Suchergebnisse
Filter
Format
Medientyp
Sprache
Weitere Sprachen
Jahre
1923 Ergebnisse
Sortierung:
World Affairs Online
Progressive industrial policy
In: Journal für Entwicklungspolitik Vol. 34, 3/4 (2018)
Lean industrial policy in Japan
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 1, S. 34-44
ISSN: 0863-4564
Die Autoren diskutieren die Entwicklung der Industriepolitik in Japan seit dem Ende des zweiten Weltkrieges und sprechen die gegenwärtigen Trends der japanischen Industriepolitik an. Träger dieser Politik ist im wesentlichen das 1949 geschaffene Ministerium für internationalen Handel und Industrie (MITI). Die Verfasser diskutieren die Entwicklung des MITI im Spannungsverhältnis von Planwirtschaft und Liberalisierung und untersuchen die Aktivitäten des Ministeriums: (1) Maßnahmen, die die allgemeine Infrastruktur der Industrie betreffen; (2) Interindustrielle Ressourcenallokation betreffende Maßnahmen; (3) Maßnahmen, die die innere Struktur jeder einzelnen Branche betreffen; (4) Maßnahmen für Klein- und Mittelunternehmen. Als Haupttrends der gegenwärtigen Industriepolitik orten die Autoren den Ausgleich von Defiziten in der japanischen Grundlagenforschung und die Forcierung des internationalen Technologietransfers, wägen die Verfasser Erfolg und Scheitern der Industriepolitik ab und gelangen zu dem Schluß, daß es nahezu unmöglich erscheint, ein einheitliches und überschaubares Bild zu geben, "in das sich die Mosaiksteinchen der vielfältigen Aktivitäten im Rahmen der japanischen Industriepolitik einordnen". (ICC)
Frankreichs neue Industriepolitik
In: DGAP-Analyse Frankreich, Band 4
"Die französische Industriepolitik zeichnet sich seit jeher durch einen relativ hohen
Grad an staatlichem Interventionismus aus. Vor diesem Hintergrund eines traditionell
aktiven Staates kam es in den letzten Jahren im Bereich der Industriepolitik
wiederholt zu Missverständnissen mit den deutschen Nachbarn (EADS, Siemens/ Alstom, Sanofi-Aventis). Das erkennbare Bemühen der Regierung de Villepin um die Förderung 'nationaler Champions' hat aber auch in anderen EU-Staaten ein allgemeines Unwohlsein hervorgerufen. Die vorliegende Analyse zeigt, dass der diffuse 'Wirtschaftspatriotismus' der französischen
Regierung als eine rhetorische 'Waffe' zu verstehen ist, die lediglich politischen,
nicht aber wirtschaftlichen Zwecken dient. Jenseits der medienwirksamen
Rhetorik hat die französische Industriepolitik seit Beginn dieses Jahrzehnts eine
wirkliche Neuerung erfahren. Sie hat der traditionellen Kombination aus öffentlicher
Forschung, öffentlichen Unternehmen und öffentlichen Aufträgen entschieden
den Rücken gekehrt und mit den so genannten 'Wettbewerbspolen' ('pôles de compétivité'), der Agentur für industrielle Innovation (AII) und der Nationalen Forschungsagentur (ANR) eine andere Richtung eingeschlagen. Die neue französische Industriepolitik setzt die Lissabon-Strategie sinnvoll um, was die europäischen Partner Frankreichs beruhigen sollte." (Autorenreferat)
Does industrial policy matter?: zur Rolle der Bundesländer in der Forschungs- und Technologiepolitik der Bundesrepublik Deutschland
In: Modernisierungspolitik heute: die Deregulationspolitiken von Regierungen und Parteien, S. 57-71
In dem Beitrag wird der Frage nachgegangen, welche Rolle die Bundesländer bei der Einführung und sozialen Gestaltung neuer Techniken spielen. Zugespitzt geht es dabei um die Frage, ob staatliche Technologiepolitik überhaupt einen materiellen Beitrag bei der "second industrial divide" spielt, d.h. ob sie inhaltlich einen eigenen Beitrag erbringt oder ob sie nicht die Imperative privatwirtschaftlicher Industrieinteressen übernimmt und sie auf die Infrastruktur der kleinständischen und mittelständischen Industrie und die Universitäten überträgt. Verglichen werden die industriepolitischen Entscheidungsmuster und Entscheidungsmechanismen in den Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein -Westfalen. In einer extensiven Analyse werden die jeweiligen Inhalte, die vorherrschenden staatlichen Legitimationsleistungen und Integrationsleistungen sowie die Gesellschaftsorganisation und Politikorganisation der Industriepolitik herausgearbeitet. Als zu präsentierendes Zwischenergebnis wird festgestellt, daß sich das industriepolitische Aktivitätsniveau der Bundesländer zwar gesteigert hat, daß sich aber die These von der Funktionsverschiebung von der Ebene des Zentralstaates auf die Länderebene nicht bestätigen läßt. (ICA)
Industriepolitische Gesichtspunkte: die Bedeutung neuer Produktions- und Logistikkonzepte
In: AK-Beiträge, Band 5, Heft 1, S. 29-49
Der Beitrag befaßt sich zunächst mit drei Strategien der Produktionsmodernisierung, die in den 80er Jahren in der Weltautomobilindustrie verfolgt wurden: die technikorientierte, die humanisierungsorientierte und die japanorientierte Strategie.Anschließend werden Ergebnisse eines Forschungsprojekts am Massachusetts Institute of Technology vorgetragen, das die Produktionskonzepte einem Leistungsvergleich unterzogen hat. Der Autor setzt sich weiterhin mit den Anforderungen auseinander, die die neuen Logistikkonzepte für die Zulieferer der Automobilindustrie mit sich bringen. Zum Abschluß werden einige industriepolitische Überlegungen vorgetragen, die sich mit den Möglichkeiten und Grenzen der Übertragung japanorientierter Konzepte befassen. (IAB)
Technologie- und Industriepolitik im neuen Systemwettbewerb: Wie Deutschland seine technologischen Fähigkeiten und industrielle Stärke bewahren kann
In: Eine digitale Grand Strategy für Deutschland: Digitale Technologien, wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und nationale Sicherheit in Zeiten geopolitischen Wandels
Als eine der weltweit am stärksten globalisierten Volkswirtschaften steht Deutschland vor der Herausforderung, sich in einem umkämpften internationalen Marktumfeld zu positionieren, das geprägt ist von aggressiven Subventionsstrategien sowie einem globalen Wettlauf um die Kontrolle von Schlüsseltechnologien wie hochentwickelten Chips und fragilen Lieferketten für kritische Komponenten. Hinzu kommen die aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine gestiegenen Energiepreise, die die deutsche Industrie zusätzlich belasten. Zugleich durchläuft Deutschlands Industriewirtschaft einen grundlegenden Wandel von hochpräziser Fertigung zu systembasierten industriellen Produkten. Im Zuge dieses Wandels wird der Zugang zu digitalen Spitzentechnologien zu einer wichtigen Grundlage für die künftige industrielle Wettbewerbsfähigkeit des Landes. Dennoch tut sich Deutschland schwer damit, in schnell wachsenden Märkten wie denen für Cloud- und Edge-Infrastrukturen Wert zu schöpfen. Außerdem ist das Land Risiken ausgesetzt, die sich aus seiner Exposition gegenüber nicht vertrauenswürdigen Technologieanbietern sowie möglichen geopolitischen Spannungen in fragilen Hardware-Lieferketten ergeben.
Industriepolitik im Zeitalter künstlicher Intelligenz : zur Renaissance interventionistischer Staatlichkeit ; Industrial policy and artificial intelligence : renaissance of the interventionist state
In: https://freidok.uni-freiburg.de/data/165981
In recent years, many governments have developed national strategies and investment programs to promote so-called artificial intelligence (AI). We read these programs as blueprints of specific techno-futures with a common goal: states reinvent themselves as initiators and managers of socio-technological change and are therefore developing more interventionist models in the context of industrial policy. In our text we analyse the specific modes of intervention and their normative backgrounds outlined in the AI initiatives of three countries – the United States, China and Germany. We observe convergence in a regulation model centred around what in political economy is called a Decentralized Development State which, however, is being developed within the framework of specific national path dependencies. We frame this as a functional connection between socio-technical visions of the future and attempts at political legitimation.
BASE
Rejected patents in Finland in 1864-1884: Industrial policy, copies or impossible ideas? ; Hylätyt patentit vuosina 1864-1884: teollisuuspolitiikkaa, kopioita vai liian huimia ideoita?
The article studies rejected patent applications in Finland at the end of the nineteenth century. It examines the development of the patent system as part of the nation's emerging liberal economic institutions. Internationally, patents have been employed to study technological and economic development, however, the rejected patents and the agency of the patent officials have received little attention. The article examines newly collected applications related to patenting from 1864-1884 and asks, whose applications were rejected and why. The article shows how foreigners, and Swedish applications in particular, were typical among the rejected applicants. Most applications were rejected because the officials did not see the invention as novel or assessed the application as incomplete. In their examination, the Finnish patent officials heard experts and used material objects as evidence. The article shows how the Finnish patent officials followed modern practices of patent examination already in the early 1870s—before the actual legislation and more rigorously than in the neighbouring Sweden. Even though the interests of the domestic industries were raised in some cases, the officials managed and guided the national industrial property rights by developing the patenting principles in the state administration. ; Artikkelissa tutkitaan Suomessa hylättyjä patenttihakemuksia ja tarkastellaan näiden valossa autonomisen Suomen patenttijärjestelmää osana maan taloudellisten instituutioiden rakentamista 1800-luvun lopulla. Kansainvälisesti patentteja on hyödynnetty teknisen ja taloudellisen kehityksen tutkimuksessa, mutta hylätyt patentit ja patenttiviranomaisten toimijuus ovat jääneet vähemmälle huomiolle. Artikkelissa käydään läpi Senaattiin saapuneet patentteja koskevat anomukset vuosilta 1864-1884 ja kysytään: keiden patentit hylättiin ja miksi? Artikkeli osoittaa, että hylätyissä patenttihakemuksissa korostuivat ulkomaiset, etenkin ruotsalaiset hakijat. Yleisin syy hylkäämiselle oli, ettei keksintö ollut viranomaisten näkökulmasta uusi tai että hakemus oli puutteellinen. Viranomaiset kuulivat patenttihakemusten arvioinnissa asiantuntijoita ja käsittelivät jopa esinetodisteita. Artikkeli näyttää, että Suomen patenttiviranomaiset seurasivat patenttien tutkintaan liittyviä moderneja käytäntöjä jo 1870-luvun alussa – ennen varsinaista lainsäädäntöä ja tiukemmin kuin esimerkiksi Ruotsissa. Vaikka muutamassa tapauksessa viitattiin kotimaisen teollisuuden etuihin, tapahtui teollisten omistusoikeuksien ohjaus ja rajaaminen ennen kaikkea viranomaisten omaksumien patenttiperiaatteiden kautta.
BASE
Aluetalouden tuotantorakenteen kehittäminen: Tuotantopoliittisen simulointimallin rakentaminen ja sen soveltaminen läänitasolla - Developing the industrial structure of a regional economy. Construction of a simulation model for regional industrial policy and the implementation of the model at the pr...
In: Pohjois-suomen Tutkimuslaitos. Oulun Yliopisto. Sarja A 1
Industrial restructuring and policy issues in Czechoslovakia
In: Discussion papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Marktprozeß und Unternehmensentwicklung (IIMV), 92-4
World Affairs Online
World Affairs Online
Arbeitsbeziehungen und Personalpolitik im Dienstleistungsbereich
In: Industrielle Beziehungen: Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, Band 19, Heft 3, S. 257-289
ISSN: 1862-0035
"Der Beitrag geht zum einen der Frage nach, ob es Unterschiede in der personalpolitischen Ausrichtung der marktbestimmten Dienstleistungen im Vergleich zum verarbeitenden Gewerbe gibt, die nicht durch strukturelle Faktoren wie die Zusammensetzung der Betriebe und die Struktur der Belegschaft zu erklären sind. Die Autoren betrachten betriebliche Personalpolitiken auf Basis des IAB-Betriebspanels anhand von vier Themenfeldern: der Personalfluktuation, der Nutzung atypischer Beschäftigungsformen, der Maßnahmen zur internen Flexibilisierung und der Entlohnung. Tatsächlich finden sich - auch bei einem durch die Nutzung von Matching-Methoden geschärften Blick - über alle ausgewählten Regelungsbereiche hinweg mehr oder weniger deutliche Unterschiede zwischen den (vergleichbaren) Betrieben der beiden Sektoren. Das Interesse der Autoren gilt zum anderen dem Einfluss, den Branchentarifverträge und Betriebsräte auf die Arbeitsbedingungen in der jeweiligen Branche haben. Auch hier werden wiederum nur Betriebe gegenüber gestellt, die sich bis auf diese institutionelle Ausstattung in ihren Betriebsmerkmalen weitgehend gleichen, jetzt allerdings innerhalb der beiden Branchen. Wie sich zeigt, unterscheiden sich die Sektoren auch in der Bedeutung, die die Arbeitsbeziehungen für die personalpolitische Ausrichtung haben." (Autorenreferat)