Transformation, Große Gesellschaftliche Herausforderungen, Inter- und Transdisziplinarität -- Leichtbau als Forschungs- und Zukunftsperspektive -- Konzeptionen von Inter- und Transdisziplinarität im Forschungsfeld -- Ein Demonstrator als Artefakt interdisziplinärer Zusammenarbeit -- Werben und Verkaufen – Erste Schritte transdisziplinärer Arbeit -- Vom Science Shop zum Wissenschaftscafé
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Historischer Kontext: Gründung des CERN, teilchenphysikalische Forschung, Europa- und Weltpolitik der 1950/60er Jahre -- Entwicklung, Akteure, Medien der externen Kommunikation des CERN -- Themenfelder: Teilchenphysik, Budgetlegitimierung, Forschungswettbewerb, Urbanisierung des Raums Genf -- Stärken und Schwächen der identifizierten Kommunikationsstrategien
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In den letzten Jahren ist ein Forschungsansatz entstanden, der sich in detaillierten Untersuchungen mit Arbeit, Technologie und Interaktion in komplexen Organisationen beschäftigt. Diese Studien, die gemeinhin als "Workplace Studies" bezeichnet werden, entstanden aus den konvergierenden Interessen einerseits in den Bereichen Human-Computer Interaction (HCI), Artificial Intelligence (AI), Computer Supported Collaborative Work (CSCW), und, auf der anderen Seite, der Konversationsanalyse, der Ethnographie und ähnlicher Richtungen in der Soziologie. Da die Workplace Studies hauptsächlich mit technischen Disziplinen zusammenarbeiten, sind sie in der Soziologie bislang noch wenig bekannt. Aus diesem Grunde sollen hier zuerst die Hintergründe und die Entwicklung der Workplace Studies skizziert werden. Zweitens werden wir die wichtigsten Forschungsgebiete und die methodische Vorgehensweise umreissen. Indem sich die Workplace Studies auf die Frage konzentrieren, wie in den verschiedensten komplexen Organisationen technische Systeme und praktische Arbeitsaktivitäten miteinander verbunden sind, tragen sie nicht nur zu unserem Wissen über Technologie, sondern auch über Merkmale der Arbeit in heutigen Organisationen bei. Deswegen möchten wir besonders hervorheben, welchen Beitrag die Workplace Studies für die Fragestellung einer Reihe spezieller Soziologien liefern, wie etwa die der Soziologie der Arbeit, der Soziologie der Organisation und der Soziologie der Technik. Die Workplace Studies, so möchten wir zeigen, stellen nicht nur eine Reihe von Ergebnissen zu gegenwärtig relevanten Themen und Fragestellungen bereit; sie eröffnen überdies die Möglichkeit, zentrale Begriffe neu zu fassen, wie etwa Technologie, Arbeitsteilung oder Arbeitsaufgabe ("Task"). Daneben hoffen wir auch zeigen zu können, dass die Workplace Studies ebenfalls interessante Lösungen für einige methodologische Probleme der naturalistischen Forschungsansätze geben können.
Die vorliegende Untersuchung zur Technik im Alltag ist in drei Teile gegliedert. Im ersten Teil werden zunächst die den laufenden Technik-im-Alltag-Diskurs prägenden Thesen zur technischen Entwicklung im Alltag diskutiert und vor diesem Hintergrund die zentrale Untersuchungsannahme vorgestellt. Danach wird der theoretische Rahmen der Untersuchung in bezug auf die in ihr verwendete Alltags- und Technikbegrifflichkeit ausgewiesen. Im letzten Abschnitt des ersten Teils werden das Analysemodell der Arbeit vorgestellt und die mit ihm verbundenen Ansprüche erläutert. Der zweite Teil der Untersuchung ist drei Fallstudien vorbehalten. Nach einer kurzen Begründung der Fallauswahl und Erläuterungen zur Anlage der Fallstudien werden nacheinander die Fallstudien zur Waschmaschine, zum Heizkostenverteiler und zum Zykluscomputer dargestellt. Die Untergliederung der jeweiligen Fallstudie richtet sich nach der im Analysemodell vorgegebenen Dimensionierung. Im dritten Teil werden die Fallstudien entlang der vom Modell vorgegebenen Differenzierung verglichen und Belege für die Spiralenthese gesucht.
This article investigates contributions and limitations of empirical educational research at the interface between science and politics using the example of large scale assessment-studies (LSA). Within the meta-theoretical frame of the divergent rationalities of science and politics and with reference to Goldthorpe’s (2001) concept of causation as a generative process, it describes the contributions of LSA in three fields: the theoretical and empirical conceptualization of domain-specific achievement dispositions, the description and explanation of social and ethnic disparities, and the identification of adolescents at risk of social exclusion at the transition to vocational training and the labor market. With reference to these examples, the article discusses whether it is theoretically and empirically advisable in social sciences to distinguish different forms of scientific knowledge according to their relevance for political decision-making. The article addresses the problem of how long-term communication can be established between science and politics despite the differences in their functional rationality and draws attention to the risk of not taking into account these differences and making promises that the social sciences cannot fulfill.
Es geht um die wissenschaftspolitische und -organisatorische Entwicklung in Großbritannien am Beispiel des 1907 gegründeten Imperial College of Science and Technology und die Bedeutung des deutschen Wissenschaftssystems für britische Planungen. Die britische Politik idealisierte zu Anfang des 20ten Jahrhunderts die deutschen wissenschaftlichen Einrichtungen unter der Annahme eines Zusammenhangs zwischen wirtschaftlichen und politischem Aufstieg des Deutschen Kaiserreichs und dem akademischen Ausbildungssystem. Die Londoner Technische Hochschule wurde jedoch unter nur partieller Anlehnung an die von der Universität getrennte Technische Hochschule in Charlottenburg und unter größerer Berücksichtigung des britischen Kontextes mit Bezug auf das ganze Empirie als autonome Institution der Universität zugeordnet. Eine deutsch-britische Wechselbeziehung fand 1946 wiederum durch die Umwandlung der Technischen Hochschule in Charlottenburg in die Technische Universität Berlin statt, die maßgeblich von britischer Seite unterstützt wurde. (HD)
Wie und wo entsteht kulturwissenschaftliches Wissen? Im Kopf? In der Bibliothek? Am Schreibtisch? Inspiriert von den Laborstudien der Science & Technology Studies ging das Autor*innen-Kollektiv des vorliegenden Buchs diesen Fragen nach. Aufgesucht wurden die persönlichen Schreiborte von Kulturwissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen. In ihren Beiträgen eröffnen die Autor*innen vielfältige Perspektiven auf bislang kaum erforschte Praktiken kulturwissenschaftlicher Wissensproduktion. Hierdurch wird ein komplexes Zusammenspiel technisch-materieller, praktischer, medialer, sozialer, institutioneller, ökonomischer, politischer und ideeller Dimensionen in den Werkstätten kulturwissenschaftlichen Forschens freigelegt. Die Ergebnisse der interdisziplinär angelegten und kollaborativ erarbeiteten Studien liefern überraschende Einsichten und eröffnen weiterführende Forschungsfragen: ein Plädoyer für eine reflexive, kollaborativ-interdisziplinäre Wissenschaftspraxis. ; Friedolin Krentel: Von Laboratory Life zu Library Life: Skizzierung eines experimentellen Forschungsprojekts Arbeit und Räume Jennifer Ch. Müller: Arbeit – Macht – Sinn. Zur Entgrenzung von Arbeit im Wissenschaftsbetrieb Anna Rebecca Hoffmann: Library Life? Räume kulturwissenschaftlichen Arbeitens Dinge und Prozesse Sebastian Brand: Wissens-Dinge. Eine Phänomenologie des Wissen organisierenden Inventars im Library Life Alexander Friedrich: Medienwahl und Medienwechsel. Zur Organisation von Operationsketten in Aufschreibesystemen Tradition und Erfahrung Laura Meneghello: Wissenschaftliche Arbeit und Kreativität zwischen otium und negotium Christian Wilke: Werkzeug der Wissenschaft. Zur Rolle des impliziten Wissens in der wissenschaftlichen Textproduktion Exkurs Friedolin Krentel, Katja Barthel: Arbeiten im Voll-Zug. Ein praxeographischer Reisebericht Schlussbetrachtung Katja, Barthel et al.: Über gemeinsames Arbeiten in verteilten Schreibwerkstätten
Soziale Netzwerke und Innovation -- Erklärung der Entstehung von Ratgebernetzwerken -- Einführung und empirische Anwendung des Konzepts Sozialer Situationen und der Tagebuchmethode -- Empirisch fundierte Erklärung der Wirkung von Gelegenheitsstrukturen -- Bedeutung (lokaler) Kulturen für Netzwerkentwicklung
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