-Skala; politisches Interesse; Interesse an der europäischen Politik; Häufigkeit politischer Diskussionen; eigene Meinungsführerschaft; Mediennutzung; Kenntnis über die Europäische Union und ihre Institutionen; Kenntnis über den Ausgang der Referenden in Österreich, Finnland, Schweden und Norwegen; gewünschte Aufteilung der Verantwortung in ausgewählten politischen Bereichen auf die Nationalregierung bzw. auf die EU; Nationalstolz; Selbstwahrnehmung als Europäer; Einstellung zur europäischen Vereinigung; Kenntnistest über die Mitgliedschaft ausgewählter Länder in der Europäischen Union; Vertrauen in die Entscheidungen der \Europäischen Union, der Europäischen Kommission, der nationalen Regierung, des europäischen Gerichtshofs, des Ministerrats, des nationalen Parlaments und des europäischen Parlaments; Politikbereiche, denen das europäische Parlament und das nationale Parlament besondere Aufmerksamkeit schenken sollte; wichtigste Probleme der EU; Entscheidungsverhalten bei einem Referendum über den Vertrag von Maastricht; Vertrauen in die Entscheidungen der EU; empfundene Interessenvertretung durch das europäische Parlament; Einstellung zur Idee der Vereinigten Staaten von Europa; Beurteilung der derzeitigen und zukünftigen Rolle des europäischen Parlaments und Wunsch nach vermehrter Macht für dieses Parlament; Beurteilung der Kontrollfunktion des Europaparlaments über die europäische Kommission, den Ministerrat sowie über die europäischen Institutionen; Einstellung zu einer gemeinsamen europäischen Währung (ECU); Vertrauen in Italiener, Deutsche, Briten, Iren, Belgier, Luxemburger, Holländer, Dänen, Franzosen, Spanier, Griechen, Portugiesen, Amerikaner, Japaner und Russen (Image); Beurteilung des Ausländeranteils im eigenen Land; empfundene Belästigung durch Personen anderer Nationalität, Rasse und Religion; Einstellung zur Änderung der Rechte von Ausländern; Asylproblematik; durch Ausländer hervorgerufene Probleme; Einstellung zu ausgewählten Umweltschutzbewegungen und eigene Mitgliedschaft in Initiativen; allgemeine Lebenszufriedenheit; Beurteilung der wirtschaftlichen, finanziellen und Beschäftigungslage.
Zusätzlich verkodet wurden zu jedem Zeitpunkt: Interviewdatum; Zeitpunkt des Interviewbeginns; Interviewdauer; Anzahl der anwesenden Personen während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Aufnahme des Befragten in das Wahlregister.
Die Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) ist eine Trenderhebung, in der seit 1980 alle zwei Jahre eine Zufallsstichprobe der deutschen Bevölkerung befragt wird. Das primäre Ziel des Umfrageprogramms ist die Beobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialen Wandel in Deutschland. Jede ALLBUS-Querschnittserhebung besteht aus ein oder zwei Schwerpunktmodulen zu wechselnden Themen. Diese werden ergänzt durch weitere inhaltliche Fragen und ein Kernmodul mit detaillierten demografischen Informationen. Zudem werden Zusatzinformation zum Interview und den Interviewern bereitgestellt. Die Schwerpunktmodule folgen in der Regel einem 10-jährigen Replikationszyklus, viele Einzelindikatoren und Itembatterien werden aber auch in kürzeren Abständen repliziert.
Die ALLBUS Kumulation 1980-2014 versammelt alle Zeitreihen aus dem ALLBUS-Frageprogramm, d.h. der Datensatz enthält Daten für alle Fragen, die in wenigstens zwei der bisher 19 ALLBUS-Umfragen erhoben wurden.
ALLBUScompact ist als alternative Einsteigerversion (Public Use File) für die komplexer strukturierte Vollversion im Angebot. Speziell für ALLBUScompact wurde dementsprechend ein vereinfachtes Demografiemodul selektiert, das die wichtigsten demografischen Indikatoren in einer übersichtlichen Gruppe vereint. Die sonstigen inhaltlichen Fragemodule, die keine sensitiven Daten enthalten, entsprechen weiterhin vollständig der ALLBUS Vollversion (Scientific Use File). ALLBUScompact eignet sich daher vor allem für Einsteiger in die Datenanalyse. Eine vollständige Beschreibung der inhaltlichen Fragemodule finden Sie unter Studiennummer 4584 (ALLBUS/GGSS 1980-2014).
Die Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) ist eine Trenderhebung, in der seit 1980 alle zwei Jahre eine Zufallsstichprobe der deutschen Bevölkerung befragt wird. Das primäre Ziel des Umfrageprogramms ist die Beobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialen Wandel in Deutschland. Jede ALLBUS-Querschnittserhebung besteht aus ein oder zwei Schwerpunktmodulen zu wechselnden Themen. Diese werden ergänzt durch weitere inhaltliche Fragen und ein Kernmodul mit detaillierten demografischen Informationen. Zudem werden Zusatzinformation zum Interview und den Interviewern bereitgestellt. Die Schwerpunktmodule folgen in der Regel einem 10-jährigen Replikationszyklus, viele Einzelindikatoren und Itembatterien werden aber auch in kürzeren Abständen repliziert.
Die ALLBUS Kumulation 1980-2018 versammelt alle Zeitreihen aus dem ALLBUS-Frageprogramm, d.h. der Datensatz enthält Daten für alle Fragen, die in wenigstens zwei der bisher 21 ALLBUS-Umfragen erhoben wurden.
Trenderhebung zur gesellschaftlichen Dauerbeobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialem Wandel in Deutschland. Die Schwerpunkte der kumulierten Untersuchungen sind:
1.) Wirtschaft 2.) Politik 3.) Soziale Ungleichheit 4.) Ethnozentrismus und Minoritäten 5.) Familie 6.) Lebensstil und Persönlichkeit 7.) Gesundheit 8.) Religion und Weltanschauung 9.) Wertorientierungen 10.) Soziale Netzwerke und soziales Kapital 11.) Abweichendes Verhalten und Sanktion 12.) ALLBUScompact-Demographie 13.) Regionaldaten 14.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen
Themen:
1.) Wirtschaft: Wahrnehmung der eigenen Wirtschaftslage und der aktuellen und zukünftigen Wirtschaftslage in der Bundesrepublik und im eigenen Bundesland.
2.) Politik: Zufriedenheit mit der Bundesregierung, der Landesregierung, der deutschen Demokratie und mit dem Funktionieren des politischen Systems;
Fragen zu politischen Einstellungen: Selbsteinstufung und Einstufung politischer Parteien auf einem Links-Rechts-Kontinuum, politisches Interesse, Parteineigung;
Wahlabsicht (Sonntagsfrage), Wahlberechtigung, Wahlbeteiligung an der letzten Bundestagswahl, Wahlrückerinnerungsfrage, Sympathie-Skalometer für diverse Parteien; Wahrscheinlichkeit, diverse Parteien zu wählen;
Politische Partizipation: Eigene Teilnahme bzw. Beteiligungsbereitschaft an ausgewählten Protestformen, Normen für politische Partizipation, Häufigkeit von Politikgesprächen mit Familie, Freunden, Bekannten, und Fremden;
Politische Sachfragen: Einstellungen zu Kernenergie, Todesstrafe für Terroristen, Privatisierung öffentlicher Betriebe, Freigabe von Abtreibung, Eingriffe der Politik in die Wirtschaft, Umweltschutz, härtere Bestrafung von Straftätern, Wichtigkeit sozialer Sicherung, Umverteilung von Einkommen, positive Auswirkungen von Einwanderern auf die Wirtschaft, Freihandel; Haltung zur Ausweitung oder Kürzung von Sozialleistungen, Einstellung zu einer Kürzung des Verteidigungsetats und perzipierte Haltung der Bundesregierung in solchen Fragen;
Demokratieverständnis;
Politisches Wissensquiz (Parteizugehörigkeit von Spitzenpolitikern, Aufgabe und Funktion von Institutionen usw.);
Politische Selbstwirksamkeit: Wahrnehmung von Einflussmöglichkeiten auf die Politik, bürgerferne Politiker, Selbstvertrauen in Bezug auf politische Gruppenarbeit, Befähigung der Mehrheit zu politischer Arbeit, zu viel Komplexität in der Politik, Bürgerorientierung Politiker;
Perzipierte Stärke von Konflikten zwischen gesellschaftlichen Gruppen;
Vertrauen in diverse Behörden und Institutionen;
Nationale und regionale Verbundenheit: Verbundenheit mit der eigenen Gemeinde, mit dem Bundesland, mit der alten Bundesrepublik bzw. mit der DDR, mit Gesamtdeutschland sowie mit der EU;
Einstellungen zur Wiedervereinigung: Einstellung zur Forderung nach mehr Opferbereitschaft im Westen und mehr Geduld im Osten, Wiedervereinigung ist vorteilhaft für Westen bzw. Osten, Zukunft im Osten hängt von Leistungsbereitschaft der Ostdeutschen ab, wechselseitige Fremdheit der Bürger, Leistungsdruck in den neuen Bundesländern, Einstellung zum Umgang mit individueller Stasi-Vergangenheit, Einschätzung des Sozialismus als Idee;
Beurteilung der Leistungen von Behörden und deren Verhalten gegenüber Bürgern;
Nationalstolz und Rechtsextremismus: Stolz auf nationale Errungenschaften; Stolz, Deutscher zu sein, Extremismusskala.
3.) Soziale Ungleichheit: Gerechter Anteil am Lebensstandard, Selbsteinschätzung der sozialen Schichtzugehörigkeit, Einstufung auf einer Oben-Unten-Skala; Vergleich mit Berufsposition des Vaters, Anzahl arbeitsloser Verwandten und Freunde, Beurteilung des bisherigen Berufserfolgs und berufliche Erwartung für die Zukunft, Einstellungen zum deutschen Wirtschaftssystem und Beurteilungen von wohlfahrtsstaatlichen Maßnahmen, Einschätzung gleicher Ausbildungschancen für alle, Voraussetzungen für Erfolg in der Gesellschaft, Einkommensunterschiede als Leistungsanreiz, Akzeptanz von sozialen Unterschieden, Bewertung der eigenen sozialen Sicherung.
4.) Ethnozentrismus und Minoritäten: Haltungen zum Zuzug von Aussiedlern aus Osteuropa, Asylsuchenden, EU-Arbeitnehmern und Nicht-EU-Arbeitnehmern; Wahrgenommene Konsequenzen der Anwesenheit von Ausländern in Deutschland, Einstellungen zu Geflüchteten, Ausländerbehandlung durch Behörden, Wichtigkeitseinstufung verschiedener Einbürgerungsvoraussetzungen; Einstellungsskala und Kontakte zu Ausländern (Split: Gastarbeiter) in der Familie, am Arbeitsplatz und in der Nachbarschaft oder im Freundeskreis; Einstellung zur doppelten Staatsbürgerschaft und zur Rechtsangleichung von Ausländern, Befürwortung von Islamunterricht an Schulen, Ausländeranteilsschätzung für Ost- und Westdeutschland sowie für die eigene Wohnumgebung, Wohnen in Wohngebieten mit hohem Ausländeranteil, perzipierte Lebensstildifferenzen, Indikatoren für soziale Distanz zu ethnischen Minderheiten und Ausländern, Einstellungen gegenüber dem Islam (Islamophobie), Items zum Antisemitismus, Wahrnehmung und Bewertung von diskriminierendem Verhalten gegenüber Ausländern.
5.) Familie: Notwendigkeit von Familie und Heirat, ideale Kinderzahl, Einstellung zur Berufstätigkeit von Frauen und Müttern, Einstellungen zur Rolle von Mann und Frau in der Familie, Aufteilung der Haus- und Familienarbeit, Wichtigkeit von Erziehungszielen, wichtigste Erziehungsziele der Schule, Einstufung der Wichtigkeit ausgewählter Lernziele für ein Kind, gewünschte Eigenschaften von Kindern.
6.) Lebensstil und Persönlichkeit: Autoritarismus, Wichtigkeit von verschiedenen Lebensbereichen, Präferenzen bei einer beruflichen Tätigkeit (Sicherheit, Einkommen, Verantwortung etc.), Freizeitaktivitäten, Mediennutzung (Häufigkeit von Fernsehen pro Woche, Nachrichtenkonsum, Interesse an verschiedenen Arten von Fernsehsendungen, Häufigkeit der Lektüre von Tageszeitungen pro Woche, Musikgeschmack).
7.) Gesundheit: Allgemeiner Gesundheitszustand, körperlicher und seelischer Zustand in den letzten vier Wochen, Beeinträchtigung bei körperlicher Belastung, chronische Krankheiten und Beschwerden, akute Krankheit in den letzten vier Wochen; Grund, Häufigkeit und Dauer von Arztbesuchen und Krankenhausaufenthalten; Grad der Erwerbsminderung/Schwerbehinderung, Rauchgewohnheiten, subjektive Lebenszufriedenheit, Körpergröße und Gewicht, Ernährungsgewohnheiten, Belastungen durch Arbeitsbedingungen, Mobbing, Perzeption allgemeiner Umweltbelastungen und persönlich empfundene Umweltbelastungen, Fragen zu AIDS (Informiertheit, Maßnahmen gegenüber Infizierten, Furcht vor Ansteckung, persönliche Verhaltensmaßnahmen, HIV-Infizierte im Bekanntenkreis).
8.) Religion und Weltanschauung: Konfession bzw. Religionszugehörigkeit, frühere Konfession, Kirchgangshäufigkeit, Häufigkeit des Besuchs eines anderen Gotteshauses, religiöse Erziehung im Elternhaus, Gebetshäufigkeit, Teilnahme an kirchlichen Aktivitäten, Häufigkeit von Meditation, Interesse an kirchlichen Sendungen in den Medien, Kosmologien, Selbsteinstufung der Religiosität, Gottesglaube, Glaubensinhalte, Lebenssinn, religiöse Indifferenz, Nachdenken über metaphysische Fragen, Erfahrung mit und Bewertung von außerkirchlicher Religiosität und Paraglaube, Bewertung von Religion vs. Wissenschaft, kirchliche Beerdigung, kirchliche Trauung, Taufe der Kinder, soziale Distanz zu verschiedenen Konfessionen.
9.) Wertorientierungen: Materialismus/Postmaterialismus (Wichtigkeit von Ruhe und Ordnung, von Bürgereinfluss, von Inflationsbekämpfung und von freier Meinungsäußerung), Individuelle Wertorientierungen (Klages), Einstellungen zur Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs.
10.) Soziale Netzwerke und soziales Kapital: Mitgliedschaft in Gewerkschaften und Parteien, Zeitaufwand für Vereinskollegen, Arbeitskollegen, und Freunde; allgemeines Vertrauen zu Mitmenschen, Sozialer Pessimismus und Zukunftsorientierung (Anomia), Reziprozität.
11.) Abweichendes Verhalten und Sanktion: Kriminalitätsfurcht, Opfererfahrung, Moralische Bewertung verschiedener Verhaltensweisen, Wunsch nach gesetzlichem Verbot verschiedener Verhaltensweisen, selbstberichtete Delinquenz, Entdeckungswahrscheinlichkeit bei Delinquenz, Gesetzestreue, Senkung der Kriminalität durch härtere Strafen.
12.) ALLBUScompact-Demographie: Angaben zur befragten Person: Geschlecht, Alter, Staatsbürgerschaft, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Nebenerwerbstätigkeit, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf, Zeitpunkt der Aufgabe hauptberuflicher Erwerbstätigkeit, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes bzw. der betrieblichen Existenz, Branche, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Befristung des Arbeitsvertrages, Arbeitswegdauer, Führerscheinbesitz, berufliche Aufsichtsfunktion, Stellungsdauer, Betriebsgröße, wöchentliche Arbeitsdauer (Haupt- und Nebenerwerb), Dauer von Arbeitslosigkeit, Unterbrechung der Erwerbstätigkeit, Wunsch nach Arbeit, Familienstand.
Angaben zum Einkommen: Befragteneinkommen, Haushaltseinkommen, Pro-Kopf-Einkommen, Äquivalenzeinkommen (modifizierte OECD-Skala).
Angaben zum gegenwärtigen Ehepartner: Zusammenleben vor der Ehe, Alter, Staatsbürgerschaft, Konfession bzw. Religionszugehörigkeit, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Hochschulabschluss, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Zeitpunkt der Aufgabe hauptberuflicher Erwerbstätigkeit, Dauer von Arbeitslosigkeit, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes bzw. der betrieblichen Existenz.
Angaben zum ehemaligen Ehepartner: Alter, Konfession bzw. Religionszugehörigkeit, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf.
Angaben zu nichtehelichen Lebenspartnern: Dauer des Zusammenseins, gemeinsamer Haushalt mit Lebenspartner, Alter, Staatsbürgerschaft, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Hochschulabschluss, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes bzw. der betrieblichen Existenz, Zeitpunkt der Aufgabe hauptberuflicher Erwerbstätigkeit.
Angaben zu den Eltern des Befragten: Zusammenleben mit Befragtem als Jugendlicher, Alter des Befragten beim Verlassen der Eltern, Konfession bzw. Religionszugehörigkeit, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Universitätsbesuch, Angaben zum Beruf.
Haushaltsbeschreibung: Haushaltsgröße, Anzahl von über 17-jährigen Haushaltspersonen (reduzierte Haushaltsgröße).
Angaben zu Kindern: Kinderwunsch.
Migration, Wohnbiographie und Wohnumfeld: Übersiedlung nach West- oder Ostdeutschland, Distanz zum letzten Wohnort, Wohndauer am Wohnort, Selbstbeschreibung des Wohnortes, Wohnungstyp, Wohnfläche, Haltung von Hund oder Katze, Telefonanschluss, Umwelteinflüsse in der Wohnumgebung.
13.) Regionaldaten: Erhebungsgebiet (Ost-/Westdeutschland), politische Gemeindegröße.
14.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen: Body-Mass-Index, Postmaterialismus-Index (nach Inglehart), Familientypologie, Haushaltsklassifikationen (nach Porst und Funk), Berufsprestige (nach Treiman), SIOPS (nach Ganzeboom), ISEI (nach Ganzeboom), Magnitudeprestige (nach Wegener), ISCED (International Standard Classification of Education) 1997 und 2011, Klassenlagen (nach Goldthorpe), sozioökonomische Gruppe (EseG), Pro-Kopf-Einkommen, Äquivalenzeinkommen (modifizierte OECD-Skala), Transformationsgewichte für Auswertungen auf Haushalts- oder Personenebene, Ost-West-Gewichte für gesamtdeutsche Auswertungen.