"Das hat doch nichts mit uns zu tun!": die Anschläge in Norwegen in deutschsprachigen Medien
In: Edition DISS 30
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In: Edition DISS 30
"The Right Gender" For a long time, right-wing extremism - mainly due to its dimensions of violence - has been perceived as a mainly male phenomenon. It is only since the 1990s that scientific examinations have also considered gender sensitive perspectives. For a long time since then, research has mainly focused on right-wing women and their self-conceptions. With considerable delay, right-wing extremism researchers began to discuss the category of masculinity within the extreme right. A concise discourse analysis about the extreme right's gender constructions does hitherto not exist.In this thesis, central publication organs of various current spectrums of the extreme right are examined for gender constructions. In doing so, the gender political discourse of the contemporary extreme right, on which subject positions can constitute themselves is analyzed. According to Michel Foucault's discourse theory, this hypothesis assumes that discourses are intertwined with power in a sense that they transport knowledge that feeds collective and individual consciousness, which again forms the default applications for subjectivities.Thus, this thesis is methodologically based on Siegfried Jäger's Critical Discourse Analysis (CDA). This qualitative method of empirical social research does not only consider the knowledge, the field of what is sayable (Sagbarkeitsfeld), but also captures the strategies by which this field of what is sayable is widened or narrowed. In accordance with CDA, every newspaper examined in this study is submitted to a structural analysis describing the field of what is sayable. An ensuing detailed analysis brings out the discoursive strategies. The various results are compared in synoptic analyses and eventually submitted to a critique. After a definition of the field of study, the extreme right, which is determined along the ideologemes of ethnic ("völkisch") nationalism, the different spectrums of the extreme right are investigated. One newspaper from each currently relevant spectrum is subjected to ...
BASE
In: Edition DISS 18
In: Die Wochenzeitung „Junge Freiheit“, S. 147-169
In: Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis : Halbjahreszeitschrift, Band 2, Heft 1, S. 39-52
ISSN: 2749-4918
In: Rechte Diskurspiraterien: Strategien der Aneignung linker Codes, Symbole und Aktionsformen, S. 241-256
Die Verfasserinnen analysieren Adaptionen als Zeichenspiele und Deutungskämpfe. Sie diskutieren Gegenstrategien auf verschiedenen Ebenen der "Anleihen". Bei Gegenstrategien, so wird gezeigt, muss es darum gehen, die eigenen Inhalte zu schärfen, Themenfelder - wie die soziale Frage - nicht aufzugeben, diskursive Anschlussstellen für Rechtsextreme zu vermindern, politische Inhalte in politischen Aktionsformen transparenter werden zu lassen und gesellschaftliche Räume politisch wie kulturell zu besetzen und damit Referenzpunkte zu schaffen. Zudem muss eine stärkere Kopplung von Ästhetiken, Symboliken und Kultur an politische Inhalte stattfinden, will man keine politisch offenen Räume entstehen lassen. Schließlich müssen extrem rechte Ideologien als Ganzes zurückgewiesen werden. Das heißt nicht zuletzt, Unterdrückungs- und Ausgrenzungsdiskurse nicht gegeneinander ausspielen zu lassen. (ICE2)
In: Rechte Diskurspiraterien. Strategien der Aneignung linker Codes, Symbole und Aktionsformen., S. 194-223
Die Verfasser beschäftigen sich mit Adaptionen des Neonazismus auf kulturellem Niveau. Sie analysieren die Annäherungsversuche der extremen Rechten in Richtung Hardcore und Straight Edge. Sie zeichnen die Geschichte dieser heterogenen kulturellen Bewegungen nach und können zeigen, dass trotz aller politischen Deutungskämpfe im Hardcore die Adaptionen von rechts keine dem Hardcore immanente Sub-Bewegung hervor brachten, sondern sich die Entwicklung von NS-Hardcore isoliert von der Hardcore-Szene vollzogen hat. Hardcore war nicht interessant wegen der darin zu findenden nach rechts offenen Statements, sondern wegen seiner kämpferischen Grundhaltung. (ICE2).
In: Rechte Diskurspiraterien: Strategien der Aneignung linker Codes, Symbole und Aktionsformen, S. 257-263
Die Verfasser schlagen ein Forschungsprogramm zur Analyse von Völkischem Nationalismus auch in Mainstream-Diskursen vor. Sie gehen davon aus, dass Elemente von Völkischem Nationalismus auch in weiten Teilen der Gesellschaft auftreten und dementsprechend wissenschaftlich erforscht werden müssen. Das Forschungsprogramm weist folgende Elemente auf: (1) Begriffsklärung; (2) Völkischer Nationalismus als Gefahr für die Gesellschaft; (3) Ebenen und Spielarten des Völkischen Nationalismus; (4) Übergangsfelder; (5) Völkischer Nationalismus in der Mitte der Gesellschaft; (6) Erklärungsansätze für Völkischen Nationalismus; (7) Gegenstrategien; (8) Methode. (ICE2)
In: Rechte Diskurspiraterien: Strategien der Aneignung linker Codes, Symbole und Aktionsformen, S. 194-223
Die Verfasser beschäftigen sich mit Adaptionen des Neonazismus auf kulturellem Niveau. Sie analysieren die Annäherungsversuche der extremen Rechten in Richtung Hardcore und Straight Edge. Sie zeichnen die Geschichte dieser heterogenen kulturellen Bewegungen nach und können zeigen, dass trotz aller politischen Deutungskämpfe im Hardcore die Adaptionen von rechts keine dem Hardcore immanente Sub-Bewegung hervor brachten, sondern sich die Entwicklung von NS-Hardcore isoliert von der Hardcore-Szene vollzogen hat. Hardcore war nicht interessant wegen der darin zu findenden nach rechts offenen Statements, sondern wegen seiner kämpferischen Grundhaltung. (ICE2)
In: Edition DISS 28
In: Autonome Nationalisten: Neonazismus in Bewegung, S. 284-302
Der Beitrag skizziert die Ergebnisse neuerer historischer und sozialwissenschaftlicher Forschungen sowie zeitgenössischer Analysen zu den ideengeschichtlichen Wurzeln, den weltanschaulichen Grundpositionen und den kulturellen Praktiken der historischen Faschismen während der Zwischenkriegszeit. Er fragt nach den Bedingungen des bereitwilligen Hinnehmens und Mitmachens der "Vielen", auf das sich besonders der Nationalsozialismus stützen konnte. Auch wenn sich die heutigen gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Rahmenbedingungen kaum mit der Zwischenkriegszeit vergleichen lassen, wird in dem Beitrag auch der Versuch unternommen, in diesem Rahmen die gegenwärtige Auseinandersetzung mit den Selbstbildern und Praktiken der "Autonomen Nationalisten" zu diskutieren. In der ständigen Bezugnahme der "Autonomen Nationalisten" auf die historische SA oder die Freikorps spiegelt sich ein extrem rechtes Politikverständnis wider, das sich in seinen Grundpositionen seit den 1920er Jahren kaum verändert hat. Was ist also neu an den weltanschaulichen Positionen und den kulturellen Ausgangspraktiken der "Autonomen Nationalisten"? Was bezwecken sie mit ihren Versuchen, Codes und Symbole aus anderen politischen und gesellschaftlichen Kontexten in einen eigenen Deutungsrahmen zu überführen? Der Beitrag geht nach den historischen Ausführungen diesen Fragen nach. (ICB2)
In: Autonome Nationalisten, S. 284-302
2018 riefen Aktivist_innen der Identitären Bewegung die Kampagne '#120Dezibel' ins Leben, die anschließend an ein Tötungsdelikt in Kandel und abgrenzend zur feministischen '#MeToo'-Kampagne Gewalt gegen 'deutsche' Frauen durch 'migrantische' Männer thematisiert. In der vorliegenden Studie wird untersucht, ob die Kampagne '#120Dezibel' der 'Identitären Bewegung' eine spezifische Form des rechten Antisexismus hervorbringt oder ob der völkische Antifeminismus in der extremen Rechten weiter vorherrschend ist. Ferner wird analysiert, ob Leitmedien in Deutschland Anschlussstellen für rechtspopulistische Diskursstrategien bieten, wenn es um Diskursverschränkungen zwischen Geschlecht, Migration und Kriminalität geht. Zu fragen ist, ob durch die Leitmedien Ethnisierungen von Sexismus hervorgebracht werden und wie Leitmedien mit Ethnisierungen umgehen, sofern diese von der extremen Rechten formuliert werden. Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten, wurden verschiedene Diskursanalysen unterschiedlicher Leitmedien in Deutschland, aber auch extrem rechter
Medien zu unterschiedlichen Ereignissen durchgeführt.