Suchergebnisse
Filter
27 Ergebnisse
Sortierung:
Standort Deutschland - Reformbedarf für Arbeitsmarkt und Bildungssystem: Die IW-Umfrage zu Ausbildung und Beschäftigung 2002
In: Beiträge zur Gesellschafts- und Bildungspolitik 258 = 5/2002
MINT-Fachkräfteengpass, betriebliche Bildung und politischer Handlungsbedarf: Ergebnisse einer IW-Umfrage
Die diesjährige IW-Umfrage Ausbildung und Beschäftigung zeigt, dass in mehr als der Hälfte der befragten Betriebe ein spürbarer Engpass bei Fachkräften bereits heute besteht oder in Zukunft erwartet wird. Es fehlen vor allem Ingenieure und Techniker, aber auch bei Facharbeitern in Metall- und Elektroberufen sowie Meistern existiert eine Angebotslücke. Die Engpässe bei diesen MINT-Fachkräften werden auch im kommenden Jahr dadurch zunehmen, dass die Unternehmen ihren Personalbestand vor allem bei Facharbeitern und Akademikern aufstocken wollen. Die Betriebe intensivieren daher ihre Aus- und Weiterbildungsanstrengungen, besetzen vakante Stellen mit Mitarbeitern aus anderen Unternehmensbereichen und versuchen, externe Bewerber durch Lohnaufschläge anzulocken. Von der Politik wünschen sie die Verbesserung der Ausbildungsreife und Studierfähigkeit von Schulabgängern, eine intensivere finanzielle Förderung von Fortbildungsteilnehmern und den Ausbau von Weiterbildungs- und Studienangeboten im MINT-Bereich.
BASE
Ausbildungsstellenmarkt zwischen Beschäftigungsrückgang und Fachkräftemangel
Die Umfrage zu Ausbildung und Beschäftigung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln vom Frühjahr 2004 kommt zu dem Ergebnis, dass der Rückgang beim betrieblichen Ausbildungsstellenangebot in diesem Jahr erneut moderater ausfallen wird als befürchtet. Dennoch ist mit einem sinkenden Angebot von knapp 3 Prozent zu rechnen, und die rechnerische Lehrstellenlücke wird im Herbst 2004 voraussichtlich bei rund 25.000 bis 30.000 liegen. Mit Hilfe des Ausbildungspakts, der neben neuen Ausbildungsstellen auch Einstiegsqualifizierungen vorsieht, könnte trotz dieser Vorzeichen ein Ausgleich auf dem Ausbildungsstellenmarkt bis zum Jahresende erreicht werden. Grund für die schwierige Situation sind die schwache Konjunktur und der damit verbundene abnehmende Personalbedarf der Betriebe. Insgesamt verstärkt sich der Trend zur Höherqualifizierung. Zudem leidet bereits derzeit trotz hoher Arbeitslosigkeit ein Fünftel der Betriebe an Fachkräftemangel. Als Ursache hierfür werden am häufigsten Qualifikationsdefizite der Bewerber angeführt. Nach Ansicht der befragten Betriebe können zahlreiche Maßnahmen der Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik sowie intensivere Qualifizierungsanstrengungen der Betriebe Abhilfe schaffen.
BASE
Angebotsrückgang am Ausbildungsmarkt: Ursachen und Maßnahmen
Die Frühjahrsumfrage zu Ausbildung und Beschäftigung im Jahr 2003 des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln kommt zu dem Ergebnis, dass der Rückgang beim betrieblichen Angebot an Ausbildungsstellen in diesem Jahr deutlich moderater ausfallen wird als befürchtet. Die Lücke wird im Herbst 2003 noch 20.000 bis 30.000 Lehrstellen betragen, kann aber bis zum Jahresende verringert werden. Grund für das abnehmende Angebot sind vor allem eine fehlende wachstumsfördernde Wirtschaftspolitik und die schwache Konjunktur in Verbindung mit hohen Arbeitskosten und mangelnder Arbeitsmarktflexibilität. Aber auch die Qualifikationsdefizite von Schulabgängern stellen zunehmend ein Ausbildungshemmnis dar. Abhilfe könnten nach Meinung der befragten Betriebe eine steuerliche Entlastung von Ausbildungsbetrieben sowie eine bessere schulische Vorbildung der Bewerber schaffen. Eine Ausbildungsabgabe wird für keine neuen Lehrstellen sorgen.
BASE
Schwerpunktthema: Notwendige Arbeitsmarktreformen noch nicht in Sicht - Arbeitsmarkt und Bildung im Spiegel einer Unternehmens-befragung
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 54, Heft 388, S. 27-39
ISSN: 0032-3462
Arbeitsmarkt und Bildung im Spiegel einer Unternehmensbefragung
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 54, Heft Maerz/April, S. 27-39
ISSN: 0032-3462
Arbeitsmarkt und Bildung im Spiegel einer Unternehmensbefragung
In: Politische Studien: Orientierung durch Information und Dialog, Band 54, Heft 388, S. 27-39
ISSN: 0032-3462
"Die Probleme am deutschen Arbeitsmarkt resultieren zu einem nicht unerheblichen Teil aus einem unzureichenden qualitativen Bestand und zu niedrigen aktuellen Investitionen in Humankapital. Die Beschäftigungsaussichten könnten daher entscheidend durch eine verbesserte Qualifizierung von Erwerbs- und Arbeitslosen sowie der nachwachsenden Bevölkerung, aber auch der aktiv Erwerbstätigen erhöht werden. Hierbei kommt einer effizienten Arbeitsmarktpolitik eine wegweisende Funktion zu. Verbesserungen bei der Aus- und Weiterbildung können sich jedoch nur dann im gewünschten Ausmaß arbeitsmarktrelevant niederschlagen, wenn die entsprechenden Rahmenbedingungen gesetzt werden. Diese betreffen insbesondere die gegenwärtig zu hohen Kosten und Inflexibilitäten des Faktors Arbeit. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse der neuesten IW-Umfrage zu Ausbildung und Beschäftigung, die der Autor dieses Beitrags erörtert. Die vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) befragten 633 Unternehmen kommen zu dem Ergebnis, dass die Qualität des Standortes Deutschland nur in wenigen Teilbereichen positiv zu bewerten ist. Stärken gibt es noch im dualen System der Berufsausbildung, in der Weiterbildung und im Hochschulbereich. Als Negativposten werden neben den hohen direkten Lohnkosten und Lohnzusatzkosten vor allem der unzureichend flexible Arbeitsmarkt sowie das allgemein bildende Schulsystem genannt. Die ungenügende Ausbildungsfähigkeit zahlreicher Schulabsolventen, die von den ausbildenden Betrieben seit langem gesehen wird und auch zu Vakanzen beim Ausbildungsplatzangebot führt, ist jüngst durch die Befunde der PISA-Studie bestätigt worden. An der Spitze der von den befragten Firmen favorisierten Reformen stehen deshalb neben dem Abbau der Lohnzusatzkostenlast eine intensivere Vermittlung grundlegender Kulturtechniken durch die Schule." (Textauszug)
Berufliche Rehabilitation behinderter Jugendlicher: Erwerbsintegration und Teilhabe der Absolventen von Berufsbildungswerken
In: IW-Analysen Nr. 81
Jugendliche mit Behinderungen und funktionalen Beeinträchtigungen haben es schwer, einen Ausbildungsplatz in einem Unternehmen zu bekommen. Sie weisen spezifischen Förderbedarf auf. Dem kommt der Gesetzgeber durch die Zuweisung von Mitteln an die Berufsbildungswerke (BBW) nach, die den Jugendlichen im Rahmen der beruflichen Rehabilitation eine Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf vermitteln. Die Kosten hierfür sind beträchtlich, da die Jugendlichen über die berufsspezifischen Kenntnisse hinaus Erfahrungen sammeln müssen, die ihnen vor allem in den BBW-eigenen Internaten vermittelt werden. Die vorliegende Analyse zeigt auf, dass sich dieser finanzielle Aufwand langfristig lohnt, da die Wertschöpfung der Jugendlichen nach erfolgreichem Berufsabschluss deutlich höher ist als ohne Ausbildung. Hierzu wurden über 1.500 Abgänger der Berufsbildungswerke aus den Abgangsjahren zwischen 1995 und 2008 zu ihrem Ausbildungserfolg, ihrer Karriere und ihrer derzeitigen beruflichen Situation befragt.
Innovative Ansätze in der Berufsausbildung: höhere Durchlässigkeit und Flexibilität durch Zusatzqualifikationen und duale Studiengänge
In: IW-Analysen Nr. 12
Der Wandel in der Arbeitswelt stellt veränderte und immer höhere Anforderungen an Nachwuchskräfte, die auch neue Strategien in der Ausbildung erforderlich machen. Die Berufsausbildung wird dieser Entwicklung zum einen durch Zusatzqualifikationen während der Berufsausbildung gerecht, mit deren Hilfe Ausbildungsinhalte vertieft oder erweitert, aber auch Brücken zu Schulabschlüssen und zur Weiterbildung geschlagen werden. Zum anderen findet über duale Studiengänge eine Verknüpfung von Berufsausbildung und Studium statt. Die vorliegende Studie liefert erstmalig einen umfassenden Überblick über solche innovativen Qualifizierungsansätze und hochwertigen Ausbildungsmodelle innerhalb der dualen Berufsausbildung und analysiert die in der Praxis erprobten Modelle. Hieraus werden aktuelle Qualifikationstrends in der höherwertigen Berufsausbildung abgeleitet und Rückschlüsse auf bildungspolitische Erfordernisse und Handlungsoptionen gezogen. Die Ergebnisse wurden ganz überwiegend auf der Grundlage einer Auswertung der Inhalte der Datenbank AusbildungPlus gewonnen, die vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) betreut und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.
Ausländische Unternehmen in Deutschland: Ausbildungssituation und Ausbildungspotential
In: Beiträge zur Gesellschafts- und Bildungspolitik 223 = 1998,2
Berufliche Rehabilitation behinderter Jugendlicher: Erwerbsintegration und Teilhabe der Absolventen von Berufsbildungswerken
Jugendliche mit Behinderungen und funktionalen Beeinträchtigungen haben es schwer, einen Ausbildungsplatz in einem Unternehmen zu bekommen. Sie weisen spezifischen Förderbedarf auf. Dem kommt der Gesetzgeber durch die Zuweisung von Mitteln an die Berufsbildungswerke (BBW) nach, die den Jugendlichen im Rahmen der beruflichen Rehabilitation eine Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf vermitteln. Die Kosten hierfür sind beträchtlich, da die Jugendlichen über die berufsspezifischen Kenntnisse hinaus Erfahrungen sammeln müssen, die ihnen vor allem in den BBW-eigenen Internaten vermittelt werden. Die vorliegende Analyse zeigt auf, dass sich dieser finanzielle Aufwand langfristig lohnt, da die Wertschöpfung der Jugendlichen nach erfolgreichem Berufsabschluss deutlich höher ist als ohne Ausbildung. Hierzu wurden über 1.500 Abgänger der Berufsbildungswerke aus den Abgangsjahren zwischen 1995 und 2008 zu ihrem Ausbildungserfolg, ihrer Karriere und ihrer derzeitigen beruflichen Situation befragt. ; Teenagers with disabilities and functional impairments find it difficult to obtain a training place in a company. They need specific coaching and support. The government caters for these special needs by allocating funding to dedicated vocational training institutions (Berufsbildungswerke) which give young people training in a recognised trade as part of their vocational rehabilitation. The costs involved are considerable since in addition to the knowledge required for their chosen métier the teenagers must acquire experience. This they do primarily in the vocational training institutions' own boarding schools. The present analysis shows that in the long term this expenditure is a sound investment as the wealth created by these juveniles is considerably higher when they have completed a course of training. The analysis is based on a survey of more than 1,500 young people having left vocational training institutions between 1995 and 2008. They were questioned on the success of their training, their careers and their current employment situation.
BASE
Innovative Ansätze in der Berufsbildung: Höhere Durchlässigkeit und Flexibilität durch Zusatzqualifikationen und duale Studiengänge
Der Wandel in der Arbeitswelt stellt veränderte und immer höhere Anforderungen an Nachwuchskräfte, die auch neue Strategien in der Ausbildung erforderlich machen. Die Berufsausbildung wird dieser Entwicklung zum einen durch Zusatzqualifi kationen während der Berufsausbildung gerecht, mit deren Hilfe Ausbildungsinhalte vertieft oder erweitert, aber auch Brücken zu Schulabschlüssen und zur Weiterbildung geschlagen werden. Zum anderen fi ndet über duale Studiengänge eine Verknüpfung von Berufsausbildung und Studium statt. Die vorliegende Studie liefert erstmalig einen umfassenden Überblick über solche innovativen Qualifi zierungsansätze und hochwertigen Ausbildungsmodelle innerhalb der dualen Berufsausbildung und analysiert die in der Praxis erprobten Modelle. Hieraus werden aktuelle Qualifi kationstrends in der höherwertigen Berufsausbildung abgeleitet und Rückschlüsse auf bildungspolitische Erfordernisse und Handlungsoptionen gezogen. Die Ergebnisse wurden ganz überwiegend auf der Grundlage einer Auswertung der Inhalte der Datenbank AusbildungPlus gewonnen, die vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) betreut und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. ; Changes in work processes are placing new and ever increasing demands on young people coming into the workforce, necessitating new strategies in occupational training. This challenge is being met partly by adding depth and breadth to the content of occupational training courses so that trainees acquire additional skills. This additional content also creates links with school qualifications and further training. At the same time, sandwich courses at tertiary level provide a link between occupational training and university education. The present study is the first to provide a comprehensive overview of such innovative approaches and models of high-quality training within the German system, analysing those models which have been tested in practice. The authors go on to identify current trends in higher quality occupational training, drawing conclusions as to the need and options for action at the political level. The overwhelming majority of data used in this study has been obtained from an analysis of the contents of the AusbildungPlus database, which is maintained by the Cologne Institute for Business Research (Institut der deutschen Wirtschaft Köln – IW) and sponsored by the German Federal Ministry of Education and Research.
BASE
Fortbildungsabsolventen: Arbeitsmarktergebnisse und Karriereperspektiven
In: IW-Analysen Nr. 111
Die Integration Jugendlicher in Ausbildung und Beschäftigung: Probleme, Programme und Reformpotenziale
In: IW-Analysen Nr. 58
Die Integration Jugendlicher in eine berufliche Ausbildung und in Beschäftigung ist in den letzten Jahren schwieriger geworden. Viele Absolventen der allgemeinbildenden Schulen benötigen Hilfe bei der Integration in die Arbeitswelt. Die vorliegende Analyse beschreibt die wesentlichen Programme der öffentlichen Hand zur Förderung der Jugendlichen und quantifiziert ihre direkten Kosten. Eine mangelhafte Integration junger Menschen in Ausbildung und Beschäftigung verursacht aber neben den direkten Kosten der Förderprogramme auch erhebliche gesellschaftliche Folgekosten. Insbesondere beim Arbeitslosengeld und bei der sozialen Mindestsicherung gibt es Einsparpotenziale, die realisiert werden könnten, wenn eine bessere Integration gelänge. Zudem liegen Wertschöpfungspotenziale in einer Verringerung des Anteils an Personen, die den Abschluss einer beruflichen Ausbildung nicht schaffen. Aus einer höheren Anzahl von Berufsabschlüssen im Vergleich zum Status quo ließen sich sowohl Einkommensgewinne für die Betroffenen als auch gesamtgesellschaftliche Nutzenzuwächse realisieren.