Demokratie in Deutschland als historisch-soziologisches Problem
In: Spätkapitalismus oder Industriegesellschaft?: Verhandlungen des 16. Deutschen Soziologentages in Frankfurt am Main 1968, p. 197-213
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In: Spätkapitalismus oder Industriegesellschaft?: Verhandlungen des 16. Deutschen Soziologentages in Frankfurt am Main 1968, p. 197-213
Die vorliegende Untersuchung liefert Informationen über das Verhältnis der Jugendlichen in der DDR zur sozialistischen Demokratie. Sie will damit Orientierungshilfe für die sozialistische Jugendpolitik geben. Dazu stellt sie Ergebnisse von Befragungen zur Mitarbeit in folgenden öffentlichen Gremien der Gesellschaft in der DDR vor: Volksvertretungen und andere politische Gremien; Organisationen der FDJ; Schlichtungskommissionen; Volkspolizei; gewerkschaftliche Gremien sowie die Schöffentätigkeit bei einem Gericht. (pag)
Die Dissertation untersucht kommunal- und verfassungsrechtliche Fragen, die das Neue Steuerungsmodell (NSM) der Kommunalen Gemeinschaftsstelle im Rahmen der New Public Management Bewegung zur Reform der deutschen Kommunalverwaltungen betreffen. Ausgangspunkt der Erörterungen bildet die Zielsetzung des NSM, die Flexibilisierung des Verwaltungshandelns. Vorgestellt werden die Mittel hierfür, Budgetierung, Dekonzentration und Gleichlagerung der Sach- und Ressourcenverantwortung. Zusätzlich werden die Steuerungselemente des Verwaltungshandelns erläutert: Kontraktmanagement, Produktwesen und Controlling. Daran schließt sich die Erörterung der Rechtsnatur eines Elementes des NSM an, der politischen Leistungsvereinbarung zwischen Bürgermeister und Gemeinderat. Zudem wird gefragt, ob ein solches Rechtsinstitut mit den Regelungen des Kommunalverfassungsrechts vereinbar ist. Als Ergebnis kann festgestellt werden, dass die politische Leistungsvereinbarung zwischen Gemeinderat und Bürgermeister als intraorganschaftlicher Vertrag anzusehen ist, der nach dem § 54 VwVfG analog zu bewerten ist. Ein rechtmäßiger Kontraktschluss der politischen Leistungsvereinbarung scheitert jedoch an den Vorgaben des Gemeindeverfassungsrechts, sofern keine 'Freistellungsklausel' von den organisationsrechtlichen Bestimmungen der Gemeindeordnungen besteht. Einen weiteren Schwerpunkt der Untersuchung bildet die Beantwortung der Frage, ob die durch die Flexibilisierungen des NSM gestärkte Stellung des Bürgermeister gegenüber dem Gemeinderat mit Art. 28 Abs. 1 Satz 2 GG vereinbar ist. Dabei kann festgestellt werden, dass die Stärkung des Bürgermeisters auf Grund des Effektivitätsgrundsatzes durch Steuerungselemente des Neuen Steuerungsmodells im Hinblick auf den sachlich-inhaltlichen Legitimationsmodus relativiert wird. Dadurch kann in einer Gesamtbetrachtung der drei demokratischen Legitimationsmodi von einem hinreichenden Legitimationsniveau der Tätigkeit des Bürgermeisters ausgegangen werden kann. ; The Dissertation analyses questions of ...
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Reprint. Originally published annually: Hamburg : O. Meissner, 1860-1861. ; Mode of access: Internet. ; 2
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In: Kleine Vandenhoeck-Reihe 1382
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00048163-7
Jürgen Schlumbohm ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Z 65.262-1382
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In: Schriften zum öffentlichen Recht Band 382
In: Kollektion 70 Jahre Grundgesetz
In: Das Argument: Zeitschrift für Philosophie und Sozialwissenschaften, Volume 25, Issue 140, p. 614-615
Zueignung -- I. Öffentliche Meinung -- Elisabeth Noelles Schweigespirale aus der Sicht eines Nationalökonomen -- Publicity and Pluralistic Ignorance: Notes on 'The Spiral of Silence' -- The Public as Bystander: Its Political Influence -- Continuing the Search for Validity in Public Opinion: About Social Problems and Social Decision-Making -- Der Rechtsbegriff der Öffentlichen Meinung -- Zum Einfluß der öffentlichen Meinung auf die Rechtsanwendung -- Über Denkformen einer Industriegesellschaft -- II. Demoskopie und Politische Kultur -- Meinungsforschung und repräsentative Demokratie -- Demoskopie und die deutsche politische Kultur -- What is Holy to the Germans? -- The Legacy of Franco and Democracy -- Mobilisierung und Demobilisierung im Europawahlkampf -- Die Europäische Gemeinschaft im Meinungsbild der Bürger -- Politik und Demoskopie -- III. Forschungsmodelle und Methoden -- Polling in the Year 2000 -- Vicarious Experience in Monkeys and Man -- Respondent Burden: A First Measurement Effort -- Happiness and its Measurement -- IV. Erfahrungen in Wissenschaft und Forschung -- Kommunikation mit Zettelkästen -- Eine paradiesische Gegend -- Physik in Deutschland nach 1950 als Beispiel für den Ausbau eines Fachs -- Gruppenuniversität. Revision eines Demokratisierungsprogramms -- V. Massenmedien und Journalismus -- Political Communication: Democratic Theory and Broadcast Practice -- Fernsehen — programmatisch verstanden -- Warum so viele Journalisten glückliche Menschen sind -- Die Tatsachen und die Meinungen. Zur Sprache der Nachrichten -- VI. Freiheit und soziale Ordnung -- Kritik der austeilenden Gerechtigkeit -- Mehrheitsglück und Minderheitsherrschaft — Zu Jeremy Benthams Kritik der Menschenrechte -- Normierter Fortschritt? über die Rolle von "Humanismus" und "Utopie" in der Rechtspolitik -- The Political Preconditions for Middle Range Land Reform in India -- VII. Werte und Wertewandel -- Humanität und Leistung -- Wertwandel und Wertverlust in der Gegenwartsgesellschaft -- Veränderung der Arbeitsdisziplin — Fehlverhalten oder Strukturproblem? -- Arbeitsfreude schwergemacht? -- Strafrecht mit schlechtem Gewissen -- The Estimation of the Cost of Basic Needs: Some Data and some Basic Laws in the Field of Economic Psychology -- The Shifting Bases of American Politics -- Die Autoren.
In: Soziologische Analysen: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der ad-hoc-Gruppen beim 19. Deutschen Soziologentag (Berlin, 17.-20. April 1979), p. 577-588
In dem Beitrag wird die Krise des Marxismus als Reflexionsmedium einer Analyse der westeuropäischen Arbeiterbewegung thematisiert. Die herausgearbeiteten Elemente der Theoriekrise des Marxismus werden als Angelpunkte der marxistisch-leninistischen Tradition identifiziert. Da diese Tradition den Neomarxismus in der BRD geprägt hat und bei allen Unterschieden des theoretischen Selbstverständnis der marxistischen Arbeiterbewegung darstellt, wird die Krise des Marxismus in den romanischen Ländern Europas als praktische Krise der kommunistischen Parteien verstanden und formuliert. Krise des Marxismus wird als Krise der marxistischen Theorie-Praxis-Tradition bestimmt, die unfähig ist, die sozial-revolutionäre Auflösung kapitalistischer Gesellschaftsverhältnisse theoretisch-kritisch zu antizipieren und praktisch-politisch zu vollziehen. Im Zentrum des Beitrags stehen weiterhin Überlegungen zum historischen Verhältnis von Marxismus und Arbeiterbewegung. Es wird nach dem Zusammenhang von Marxismus und den ihn sozial konstituierenden Kontext gefragt. Die Analyse der frühen europäischen Arbeiterbewegung in ihrem Verhältnis zur Marxschen Theorie, der Sozialdemokratie zum orthodoxen Marxismus der zweiten Internationalen und des Kommunismus zum Marxismus-Leninismus der dritten Internationalen wird in der generellen These zusammengefaßt, daß die marxistische Arbeiterbewegung bei allen historischen Unterschieden im Kern eine antitraditionalistisch-revolutionäre und eine an den modernsten bürgerlichen Entwicklungsformen orientierte reformerische Praxis politisch betrieb und die Geschichte des Parteimarxismus die theoretische Legitimation dieser Praxis darstellte. (RW)
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Issue 1, p. 12-16
In: Material zum Problem einer Wahlrechtsreform, p. 40-47
In: Verfassungsreform in der Bundesrepublik Deutschland?, p. 53-95
In: Sozialer Wandel in Westeuropa: Verhandlungen des 19. Deutschen Soziologentages in Berlin 1979, p. 534-573
Einleitend wird in diesem Beitrag der allgemeine theoretische Bezugsrahmen skizziert, in dem die Untersuchungen des Zusammenhangs von Sozialstruktur, Wertorientierung und Parteiensystem stehen. Anschließend wird das methodische Vorgehen beschrieben: Die empirische Analyse greift auf repräsentative Bevölkerungsumfragen zurück, die im Rahmen eines internationalen, vergleichenden Projekts im Jahre 1974 in der BRD, Österreich, Großbritannien und in den USA durchgeführt wurden. Anschließend werden die Skalen beschrieben, mit denen die Wertorientierungen der Bevölkerung erfaßt werden: (1) eine links-rechts Selbsteinstufungsskala; (2) ein Index zur Erfassung der Bedeutsamkeit sozialer Gleichheit; (3) ein Index zur Messung der materialistisch - postmaterialistischen Wertorientierung; (4) eine Selbsteinstufungsskala für Religiosität. Vor diesem Hintergrund wird zunächst der Zusammenhang von Sozialstruktur und Wertorientierung unter zwei Aspekten untersucht. Im ersten Schritt interessiert die Erklärung individueller Wertorientierungen aus sozialstrukturellen Ursachen. Im zweiten Schritt steht die Frage im Mittelpunkt, inwieweit unterschiedliche Wertorientierungen durch bestimmte Bevölkerungsgruppen getragen werden und so zwischen den Gruppen distanzgenerierend wirken. Anschließend geht es um die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Wertorientierung, politischem Verhalten und Parteiensystem. Dabei wird dargestellt, wie gut mit Hilfe der Wertorientierungen die Wahl der etablierten Parteien der jeweiligen Parteiensysteme vorausgesagt werden kann. Im folgenden Abschnitt wird die Problematik in die Dimensionalität des politischen Raumes eingeordnet. Als Ergebnis kann festgehalten werden, daß neben der alten, durch Konfession und soziale Schicht bestimmten Konfliktdimension, eine neue, durch den Gegensatz der Generationen bestimmte Konfliktlinie zu beobachten ist. Zugleich konnte die Spannung zwischen Parteiensystem und Wertorientierung belegt werden. (RW)
In: Europäische Arbeiterbewegungen im 19. Jahrhundert: Deutschland, Österreich, England und Frankreich im Vergleich, p. 5-20
Kocka stellt in einem einleitenden Beitrag der von ihm herausgegebenen Studien über einen Vergleich der Entwicklung der Arbeiterbewegung in Deutschland, Österreich, England und Frankreich im 19. Jahrhundert Fragestellungen und Ergebnisse dar. Die Frage der Trennung von bürgerlicher und proletarischer Demokratie wird als "Teil eines mehrdimensionalen, umfassenden Klassenbildungsprozesses" verstanden und thematisch untersucht anhand der Herausbildung der Lohnarbeit im Zusammenhang der Durchsetzung von Kapitalismus und Industrialisierung, sozialer Proteste und Konflikte, der Entwicklung des Vereins- und Gewerkschaftswesens und der Entstehung selbständiger Arbeiterparteien. Als Ergebnis der international und inter-regional vergleichenden Studien werden als gemeinsame Grundlinien der Entwicklung u.a. die Herausbildung der Lohnarbeit als Folge der Durchsetzung des Kapitalismus und der Industrialisierung und des Gegensatzes zwischen Lohnarbeitern und Unternehmern sowie die Entstehung von Organisationen auf Klassenbasis genannt. Obwohl andererseits zwischen den Ländern und Regionen ausgeprägte Unterschiede festgestellt werden, ist der Begriff der Klassenbildung nach Ansicht des Autors universell verwendbar, da er in allen kapitalistisch industrialisierten Systemen nachgewiesen werden kann. (WJ)