Unter Queer Politics wird eine spezifische Form des politischen Aktivismus verstanden, bei dem eine kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Konstruktionsprozessen von Geschlecht und Sexualität, die sozialen Folgen solcher Prozesse und ihre Einbindung in Macht- und Herrschaftsverhältnisse fokussiert werden. Queer Politics wurden insbesondere durch die Befreiungskämpfe der lesbischen und schwulen sowie der feministischen Bewegungen des 20. Jahrhunderts geprägt. Die Queer Theory bildet den wichtigsten theoretischen Hintergrund. Kritik wird vor allem hinsichtlich der Unschärfe des Begriffs queer, als auch queerer Identitätspolitiken formuliert.
Andy Warhol hat sich als der Porträtist einer grellen, bunten und künstlichen Welt eingeprägt, als der berühmteste aller Pop Artists, dessen Bilder vor allen Dingen eines sein sollten: Fröhlich, unkritisch und gefällig. Als einer der wichtigsten amerikanischen Künstler des 20. Jahrhunderts hat Warhol die Maßstäbe von Kunst neu gesetzt und beeinflusst bis heute unzählige KünstlerInnen. In der Wissenschaft herrscht jedoch weiterhin die Interpretation von Andy Warhol als unpolitischen Künstler vor, die - unterstützt durch Warhols eigene überlieferte Aussagen - eine Negierung einer politischen Dimension in Warhols Werk zur Folge hat. Das Bild eines an gesellschaftlichen und politischen Strömungen gänzlich uninteressierten und gleichgültigen Menschen, der eine tiefgründige Interpretation seiner Bilder von vorn herein für unzulässig oder zumindest für unsinnig erklärt, entsteht.Hinter der glatten und gleichgültigen Erscheinung Warhols fand sich jedoch ein durchaus politisch denkender und handelnder Mensch, der sich den kritischen Themen der Zeit in seinen Bildern und Filmen annahm. Ikonografische Analysen ausgewählter Werke vor dem gesellschaftlichen und politischen Hintergrund der jeweiligen Epoche verdeutlichen, dass sich Andy Warhol mit nahezu allen brisanten Themen seiner Zeit auseinandersetzte ? sei es die Bürgerrechtsbewegung und der Kampf der afro-amerikanischen Bevölkerung um Gleichberechtigung, die Ermordung Präsident Kennedys, die Aufrüstung und Eindämmungspolitik gegenüber kommunistischer Staaten im Kalten Krieg 5898und die wachsende nukleare Bedrohung, die Debatte um die Abschaffung der Todesstrafe oder die Gay Liberation Bewegung der 1960er-Jahre. Warhol gewann die Inspirationen für seine Bilder aus tagesaktuellen Berichten und so liest sich sein bildnerisches Werk heute nahezu als Chronik der Vereinigten Staaten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und offenbart einen komplexeren und kritischeren Menschen, als ein erster Blick vielleicht vermuten lässt. ; Today, Andy Warhol is renowned for being the most famous ?pop artist? and viewed as the portraitist of a dazzling, colorful and artificial world whose paintings first and foremost should be interpreted as happy, uncritical and agreeable art. Being one of the most important 20th century artists, Warhol has set new standards within the art world and is of great influence for artists up to this day. Interestingly, modern research has defined Warhol as an apolitical artist, and political backgrounds or incentives for his work are usually denied, often due to Warhol?s own sayings and comments. Warhol?s statements want to make everybody believe, that he is completely uninterested in (or at least indifferent about) political and social developments and that his works of art may not or can?t be interpreted in a political way. Behind this indifferent façade lies an artist, whose thoughts and acts were influenced by his interest in politics and who tackled his critical opinion in many of his paintings and movies. Through iconographic analysis and interpretation of the social and political background of selected works of art this thesis aims to show that Andy Warhol got involved with almost all the explosive political events of his time: The Civil Rights Movement, the Kennedy murder, the arms build-up during the Cold War and the US-containment policy against communist states and the growing concern of nuclear weapons, the movement for the abolition of the death penalty or the Gay Liberation Movement of the 1960s were just some of the topics Andy Warhol dealt with in his works of art. Warhol gained inspiration for new motifs in daily newspapers and magazines. His work can therefore be described almost as a chronicle of US-history of the 2nd half of the 20th century and reveals a far more complex, concerned and critical person than the world of art research would have guessed so far. ; vorgelegt von Julia Schuster ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in engl. Sprache ; Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2011 ; (VLID)215399
Theresa May hat eine der größten Niederlagen in der britischen Regierungsgeschichte hinnehmen müssen. Das liegt vor allem daran, dass die Brexit- Hardliner die Realitäten immer noch nicht anerkennen wollen. Jetzt muss das britische Parlament versuchen, eine Lösung der Vernunft über die Parteigrenzen hinweg zu finden. Die Europäische Union (EU) sollte daher abwarten, fest bei ihrer Position bleiben und keine Verschiebung des Austritts in Aussicht stellen.
This dissertation is guided by a general interest in the organisation of business interests and their power and success in achieving optimal outcomes in policy-making processes. One of the main results of this dissertation is that business interests should not be studied as a homogeneous unit. Challenging contemporary quantitative research on interest group lobbying that usually treats business actors as uniformly lobbying for the same policy outcome, the findings indicate that it makes sense to contextually differentiate between different kinds of business actors. Another main result is the highly contextual nature of business success in influencing policy processes. While researchers try to make their findings as general as possible, the literature review as well the empirical analyses make it clear that it is difficult to generalise across a wider range of cases. More specifically, the studies featured in this dissertation discuss the role of issue characteristics such as salience and issue-specific ad hoc coalitions on interest group success in preference attainment as well as the effect of financial expertise of the respective counter-party to business in policy-making processes. Last, this dissertation confirms previous findings that large business organisations do not always get what they want and, in fact, often have considerable difficulties and constraints in attaining their preferences and in creating large coalitions of actors lobbying for the same outcome.
Dieser Beitrag interessiert sich für die Frage, wie eine Machtanalyse digitaler Datentechnologien aussehen kann, die deren komplexe und ggfs. widersprüchliche Verflechtungen mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Macht- und Herrschaftsverhältnissen in den Blick zu nehmen in der Lage ist. In Auseinandersetzung mit dem heterogenen und bisweilen disparaten Stand der Forschung zur fortschreitenden Digitalisierung und Datafizierung der Gegenwartsgesellschaft wird hierzu vorgeschlagen, digitale Datentechnologien im Anschluss an Michel Foucault als aktuell aufstrebende "Techniken und Verfahren der Wissensproduktion und Wahrheitsfindung" zu betrachten. Ein solches Verständnis von digitalen Datentechnologien wird einerseits unter Hinzuziehung von antiessentialistischen und rationalitätskritischen Perspektiven auf Technik sowie andererseits unter Verweis auf intersektionalitätstheoretische Konzepte der feministischen Theoriebildung und feldtheoretische Perspektiven auf Macht- und Herrschaftsverhältnisse analytisch weiter geschärft werden. Erstere erlauben es, digitale Datentechnologien als technische Artefakte zu betrachten und die Aufmerksamkeit damit auf deren Design und die diesem zugrundeliegenden Konstruktionsprozesse ebenso zu richten wie auf die mit ihrem Einsatz verbundenen Techniknutzungs- bzw. Nichtnutzungspraktiken. Zweitere ermöglichen eine sozial- und geschlechtertheoretische Explizierung der interessierenden Macht- und Herrschaftsverhältnisse als intersektional verfasste, hierarchisch strukturierte soziale Felder, auf denen die digitale Datentechnologien entwickelnden bzw. nutzenden Akteur*innen agieren.
Neugrundlegung von Politik und Politikwissenschaft auf geisteswissenschaftlicher Basis in der Tradition von Platon und Christus. ; New foundation of politics and political science on the basis of mind in the tradition of platon and Christ.
In der vorliegenden Dissertation geht es um die Wiederherstellung der Politik als Erscheinung. Die politischen Ideen versuchen die Politik wiederherzustellen, gegen die weltweite Instabilität von Terrorismus, Anti- Terror-Krieg, Immigration, Bürgerkrieg in der Weltperipherie, Wiedererstarken des Nationalismus in Europa und den USA, usw. Die Politik ist der Telos, der aus den freien Erscheinungen, d. h. Meinungsäußerung, Debatte und Diskussion zwischen Menschen entsteht. Die Politik als Telos hat kein übergeordnetes Ziel und besteht nur um ihrer selbst willen. Der Selbstzweck des Telos erklärt sich mit Aristoteles' Begriff von energeia (ἐνέργεια) – der Verwirklichungsprozess des Telos ist eine Erscheinung, die keinem übergeordneten Zweck folgt. Die Politik als Erscheinung hat allerdings ihre ursprüngliche Stelle als Telos verloren. Wir behaupten, dass die Politik vom neuzeitlichen Historizismus zum Mittel der Geschichte instrumentalisiert wird. Der Historizismus beginnt mit der Geschichtsphilosophie Hegels, deren Glaube an den idealen Zustand von Freiheit die Politik als Mittel in der Zweck-Mittel-Kategorie einsetzt. Der Historizismus zeigt sich gegenwärtig in zwei Formen: einmal ist dies der Neo- Liberalismus mit dem Ziel der Expansion des Weltmarkts, andererseits die alternative Vorstellung von Volkssouveränität. Die neo-liberale Rationalität erklärt mit dem Begriff der negativen Freiheit die Individualisierung und Privatisierung der Gemeinschaft als Befreiung des Menschen aus der neuzeitlichen Metaerzählung. Auf der anderen Seite stellt die sogenannte Carl Schmitt-Renaissance den alternativen Historizismus vor. Gegen den aktuellen Homogenisierungsprozess der Welt in den freien Markt versucht die Schmitt- Renaissance die Vitalisierung von Politik und Demokratie mit der Souveränität aus dem unabhängigen Volkswillen; hier wird die Erscheinung des Demos als historisches Ideal gegen den wirtschaftlichen Universalismus begründet. Wir hingegen weisen in dieser Arbeit die Politiklehre Hannah Arendts als Alternative ...
Frederick II's well-publicised contempt for the imperial constitution has led most historians to conclude that the Empire mattered little to Prussia after 1740 until his apparent, belated conversion to the cause of German unity in 1785 when he sponsored the Fürstenbund. This reappraises Prussian policy to demonstrate that Frederick quickly appreciated the imperial constitution as a means of enhancing Prussian security and frustrating Habsburg policy. However, it proved far more difficult to manipulate imperial politics than he expected, not least because Prussian interests conflicted with the growing desire for constitutional reform.
Im Zuge der Globalisierung wächst die Vielfalt auf den Arbeitsmärkten. In einer Doppelbewegung profitieren transnational agierende Unternehmen einerseits von globaler Ungleichheit und verstärken diese, anderseits führen sie unter der Bezeichnung "Diversity Management" Strategien ein, um proaktiv mit der wachsenden Diversität innerhalb der Organisation umzugehen. Diversity wird in dieser Arbeit verstanden als Oberbegriff für die Anerkennung von Vielfalt, dessen Operationalisierung als Management-Strategie Diversity Management ist. Verschiedene Studien zeigen, dass der Diversity-Ansatz in den letzten Jahren von den USA nach Europa diffundiert ist. Der Diversity-Policy- Transfer aus Unternehmen mit Stammsitz in der Europäischen Union an Standorte in Schwellenländer ist bislang nicht empirisch erforscht worden und Akteurskonstellationen wurden nicht berücksichtigt. Es kann jedoch angenommen werden, dass der spezifische institutionelle Kontext und die Tradition der Arbeitsbeziehungen dieser Unternehmen, die auch zum Abschluss Globaler Rahmenvereinbarungen mit den Gewerkschaften geführt haben, deren Personalpolitiken beeinflussen. Nun stellt sich die Frage: Wie diffundieren Diversitätspolitiken innerhalb von transnationalen Unternehmen mit Stammsitz in der EU und welche Rolle spielen Globale Rahmenvereinbarungen im Instrumenten-Mix? Grundlage der Arbeit ist ein politikwissenschaftliches Verständnis, das im Sinne der Debatten zu Governance die Rolle verschiedener staatlicher und nicht-staatlicher Akteure für die Gestaltung von Politiken berücksichtigt. In der rekursiven Perspektive des akteurszentrierten Institutionalismus (Mayntz/Scharpf 1995 u.a.) entwickelt die vorliegende Arbeit mit dem "Diversity Politics"-Ansatz (Riedmüller/Vinz 2007) ein politikwissenschaftliches Analyseraster für den Gegenstand transnationaler Unternehmen, das sowohl institutionelle Kontexte ("Diversity Regime") als auch Akteurskonstellationen und -orientierungen berücksichtigt, um diffusionsbeeinflussende Faktoren und Diffusionsmuster ...
The descriptive representation of women has increased greatly over the last decades. This thesis argues that political parties face different incentives when choosing to include women. First, internal pressures can lead to the establishment of quota systems that change the way in which a party nominates candidates. Second, the public perception of gender representation in parties influences that decision as well, with many voters strongly disliking all-male parties. Third, women in parliament act very differently from men: They talk about different issues and push policy-making in a different direction. Fourth, women in parliament are forming cosponsorship networks to influence policy and overcome underrepresentation. In the first paper of this cumulative dissertation, I look at the nomination of female candidates in the UK. The UK Labour party introduced All-Women-Shortlists which greatly increased the number of women among their MPs, a strategy that women's interest groups in the party pushed for. Meanwhile, the Conservatives did not achieve a similar effect, even though party leadership has publicly campaigned for more women among their MPs. In the second paper, I use a survey experiment to measure preferences of voters for equal representation among MPs in political parties. The results show that voters strongly dislike gender-unequal parties. While parties can even out the negative perception of male-dominated groups of MPS by having a female leader, these findings give a strong indication that it would be beneficial for parties to have gender-equal groups of MPs. In the third paper, my co-author and I use speech data to see whether women and men speak differently in parliament. We find that not only can machine learning algorithms distinguish men and women speaking, the words that distinguish them are mostly policy-related. Additionally, these differences are larger in policy areas that are more important to female voters. Finally, in the fourth paper, I use cosponsorship data from across Europe to show ...
Am 19. Dezember 2002, am Abend der Präsidentschaftswahl, versammelten sich viele Tausend junger Koreaner auf dem großen Platz vor dem Rathaus in Seoul - auf dem gleichen Platz, auf dem im Juni 2002 der Siegeszug der koreanischen Mannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft ausgelassen gefeiert worden war, aber auch auf dem Platz, auf dem seit Ende November 2002 immer wieder zigtausend Menschen Kerzen anzünden, um den Tod zweier Schulmädchen zu betrauern, die von einem amerikanischen Militärfahrzeug überfahren worden waren. Auf diesem Platz feierten sie nun den Sieg ihres Kandidaten Roh Moo Hyun. Es war eine Wahlparty. Genauso wie an den Abenden in Juni und seit November kamen diese jungen Menschen zusammen, weil dies jemand im Internet vorgeschlagen hatte. Sie feierten den Sieg von Roh Moo Hyun, den sie mitherbeigeführt hatten.
Bereits vor zehn Jahren diskutierten wir über die außenpolitische Reife deutscher Eliten. Das Ergebnis war widersprüchlich, kritisch ernüchternd. Gegenwärtig, 20 Jahre nach der deutschen Einheit, ist es an der Zeit, erneut nachzufragen. Die Welt- und Europapolitik sind im Fieber. Die neokonservative Marktwirtschaft – bis vor Kurzem noch siegessicher – erodiert. Die westliche Welt steckt am Beginn des 21. Jahrhunderts in einer Systemkrise. Hektische Gipfel jagen einander, von Kopenhagen über London und Davos bis nach München. Da ist die Frage erlaubt: Wie steht es in solch turbulenten Zeiten eigentlich um die deutsche Außenpolitik?
Die mediale Darstellung von Leaks lässt leicht darauf schließen, dass Leaks ein zwar interessantes, da neues, aber zumindest einheitliches Phänomen im internationalen System darstellen. Christoph Bieber von der Universität Duisburg-Essen bricht mit dieser Vor- und Darstellung, indem er anhand bestimmter vergangener Veröffentlichungen unterschiedliche Arten des Leaking differenziert, und dabei sowohl "Policy-" wie auch "Politics-" Leaks identifiziert.
This article investigates contributions and limitations of empirical educational research at the interface between science and politics using the example of large scale assessment-studies (LSA). Within the meta-theoretical frame of the divergent rationalities of science and politics and with reference to Goldthorpe’s (2001) concept of causation as a generative process, it describes the contributions of LSA in three fields: the theoretical and empirical conceptualization of domain-specific achievement dispositions, the description and explanation of social and ethnic disparities, and the identification of adolescents at risk of social exclusion at the transition to vocational training and the labor market. With reference to these examples, the article discusses whether it is theoretically and empirically advisable in social sciences to distinguish different forms of scientific knowledge according to their relevance for political decision-making. The article addresses the problem of how long-term communication can be established between science and politics despite the differences in their functional rationality and draws attention to the risk of not taking into account these differences and making promises that the social sciences cannot fulfill.
In debates on new materialisms, politics is usually discussed with a reference to the distinction between political materiality and material politics. The former expresses the description of matter as agentic, that is, as political in the sense that it stabilizes and destabilizes social phenomena. In contrast, the latter formulates programs for a politics and in some cases political systems that take the material and non-human actors into account. It is important to see, however, that many positions within the heterogeneous new materialisms not only engage with politics but also with ethics. The article explores how the relation between politics and ethics is thought in two conceptions: the micropolitics of Rosi Braidotti and the cosmopolitics of Isabelle Stengers. In a consideration of their accounts the article carves out a perspective of a politics of response as programmatic in new materialisms. This positive reference to a responding in and with the world is a productive orientation for a post-anthropocentric politics. The notion of response, however, also tends to a possessive gesture that fails in theorizing antagonisms. This tendency prospectively should be addressed from a radical democratic perspective. ; In debates on new materialisms, politics is usually discussed with a reference to the distinction between political materiality and material politics. The former expresses the description of matter as agentic, that is, as political in the sense that it stabilizes and destabilizes social phenomena. In contrast, the latter formulates programs for a politics and in some cases political systems that take the material and non-human actors into account. It is important to see, however, that many positions within the heterogeneous new materialisms not only engage with politics but also with ethics. The article explores how the relation between politics and ethics is thought in two conceptions: the micropolitics of Rosi Braidotti and the cosmopolitics of Isabelle Stengers. In a consideration of their accounts the article carves out a perspective of a politics of response as programmatic in new materialisms. This positive reference to a responding in and with the world is a productive orientation for a post-anthropocentric politics. The notion of response, however, also tends to a possessive gesture that fails in theorizing antagonisms. This tendency prospectively should be addressed from a radical democratic perspective.