Wahl zum Abgeordnetenhaus in Berlin 1981
Beurteilung von Parteien und Politikern. Einstellung zu
landespolitischen Fragen.
Themen: Demokratiezufriedenheit; Politikinteresse;
Teilnahmebereitschaft an der bevorstehenden Wahl zum
Abgeordnetenhaus und Entscheidung für eine Briefwahl; Gründe
für eine Stimmenthaltung; Parteipräferenz (Stimmzettelverfahren
und Rangordnungsverfahren) und Zeitpunkt der eigenen
Wahlentscheidung; eigene Wechselwählerschaft; Zufriedenheit mit
dem Spitzenkandidaten der präferierten Partei; Wahlverhalten
bei der letzten Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus;
Sympathie-Skalometer für Berliner Spitzenpolitiker, die Parteien, den
Senat und die Opposition; präferierter Politiker als
Regierender Bürgermeister; Beteiligung an der
Unterschriftensammlung der CDU oder der Alternativen Liste für
eine vorgezogene Neuwahl des Berliner Abgeordnetenhauses;
erwarteter Einzug der Alternativen Liste in das
Abgeordnetenhaus; Einstellung zum Einzug der AL ins
Abgeordnetenhaus; Einstellung zur absoluten Mehrheit einer
Partei im Abgeordnetenhaus; Koalitionspräferenz;
Postmaterialismus; Einstellung zum Recht der Hauseigentümer,
Wohnungen leer stehen zu lassen; Einstellung zu
Hausbesetzungen; Präferenz für ein strenges Vorgehen der
Polizei gegen Demonstranten in Zusammenhang mit
Hausbesetzungen; Beurteilung des Verhaltens des Berliner Senats
gegenüber Hausbesetzern; Selbsteinstufung auf einem
Links-Rechts-Kontinuum; Issue-Relevanz und Issue-Kompetenz der
Parteien zur Lösung landespolitischer Fragen wie Hausbesetzung,
Wohnraumbeschaffung, Verminderung des Ausländeranteils,
Verbesserung der Lebensbedingungen, Arbeitsplatzbeschaffung,
Altenpolitik, Bürgereinfluß auf politische Entscheidungen,
Unterstützung alternativer Lebensformen, Aufrechterhaltung von
Ruhe und Ordnung; Vorstellungen über die weitere politische und
soziale Entwicklung der Gesellschaft (Skala); Präferenz für
Wachstumspolitik; Einschränkung von Demonstrationsrechten;
Wichtigkeit von Umweltpolitik; Schwangerschaftsunterbrechung;
weniger Leistungsdruck; Reduzierung des Parteieneinflusses;
mehr Einfluß der Gewerkschaften; Sichern der Energieversorgung
durch die Nutzung von Atomkraft; Arbeitsplatzgarantie;
Einstellung zu Frauengruppen, zum Sozialstaat, zur Nato und zur
Berlinhilfe von der Bundesregierung; mögliche Gründe für eine
Kürzung der Berlinhilfe; vermutete Berlinmüdigkeit der
Westdeutschen; Berlinverbundenheit, auch im Falle der Sperrung
von Zufahrtswegen; politische Partizipation (Skala); eigene
Teilnahme sowie mögliche Teilnahmebereitschaft an ausgewählten
Formen politischer Einflußnahme bzw. politischen Protestes;
Vertrauen in das Versprechen der Westmächte zur Garantie der
Freiheit West-Berlins; erwarteter Wahlgewinner bei der Wahl zum
Abgeordnetenhaus;
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Berlin als Geburtsort;
Zeitpunkt des Umzugs nach Berlin; Letzter Wohnort vor dem Umzug nach
Berlin; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung; Beruf;
Berufstätigkeit; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Befragter ist
Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Beruf des
Vaters; Vergleich des Berufs des Mannes mit dem des Vaters;
Gewerkschaftsmitgliedschaft; Selbsteinschätzung der
Schichtzugehörigkeit; regionale Herkunft; soziale Mobilität;
Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Einschätzung der wirtschaftlichen
Verhältnisse der Familie in der Jugendzeit des Befragten; Parteineigung
und Parteiidentifikation; Charakterisierung der Wohngegend nach
Berufsgruppen; Wohnstatus.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft und
Zuverlässigkeit des Befragten;Anwesenheit Dritter beim Interview
und deren Eingriffe in den Interviewverlauf; Anzahl und Uhrzeit
der Kontaktversuche; Interviewdauer; Interviewdatum;
Intervieweridentifikation.