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The biological evolution of religious mind and behavior
In: The frontiers collection
Die Natur des Menschen: Grundkurs Soziobiologie
Das in 18 "Lektionen" aufgeteilte Sachbuch ist aus einer Serie in der FAZ hervorgegangen. Das Spektrum der soziobiologischen Deutungen reicht von Phänomenen des menschlichen Sozialverhaltens über moralisch-ethische Konstanten bis hin zu den "letzten Fragen" nach Glück, Religiosität und Gott. (Uwe-Friedrich Obsen)
Fortpflanzung: Natur und Kultur im Wechselspiel: Versuch eines Dialogs zwischen Biologen und Sozialwissenschaftlern
In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 983
Commentaries and Author's Reply on "Evolutionary Psychology: A New Perspective in the Behavioral Sciences" by Tamas Bereczkei: Nature or Nurture? - The Debate of the Century, a Category Error, and the Illuminating Impact of Evolutionary Psychology
In: European psychologist, Band 5, Heft 3, S. 196-199
ISSN: 1878-531X
EVOLUTIONARY ECOLOGY OF HUMAN REPRODUCTION
In: Annual review of anthropology, Band 27, Heft 1, S. 347-374
ISSN: 1545-4290
▪ Abstract Evolutionary ecology of human reproduction is defined as the application of natural selection theory to the study of human reproductive strategies and decision-making in an ecological context. The basic Darwinian assumption is that humans—like all other organisms—are designed to maximize their inclusive fitness within the ecological constraints to which they are exposed. Life history theory, which identifies trade-off problems in reproductive investment, and evolutionary physiology and psychology, which analyzes the adaptive mechanisms regulating reproduction, are two crucial tools of evolutionary reproductive ecology. Advanced empirical insights have been obtained mainly with respect to the ecology of fecundity, fertility, child-care strategies, and differential parental investment. Much less is known about the ecology of nepotism and the postgenerative life span. The following three theoretical aspects, which are not well understood, belong to the desiderata of future improvement in evolutionary human reproductive ecology: (a) the significance of and the interactions between different levels of adaptability (genetic, ontogenetic, and contextual) for the adaptive solution of reproductive problems; (b) the dialectics of constraints and adaptive choices in reproductive decisions; and (c) the dynamics of demographic change.
Verständigungsbarrieren zwischen kulturalistischen Sozialwissenschaften und evolutionärer Anthropologie: Ursachen, Argumente und Auswege
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 73, Heft 1, S. 85-107
ISSN: 1861-891X
ZusammenfassungKommunikation und Kooperation zwischen sozialwissenschaftlicher und evolutionär-anthropologischer Forschung ist durch einige Verständigungsbarrieren erschwert. In diesem Beitrag werden die wichtigsten dieser Probleme systematisch geordnet und auf die folgenden Fragen hin analysiert: Wo stehen der Annäherung sozialwissenschaftlicher und evolutionär informierter Anthropologie nur Missverständnisse, Falschauffassungen oder ideologisches Misstrauen im Wege; wo sind es unterschiedliche methodologische Herangehensweisen oder paradigmatische Grundüberzeugungen; und wie lassen sich diese Hindernisse interdisziplinärer Theorieintegration überwinden?
Geschlecht und Geschlechterrolle: soziobiologische Aspekte
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 62, Heft 20/21, S. 9-14
ISSN: 2194-3621
"Die Unterteilung in 'männlich' und 'weiblich' hat ihre Berechtigung, wie die Evolutionsgeschichte zeigt. Die Faktoren für die individuelle Entwicklung - 'Anlagen' und 'Umwelt' - lassen sich nicht unabhängig voneinander betrachten." (Autorenreferat)
Bilanzen des Alters: oder: Was lehren uns ostfriesische Kirchenbücher über die Evolution von Großmüttern?
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 30, Heft 3, S. 205-218
ISSN: 2366-6846
'Im Laufe der menschlichen Evolution passierte etwas, bei dem Anthropologen sich uneinig sind, warum es passierte: Menschen können zweimal so alt werden wie ihre Vorfahren, die Menschenaffen. In diesem Beitrag diskutieren die Verfasser Szenarien, welche den evolutionären Anstieg der Lebensdauer zu erklären versuchen. Die Verfasser belegen diese Theorien mit Daten aus der Familienrekonstruktionsstudie aus der Region Krummhörn (Ostfriesland in Deutschland, 1720-1874) und kommen zu dem Schluss, dass zwei soziale Strategien, nämlich 'Verwandtschaftshilfe' und 'soziale Manipulation', die Evolution einer postgenerativen Lebensdauer begünstigt haben könnten. 'Verwandtschaftshilfe', die empirisch nachgewiesen werden kann durch verbesserte Überlebenswahrscheinlichkeiten von Enkelkindern, ist die adaptive Strategie von Großmüttern mutterlicherseits, während 'soziale Manipulation', die empirisch durch ansteigende Totgeburtlichkeit und frühkindliche Sterblichkeit unter Enkelkindern gezeigt werden kann, die bevorzugte Strategie von Großmüttern väterlicherseits (Schwiegermüttern) ist. Von diesem Aspekt aus betrachtet liefern die Kirchenregister Ostfrieslands wertvolle Hinweise für ein verbessertes Verständnis evolutionärer Bilanzen, einschließlich des Alters, und damit letztlich Hinweise, die bei den Rekonstruktionsversuchen der sozialen Evolution der Menschen helfen können.' (Autorenreferat)
Schwiegermütter und Totgeburten
In: Zeitschrift für Sozialpsychologie, Band 35, Heft 3, S. 171-184
ISSN: 2235-1477
Zusammenfassung: Wir argumentieren, dass die Psychologie des Schwiegermutter/Schwiegertochter-Konflikts auf einen genetischen Interessenskonflikt zurückgeht. Anhand von Statistiken zur Totgeburtlichkeit zeigen wir, dass dieser Konflikt unter den sozio-ökologischen Bedingungen der ländlichen Krummhörner Bevölkerung des 18. und 19.Jahrhunderts (Ostfriesland) reproduktive Kosten verursacht hat. Drei Szenarien könnten zur Evolution des Schwiegerkonflikts geführt haben: in dem "Monopolisierungs-Szenario" geht es der Schwiegermutter um eine best mögliche Erhöhung der Vaterschaftswahrscheinlichkeit ihres Sohnes. In dem Szenario zur "Steigerung des Paarungserfolgs" brechen Schwiegermütter starke emotionale Bande zwischen ihren Söhnen und deren Partnerinnen auf, um den Söhnen weitere, außereheliche Paarungsmöglichkeiten zu erleichtern. In dem "Ausbeutungs-Szenario" sind Schwiegermütter bestrebt, die ökonomischen Erträge aus der Arbeit von Schwiegertöchtern in die eigene Familienökonomie zu überführen. Die Krummhörner Schwiegerkonflikte entsprechen wahrscheinlich am besten der Logik des "Ausbeutungs-Szenarios". Wir schließen mit der Hypothese, dass die soziale und reproduktive Manipulation der Schwiegertöchter durch die Schwiegermütter ein weiterer evolutionärer Weg zur Entstehung der postgenerativen Lebensspanne gewesen sein könnte.
Differential infant mortality viewed from an evolutionary biological perspective
In: The history of the family: an international quarterly, Band 7, Heft 4, S. 515-526
ISSN: 1081-602X
Parent-offspring conflict, the extended phenotype, and the evolution of conscience
In: Journal of social and evolutionary systems: JSES, Band 18, Heft 4, S. 397-412
ISSN: 1061-7361