In: Integration: Vierteljahreszeitschrift des Instituts für Europäische Politik in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Europäische Integration, Band 29, Heft 3, S. 213-218
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 3423-3436
"In der Diskussion um demographischen Wandel in Europa fällt immer wieder das Schlagwort der 'Alterslast'. Dies verkennt jedoch das produktive Potenzial von älteren Bürgerinnen und Bürgern, denn gerade Ältere leisten neben Erwerbsarbeit insbesondere durch informelle Tätigkeiten wie ehrenamtliches Engagement, Netzwerkhilfe oder Pflegetätigkeiten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. Es ist bisher allerdings weitgehend unklar, in welchem Umfang ältere Menschen sich in Deutschland und Europa informell engagieren, wie sich dieses Engagement im Zeitverlauf entwickelt hat und welche individuellen und institutionellen Einflussfaktoren auf informelle Arbeit von Älteren einwirken. Auf Grundlage des 'Sozioökonomischen Panels' (SOEP, 1985-2003) und des 'Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe' (SHARE, 2004) untersuchen die Verfasser den Einfluss des komplexen Zusammenspiels von a) individueller Ressourcenausstattung, b) dem gesellschaftlichen Kontext und c) den individuellen Erfahrungen mit informeller Arbeit im Lebensverlauf auf die Ausübung informeller Tätigkeiten von Älteren. Beim internationalen Vergleich lässt sich hinsichtlich des Niveaus informeller Arbeit ein Nord-Süd-Gefälle innerhalb Europas ausmachen: Während in den skandinavischen Ländern und den Niederlanden relativ hohe Engagementquoten zu finden sind, ist das Ausmaß informeller Tätigkeiten in den Mittelmeerländern eher gering ausgeprägt. Deutschland rangiert auf einer mittleren Position. Ferner bestätigen deskriptive Befunde sowohl für Deutschland als auch für Europa einen generellen Zusammenhang zwischen individuellen Merkmalen, wie z.B. Bildung und Gesundheit, und der Ausübung informeller Tätigkeiten. Zudem finden sich in Deutschland im Zeitverlauf deutliche Aufwärtstrends der Engagementquoten bei Senioren in allen Bereichen informeller Arbeit. Auf Basis der deutschen Daten werden darüber hinaus Ergebnisse zur Stabilität informeller Arbeit im Lebensverlauf präsentiert." (Autorenreferat)
Von 1998 bis 2011 konnte der sogenannte Nationalsozialistische Untergrund (NSU) unentdeckt zehn Menschen kaltblütig ermorden, Sprengstoffanschläge durchführen sowie Raubüberfälle begehen. Deutsche Sicherheitsbehörden erwiesen sich als unfähig oder nicht willens, zur Beendigung der Mordserie und Aufklärung der Taten beizutragen. Mit ihrem Verhalten haben sich insbesondere die parlamentarischen NSU-Untersuchungsausschüsse in Bund und Ländern beschäftigt. Deren Möglichkeiten und Grenzen untersucht Maximilian Pichls in seiner kritisch-deskriptiv vorgehenden Studie. Er zeigt, auf welche Art und Weise die Aufklärung der NSU-Mordserie in großen Teilen auch an der Sabotage der Sicherheitsbehörden gescheitert ist. Für die diesem Buch zugrunde liegende Dissertation erhielt Maximilian den Walter-Kolb-Gedächtnispreis.
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Zusammenfassung -- A. Einleitung -- 1. Was ist TIMSS? -- 2. Die Forschungsgruppen -- 3. Finanzierung -- 4. Wissenschaftliche Mitarbeiter in Deutschland -- 5. Danksagung -- 6. Gegenstand und Aufbau des Berichts -- B. Anlage und Durchführung von TIMSS -- Zentrale Gesichtspunkte im Überblick -- 1. Verbund von Teilstudien mit unterschiedlichen methodischen Vorgehensweisen -- 2. Untersuchung von drei Altersgruppen -- 3. Internationale Querschnitt- und nationale Längsschnittstudie -- 4. Rahmenkonzeption -- 5. Test- und Fragebogenentwicklung für Population 2 -- 6. Stichprobenziehung für Population 2 -- 7. Durchführung der Untersuchung -- 8. Datenaufbereitung und Qualitätskontrollen -- 9. Videotape Classroom Study (TIMSS-Video) -- C. Fachleistungen in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern -- Zentrale Ergebnisse im Überblick -- 1. Anliegen und Grenzen der deskriptiven Darstellung der TIMSS-Leistungsergebnisse -- 2. Vorstellung der Fachleistungstests: Technische Grundlagen -- 3. Inhaltliche Bereiche der Fachleistungstests -- 4. Stufen mathematischer und naturwissenschaftlicher Fähigkeiten -- 5. Internationaler Vergleich der Mathematik- und Naturwissenschaftsleistungen -- 6. Internationaler Leistungsvergleich in einzelnen mathematischen Sachgebieten und den naturwissenschaftlichen Einzelfächern -- D. Fachleistungen in Mathematik und den naturwissenschaftlichen Fächern innerhalb Deutschlands -- Zentrale Ergebnisse im Überblick -- 1. Leistungsvergleich zwischen alten und neuen Bundesländern -- 2. Überprüfung von Länderunterschieden innerhalb Deutschlands -- 3. Schulformvergleiche -- 4. Die Entwicklung der Mathematik-, Biologie- und Physikleistungen vom Ende der 7. bis zum Ende der 8. Jahrgangsstufe -- 5. Leistungsunterschiede zwischen Jungen und Mädchen -- E. Motivation in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern -- Zentrale Ergebnisse im Überblick -- 1. Relative Stabilität der motivationalen Lage Jugendlicher -- 2. Schulfreude und Interessen -- 3. Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten -- 4. Selbstwertgefühl -- F. Curricula in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern -- Zentrale Ergebnisse im Überblick -- 1. Vorbemerkung -- 2. Grundlegende Organisationsmerkmale der Bildungssysteme in den TIMSS-Teilnehmerstaaten -- 3. Lehrplanvalidität der TIMSS-Leistungstests -- 4. Unterrichtsvalidität der TIMSS-Leistungstests -- 5. Drei-Länder-Vergleich: Intendiertes und implementiertes Mathematikcurriculum in Deutschland, Japan und den USA -- G. Lehrer in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern -- Zentrale Ergebnisse im Überblick -- 1. Vorbemerkung -- 2. Berufsmerkmale -- 3. Aspekte des Fachunterrichts -- H. Mathematikunterricht im Drei-Länder-Vergleich: Deutschland, Japan und USA -- Zentrale Ergebnisse im Überblick -- 1. Ziele und Durchführung der TIMSS-Video-Studie -- 2. Drei Länder — drei Schulsysteme -- 3. Fachleistungen im Drei-Länder-Vergleich -- 4. Unterrichtszeit und Unterrichtsstoff -- 5. Der modale Mathematikunterricht in Deutschland, Japan und den USA: Unterschiedliche kulturelle Skripte -- 6. Mathematisches Verständnis lehren -- 7. Flexibler Frontalunterricht -- 8. Mathematikdidaktische Perspektiven -- Literatur.
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Der Beitrag wendet sich gegen die Idee, die Studies of Governmentality in ein festgelegtes Methodenset zu verwandeln, das, in Lehrbüchern zusammengefasst, Studierenden ausgehändigt werden kann. Das Leitmotiv des Autors lautet deshalb: "Studies of Governmentality" ja, "Governmentality Studies" nein. Der zweite Teil untersucht vor diesem Hintergrund Fragen der Gouvernementalität des moralischen Lebens im neoliberalen Zeitalter. Plädiert wird für eine moralisch-ethische Position, die - paradoxerweise - dazu führt, sich überhaupt gegen Ethiken als solche zu wenden. Die Geschichte der Technologien der Subjektivität - und hier insbesondere zur Gouvernementalität der Selbstachtung - wird als Beispiel analysiert. Etwas, das ganz privat zu sein scheint, das von unten kommt, das Empowerment ist und den Idealen und Praktiken der Freiheit dient, stellt sich als eine der Schlüsseltechnologien heraus, mit denen "einige der reichsten Menschen der Weltgesellschaft versuchen, ihre Lebensführung als vorbildlich zu verkaufen". Der springende Punkt ist die Idee der Freiheit. Die Stärke der Studies of governmentality liegt darin, das etwas, das zunächst der Freiheit dienlich scheint, kritisiert und problematisiert wird und auf diese Weise zweideutig, wenn nicht unmöglich gemacht wird. (ICA2)
Diese Studie leistet einen datenbasierten Beitrag zur Debatte um die Gestaltung der Arbeitswelt 4.0 in Nordrhein-Westfalen. Basis sind deskriptive Auswertungen der repräsentativen BIBB/BAuAErwerbstätigenbefragung von 2012. Dargestellt werden Ergebnisse für die deutschlandweite Gesamtstichprobe (n = 20 036) und für eine Teilstichprobe von 4259 Personen, deren Arbeitsplatz in Nordrhein-Westfalen liegt. Die Ergebnisse sind entlang sechs für die Arbeitswelt 4.0 besonders relevanter Gestaltungskoordinaten und -ressourcen aufbereitet: (1) Qualifikation und (2) Weiterbildung, (3) IT-Nutzung und Wandel am Arbeitsplatz, (4) Öffnungen und Entgrenzungen, (5) Gesundheit und (6) Arbeitsvermögen. Dabei wird nach eigens gebildeten Bildungs- und Qualifikationsclustern verglichen.
Verdient der Aufsichtsrat, was er verdient? Oder sind die Mitglieder für ihre Tätigkeiten in diesem einstmaligen "Nebenamt" überbezahlt? Diese und weitere Fragen werden mithilfe der deskriptiven Analyse der Aufsichtsratsvergütung der ATX Unternehmen im Jahr 2016 geklärt. Zu Beginn dieser Arbeit werden innerhalb des theoretischen Teils einerseits die Aufgaben und Pflichten des Aufsichtsrats und andererseits die Entstehung der gesetzlichen Vergütungsvorschriften für Aufsichtsratsmitglieder behandelt. Dabei werden auch die aktuell gültigen gesetzlichen Bestimmungen, die Regelungen des ÖCGK sowie die Stellungnahmen des AFRAC zur Offenlegung der Aufsichtsratsvergütung vorgestellt. Der Hauptteil dieser Arbeit stützt sich auf die deskriptive Auswertung der Aufsichtsratsvergütung der ATX Unternehmen im Jahr 2016. Die Auswertung erfolgt dabei mithilfe von Lage- und Streuungsmaßen, die Darstellung mit Boxplots. Untersucht werden die allgemeine Vergütungspolitik der Unternehmen, die individuelle Vergütung der einzelnen Aufsichtsratsmitglieder und die Unterschiede in der Aufsichtsratsvergütung. Bei den Unterschieden werden einerseits Vergütungsunterschiede zwischen Männern und Frauen beschrieben und andererseits werden Vergütungsänderungen im Zeitablauf festgestellt. Des Weiteren werden auch allgemeine Informationen über die österreichischen Aufsichtsräten und zu deren Ausschüssen gegeben. Die Ergebnisse dieser Arbeit konzentrieren sich nicht nur auf die Höhe und die Zusammensetzung der Aufsichtsratsvergütung sondern es werden auch Vergleiche zu anderen theoretischen Arbeiten und anderen internationalen, empirischen Analysen gezogen. Dadurch wird Aufschluss über die Stellung der österreichischen Aufsichtsratsvergütung in Österreich einerseits und im europäischen Vergleich andererseits gegeben. Zu Letzt werden noch Verbesserungspotentiale für die Vergütungspraxis herausgearbeitet. ; Does the supervisory board earn what it deserves? Or is it just an overpaid secondary job? This and further questions will be solved with the descriptive analysis of the supervisory boards compensation of the ATX corporations in 2016. The theoretical part at the beginning of this work clarifies the rights and duties of the supervisory board on the one hand and the origin of the legal compensational regulations on the other hand. In addition this work also presents the current legal regulations, the standards of the ÖCGK as well as the statements of the AFRAC of the supervisory boards compensation. The main part of this academic work concentrates on the descriptive analysis of the supervisory boards compensation from the ATX corporations in the year 2016. The data evaluation is conducted by the means of measures of central tendency and of variation. The results are represented with Boxplots. Targets of the investigation are the corporations general compensation policy, the compensation of each supervisory board member and the differences between the corporations compensations. The differences between the corporations compensations are separated in two points: compensation differences between men and women in supervisory boards and compensation differences over a time period. A further point in this work describes general information of Austrian supervisory boards and of their committees. The results of this work not only show the height and the composition of the supervisory boards compensation but also comparisons to other theoretical studies and to other international, empirical analysis. Therefor this work provides information about the situation of the Austrian supervisory boards compensation in Austria on the one hand and about the position in an European comparison on the other one. Additional this academic work gives advice for the compensations practice. ; Julia Martina Leodolter, BSc BSc ; Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2019 ; (VLID)3388040
Auf welche Art und Weise expandieren die chinesischen Grossunternehmen? Welche Personalpraktiken lassen sich innerhalb von chinesischen Grossunternehmen vorfinden? Beiden Fragestellungen geht der Autor nach einem mehrjaehrigen Arbeits- und Forschungsaufenthalt in China nach und stuetzt seine Erkenntnisse mit Hilfe von gesammelten Daten aus zahlreichen Interviews und diversen Studien. So werden Internationalisierungsstrategien dargestellt und aktuelle Personalpraktiken nachgezeichnet, die ein besseres Verstaendnis von in China stattfindenden Transformationsprozessen erlauben. Denn die Aera der
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Die Studie befaßt sich mit dem Zusammenhang von Wirtschaftswachstum und Beschäftigung und der sogenannten Beschäftigungsschwelle, d.h. der Wachstumsrate, die mindestens für einen Beschäftigungszuwachs erforderlich ist. Dazu werden zunächst Ansätze der neoklassischen Wachstumstheorie und der neueren endogenen Theorien resümiert und mit empirischen Befunden ergänzt. Anschließend werden beschäftigungspolitische Maßnahmen für ein beschäftigungsintensives Wachstum in der EU skizziert, wobei die USA nicht als geeignetes Vorbild angesehen wird. Es werden drei mögliche Ansätze skizziert: 1. Reform der Arbeitszeit und Arbeitsorganisation, 2. Erweiterung der Lohnkostenskala durch Senkung von Lohnnebenkosten für Niedrigverdiener und 3. Entwicklung neuer Beschäftigungsformen. (IAB)
Der Beitrag illustriert aus einer nicht-evaluativen Perspektive die gegenstandstheoretische Konzeptualisierung des Qualitätsbegriffs, wie sie im Rahmen des Forschungsprojekts "Qualitätsbedingungen von Fachberatung Kindertagespflege" (QualFa) entwickelt wurde. Unter Rückgriff auf die Analyse von beobachtetem Beratungshandeln in der zugrundeliegenden qualitativ-explorativen Studie wird im vorliegenden Beitrag exemplarisch dargestellt, wie Fachberatung für Kindertagespflege Qualität praktisch realisiert, wobei Qualität analytisch als eine lokale Interpretationsleistung des "offiziellen Programms" gefasst wird, die die Bedingungen und Schwerpunktsetzungen der jeweiligen Fachberatungsstelle und ihrer Akteure im Blick haben muss.
"Überwachungsthemen haben Konjunktur: Videoüberwachung an öffentlichen Orten, Biometrie in Reisepässen, Flughafensicherheit angesichts eines weltweit operierenden Terrorismus und der nicht selten maßlos geschürten Angst davor; die baldige Fußball-Weltmeisterschaft wirbt mit RFID-Chips in den Tickets als Sicherheitsmaßnahme gegen Schwarzhandel und faire Kartenverteilung. Angesichts dessen zeigt Nils Zurawski auf ein notwendiges sozialwissenschaftliches Forschungsfeld." (Autorenreferat)
"Ist es mehr als 'political correctness', wenn in einem Text die beiden Geschlechter ausdrücklich benannt werden ('Lehrerinnen und Lehrer') oder eine eher 'kunstvolle' Form wie z.B. das 'kapitale Binnen-I' verwendet wird? In der empirischen Untersuchung scheint es auf den ersten Blick keinen Unterschied zu machen, bei genauerem Hinsehen zeigt sich allerdings, dass solche Hinweise gerade dort wichtig wären, wo die Geschlechter-Problematik (noch) nicht bewusst geworden ist." (Autorenreferat)
"Das vorliegende Paper stellt in deskriptiver Weise die wichtigsten Ergebnisse der im Rahmen der Evaluierung des Kinderbetreuungsgeldes durchgeführten Werte- und Einstellungsstudie (2004) vor. Informationen über die Wertestruktur einer Gesellschaft sind ganz allgemein die Grundlage für die Interpretation des Verhaltens von Individuen. Denn individuelles Verhalten und gesellschaftliche Werte und Normen bedingen und beeinflussen sich gegenseitig. Gerade im Zusammenhang mit der Einführung einer politischen Maßnahme ist es wesentlich, den Wertekontext zu kennen, in den jene Maßnahme implementiert wird. Für das Kinderbetreuungsgeld bedeutete es, die Werthaltungen der ÖsterreicherInnen zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Erwerb zu erfassen. Dabei geht es u.a. um Fragen zum Mutter- bzw. Vaterbild unserer Gesellschaft, aber auch um die herrschenden Einstellungen in Bezug auf die Erwerbstätigkeit von Müttern und die Kinderbetreuung. Die Beschreibung eben jener Werte und Einstellungen ist Aufgabe des vorliegenden Working Papers." (Autorenreferat)
"In diesem Bericht werden erste Ergebnisse einer im Sommersemester 1999 durchgeführten Befragung unter rund 1000 Studierenden am Campus Vaihingen und Hohenheim vorgestellt. Im Zentrum des Interesses der Umfrage standen neben der allgemeinen Lebenszufriedenheit und den Zufriedenheiten der Studierenden in verschiedenen Lebensbereichen die Bewertung und Wahrnehmung der Wohnsituation und des jeweiligen Campus durch die Studierenden. Das Design der Studie wurde so gewählt, dass zum einem ein Vergleich der Situation der Studierenden am Campus Hohenheim und am Campus Vaihingen möglich ist. Zusätzlich ermöglicht das Studiendesign auch Vergleiche zwischen Studierenden, die am Campus wohnen und studieren, mit solchen, die 'nur' am Campus studieren. Die Ergebnisse belegen recht hohe Grade von Zufriedenheiten, die jedoch z.T. sehr deutlich nach verschiedenen sozialen Kontexten variieren. Als auffälligste Ergebnisse sind zu nennen, dass die Studierenden in Vaihingen mit ihrer Campussituation geringer zufrieden sind als die Studierenden in Hohenheim. Zudem zeigen die Analysen zu verschiedenen Bereichszufriedenheiten (u.a. Lebensstandard, Wohnsituation und Studium) und zur allgemeinen Lebenszufriedenheit, dass die Studierenden, die am Campus Vaihingen wohnen und studieren, im Vergleich zu allen anderen Studierenden stets geringere Zufriedenheiten äußern." (Autorenreferat)