Inhalt -- 1. Einstieg: Medienwelten heute -- 2. Aufbau des Bandes -- 3. Medienangebot und -nutzung im Wandel -- Vom gedruckten Wort zur Mobile App -- Neue Medien erobern die Kinderzimmer -- Fernsehen - in oder out? -- Kindersender -- Trends im Fernsehmarkt -- 4. Medien verstehen und gebrauchen -- Voraussetzungen in der kindlichen Entwicklung -- Wie Kinder Medieninhalte verstehen -- Der kindliche Animismus -- Medienaneignung -- Handlungsleitende Themen -- Wirkungsrisiken am Beispiel von Gewaltdarstellungen -- Was ist eigentlich Mediengewalt? -- Und wie wirkt Mediengewalt?
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Dreidimensionales Kino ist im Trend: Internationale Filmfestivals eröffenen mit 3D-Filmen, große Filmproduktionen werden immer häufiger auch oder ausschließlich dreidimensional umgesetzt, Gerätehersteller versuchen, den 3D-Markt im Bereich des Home-Entertainments zu erschließen. Das Buch nimmt die Perspektive des Publikums in den Blick und setzt sich mit dem Phänomen empirisch auseinander Dr. Claudia Wegener ist Professorin für Medienwissenschaft an der Hochschule für Film und Fernsehen 'Konrad Wolf' in Potsdam-Babelsberg mit den Lehr- und Forschungsschwerpunkten: Digitalisierung des Kinos, Rezeptionsforschung, qualitative Forschungsmethoden, Kommunikationstheorie und Kinder- und Jugendmedienkultur. Mariann Gibbon ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Film und Fernsehen 'Konrad Wolf' in Potsdam-Babelsberg im 3D-Forschungsprojekt PRIME (Produktions- und Projektionstechniken für immersive Medien). Jesko Jockenhövel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule für Film und Fernsehen 'Konrad Wolf' in Potsdam-Babelsberg im 3D-Forschungsprojekt PRIME (Produktions- und Projektionstechniken für immersive Medien) und im Bereich Mediengeschichte.
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1 Einleitung -- 2 Reality-TV — Das Genre -- 2.1 Zum Problem einer terminologischen Präzisierung -- 2.2 Die programmgeschichtliche Entwicklung -- 2.3 Redakteure und Moderatoren deutscher Reality-TV-Sendungen -- 2.4 Reality-TV als Ware oder die Macht der Einschaltquote -- 3 Zur Darstellung von "Realität" im Fernsehen -- 3.1 Konstruktion von Realität -- 3.2 Medienrealität -- 4 Fernsehen und Emotionen -- 4.1 Die Psychologie der Emotionen -- 4.2 Emotion als mediales Gestaltungsmittel -- 4.3 Eskapismus versus Realitätsorientierung -- 5 Charakteristische Merkmale des Genres -- 5.1 Personalisierung — die Faszination des Intimen -- 5.2 Die Darstellung von Gewalt -- 5.3 Stereotypisierung — Zur Reduktion von Komplexität durch die Darstellung stereotyper Handlungsmuster -- 6 Inhaltsanalyse -- 6.1 Erkenntnisziele und Methodik der Analyse -- 6.2 Definition des Samples -- 6.3 Pretest und Datenauswertung -- 7 Darstellung und Interpretation der Ergebnisse -- 7.1 Analyse der Moderationsbeiträge -- 7.2 Analyse der Filmbeiträge -- 8 Die Rezipienten -- 8.1 Die Einschätzung des Publikums durch die Produzenten -- 8.2 Die tatsächlichen Zuschauer -- 9 Resümee und Ausblick -- 9.1 Die Dynamik transaktionaler Wirkungsprozesse -- 9.2 Reality-TV — Der Weg zum Erlebnisfernsehen? -- 10 Schlußwort -- Anhang 1: Halbstrukturierter Interview-Leitfaden -- Anhang 2: Codierung und Kategoriensystem.
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Die Autorin skizziert die Funktion politischer Fernsehmagazine im Zeitalter des Infotainments. Wie sich das Genre im Rahmen eines zunehmend auf Unterhaltung und auf den sogenannten "Massengeschmack" ausgerichteten Programmangebotes erfolgreich behaupten konnte, wird dargestellt. Im Mittelpunkt des Beitrags stehen die Ergebnisse einer quantitativen Analyse, auf deren Grundlage inhaltliche und formale Veränderungen politischer Magazine seit der Einführung des dualen Rundfunksystems untersucht und nachgewiesen werden. Es wurden 80 Magazinsendungen aus dem öffentlich-rechtlichen und privatkommerziellen Spektrum untersucht. Politische Fernsehmagazine sind seit Mitte der 50er Jahre ein fester Bestandteil der deutschen Fernsehgeschichte und dienen in ihren vertiefenden Analysen der fachspezifischen Ergänzung der Nachrichtensendungen, indem sie gesellschaftspolitische Zusammenhänge einordnen, kommentieren und erörtern. Dabei verfügen sie über einen kritischen Aufklärungsanspruch, der zunächst nicht mit der Fernsehunterhaltung korrespondiert. Aufgrund der Konkurrenz mit anderen Formaten haben die politischen Magazine seit den 70er Jahren zunehmend Unterhaltungselemente eingesetzt, um eine breitere Zuschauerresonanz zu erzielen; seit der Zulassung privat-kommerzieller Fernsehanbieter Mitte der 80er Jahre hat sich dieser Trend noch verstärkt. Es zeigt sich, dass die privaten Anbieter einen erheblich höheren Infotainment-Anteil aufweisen, als die öffentlich-rechtlichen Konkurrenz. Die öffentlich-rechtlichen Magazine sind jedoch dynamischer, inhaltlich vielfältiger und tendenziell unpolitischer geworden. Eine drastische Darstellung von Gewalt findet dort nicht statt, doch spielt die Darstellung von Emotionen eine entscheidende Rolle. Fazit: Eine zunehmende Dramatisierung, Unterhaltungsorientierung und Entpolitisierung lässt sich für politische TV-Magazine nicht bestätigen. (RG)