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Corporate identity und Unternehmenskultur: ganzheitliche Strategie der Unternehmensführung
In: Sparkassen, Praxis, Wissen
In: Unternehmensentwicklung
Das Element der Nicht-Identität im Antiziganismus
In: ZRex: Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung, Band 2, Heft 1, S. 41-52
ISSN: 2701-9632
Vor dem Hintergrund eines umstrittenen Verhältnisses von Antisemitismus und Rassismus sowie einer uneindeutigen Verortung von Antiziganismus in diesem Verhältnis untersucht dieser Beitrag Parallelen in der Struktur antisemitischer und antiziganistischer Bilder. Zentral ist dabei das von Klaus Holz in die Analyse des Antisemitismus eingebrachte Konzept der Nicht-Identität. Antisemitischen und antiziganistischen Bildern ist es gemeinsam, dass sie Individuen einem Kollektiv zuordnen und diesem vermeintlich wesenhafte Eigenschaften zuschreiben, um so Gegenbilder zum "Eigenen" zu erschaffen; gemeinsam ist ihnen überdies die Vorstellung, die stigmatisierten Gruppen würden das "Wesen" des "Eigenen" durch "Vermischung", durch das Uneindeutigwerden von Identitätskategorien bedrohen. Diese Vorstellung einer Nicht-Identität nimmt im antisemitischen und antizigantischen Fremdbild je unterschiedliche Gestalten an, indem sie sich mit den je charakteristischen Zuschreibungen verschränkt - mit Vorstellungen von Vormodernität und sozialer Devianz im Falle des Antiziganismus, mit solchen der Übermacht und Hypermodernität im Antisemitismus.
Neue soziale Bewegungen: Technisierung und Identität
In: Technik und sozialer Wandel: Verhandlungen des 23. Deutschen Soziologentages in Hamburg 1986, S. 534-544
Der Autor greift die Thematik vom Wandel der Einstellung zur Technik aus systemtheoretisch-gesellschaftsanalytischer Sicht auf und analysiert die "technisierte Kommunikation". Er geht von der These aus, "daß in modernen Gesellschaften Kommunikationen einer realen Abstraktion durch Technisierung unterworfen sind, an die Neue Soziale Bewegungen und personale Identität anschließen." In Bezug auf die Neuen Sozialen Bewegungen geht der Autor davon aus, daß es sich dabei nicht um explizite Reaktionen auf riskante Technologien handelt, sondern um die Bewältigung "riskanter Identität". Angst reflektiert die Paradoxien technisierter Funktionssysteme, ist dabei selbstreproduktiv und auf "jene spezifisch bodenlosen Risiken geradezu abonniert, die ihr Selbstreproduktion gestatten". (psz)
Hermeneutik der Überlappung jenseits der Identität und Differenz
In: Interculture journal: Online-Zeitschrift für interkulturelle Studien, Band 12, Heft 21, S. 11-32
ISSN: 2196-9485, 1610-7217
Die grundlegende These des Artikels lautet, dass weder eine totale Identität, noch eine radikale Differenz für das Verstehen oder die Kommunikation zwischen Kulturen, Philosophien etc. wesentlich ist. Identität und Differenz sind zentrale Fragen der Philosophie. Der Artikel schlägt eine Vermittlung der konträren Ansätze vor, indem die Logik der Überlappung jenseits einer Logik der Identität und Differenz eingeführt wird. Diese These untermauernd, wird das Konzept einer überlappenden Hermeneutik vorgestellt, die sowohl Wittgensteins These der Familienähnlichkeit als auch die Polyperspektivität der indischen Schule der Jaina Philosophie zum Vorbild hat. In einem zweiten Schritt wird das Konzept der analogischen Hermeneutik vorgestellt, das weder Identität noch Differenz beinhaltet, und somit eine unerlässliche Rolle für Kompromisse jenseits des totalen Konsens und der radikalen Differenz spielt. Eine solche Hermeneutik unterliegt der Überzeugung, dass der Wunsch zu verstehen und der Wunsch, verstanden zu werden, Hand in Hand gehen, und die zwei Seiten einer hermeneutischen Medaille repräsentieren. Die Frage lautet nicht, wie man Differenzen beseitigen kann, sondern wie man damit umgehen lernt. Am Ende werden abschließend tentative Imperative im Sinne einer interkulturell orientierten Philosophie formuliert.
Identität und Akkulturation bei eingebürgerten Migranten und Migrantinnen
In: Forschungsbericht zum Projekt "Identität und Akkulturation von Migranten", Band 1
Der vorliegende Bericht enthält eine Einführung in das laufende Forschungsprojekt "Identität und Akkulturation von Migranten", in welchem vor allem der Stellenwert der Einbürgerung als Integrationsmaßnahme untersucht wird. Der Bericht stellt die Ergebnisse der Hauptanalysegruppe dar, die sich aus im ersten Halbjahr des Jahres 2007 eingebürgerten Migranten und Migrantinnen zusammensetzt. Es wurden hierzu ca. 300 Neu-Deutsche regional breit gestreut zu ihrer individuellen Disposition und Identität, zu spezifischen Akkulturationsorientierungen, ihrem Einbürgerungsprozess, ihren Einwanderungsmotiven und ihren soziokulturellen Differenzen befragt. Es waren Personen zwischen 16 und 70 Jahren vertreten, die aus verschiedenen Herkunftskulturen stammen und sich unterschiedlich lang in Deutschland aufhalten. Die Untersuchung widmet sich insbesondere der Rolle der Staatsbürgerschaft: Werden zum Beispiel Zugehörigkeitsgefühl zur und Integrationsbereitschaft in die deutsche Gesellschaft durch den Prozess der Einbürgerung gefördert oder ist der deutsche Pass nur ein "Stück Papier" und der/die "Neue Deutsche" bleibt weiterhin ein Türke/eine Türkin mit deutschem Pass? (ICI2)
Entwicklung einer Broadcast Identity am Beispiel eines Kultur- und Veranstaltungshauses
In: Geisteswissenschaft
Aus der Einleitung: Vor dem Hintergrund einer veränderten Mediennutzung müssen neue Strategien für die werbliche Präsenz in den Broadcast-Medien entwickelt werden. Inhalt dieser Diplomarbeit ist daher die Entwicklung einer Broadcast Identity für das Kultur- und Veranstaltungshaus Waschhaus e. V. in Potsdam. Mit dem Auftrag zur Entwicklung einer Broadcast Identity strebt das Waschhaus eine wirksamere Werbeansprache des Zielpublikums an. Es soll die Präsenz des Waschhauses in Rundfunkmedien konzipiert und produziert werden.
Corporate Identity-Konzeptionen in der Energiewirtschaft: ein empirischer Vergleich
In: Marketing und Handel 9
Rußland auf der Suche nach seiner politischen Identität: Visionen und Wirklichkeiten
In: Berichte / BIOst, Band 33-1997
'Ist der 1991 entstandene russische Staat eine verkleinerte Sowjetunion bzw. ein stark reduziertes Rußländisches Reich aus der Zeit vor 1917? Oder aber ist dieses Rußland etwas Neues, mit grundsätzlich anderem Selbstverständnis, veränderten Staatszielen, ein Staat, der eine neue Rolle in der internationalen Politik spielt? Im Lande selbst überwiegen das Denken und Fühlen in den Kategorien der Kontinuität. Die internationale Staatengemeinschaft unterstützt dies Selbstverständnis. Der objektive Befund, daß die Rußländische Föderation machtpolitisch, ökonomisch und militärisch keine Supermacht ist, wird gewissermaßen subjektiv aufgefangen durch die Vorstellung, daß dies Land der Bewahrer und Fortsetzer einer tausendjährigen Geschichte seit der Zeit des Kiewer Staates ist. Der Bruch von 1991 wird überspielt. Dieser Bericht untersucht die Probleme der politischen Identität, d.h. das Selbstverständnis von Staat und Nation. Wie sieht sich Rußland im Kontinuum seiner Geschichte und welche Zukunftsperspektiven ergeben sich daraus? Die Untersuchung stellt insbesondere die Frage, ob und in welcher Weise Kontinuität ein Hindernis für den Durchbruch zur Realität ist.' (Autorenreferat)
Corporate identity im Christentum: die produktive Gemeinschaft der Diakonieschwestern
In: Texte zur Wirtschafts- und Sozialethik 2
"Corporate Identity in Schulen" - eine Fallstudie zu "Ein Leben für die Wirtschaft"
In: Ökonomisierung der Bildung: die Pädagogik unter den Zwängen des "Marktes", S. 93-115
(Die Autorin) "erläutert anhand des von ihr gewählten 'biographischen' Beispiels, dass die Ökonomisierung der Pädagogik auch als ein Zeichen einer 'Entpädagogisierung der Gesellschaft' verstanden werden kann. Die soziale Missachtung des 'Lehrberufs', die schon Theodor W. Adorno als auffällige Erscheinung gekennzeichnet hatte, verleitet Pädagoginnen und Pädagogen, sich dem Trend der Ökonomisierung anzuschließen, z.B. durch die Entwicklung und Durchführung von 'Manager-Schulungen' oder die Umstellung des pädagogischen Rollenverhaltens auf ein wirtschaftlich geprägtes. Die Ergebnisse der Darstellung eines 'Lebens für die Wirtschaft' können sicher nicht ohne weiteres verallgemeinert werden, aber sie sind als gewichtiger Hinweis darauf zu lesen, woraus die auf den ersten Blick 'befremdliche' Neigung resultiert, sich nicht nur begrifflich, sondern tatsächlich auf die die pädagogischen Felder anders strukturierende Ökonomisierung einzulassen: auf der 'pädagogisch' unerfüllten Sehnsucht nach sozialer Anerkennung." (Autorenreferat)