Rechtsgeschichte und Wirtschaftsgeschichte: Institutionelle Faktoren in der Wirtschaftsentwicklung des Alten Reiches
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 135, Heft 1, S. 401-407
ISSN: 2304-4861
1985 Ergebnisse
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In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 135, Heft 1, S. 401-407
ISSN: 2304-4861
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 37, Heft 2, S. 298-318
ISSN: 0032-3470
World Affairs Online
In: International affairs, Band 34, Heft 4, S. 543-543
ISSN: 1468-2346
In: Aktuelle Ostinformationen: AO, Band 45, Heft 3/4, S. 15-28
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 18, S. 9-15
ISSN: 0479-611X
"Die Bundesregierung ist in der Wirtschaftspolitik mit einer Vielzahl institutioneller Hindernisse konfrontiert: Eine Reihe von Kompetenzen und Ressourcen in der Finanz-, Geld- und Lohnpolitik sind ihr durch Föderalismus, die Unabhängigkeit der Zentralbank, die Tarifautonomie und die europäische Integration vorenthalten; im Bereich ihrer Kompetenzen muss sie Rücksicht auf Koalitionspartner, den Bundesrat und häufig auch auf das Verfassungsgericht nehmen. Der Beitrag diskutiert die Wirkungen dieser institutionellen Beschränkungen auf die Möglichkeit, eine kohärente Wirtschaftspolitik zu realisieren. Es zeigt sich, dass es in Deutschland tatsächlich ungewöhnlich schwierig ist, weit reichende Reformen durchzusetzen; gleichwohl bieten sich auch Chancen zur Überwindung des Reformstaus." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Lateinamerika-Analysen, Heft 7, S. 89-120
ISSN: 1619-1684
"Die in der Präsidentialismusdebatte entstandenen Grundansätze und ihre unterschiedlichen Konzeptionen von empirischer Forschung, sozialer Kausalität und die daraus praktischen Folgen für die politische Beratung werden im Rahmen der Konfrontation zwischen dem alten und neuen Institutionalismus analysiert. Die neoinstitutionellen Ansätze sind im Gegensatz zu den alten dadurch gekennzeichnet, dass sie die Bedeutung von institutionellen Faktoren relativieren, ihnen aber zugleich eine prägende Kraft zuweisen. Dabei wird angenommen, dass Institutionen nicht direkt auf politische Prozesse und Ereignisse wirken, sondern zunächst das Akteurshandeln strukturieren. Überdies betont die Heidelberger Schule bezüglich v.a. nichtkonsolidierter Demokratien mit fluiden Rahmenbedingungen die Notwendigkeit der Untersuchung von Kontextvariablen, welche die Bedeutung institutioneller Faktoren innerhalb komplexer Zusammenhänge bewertet." (Autorenreferat)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 57, Heft 2, S. 308-332
ISSN: 0023-2653
"In verschiedenen sozialwissenschaftlichen Teildisziplinen wird die Entstehung und Ausbreitung technischer Innovationen aus einer institutionellen Perspektive analysiert. Wichtige Ansätze finden sich in der sozio-ökonomischen Forschung über nationale Innovationssysteme, der politökonomischen Forschung über die Spielarten des Kapitalismus und der Techniksoziologie, auch wenn in der Mehrzahl dieser Studien technische Innovationen nicht den zentralen Fokus bilden. Die Arbeiten gehen oft von einfachen Unterscheidungen zwischen bestimmten Typen von technischen Innovationen (z.B. radikal/ inkrementell) aus, die sie in der Regel nicht sehr viel weiter entwickeln. Dieses 'black-boxing' kann es erleichtern, generalisierbare Zusammenhänge zwischen institutionellen Konstellationen und technischen Innovationen aufzuzeigen. Das ist bisher aber auch deshalb nur selten gelungen, weil ein Defizit hinsichtlich der theoretischen Konzeptualisierung von institutionellen Arrangements besteht und gleichzeitig ein institutioneller Determinismus vorherrscht. Die Analyse von Wechselwirkungen zwischen technischen und institutionellen Neuerungen als Prozessen der Koevolution und Interaktion könnte Abhilfe schaffen." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 46, Heft 4, S. 795-809
ISSN: 1862-2534
"The question whether it is institutional rules or political-cultural features that explain fluctuations in parliaments is examined for the sub-national level in Switzerland for all 26 cantonal legislatures between 1960 and 2012. The findings clearly show that both institutional frameworks and cultural features play significant roles in explaining the cantonal differences of parliament fluctuation. While measures such as reducing the number of seats in parliament and limiting terms of office have a direct and strong influence on the fluctuation rate, the amount of financial remuneration and institutional regulations to strengthen parliament vis-a-vis the executive have no sustained impact. At the same time, long-term political-cultural features such as belonging to a language area prove at least as important to the central phenomenon as individual institutional arrangements. Finally, socio-economic and demographic factors, with the exception of the degree of urbanisation, prove relatively insignificant in explaining the cantonal differences in the level of parliamentary membership fluctuation" (author's abstract)
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Band 46, Heft 4, S. 795-809
In: Zeitschrift für internationale Beziehungen: ZIB, Band 7, Heft 1, S. 33-76
ISSN: 0946-7165
World Affairs Online
In: Zeitschrift für internationale Beziehungen: ZIB, Band 7, Heft 1, S. 33-78
ISSN: 0946-7165
In: Zeitschrift für internationale Beziehungen: ZIB, Band 7, Heft 1, S. 33-78
ISSN: 0946-7165
The cohesion & disintegration of victorious alliances primarily depend on the compatibility of state preferences arising out of the parochial interests of domestic coalitions. Research on four historical cases demonstrates that the degree of international institutionalization hardly influenced the aftermath of wars between great power, whereas the distribution of power affected it only to the extent that international capabilities were concentrated on few powers with antagonistic domestic systems. Accordingly, the interest & alignments of domestic actors appear to have the greatest impact on the most fundamental configuration of international politics, ie, the pattern of great power relations. This finding increases the plausibility of liberal IR theory. It weakens the credibility of realism & questions at least those variants of institutionalism, which contend that international norms & rules strongly affect national preferences. For political practitioners, these findings imply that they should not take the disintegration of victorious great power coalitions for granted. Rather, they are well advised to take active measures to preserve successful security partnerships. To that end, they should not so much focus on building international institutions, but rather aim at the spread of democracy while giving support to foreign elites, which favor international cooperation. Adapted from the source document.
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 60, Heft 2, S. 325-355
ISSN: 1862-2860
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 103, Heft 4, S. 326-340
ISSN: 0012-0731
In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Band 32, Heft 3, S. 81-93
ISSN: 1012-3059
"2009 findet ein Personalwechsel im Europäischen Parlament und in der Europäischen Kommission statt. Gleichzeitig ist die europäische Politik in der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise gefordert wie nie zuvor. Die Erwartungen an ein entschlossenes Handeln der europäischen Politik sind enorm und die Forderung nach einem Kurswechsel wird nicht nur von Gewerkschaftsseite erhoben. Der Beitrag analysiert die neuen Rahmenbedingungen in den EU-Institutionen und setzt sich dabei insbesondere mit den Entwicklungsmöglichkeiten für die soziale Dimension und eine arbeitnehmerinnenorientierte Politik in Europa auseinander. Es gibt in allen EU-Institutionen fortschrittliche Ansätze und engagierte Personen, die die soziale Dimension voranbringen wollen. Das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es in den zentralen Fragen wenig Bewegung gibt. Die Schieflage zwischen Wirtschafts- und Arbeitnehmerinneninteressen bleibt auch nach dem Personalwechsel in Brüssel bestehen, da sich an den klaren politischen Kräfteverhältnissen zugunsten der Wirtschaftsinteressen nichts ändern wird. Der Vertrag von Lissabon enthält zwar positive Elemente aus Arbeitnehmerinnensicht, wird aber keine entscheidenden Impulse für die Entwicklung der sozialen Dimension in Europa geben. Wichtig und richtig ist es jetzt, die Forderung des Europäischen Gewerkschaftsbundes nach einem 'Protokoll für den sozialen Fortschritt' und einer Abkehr von der neoliberalen Wirtschaftspolitik zu unterstützen und durchzusetzen. Denn es wird in den kommenden Jahren sehr schwer werden, für die notwendigen Mindeststandards und Maßnahmen gegen Sozial- und Steuerdumping Mehrheiten zu finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)