BETRACHTUNGEN ZU MOTIVATIONEN DER BINNENWANDERUNG IN DER DDR
In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte: Economic history yearbook, Band 17, Heft 1
ISSN: 2196-6842
4 Ergebnisse
Sortierung:
In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte: Economic history yearbook, Band 17, Heft 1
ISSN: 2196-6842
In: Arbeit schützt vor Armut nicht...: Frauen in der Krise des Sozialstaats, S. 95-113
Charakteristisch ist bei den Erwerbslosen in Ostdeutschland die gleichermaßen und gleich bleibend hohe Erwerbsorientierung sowohl bei Männern wie auch bei Frauen. Nur ein geringer Anteil hat bei Befragungen angegeben, nicht arbeiten zu wollen. Nicht unbedingt mehr arbeiten zu wollen, stellt jedoch nur in wenigen Fällen ein Moment der Wahlfreiheit von vollwertigen Ausstiegsoptionen dar. So zeigte sich, dass nicht alle erwerbslosen Frauen, die angeben, dass sie nicht unbedingt mehr arbeiten wollen, sich auch tatsächlich und für immer aus dem Erwerbsleben zurückziehen wollen. Da diese Randgruppe bisher nicht im Blickpunkt von Forschungen stand, ist das Wissen darum auch sehr lückenhaft. Es soll daher ein empirischer Baustein zur Schließung dieser Lücke erbracht werden. Schwerpunktmäßig wird der Frage nachgegangen welche Alternativen zur Erwerbsarbeit im gesellschaftlichen Umbruch entwickelt und realisiert werden. Als Alternativen wurden zunächst alle Optionen angesehen, die anstelle von Erwerbsarbeit entwickelt und zum Befragungszeitpunkt realisiert waren bzw. für die Zukunft angestrebt wurden. Dabei geht es vor allem darum, mit Blick auf die jeweilige biographische Ausgangssituation (Berufsund Familienkarriere) Alternativen zur Erwerbslosigkeit empirisch zu erfassen, zu bündeln und zu beschreiben. Dadurch sollen auch die hinter der Absicht, nicht mehr arbeiten zu wollen, sich verbergenden qualitativ unterschiedlichen Erfahrungs- und Verarbeitungsmuster von erwerbslosen Frauen analysiert werden. Die Aussage, nicht wieder arbeiten zu wollen, wurde unter verschiedenen Aspekten. vor allem mit Hilfe qualitativer Analyseverfahren (überwiegend narrative Interviews) untersucht und im Rahmen einer Wiederholungsbefragung nach einem Jahr auf ihre Stabilität hin überprüft. (IAB2)
In: Zeitschrift für Frauenforschung. Sonderheft, S. 95-113
Charakteristisch ist bei den Erwerbslosen in Ostdeutschland die gleichermaßen und gleichbleibend hohe Erwerbsorientierung sowohl bei Männern wie auch bei Frauen. Nur ein geringer Anteil hat bei Befragungen angegeben, nicht arbeiten zu wollen. Nicht unbedingt mehr arbeiten zu wollen, stellt jedoch nur in wenigen Fällen ein Moment der Wahlfreiheit von vollwertigen Ausstiegsoptionen dar. So zeigte sich, daß nicht alle erwerbslosen Frauen, die angeben, daß sie nicht unbedingt mehr arbeiten wollen, sich auch tatsächlich und für immer aus dem Erwerbsleben zurückziehen wollen. Da diese Randgruppe bisher nicht im Blickpunkt von Forschungen stand, ist das Wissen darum auch sehr lückenhaft. Es soll daher ein empirischer Baustein zur Schließung dieser Lücke erbracht werden. Schwerpunktmäßig wird der Frage nachgegangen welche Alternativen zur Erwerbsarbeit im gesellschaftlichen Umbruch entwickelt und realisiert werden. Als Alternativen wurden zunächst alle Optionen angesehen, die anstelle von Erwerbsarbeit entwickelt und zum Befragungszeitpunkt realisiert waren bzw. für die Zukunft angestrebt wurden. Dabei geht es vor allem darum, mit Blick auf die jeweilige biographische Ausgangssituation (Berufs- und Familienkarriere) Alternativen zur Erwerbslosigkeit empirisch zu erfassen, zu bündeln und zu beschreiben. Dadurch sollen auch die hinter der Absicht, nicht mehr arbeiten zu wollen, sich verbergenden qualitativ unterschiedlichen Erfahrungs- und Verarbeitungsmuster von erwerbslosen Frauen analysiert werden. Die Aussage, nicht wieder arbeiten zu wollen, wurde unter verschiedenen Aspekten. vor allem mit Hilfe qualitativer Analyseverfahren (überwiegend narrative Interviews) untersucht und im Rahmen einer Wiederholungsbefragung nach einem Jahr auf ihre Stabilität hin überprüft. (IAB2)
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 41, Heft 7, S. 170-172
ISSN: 0038-609X
Am Beispiel des Ostberliner Bezirks Köpenick werden die mit dem wirtschaftlichen Umbruch in den neuen Bundesländern einhergehenden Auswirkungen auf die Beschäftigung und den Lebensstandard analysiert. Nach Meinung der Autorinnen lassen Umfang und Dynamik der bisherigen Entwicklung erkennen, "daß Armut keine Einzelerscheinung in den neuen Bundesländern mehr ist und unterschiedliche soziale Gruppen betrifft". Es besteht nach ihrer Ansicht die Gefahr "daß sie künftig massenhaft auftritt und in dieser Hinsicht die Dimensionen West-Berlins erreicht, wenn sie nicht gar schnell überschritten werden." (IAB2)