Zeitvergleiche: Jugend in kulturellen Modernisierungen
In: Jugendforschung
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In: Jugendforschung
In: Veröffentlichungen des Psychologischen Seminars der TU Hannover
World Affairs Online
In: Kulturpolitische Mitteilungen: Zeitschrift für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V, Heft 121, S. 64-67
ISSN: 0722-4591
In: Kursiv: Journal für politische Bildung ; Vierteljahresschrift, Heft 4, S. 64-74
ISSN: 1433-2000
In: Kursiv: Journal für politische Bildung ; Vierteljahresschrift, Heft 4, S. 64-75
ISSN: 1433-2000
In: Kursiv: Journal für politische Bildung ; Vierteljahresschrift, Heft 1, S. 12-17
ISSN: 1433-2000
In: Kursiv: Journal für politische Bildung ; Vierteljahresschrift, Heft 1, S. 12-17
ISSN: 1433-2000
In: Young: Nordic journal of youth research, Band 8, Heft 1, S. 54-63
ISSN: 1741-3222
In: Ein neues kulturelles Modell, S. 118-129
In: Ein neues kulturelles Modell: zum soziokulturellen Wandel in Gesellschaften Westeuropas und Nordamerikas, S. 118-129
In dem Beitrag wird gezeigt, daß sich eine neue Ethik als ein spezifisches moralisches Anspruchsniveau und eine kommunikative Kultur als eine im modernen Alltag verankerte Möglichkeitseröffnung einander entgegenkommen. Dabei geht es darum, bestimmte Entsprechungen zwischen moderner Ethik und moderner Kultur aufzuzeigen. Zunächst werden einige Bemerkungen zur ethischen Diskussion über ideale Geltung gemacht. Dann wird die Frage der sozialen Geltung erörtert, und zwar der Aspekt der Einsicht in Normen und dabei die Möglichkeiten einer kommunikativeren Kultur. Anhand empirischer Untersuchungsergebnisse zur Frage des Moralbewußtseins wird gezeigt, daß ein postkonventionelles Anspruchsniveau kulturell an Gewicht gewinnt. Als anderer Aspekt wird gefragt, ob und wie diese Normen wollend befolgt werden, was zum Phänomen der Subjektivierung führt. Dabei wird den internen Widersprüchen innerhalb der promodernen Einstellungsmuster und Motivationsmuster nachgegangen. Es wird festgestellt, daß kulturelle Lernprozesse notwendig sind, um zu lernen, die Subjektivierungsmöglichkeiten zu relativieren. (ICA)
In: Freie Lehrerstimme: größte pädagogische Zeitschrift Österreichs - gegründet 1895 ; [Österreichs Zeitschrift für Pädagogik und Politik], Band 97, Heft 3, S. 18-21
ISSN: 0016-075X
In: Soziale Arbeit auf der Suche nach Zukunft, S. 73-88
Der Autor analysiert die subjektiven Auswirkungen der Enttraditionalisierung der Kultur im Modernisierungsprozeß und mögliche Orientierungswege. Der Beitrag basiert auf einer Literaturstudie. Durch die Enttraditionalisierung des Kultursystems entstehen neben neuen Erfahrungshorizonten Entfremdungssituationen in individuellen Lebenswelten, die einen Verarbeitungs- beziehungsweise Identitätsprozeß erfordern, um Irritations- und Angstpotential in neue Handlungskompetenz zu führen. Der Lernprozeß sollte einen selbstgewählten Ausgleich von Verfügungsbewußtsein über neues kulturelles Wissen und Anwendungsverzicht beinhalten.(HD)
In: Sozialwissenschaftliche Informationen: Sowi, Band 16, Heft 4, S. 247-254
ISSN: 0932-3244
In dem Beitrag werden neue kulturelle Suchbewegungen (Subjektivierung, Ontologisierung, Ästhetisierung) beschrieben, die sich nicht bruchlos in die Denkmodelle traditioneller Ungleichheitsforschung einordnen lassen, sondern quer dazu liegen. Zunächst werden drei kulturelle Tendenzen beschrieben, in die Jugendliche in ihren Selbstdeutungen und ihren Lebensstilversuchen verwickelt sind: (1) Bei der Tendenz zur Subjektivierung geht es um die Suche nach Nähe. (2) Die Tendenz der Ontologisierung ist Ausdruck der Sehnsucht nach vormoderner Sinngewißheit. (3) Die Tendenz zur Ästhetisierung sucht nach gesteigerter Intensität. Diese Tendenzen werden dann als ein Begleitphänomen kultureller Modernisierung interpretiert. Dabei werden sie als bereitgestellte semantische Angebote gesehen. Vor diesem Hintergrund werden zwei Effekte in der Entwicklung der Arbeitsgesellschaft betrachtet: zunehmende Vereinzelung und kulturelle Selbstzuordnung. Dann wird gefragt, ob der geschilderte Entwicklungsprozeß ein spezielles Jugendphänomen oder ein allgemeines Phänomen der kulturellen Moderne ist. Es wird deutlich gemacht, daß Jugendliche dem Zeitgeist gegenüber wacher und daher eher ansprechbar sind. (RW)
In: Neue Widersprüche: Jugendliche in den 80er Jahren, S. 199-216
Der Autor des vorliegenden Beitrags analysiert auf lebensweltlicher Ebene, inwieweit sich bei Jugendlichen der Gegenwart die Selbst- und Realitätsdeutungen geändert haben und den Zusammenhang dieser Deutungen mit dem Kontext umfassenderer kultureller Veränderungen in der Moderne. Als immanente Konsequenz kultureller Modernisierung wird die Veränderung von Möglichkeitshorizonten am Beispiel dreier kultureller Tendenzen - Reflexivität, Machbarkeit, Individuierung - festgestellt, die als Hintergrundwissen Reaktionsformen auf das Kontingenzproblem der Moderne unterliegen. Eine dieser Reaktionen stellen kulturelle Suchbewegungen dar, die mit den Kategorien Subjektivierung, Ontologisierung und Potenzierung gekennzeichnet werden. Diesen Tendenzen werden Entsprechungen in den kulturpolitischen Gegenangeboten der Neokonservativen kritisch gegenübergestellt. (KO)