Geschichtswissenschaft und Minderheitenschutz; Science of history and minority protection
In: Europäisches Journal für Minderheitenfragen, Band 2, Heft 3, S. 119-145
ISSN: 1865-1097
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In: Europäisches Journal für Minderheitenfragen, Band 2, Heft 3, S. 119-145
ISSN: 1865-1097
Joyce Appleby has written an extensive amount on the origins and development of capitalism, but her work is influenced by her belief that history is a science with at least some objectivity. She rejects Marxism as a relic of past historians with naïve beliefs about finding the laws of nature, but she also rejects postmodern criticisms of history because they undermine any chance for objectivity. Appleby believes the historian can be objective even if politics necessarily colors his or her work. For Appleby, her support of capitalism leads her to make policy recommendations with her historiography, recommendations that change with the problems capitalism faces.
BASE
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 27, Heft 2/3, S. 4-21
ISSN: 2366-6846
Im Zuge des 'cultural turn' hat das Interesse an sportgeschichtlichen Fragestellungen bei Historikern deutlich zugenommen. Im Rahmen dieser Forschungen will der vorliegende Beitrag einen Zugang zur Sportgeschichte eröffnen, indem er die historiographischen Traditionen dieser Spezialdisziplin beschreibt und Forschungsdesiderata benennt. Dies geschieht mit Bezug auf zwei Merkmale des modernen Sports: zum einen seine außerordentlich stürmische Entwicklung und tendenziell globale Verbreitung seit dem 19. Jahrhundert, zum anderen eine 'Anhäufung von Eigenschaften, die geeignet sind, Historiker zu irritieren'. Der Autor geht dabei davon aus, dass die Anfänge der Disziplin Sportgeschichte außerhalb der historischen Profession zu suchen sind. Dieser Aufgabe ist der erste Teil des Beitrags gewidmet, der auch einen Überblick über die Geschichte und Bedeutungsvielfalt des Wortes Sport gibt und den unterschiedlichen Verwendungen unterschiedliche historische Forschungsansätze zuordnet. Daran anschließend wird gezeigt, auf welchen Umwegen seit den späten 1970er/frühen 1980er Jahren dann doch noch einige professionelle Historiker ihr Faible für die Sportgeschichte entdeckt haben und welche ungeplanten Wendungen ihre Forschungen bald nahmen. Am Ende des Beitrags steht ein Ausblick in die Zukunft der Sportgeschichte. (ICA2)
Cover -- Half Title -- Title -- Copyright -- Dedication -- Content -- Preface -- One: A New Science between Philosophy and History -- A Model from Physics -- The Limits of Philosophy -- The Limits of History -- A Space for Archaeology -- Two: Foucault on Knowledge, Power, and Politics -- Interpretive Techniques: Nietzsche, Marx, Freud -- Genealogy and the Will to Knowledge -- Archaeology and Politics -- Intellectuals, Power, and Practice -- Power and Justice -- Three: A New Paradigm for Scientific and Social Thought Field Concepts in Modern Physics -- Reinterpretations in the Philosophy and History of Science: Bachelard, Canguilhem, Kuhn -- Reinterpretations in the Human Sciences: Saussurian Linguistics andFoucault's Literary Essays -- Four: From a Critique of Mental Illness to an Archaeology of Medical Perception -- Psychological Conceptions of Mental Illness -- Perceptions of Madness in the Age of Reason -- An Archaeology of Medical Perception -- Five: Foucault's Archaeology of the Human Sciences -- The Order of Things -- The Renaissance Episteme -- The Classical Episteme -- The Modern Episteme -- The Contemporary Episteme -- The Disorder of Things -- Epilogue: Beyond Archaeology -- Notes -- Bibliography -- Index -- A -- B -- C -- D -- E -- F -- G -- H -- I -- J -- K -- L -- M -- N -- P -- Q -- R -- S -- T -- U -- V -- W
In: Science & society: a journal of Marxist thought and analysis, Band 69, Heft 4, S. 529-558
ISSN: 0036-8237
In: Science & Society, Band 69, Heft 4, S. 529-558
In: Lebenslauf und Gesellschaft : zum Einsatz von kollektiven Biographien in der historischen Sozialforschung, S. 114-146
Mit Hilfe eines wissenschaftssoziologischen Erklärungsmodells wird die Hypothese aufgestellt, daß die Durchsetzung und Herrschaft des Historismus weder ausschließlich noch maßgeblich an seiner wissenschaftlichen bzw. seiner wie immer gearteten politischen Qualität zu erklären ist, sondern vornehmlich daraus, daß diejenigen Gelehrten, die ihn entwickelten, es verstanden, eine treue Gefolgenschaft heranzuziehen und fortlaufend mit den wichtigsten Positionen des Faches zu betrauen. Die Geschichte der Wissenschaft wird als Prozeß des Machterwerbs, der Machterhaltung und der Machterweiterung wissenschaftlicher Schulen und Richtungen angesehen. Aufgrund der Quellenlage mußte der Nachweis hauptsichtlich indirekt, auf dem Weg von Indizienschlüssen geführt werden. Die kollektive Biographie aller 532 deutschen Lehrstuhlinhaber für Geschichte zwischen 1800 und 1970 (ohne DDR) zeigte, daß geographische und soziale Herkunft, religiöses Bekenntnis, Schul- und Universitätsausbildung sowie die Entwicklung der akademischen Karriere durch relativ große Einheitlichkeit gekennzeichnend sind; und daß die Historiker einen äußerst wichtigen Teil der Elite des deutschen protestantischen Bildungsbürgertums bildeten, der sich von anderen durch zunehmende Professionalisierung abtrennte. Weiters wurde aufgezeigt, daß über 77 v. H. drei Hauptrichtungen historischer Schulen angehören (Ranke, Droysen, Mommsen). Zuletzt wurde die Tendenz verdeutlicht und verifiziert, eine mehr oder weniger gezielte entsprechende Rekrutierung des Nachwuchses zu erreichen. (HRS)
In: Systems research, Band 3, Heft 2, S. 103-104
In: Neue Methoden der Analyse historischer Daten, S. 363-375
Der Beitrag stellt das Spannungsverhältnis zwischen der "Rigorosität der Maschinen" und den Unschärfen des historisch-philologischen Erkenntnisprozesses in den Mittelpunkt. Die geisteswissenschaftlichen Traditionen des Subjektivismus und Methodenpluralismus stehen quer zu den Kodifikations- und Stringenzerfordernissen einer "automatisierten Argumentation" in Expertensystemen oder der formalen Modellierung komplexer Strukturen und Prozesse. Allerdings scheinen neuere Entwicklungen im Bereich der Mathematik und deren Adaptionen in der Informatik, wie etwa die Theorie der unscharfen Mengen, die Theorie der fraktalen Objekte sowie Katastrophen- und Chaostheorien eine Annäherung zwischen geisteswissenschaftlichen Orientierungen und dem naturwissenschaftlichen Paradigma bewirken zu können. (pmb)
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 19, Heft 3, S. 140-146
ISSN: 2366-6846
Die vorliegende Ansprache des Präsidenten zum jährlichen (achtzehnten) Treffen der Social Science History Association (SSHA) rekapituliert die Geschichte dieser Vereinigung mit folgenden Schlußfolgerungen: (1) Auch Sozialhistoriker können ihre eigene Geschichte prinzipiell nicht voraussagen. Dies zeigt sich z.B. an den kühnen und optimistischen Prognosen in den 70er Jahren zur Entwicklung des eigenen Fachs. (2) Die Entwicklung der Disziplin ist von der Größe und den 'Zufälligkeiten' der jährlichen Treffen entscheidend mitgeprägt. (3) Die Wirkungen sozialgeschichtlicher Forschungen sind eher langfristig und kaum an den eher 'modischen' Schwankungen der Themenwahl und deren öffentlicher Diskussion abzulesen. (pmb)
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 27, Heft 4, S. 204-241
ISSN: 2366-6846
Die vorliegende Untersuchung setzt sich aus wissenschaftsgeschichtlicher, wirtschaftsgeschichtlicher und kulturhistorischer Sicht mit der Bedeutung großer Nationalökonomen für die Wirtschaftspolitik auseinander. Die Verfasserin vertritt die These, dass Theorien als solche keinen Einfluss auf die Wirtschaftspolitik haben. Vielmehr werden die Hoffnungen und Enttäuschungen der Rezipienten auf ökonomische Theorien projiziert. Diese Projektionen entfalten ihre praktische - politökonomische - Relevanz in der Interaktion mit verschiedenen Interessen- und Wachstumskonstellationen als mythische Vergrößerungen. Hieraus resultiert ein selten beachtetes Problem für die Untersuchung der Wirtschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts: die Rezeption ökonomischer Theorien im Spannungsfeld von Glorifizierung und Verachtung. Drei von besonderer Fluktuation geprägte Rezeptionsgeschichten werden untersucht: die Rezeption von Marx, Keynes und Schumpeter. Darüber hinaus wird die Frage aufgeworfen, in wie weit eine methodologische Gewichtsverlagerung wirtschaftstheoretischen Denkens von logischen Rationalitätskriterien zu historisch variablen realen Gegebenheiten die praktische Bedeutung der Wirtschaftswissenschaften erhöhen kann. (ICEÜbers)
ISSN: 1527-8034
In: Mirovaja ėkonomika i meždunarodnye otnošenija: MĖMO, Heft 7, S. 90-94
The author presents and introduces with comments the following article of the known Russian global problems researcher M. Cheshkov. It is assumed that working with ideal theoretical objects is fundamental for a scientific knowledge specificity, that the experience of recent years points to a dramatic connection between the growing interdependence of different regions and spaces in the modern world, and the increasing intensity of local and global antagonisms and passions.
In: Itinerario: international journal on the history of European expansion and global interaction, Band 1, Heft 3-4, S. 6-7
ISSN: 2041-2827
ISSN: 0145-5532