El trabajo colectivo editado por la doctora Flavia Friedenberg presenta un esfuerzo comprensivo de reflexión acerca del proceso de institucionalización de la disciplina de las ciencias políticas en la región en perspectiva comparada. Los diversos capítulos retoman en forma plural debates en torno a los métodos y objetos disciplinares, análisis de la evolución de la producción elaborada en la región y los diálogos entre la academia regional, los sectores público-privados y las comunidades académicas politológicas en general o interesadas en los estudios situados en Latinoamérica en particular. Documento necesario para situar el estado de nuestra disciplina.
Das berühmte dictum des Richters Edward Coke, welches er im Bonham's case aussprach, verkündete die Verfassungstheorie der gerichtlichen Revision der Rechtsprechung. Obwohl die tieferliegende Bedeutung des dictum von Coke Gegenstand hitziger Diskussionen wurde, verteidigte Professor Plucknett als Erster, dass die «Lösung», die Coke fand, im Grundrecht ruhte, welches die Krone und das Parlament «gleichermaßen» in die Schranken wies. Das juristische Denken von Coke übte einen beachtlichen Einfluss in den amerikanischen Kolonien aus. Die Männer der Amerikanischen Revolution tranken aus den Schriften von Lord Coke, insbesondere aus seinen Institutes. In Folge wurde sein dictum zur Doktrin, nach welcher ein Gericht ein von einer gesetzgebenden Versammlung verabschiedetes Gesetz für nichtig erklären konnte, sofern das erlassene Gesetz ein Grundrecht beschränkte, welches das Gericht durch das erlassene Gesetz als beschnitten ansah. James Otis vertrat in seinem berühmten Fall der writs of assistance (1761) in den Kolonien die Doktrin des Richters Juez Coke. Der Rechtsanwalt aus Boston wandte ein, dass die writs den Status von allgemeinen Anordnungen einnahmen; obwohl früher die Praxis vorherrschte Anordnungen zu erlassen, um Diebesgut sicherzustellen, wurde jedoch diese Praxis seit Jahren abgewandelt und die Friedensrichter gewährten Anordnungen nur, wenn sie in den spezifischen Anordnungen enthalten waren, und daher widersprach der writ den Prinzipien der Grundrechte. Insbesondere führte er an, dass «ein Mann, der nichts zu verbergen hat, so sicher zu Hause ist, wie ein Prinz in seiner Burg, ungeachtet seiner Schulden und seiner anhängigen Zivilrechtsprozesse jeglicher Art». Zuletzt bezeichnete Otis die Anordnung einer allgemeinen Hausdurchsuchung als das "übelste Instrument der willkürlichen Machtausübung", das destruktivste der englischen Freiheit und der Grundrechtsprinzipien, das je in der englischen Rechtsprechung gefunden wurde». ; This popular dictum by judge Edward Coke as appeared in Bonham's case refers to the constitutional theory of judicial review of legislation. Even if the ultimate meaning of dictum by Coke has been subject to a heated debate, Professor Plucknett was the first to outline the fact that «the answer found by Coke could be the idea of some basic law which limited the King and Parliament alternatively». Coke's legal theory has a notable impact on American colonies. The men behind the American Revolution became inspired intellectually by the writings of Lord Coke, particularly by his Institutes. His dictum also became doctrine according to which a certain court could possibly consider invalid an act passed by a law making assembly limited by a basic right in case the given court believed that the act had acted beyond scope. James Otis, on the occasion of the popular case of writs of assistance (1761) was about to plead Coke's case law concerning colonies. The Bostonian lawyer pleaded that such writs had the nature of general orders, even if in the old times there used to be this tradition of rendering general principles so as to search for stolen items. Nonetheless such tradition had been changed for decades, and judges of the peace merely rendered special orders, in order to search in such places as the ones listed in the orders, and thus such writ did not comply with general legal principles; it particularly opposed the privilege of the house, as «a man in peace is as safe at home as the lord of the manor, in spite of all debts and civil lawsuit of any sort». Last but not least, Otis will take general search order as «the worst tool in arbitrary power, the most devastating tool in British freedom and in general legal principles ever found in British case law». ; El célebre dictum del juez Edward Coke formulado en el Bonham's case enunciaba la teoría constitucional de la revisión judicial de la legislación. Aunque el significado último del dictum de Coke ha sido objeto de una acalorada discusión, el profesor Plucknett fue el primero en defender que «la solución que Coke encontró residía en la idea de un derecho fundamental que limitaba a la Corona y al Parlamento indistintamente». El pensamiento jurídico de Coke tendría un notable impacto en las colonias americanas. Los hombres de la Revolución americana se nutrieron intelectualmente de los escritos de lord Coke, en particular de sus Institutes. Su dictum se convirtió en la doctrina según la cual un tribunal podía considerar nula una ley promulgada por una asamblea legislativa limitada por un derecho fundamental cuando el tribunal considerara que la ley había transgredido sus límites. James Otis, en el famoso caso de los writs of assistance (1761), iba a sostener en las colonias la doctrina del juez Coke. El abogado bostoniano adujo que los writs tenían la naturaleza de mandamientos generales y que aunque antiguamente existía la práctica de conceder mandamientos generales para buscar mercancías robadas, sin embargo, desde hacía muchos años esta práctica había sido alterada y los jueces de paz solo concedían mandamientos especiales para buscar en lugares enunciados en los mandamientos, y, por tanto, el writ era contrario a los principios fundamentales del Derecho. Particularmente se oponía al privilegio de la casa, porque «un hombre que está tranquilo, está tan seguro en su casa como un príncipe en su castillo, no obstante todas sus deudas y los proceses civiles de cualquier tipo». Por último, Otis calificará el mandamiento de búsqueda general como «el peor instrumento de poder arbitrario, el más destructivo de la libertad inglesa y de los principios fundamentales del Derecho que nunca se haya encontrado en la jurisprudencia inglesa».
Dieser Artikel ist ein Beitrag zur Erforschung der Geschichte der Außenbeziehungen in der Frühen Neuzeit. Er beschäftigt sich mit den Reichsständen des Elsass nach dem Westfälischen Friedensvertrag (1648). Insbesondere wird hierbei die Investitur des Bistums von Straßburg im Jahre 1723 analysiert wobei auch die verschiedenen Akteure berücksichtigt werden, die in die Verhandlungen am kaiserlichen Hof in Wien eingriffen. Zu diesem Zeitpunkt erstreckte sich das Straßburger Bistum auf beiden Seiten des Rheins: ein Teil lag im Königreich Frankreich, der andere im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Letzterer war 1674 während der Herrschaft des Bischofs Franz Egon von Fürstenberg vom Kaiser beschlagnahmt worden. Trotz des Friedens von Rijswijk (1697), der dessen Rückgabe festlegte, vermochte sein jüngerer Bruder, der Bischof Wilhelm Egon, es nicht, diese durchzusetzen. Erst der nachfolgende französischstämmige Bischof Armand Gaston de Rohan konnte dies erreichen. Nach dem Frieden von Baden (1714) erbat Rohan von Kaiser Karl VI. die Investitur und sandte zu diesem Zweck Johann Moritz von Manderscheid nach Wien. In diesem Artikel werden sowohl die Verhandlungen über die Kosten der Investitur, die Naturalisation Rohans und seine Rückkehr zum Reichstag, als auch das persönliche Netzwerk und die informelle Rolle Manderscheids sowie die rituelle und politische Bedeutung der Investiturzeremonie untersucht. Auf diese Weise werden verschiedene Aspekte der Außenbeziehungen zu dieser Zeit aufgezeigt, die von der Geschichte der internationalen Politik bislang nicht berücksichtigt worden sind. ; Cet article fait partie des études consacrées à l'histoire des relations extérieures à l'époque moderne. Il se focalise sur les états impériaux de l'Alsace après les traités de Westphalie (1648). On analysera tout particulièrement l'investiture de l'évêché de Strasbourg de 1723, en tenant compte des différents acteurs qui sont intervenus dans les négociations à la cour impériale de Vienne. À cette époque, l'évêché de Strasbourg ...
International audience ; Obwohl zwischenstaatliche Beziehungen in der Antike meist von Gewalt beherrscht wurden, nahm das Gesetz in den internationalen Beziehungen einen bestimmten Platz ein. Einer der ersten internationalen Verträge ist der Friedensvertrag, der 1296 vom ägyptischen Pharao Ramses II. Mit dem König der Hethiter unterzeichnet wurde. Dieser Vertrag beinhaltete die Auslieferung von "politischen Flüchtlingen" und ein Nichtangriffsabkommen und basierte auf den Überzeugungen der verschiedenen Götter jeder Partei. Die griechischen Städte legen Regeln für die Behandlung von Kriegsgefangenen fest und schließen sich zusammen, um bestimmte Funktionen wie die Verwaltung des Delphi-Heiligtums gemeinsam zu verwalten. Die Römer, mit Gaius, begreifen Jus gentium als ein Recht, das für die ganze Menschheit gilt. Es handelt sich jedoch nicht um das Völkerrecht, wie es heute verstanden wird, da es sich um die Behandlung und den Schutz von Ausländern auf nationaler Ebene handelt. Man geht allgemein davon aus, dass die Anfänge des Völkerrechts bis in die Antike zurückreichen, insofern sie zum Ausdruck kommen, wenn zumindest zwischen voneinander unabhängigen Entitäten ein Anschein von Beziehungen besteht, wenn nicht zwischenstaatlich. Immer wenn menschliche Gruppen, die als unabhängige politische Gesellschaften konstituiert sind, friedliche oder brutale Beziehungen zueinander aufgebaut haben, fühlten sie bewusst die Notwendigkeit oder unbewusst die Notwendigkeit, Standards anzuwenden, wenn auch minimal und wenige, um ihre gegenseitigen Beziehungen zu regeln. Unter diesen Umständen ist es daher möglich, den Ursprung des Völkerrechts auf eine Zeit vor dem Erscheinen des modernen Staates zurückzuführen. Die Entstehung der letzteren wird einen Prozess der ständigen Stärkung des Völkerrechts in dem Maße in Gang setzen, dass wir ihm die Eigenschaften verleihen, die wir heute kennen. In der alten Zeit, die für die Herstellung der Beziehungen, die das Gesetz hervorbrachten, ungünstig war, entwickelten sich jedoch einige der ...
Pendant les guerres de Religion, de nombreux pactes »d'amitié« sont signés entre protestants et catholiques. Par ces accords de paix, les habitants s'engagent à vivre ensemble en »frères, amis et concitoyens«. L'article s'interroge sur le sens de ces pactes, leur fonction et leur efficacité. En montrant que le vocabulaire de l'amitié est essentiellement d'origine monarchique, on comprend que les pactes adressent surtout un message politique au Roi: puisqu'ils vivent en paix et amitié, les habitants n'ont nul besoin de l'intervention royale pour rétablir le calme. En même temps, les »pactes d'amitié« témoignent d'un effritement de la confiance communautaire et du besoin croissant de recourir au pouvoir central pour assurer la cohésion sociale. ; Während der Religionskriege wurden zahlreiche Freundschaftsbündnisse zwischen Protestanten und Katholiken geschlossen. Durch diese Friedensabkommen verpflichteten sich die Einwohner, als »Brüder, Freunde und Mitbürger« zusammenzuleben. Der Beitrag untersucht den Sinn dieser Bündnisse, ihre Funktion und ihre Effektivität. Die Feststellung, dass der verwendete Wortschatz der Freundschaft in erster Linie monarchischer Herkunft ist, erlaubt die Annahme, dass die Bündnisse vornehmlich eine Botschaft an den König beinhalteten: Da sie in Frieden und Freundschaft leben, benötigen die Einwohner keineswegs ein königliches Eingreifen, um die Ruhe wiederherzustellen. Gleichzeitig zeugen die »Freundschaftsbündnisse« von der zunehmenden Erosion des Vertrauens innerhalb der Gemeinschaft und vom zunehmenden Bedarf, an die Zentralmacht zu appellieren, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu sichern.