PROTEST IN ART
In: Partisan review: PR, Band 40, Heft 2, S. 207-218
ISSN: 0031-2525
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In: Partisan review: PR, Band 40, Heft 2, S. 207-218
ISSN: 0031-2525
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 54, Heft 8, S. 70-76
ISSN: 0006-4416
Die schweigende Mehrheit, die inzwischen nicht mehr schweigt, und an ihrer Spitze Mussawi stehen den Radikalen nicht allein und vollkommen machtlos gegenüber. Mussawi ist Teil der türkischsprachigen Minderheit des Iran, der Aseris - und diese Aseris, die sonst immer einen der ihren wählen und immerhin eine Minderheit von 18 Millionen sind, sollen nun mit großer Mehrheit Ahmadinedschad gewählt haben - obwohl sie an Ahmadinedschad beinah genauso schlechte Erinnerungen haben wie die Kurden, weil er in Ost-Aserbaidschan, Anfang der 90er Jahre, ebenfalls Provinzgouverneur war. Zwar haben die Radikalen das Medienmonopol inne, das zu unterwandern zwar möglich, aber immens schwierig ist. Und natürlich unterstehen ihnen die bewaffneten Einheiten des Regimes, von denen einige, die Revolutionswächter, auch mit dem Rücken zur Wand kämpfen würden und somit dem Volk weit gefährlicher werden könnten als beispielsweise die Armee. Während letztere vermutlich nicht gegen das eigene Volk einsetzbar ist, haben die Revolutionswächter einzig die Aufgabe, das bestehende System mit allen Mitteln zu verteidigen. Die Frage ist, was Mussawi tun wird. Er hat erstaunlich viel Stehvermögen bewiesen, ist nicht eingeknickt und wächst immer mehr über sich hinaus - und in die Rolle des Oppositionsführers hinein. Vielleicht wird er das Gesicht der Opposition, die inzwischen ihrer Köpfe und Kommunikationsmittel beraubt ist, aber bestimmt nicht aufgeben wird. Entscheidend könnte sein, dass inzwischen durch die politische Elite des Landes ein Riss geht, der noch vor Kurzem undenkbar schien - beispielsweise blieben dem Festakt des Präsidenten anlässlich seiner Wiederwahl zwei Drittel der Parlamentarier fern. Was auf jeden Fall bleiben wird von der zehnten Präsidentschaftswahl der Islamischen Republik - ganz gleich, ob nun auch die letzten Proteste unterdrückt werden -, ist der vollständige Verlust der Legitimität für das iranische System. (ICF2)
In: Leviathan. Sonderband 33 (2017)
In: Sonderband Leviathan 33
In: Nomos eLibrary
In: Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
In: Nomos eLibrary
In: Politikwissenschaft
In: Leviathan Sonderband 33
Protests are drivers of change but, at the same time, are also objects of change. The conditions under which protest emerges, the forms in which it is articulated and its potential impact may change in subtle ways or abruptly, with a big bang. The contributions in this edited volume focus on developments in post-unification Germany. How do protests impact on international politics and global economies? How do activists combine both online and offline protests in their campaigns? Does the profile of protesters change over time? Has protest become compartmentalised or are we witnessing the realignment of broader lines of conflict? The answers to these questions are unexpected and at times contradictory.With contribution byFelix Anderl, Regina Becker, Lisa Bleckmann, Sigrid Baringhorst, Priska Daphi, Nicole Deitelhoff; Annette Freyberg-Inan, Swen Hutter, Holger Janusch, Maren Kirchhoff, Melanie Kryst, Christian Lahusen, Nina Maria Merhaut, Volker Mittendorf, Oliver Nachtwey, Dieter Rink, Sieglinde Rosenberger, Dieter Rucht, Christian Scholl, Helen Schwenken, Simon Teune, Kathrin Voss, Lisa Villioth, Mundo Yang and Sabrina Zajak.
In: Perspektiven des Protests: Initiativen für einen europäischen Wohlfahrtsstaat, S. 51-64
In seinem Beitrag geht der Autor auf den Zusammenhang von sozialem Protest und Gewerkschaftspolitik angesichts der Protestformen in der ersten Jahreshälfte von 1997 ein. Anhand zweier Beispiele erläutert der Autor unterschiedliche Protestformen: Proteste gegen Bestrebungen, die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall zu streichen, entsprangen dieser Einzelfrage und entstanden spontan. Sie richteten sich gegen die "Arroganz der Macht", vereinzelt auch gegen die Strategie gewerkschaftlich organisierter Betriebsräte. Die Gewerkschaften wurden vom Tempo des Protests fast überrollt. Die Proteste im Bergbau und in der Stahlindustrie sowie im Bausektor hingegen entsprangen Existenzängsten und mündeten zum Teil in zivilen Ungehorsam. Die Gewerkschaften waren nicht in der Lage, die politische Chance offensiv zu nutzen. Der Verfasser schließt daraus, daß die Gewerkschaftspolitik momentan an eine Grenze gelangt ist: Gewerkschaften können Unsicherheiten, Existenzängste und Abwehrreaktionen nur oberflächlich entschärfen. Sie haben sich den scheinbar unveränderlichen ökonomischen und politischen "Sachzwängen" unterworfen. (ICC)
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 16, Heft 2, S. 7-9
ISSN: 0933-9361
It is noted that this analysis of the international peace movement was written before the war against Iraq. In times of little mobilization the peace movement was kept alive by sensitive & concerned activists. In Feb 2003, when the war became likely, it was possible to mobilize large parts of the population. In discussing the motivation of protesters, it is concluded that continuing engagement is dependent on the duration of the conflict & learning by local peace camps. Adapted from the source document.
In: Social movement studies: journal of social, cultural and political protest, Band 14, Heft 1, S. 119-121
ISSN: 1474-2837
In: Transit: europäische Revue, Heft 46, S. 56-75
ISSN: 0938-2062
Proteste verändern die Welt, aber unterliegen auch selbst einem ständigen Wandel. Unter welchen Bedingungen sich Protest regt, in welcher Form er artikuliert wird und wie er wirken kann, verändert sich manchmal schlagartig, manchmal schleichend. Die Beiträge im Leviathan Sonderband "Protest in Bewegung?" nehmen insbesondere die Entwicklungen in der Bundesrepublik seit dem Ende der bipolaren Weltordnung in den Blick: Wie beeinflusst Protest internationale Politik und globale Wirtschaftsbeziehungen? Wie verbinden Kampagnen on- und offline-Protest? Gehen heute andere Menschen auf die Straße als zur Zeit der Wiedervereinigung? Wird Protest kleinteiliger oder zeichnen sich neue übergreifende Konfliktlinien ab? Die Antworten auf diese und andere Fragen fördern unerwartete und widersprüchliche Befunde zutage.Mit Beiträgen vonFelix Anderl, Regina Becker, Lisa Bleckmann, Sigrid Baringhorst, Priska Daphi, Nicole Deitelhoff; Annette Freyberg-Inan, Swen Hutter, Holger Janusch, Maren Kirchhoff, Melanie Kryst, Christian Lahusen, Nina Maria Merhaut, Volker Mittendorf, Oliver Nachtwey, Dieter Rink, Sieglinde Rosenberger, Dieter Rucht, Christian Scholl, Helen Schwenken, Simon Teune, Kathrin Voss, Lisa Villioth, Mundo Yang und Sabrina Zajak.
In: Petrovic , I & van Stekelenburg , J 2017 , ' Protest in Western militaries ' , Sociopedia.isa .
Although military personnel in Western democracies rarely resort to protest tactics, this does not mean that they never experience discontent. In light of the transformation of the military organization in the period following the Cold War, socio-economic pressures on military personnel have intensified. When facing these challenges, military personnel operate within a specific context in which the unique military culture and a specific legal framework often make engaging in protest more difficult than elsewhere in society. This article integrates the literature on the transformation of Western militaries, the unique context of the military organization and the empirical evidence on protest within the military organization. The article assesses the evidence amassed so far, identifies the limitations in the existing research and proposes an encompassing framework for future study of protest within militaries in Western democracies.
BASE
SSRN
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 16-19, S. 9-14
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Contemporary Arab affairs, Band 11, Heft 4, S. 19-40
ISSN: 1755-0920
This paper argues that both the institutions and the social cohesion of Palestinians in Jerusalem were dealt a heavy blow following the creation of the Palestinian Authority in 1994. The Palestinian Authority increasingly demobilized Palestinians within Jerusalem and eroded traditional institutions. Nevertheless, the Israeli occupation's intention to repress Jerusalemites by shutting down their organizations has inadvertently opened up new opportunities for collective action. Since then, Jerusalemites have begun reviving traditional institutions and working to address Israeli policies. This article incorporates new quantitative and qualitative data on the most recent waves of protest to make the argument that social cohesion is crucial to understanding protest capacity in East Jerusalem today.
SSRN