Die Rolle der Gewerkschaften in der europäischen Sozialpolitik: was die Offene Methode der Koordinierung bedeutet
In: Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 99
77 Ergebnisse
Sortierung:
In: Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 99
World Affairs Online
In: Schriften des Zentralinstituts für Sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin 87
In: Schriften des Zentralinstituts für Sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin 69
In: Berliner Arbeitshefte und Berichte zur sozialwissenschaftlichen Forschung 13
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 47, Heft 2, S. 349-349
ISSN: 1862-2860
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 47, Heft 2, S. 349
ISSN: 0032-3470
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 47, Heft 2, S. 349
ISSN: 0032-3470
In: Sowi: das Journal für Geschichte, Politik, Wirtschaft und Kultur, Band 34, Heft 1, S. 80-82
ISSN: 0932-3244
Der Autor skizziert die Konkunkturen der (bundes)deutschen Elitedebatten. Nach seiner These spiegelten die Debatten über die gesellschaftliche Funktion und Stellung der Eliten mehr die jeweiligen gesellschaftlichen Befindlichkeiten und Wahrnehmungen wider als den Einfluss der Eliten.
In: Mittelweg 36: Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Band 12, Heft 3, S. 48-64
ISSN: 0941-6382
Der Beitrag diskutiert die Karriere von Hermann Rappe, dem Vorsitzenden der Industriegewerkschaft Chemie, Papier, Keramik von 1982 bis 1996. Unter ihm wurden traditionelle Konfliktlinien zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern entdramatisiert (Tarifpolitik) und neue Kooperationslinien dramatisiert (Industriepolitik, berufliche Fort- und Weiterbildung, Alterssicherung). Er rückte vom fortwährenden, gewissermaßen immer nur vorläufigen Ausbalancieren gegensätzlicher Interessen ab (wie bei den periodisch neu zu verhandelnden Tarifverträgen), verknüpfte demgegenüber systematisch die strukturell gleichgerichteten Branchen- und Arbeitnehmerinteressen. Der letzte Streik, der in der chemischen Industrie geführt wurde, datiert aus dem Jahr 1971 und bedeutete für die Gewerkschaft eine verheerende Niederlage. Daraus zog Hermann Rappe die Konsequenz: "... wenn man erkennt, dass man einen Gegner nicht besiegen kann, dann muss man ihn erlieben. Dann muss das Netz der Vereinbarungen und Regelungen und Einrichtungen so sein, dass nichts ohne uns geht." Eine solche "Politik des Erliebens" setzt ganz auf Konsens und Formen kooperativer Konfliktverarbeitung. (ICA2)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 42, Heft 2, S. 328-329
ISSN: 1862-2860
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 42, Heft 2, S. 328-329
ISSN: 0032-3470
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie Sonderhefte; Die Europäisierung Nationaler Gesellschaften, S. 68-92
In: Sozialistische Eliten: horizontale und vertikale Differenzierungsmuster in der DDR, S. 59-84
Während die Leiter der wirtschaftspolitischen Abteilungen im Zentralkomitee der SED der Ära Honecker als Wirtschaftselite der DDR einen großen Einfluß auf die Entscheidungen des Politbüros ausübten, litten diese Kader unter der geringen Beachtung ihrer Arbeit. Dieses Spannungsverhältnis wird anhand der Leistungsanforderungen an die Abteilungsleiter unter den sich verschlechternden Rahmenbedingungen analysiert. Dazu werden u.a. Interviews von 1992-1997 mit Zeitzeugen herangezogen. Es wird gefragt, wie typische Spannungslagen innerhalb der gesellschaftlichen Führungsgruppen in der DDR der 80er Jahre aufgelöst wurden. Die Dominanz des Bereichs um den Wirtschaftssekretär Mittag innerhalb der Regelorganisation der SED und die Hierarchisierung der wirtschaftspolitischen Abteilungsleiter im Apparat des Zentralkomitees werden hervorgehoben. Sozialstrukturelle Aspekte der Zusammensetzung der wirtschaftspolitischen Abteilungsleiter, z.B. soziale Herkunft und Verweildauer im Amt, werden behandelt. Die professionelle Leistungsfähigkeit und Verhaltensunsicherheit der Abteilungsleiter werden am Beispiel der Erdöl-Krise Ende der 70er Jahre hinterfragt. Die Rolle von Mittag im Zentralkomitee, seine Eingriffspolitik seit den 80er Jahren und die Vorwürfe gegen ihn werden behandelt. Es wird aufgezeigt, wie die bisher politisch relevante Teilelite der Wirtschaftsabteilungsleiter sich dem Herrschaftsanspruch der strategischen Führungsgruppe endgültig unterwarf. (prf)
In: Comparativ: C ; Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung, Band 9, Heft 3, S. 52-85
ISSN: 0940-3566
"Der Autor geht im Rahmen von Innovationstheorien sozialistischer Gesellschaften der Frage nach, ob der Schumpetersche Innovationsbegriff auf Planungsökonomien anwendbar sei. Seine These, daß Innovationsprozesse und Innovationspolitik in Planungsökonomien einen eigenen Charakter hatten, prüft er anhand der Stahlindustrie der DDR und der Investitionsentscheidungen im Eisenhüttenkombinat Ost in den achtziger Jahren. Das Fallbeispiel, das zeigt, daß der Prozeß der technologischen Erneuerung durch die Abhängigkeit von Rahmenpolitischen Vorgaben technikfremden Zwängen unterworfen war, wird in die Innovationspolitik der DDR-Wirtschaftsführung insgesamt eingebettet." (Autorenreferat)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 51, Heft 2, S. 339-363
ISSN: 0023-2653
"Ausgehend von neueren Ansätzen der Soziologie politischer Institutionen wird ein Ansatz zur Analyse von Zentralbanken als regulative intermediäre Institutionen entwickelt. Zentralbanken erfüllen eine instrumentelle und expressive Funktion, die als Ideologie und institutionelle Aura modelliert werden. Beiden Funktionen vorausgesetzt ist ein hoher Grad politischer Autonomie. Als zentrale Elemente institutioneller Politik von Zentralbanken werden diskutiert: Vertrauensstiftung in die Währung, gesellschaftliche Koalitionsbildung, expertokratische Interessenneutralität, die Diskretion des politischen Handelns und eine starke Führungspersönlichkeit. Die Ausdifferenzierung von Geldwertstabilität ist in allen hoch entwickelten Geldökonomien scharf, aber die Varianzen der politischen Autonomie sind erheblich. Die Politik von Zentralbanken lässt sich soziologisch nicht auf die Dimension der politischen Autonomie reduzieren, vielmehr müssen die diskutierten Elemente institutioneller Politik integraler Bestandteil soziologischer Institutionenanalyse sein." (Autorenreferat)