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Die mangelnde Koordination von Geld-, Finanz- und Lohnpolitik hat in der Vergangenheit nicht nur das Wirtschaftswachstum behindert, sondern auch Arbeitslosigkeit produziert und die Staatsverschuldung in die Höhe getrieben. In diesem Buch wird ein institutioneller Rahmen für eine Koordination der makroökonomischen Politikträger - ein Makro-Dialog - aufgezeigt, der die Grundlage einer Renaissance der Makroökonomik einleiten könnte.

Wie müsste man sich den Nahen und Mittleren Osten vorstellen, sollte es zu einem politischen Tauwetter zwischen Iran und Saudi-Arabien kommen? Könnte die Türkei in naher Zukunft die Nato verlassen? Und welche Folgen hätte es, wenn sicherheitsrelevante EU-Datenbanken erfolgreich gehackt würden, wenn Südkorea sich nuklear bewaffnen sollte oder eine Frau aus den USA an die Spitze der Vereinten Nationen träte? Natürlich sind diese Situationen, wie sie die jüngste Foresight-Studie der SWP entwickelt, nur hypothetischer Natur. Warum sich damit befassen? Blickt man auf die internationale Politik der letzten Jahre, so wimmelt es vor unerwarteten Ereignissen. Der Brexit, die Wahl Donald Trumps zum US Präsidenten und Russlands Annexion der Krim sind dabei nur die markantesten Fälle. Wissenschaft und Politik sind deshalb gut beraten, sich methodisch und konzeptionell auf Überraschungen einzustellen. Die Foresight-Studie will dazu einen Beitrag leisten. Zwar können und wollen wir die Zukunft nicht vorhersagen. Mit Hilfe systematischer Vorausschau können wir uns aber besser auf ungeplante Situationen vorbereiten. Dies bedeutet zum einen, den Blick für denkbare, wenn auch wenig wahrscheinlich anmutende Entwicklungen zu schärfen, die sich gravierend auf deutsche und europäische Außen- und Sicherheitspolitik auswirken würden. Zum anderen gehört dazu, sich mit früheren Zukunftserwartungen auseinanderzusetzen - wie es in der Studie ebenfalls geschieht. Was ist eigentlich aus der Batterie-Revolution geworden, die die Energieversorgung sicherstellen sollte? Und ist der Verhandlungsprozess zum britischen EU-Austritt so gelaufen, wie es die Expertinnen und Experten erwartet hatten? Auch aus einer solchen Rückschau lassen sich Lehren ziehen, mit denen die Vorausschau künftig verbessert werden kann. (Autorenreferat)

Old age income security system, institutional change, welfare legacies, political election and party, government system. - This dissertation analyzes the restructuring of the welfare system for old age income security in Taiwan since the 1990s that embraced a mixture of expansion, retrenchment, and consolidation, and to identify factors explaining this development. Substantial changes have taken place seen in three institutional areas, following different pathways:(1)initiation and expansion of a system similar to the basic pension system which based on various tax financed, status-differentiated old age allowance schemes targeted on people over 65 without any support of social benefits;(2)reform and retrenchment of the existing occupation-based social security system, including occupational social insurance schemes (since 1950s), public pension schemes for civil servants (since 1960s), and the mandatory occupational pension for employers (since 1984); (3) establishment of a national pension insurance system for the working-aged excluded from the occupation-based social security system mentioned above. I argue that this multi-dimensional restructuring is influenced by the interactions of three dynamic factors, namely: (1) the welfare system developed before the political transformation and its legacies; (2) the role and function of democratic elections and political parties in social interest representation; (3) the semi-presidential system for policy-making.