Zur Problematik kollektiver militärischer Intervention bei innerstaatlichen Konflikten
In: S + F: Vierteljahresschrift für Sicherheit und Frieden, Band 12, Heft 2, S. 76-84
ISSN: 0175-274X
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In: S + F: Vierteljahresschrift für Sicherheit und Frieden, Band 12, Heft 2, S. 76-84
ISSN: 0175-274X
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In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 27, Heft 3, S. 371-373
ISSN: 0506-7286
In: Dietz-Taschenbuch 58
Rez.: Die internationale Hilfsorganisation "Médicins Sans Frontières/Ärzte ohne Grenzen e. V." informiert über die derzeit wichtigsten Krisenregionen in der Welt, in denen die UNO engagiert ist. Dabei nehmen ca. 20 AutorInnen vom Standpunkt der nicht-staatlichen Hilfsorganisationen kritisch Stellung zur Interventionspolitik der Staaten und der UN. Zuerst werden 10 Krisenherde knapp und systematisch beschrieben, wobei deren Eskalationsgeschichte und die Rolle der UNO und der Hilfsorganisationen im Mittelpunkt stehen. Im 2. Teil werden wichtige Spannungsfelder der humanitären Hilfe beleuchtet: ihr Verhältnis zu militärischen Eingriffen, zu den Menschenrechten und zur oft fragwürdigen Rolle der Medien. In dreifacher Hinsicht ist der Titel besonders wertvoll: er verschafft Orientierung in der Flut der Tagesmeldungen, holt vergessene Krisen wieder ans Licht und rückt in der "Blauhelm-Debatte" die Interessen der humanitären Hilfe in den Vordergrund. (1 S)
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In: Bremer Afrika-Studien 10
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In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 14, Heft 55/56, S. 56-67
ISSN: 0173-184X
Das wesentliche Interesse der US-Regierung bei der Durchführung der militärischen Intervention in Somalia lag darin, das neue Instrument UN-sanktionierter friedenssichernder Operationen zu testen. Weit davon entfernt, die Fähigkeit der UNO zur Sicherung des Friedens unter Beweis zu stellen, verschlechterte die Intervention jedoch aufgrund der Widersprüchlichkeit von militärischen Überlegungen einerseits und humanitären, politischen und wirtschaftlichen Zielen andererseits die Voraussetzungen für eine langfristige Lösung des Konflikts in Somalia. Obwohl das Fehlschlagen der militärischen Intervention die Notwendigkeit präventiver politischer und wirtschaftlicher Maßnahmen unterstrich, wiederholte sich die Vernachlässigung von Prävention und Vermittlung im Falle Ruandas. Der Testfall Somalia hat so vor allem bewirkt, daß der Enthusiasmus für friedenssichernde Operationen deutlich gesunken ist. (ICEÜbers)
In: Sozialwissenschaftliche Informationen: Sowi, Band 24, Heft 3, S. 201-208
ISSN: 0932-3244
"Nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes scheint die Bereitschaft von Staaten und Gesellschaften zur 'Intervention' in Konflikt- und Kriegsregionen zu wachsen. In rascher Folge beschloß der UNO-Sicherheitsrat zu Beginn der neunziger Jahre seine Zustimmung zur Entsendung von Militärverbänden beispielsweise ins irakische Kurdistan, in die Kriegsgebiete des ehemaligen Jugoslawien oder nach Somalia. Den dort von Krieg, Verfolgung und Hunger bedrohten Menschen sollte geholfen und die humanitären Hilfsmaßnahmen abgesichert werden. Vor diesem Hintergrund hat eine Diskussion darüber begonnen, - unter welchen Bedingungen das in der UNO-Charta verankerte Prinzip der Nichteinmischung in innere Angelegenheiten eines Staates als überholt gelten kann, - welche Formen von (militärischen) Interventionen heute einerseits als legitim, ethisch gerechtfertigt oder friedenspolitisch sinnvoll betrachtet werden können, - ob und inwieweit andererseits humanitär begründete Interventionen (macht-)politisch mißbraucht werden. Diese Diskussion wird überlagert von prinzipiellen Überlegungen über den neuen Stellenwert von staatlichen und gesellschaftlichen Interventionen in einer zunehmend interdependenten, mit globalen Herausforderungen konfrontierten 'Gesellschaftswelt' (vgl. hierzu den Beitrag von Marion Hörmann in diesem Heft, S. 175 ff.). Auf keine der damit aufgeworfenen Fragen kann heute eine abschließende Antwort geboten werden. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema ist jedoch friedenspolitisch und -pädagogisch von großer Bedeutung, denn: Einerseits sind heute die politisch und militärisch Verantwortlichen mehr als je zuvor bereit zu einer deutschen Beteiligung an militärischen Interventionen; andererseits engagieren sich immer mehr Menschen mit zivilen Projekten und humanitärer Hilfe in zahlreichen Konfliktregionen." (Autorenreferat)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 38, Heft 8, S. 960-971
ISSN: 0006-4416
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In: Le monde diplomatique, Heft 484, S. 3
ISSN: 0026-9395, 1147-2766
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In: Information für die Truppe: IFDT ; Zeitschrift für innere Führung, Band 38, Heft 1, S. 4-11
ISSN: 0443-1243
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In: Gerechtigkeit und Frieden / Arbeitspapier / Arbeitspapier, 66
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In: Journal of peace research, Band 32, Heft 2, S. 197-211
ISSN: 0022-3433
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In: Beck'sche Reihe, 1040
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In: Osteuropa, Band 45, Heft 8, S. 691-708
ISSN: 0030-6428
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