Globaler Wandel
In: Beiträge des Instituts für Umweltsystemforschung der Universität Osnabrück 11
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In: Beiträge des Instituts für Umweltsystemforschung der Universität Osnabrück 11
In: Handbuch eine Welt: Entwicklung im globalen Wandel, p. 103-112
Die Globalisierung impliziert zunächst die immer engere Verdichtung ökonomischer Interdependenzen und das immer feinere Netz von Handelsbeziehungen, Finanzströmen und Direktinvestitionen, die die Entwicklungsdynamiken der Volkswirtschaften und die Handlungsspielräume der Politik in einem Maße mit der Entwicklungsdynamik der Weltwirtschaft verbindet, das vor wenigen Jahrzehnten - vor dem Zusammenbruch des Bretton Woods-Systems - noch undenkbar gewesen wäre. Die Kommunikationstechnologien sind wesentliche Treiber der Globalisierung, denn sie verringern die Transaktionskosten internationaler Interaktionen. Zugleich wird immer deutlicher, dass die vergangenen knapp zwei Dekaden nicht bloß eine neue globale Ära charakterisieren, deren Grundlagen sich langsam konsolidieren, sondern eher den Auftakt zu einer weitergehenden "großen globalen Transformation" darstellen, deren Konturen sich langsam abzuzeichnen beginnen. Die erste Hälfte des 21. Jahrhunderts wird neben den ökonomischen Herausforderungen der Globalisierung durch zwei weitere Prozesse des globalen Wandels charakterisiert, die die Weltpolitik und -wirtschaft nach Einschätzung des Autors signifikant verändern werden: die tektonischen Machtverschiebungen in Richtung Asien und die Folgen des Klimawandels, die entweder das Erdsystem destabilisieren oder die Weltwirtschaft revolutionieren. (ICI2)
In: Erhaltung und nachhaltige Nutzung der Biosphäre, p. 245-252
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Issue B 52/53, p. 3-11
ISSN: 0479-611X
"Bis in die Neuzeit hat die menschliche Zivilisation 'nur' einzelne Arten, Gewässer oder Böden geschädigt. Seit Beginn der industriellen Revolution wurden jedoch ganze Ökosysteme vernichtet und planetarische Regelkreisläufe gestört. Dadurch können Dynamiken angestoßen werden, die die gesamte 'Betriebsweise' des Systems Erde gefährden. Diese globale Umwelttransformation ist eng verknüpft mit dem Wachstum der Weltbevölkerung, den weltweiten Lebensstiländerungen, mit dem weiter anwachsenden Nord-Süd-Gefälle und mit der ökonomischen Globalisierung - dieser Gesamtprozeß wird als 'Globaler Wandel' bezeichnet. Mit ihm sind Risiken (und Chancen) assoziiert, mit denen sich die Staatengemeinschaft dringend auseinandersetzen muß. Dazu sollten u. a. die 1992 auf dem Erdgipfel von Rio vereinbarten Maßnahmen der Agenda 21 umgehend konkretisiert und verstärkt umgesetzt werden. Darüber hinaus müßte jedoch über eine perspektivische 'planetarische Raumordnung' nachgedacht werden, welche es zuläßt, daß die stofflichen und energetischen Ressourcen der Erde am richtigen Ort durch den richtigen Nutzer ausgeschöpft werden. In diesem Zusammenhang ergäbe sich auch ein Konzept für den überfälligen Nord-Süd-Ausgleich. Für das Konzept und die Implementierung einer solchen Neuordnungsvorstellung leistet die aktuelle Debatte um eine 'globale Strukturpolitik', welche verstärkt auf die internationalen Rahmenbedingungen einer nachhaltigen Entwicklung blickt, wertvolle Beiträge. Eine solche Politik kann aber nur erfolgreich sein, wenn sie hinreichende finanzielle Unterstützung erhält, wobei nicht nur die 'klassischen' Forderungen nach einer Aufstockung der Mittel für die öffentliche Entwicklungszusammenarbeit ins Auge zu fassen sind, sondern auch innovative Aquirierungsverfahren, wie etwa Steuern auf den internationalen Devisenhandel oder den Luftverkehr." (Autorenreferat)
In: GEO
Satellitenbilder machen sichtbar, was sonst verborgen bleibt: "Globaler Wandel - Die Erde aus dem All" präsentiert spektakuläre Aufnahmen, die die Herausforderungen unserer Zeit unmissverständlich festhalten und trotz ihrer Ernsthaftigkeit immer auch eins zeigen: wie schön und erhaltenswert der Planet Erde ist.
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Volume 61, Issue 11, p. 18-28
ISSN: 1430-175X
Megacities as urbanization phenomena & engines of global change are discussed, noting that the world quickly becomes one metropolitan area, making the problems of megacities problems of the entire globe. The social, demographic, economic, & political challenges of megacities are examined, addressing a host of related issues: (1) the definition of megacity & the quantitative criteria applied in its delimitation, (2) urban agglomerations (eg, the Rhine-Ruhr in Germany or the Pearl River Delta in China) as world factories, (3) the different challenges of megacities in developed, developing, & underdeveloped countries, (4) megacities as centers of global transformation in ecological, economic, cultural, & political spheres, (5) population, migration, & carbon dioxide emission comparisons between megacities & states, (6) the risks & chances of megaurbanization in ecological, economic, social, & political spheres, (7) the informal aspect of life in megacities reflected in an incoherent governance, a lack of planning, unregulated housing, uncontrolled migration, or semilegal & illegal activities, (8) international & interdisciplinary research projects & programs devoted to megaurbanization problems, & (9) the process- & socialization-oriented strategies & approaches to dealing with the challenges of megaurbanization. Z. Dubiel
In: Klimatologie, p. 155-184
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Issue B 52-53/1999
ISSN: 0479-611X