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2015 Ergebnisse
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In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 31, Heft 1, S. 39-52
Der Beitrag befasst sich mit einer Form der Marktforschung, die sich Methoden der Beobachtung und Alltagsforschung, wie sie aus Ethnologie und qualitativer Sozialforschung bekannt sind, zunutze macht. Bei der ethnografischen Marktforschung geht es um das Verständnis des realen Konsumentenalltags und der ihm inhärenten Logiken. Dies umfasst sowohl die Frage, wie Menschen mit Produkten und Dienstleistungen interagieren, als auch die Freilegung der Alltagsroutinen, Wissensstrukturen und Relevanzmuster, die ihrem Alltagshandeln zugrunde liegen. Dokumentarische Videoaufzeichnungen spielen dabei in enger Verzahnung mit ethnographischen Methodensettings eine immer bedeutendere Rolle. Vor diesem Hintergrund beleuchtet der Beitrag zum einen die Gründe für die Popularität dieser Methoden, da dies die Grundlage ist, um ihren potenziellen Nutzen und ihre Einsatzmöglichkeiten zu beurteilen. Zum anderen wird ein systematischer Überblick über die Methoden, die in der ethnographischen und video-gestützten Marktforschung zum Einsatz kommen, gegeben. Neben der Analyse ihrer jeweiligen Einsatzfelder werden die damit verbundenen forschungspraktischen Implikationen diskutiert, um abschließend ihren Nutzen und ihre Grenzen vor dem Hintergrund kommerzieller Forschungslogiken darzustellen. (ICG2)
In: Bioethik in Wissenschaft und Gesellschaft Band 9
In: Schriften aus der Fakultät Humanwissenschaften der Otto-Friedrich-Universität Bamberg 37
In: Studien zur Kommunikationswissenschaft 27
Deckblatt -- Titelseite -- Impressum -- Inhalt -- Intro - Einführung -- Teil I Begleitung als geragogischer Ansatz -- 1 »Begleitung« als Basiskonzept und Praxis der Geragogik - Zur Bedeutsamkeit von Lernmotivationen und dem Prinzip der Wechselseitigkeit -- 2 Ehrenamtliche Gesundheitsbegleitung - Partizipatives Lernen und der Peer-to-Peer-Ansatz im Kontext von Gesundheitsförderung und Prävention -- Teil II Biografische Ansätze in der Geragogik -- 3 »Mein Leben hat einen Sinn ergeben!« - Resilienz im Alter durch kohärenzstärkende Biografiearbeit -- 4 »Lebensgeschichten« - Ein entwicklungspsychologisch fundiertes Begegnungsprogramm für Jung und Alt -- Teil III Geragogische Ansätze in Sozialraum und Quartier -- 5 Graue Theorie? Implikationen aktueller Theoriediskurse der Sozialen Arbeit für eine geragogische Praxis in Sozialraum und Quar -- 6 Seniorenvertretung und partizipative Sozialplanung als Felder der Altersbildung - Bedarfe, Anforderungen und Prozesse des kommunalen »Learning by Doing Policy« -- 7 Lernprozesse im Generationendialog -- Teil IV Bewährte Ansätze und Methoden in der Geragogik -- 8 Qigong - Ein Angebot für die Zielgruppe 80 plus -- 9 Draußen-unterwegs-sein-Tage - Ein Angebot für Menschen mit Demenz und ihre Familien -- 10 Die Planungszelle als Methode in der Geragogik - Über nichtintendierte positive Effekte und die Freude am lebenslangen Lernen -- 11 Forschen ohne (Alters-)Grenzen - Forschendes Lernen in der nachberuflichen Phase -- 12 Resonanzräume. Konzepte, Methoden und Interventionen kultureller Altersbildung in Zeiten von Corona aus heterotopologischer Perspektive -- 13 Theatergeragogik -- 14 »Never too old for Rock'n'Roll« - Altershomogene Rockund Popchöre für Menschen im dritten Lebensalter -- 15 »20« - Ein besonderes Projekt. Seniorenstudent*innen erstellen ein Magazin.
In: Notfall & Rettungsmedizin: Organ von: Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, Band 26, Heft 3, S. 167-174
ISSN: 1436-0578
In: BBE-Arbeitspapiere Nr. 2
In: Bios: Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen, Band 23, Heft 1, S. 127-137
ISSN: 2196-243X
Bei den Prinzipien der Gesprächsführung gibt es zwischen beiden Interviewtypen (dem narrativen Interview und dem psychoanalytischen Interview) einige Gemeinsamkeiten, die für die interpretative qualitative Sozialforschung und das psychoanalytische Interview gelten. Das Prinzip der Offenheit, wobei das psychoanalytische Interview thematisch offener ist, weil oft nicht einmal eine Frage am Beginn steht, sondern die Anfangsspannung genutzt werden kann, die ohne Stimulus entsteht. Über den Grad der Abstinenz gibt es divergierende Meinungen. Zeitlich ist das narrative Interview offener, das psychoanalytische Interview dauert 45 bis 50 Minuten und wird bezahlt. Wichtig sind auch die relative Abstinenz des Interviewers, der Interviewerin, wobei diese beim psychoanalytischen Interview größer ist, das Prinzip der Kommunikation, Raum zur Gestaltentwicklung, Förderung von Erinnerungsprozessen, Förderung des Aussprechens von heiklen Themenbereichen, aufmerksames und aktives Zuhören (Empathie braucht man in beiden Fällen) und sensible und erzählgenerierende Nachfragen. (ICF2)
Der Setting-Ansatz gilt in der Gesundheitsförderung als Schlüsselstrategie zur Umsetzung der Prinzipien der Ottawa-Charta. Er wird auf der einen Seite in großer Vielfalt praktisch realisiert und hat auf politischer Ebene Eingang in die Aktivitäten der gesetzlichen Krankenkassen zur Umsetzung des § 20 SGB V sowie die geplante Verabschiedung eines Präventionsgesetzes gefunden. Die konzeptionelle Basis des Setting-Ansatzes auf der anderen Seite ist geprägt durch eine Reihe von Unklarheiten, die sowohl die Definition und Eingrenzung von Settings, die zugrundeliegenden Wirkungstheorien als auch die methodischen Kernkomponenten wie Partizipation, Empowerment oder Strukturentwicklung betreffen. Eine Evidenzbasis des Setting-Ansatzes existiert aufgrund von vielfältigen Problemen der Evaluation und Verwertung der Ergebnisse noch nicht. Eine umfassende Darstellung des Diskurses über den Setting-Ansatz liegt in der Literatur ebenfalls noch nicht vor. Gegenstand dieser Arbeit ist die Darstellung und Zusammenführung der vorliegenden Erkenntnisse und Diskussionsstränge zu einem umfassenden Bild über die Hintergründe, den Status quo und die aktuellen Herausforderungen des Setting- Ansatzes in der Gesundheitsförderung. Im Mittelpunkt stehen Ansatzpunkte zur konzeptionellen Klärung und Weiterentwicklung des Ansatzes. ; In the field of health promotion the settings-based approach is considered a key strategy for the implementation of the principles of the Ottawa Charter for Health Promotion. On the one hand, this approach has been put into practice in a great variety of ways; it has become part of the activities of (statutory) insurance funds for the implementation of § 20 SGB (Sozialgesetzbuch / Social Code) V and has been integrated into the law on prevention now under consideration. On the other hand, there are a number of uncertainties with regard to the definition of settings, the theoretical basis of the effectiveness of the settings approach as well as its methodical key components like participation, empowerment or structural development. Due to various problems regarding the evaluation and exploitation of results this approach does not yet have an evidence basis. A general overview on the discourse of the approach does not yet exist either. This paper therefore aims to gather existing knowledge, expertise, and discussions on the topic to give an extensive picture of the background, the state of the art as well as the present challenges of this approach in health promotion. Attention focuses on starting points for a conceptual clarification and development of the concept.
BASE
In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid, Heft Methoden und Instrumente der Sozialwissenschaften 2009/2, S. 23-39
Die Methode der faktoriellen Surveys zur Einstellungs- und Normenmessung zählt mittlerweile zum Repertoire vieler soziologischer Teildisziplinen. Im Kontrast zu dieser häufigen Anwendung steht die geringe Erforschung des Verfahrens, wobei von Beginn an verschiedene methodische Probleme diskutiert werden. Spekuliert wird zum Beispiel darüber, ob und ab welcher Anzahl an Dimensionen eine Überforderung der Befragten eintritt und wie sich diese äußert. Ebenso ist unklar, inwieweit das Standardvorgehen, den einzelnen Befragten gleich mehrere Vignetten zur Beurteilung vorzulegen, zu Ermüdungseffekten und damit inkonsistenten Antworten sowie ungewünschten Ausstrahlungseffekten der anfänglichen Urteile auf die späteren führt. Allgemein ist unklar, wie die Datenqualität faktorieller Surveys einzuschätzen und zu verbessern ist. Das im vorliegendem Beitrag vorgestellte Forschungsprojekt zielt genau in diese Lücke in der Methodenforschung. Es handelt sich um das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Projekt 'Der faktorielle Survey als Instrument zur Einstellungsmessung in Umfragen'. Zentrale Forschungsfragen und Erhebungstechniken werden in Abschnitt 2 dargestellt und anschließend anhand einer beispielhaften Analyse zum Einfluss der Komplexität (Variation der Anzahl an Dimensionen) illustriert (Abschnitt 3). Hierfür bildet eine experimentelle Online-Vignettenstudie zur Einkommensgerechtigkeit die Datenbasis. Der Beitrag schließt mit einem Ausblick auf weitere Forschungsfragen (Abschnitt 4). (ICI2)
Wie können Jugendliche Krisen erfolgreich überwinden? Welche Haltungen und Strategien, welche Methoden und Settings sind dafür geeignet? Dieses Praxishandbuch gibt Anregungen für Beratung, Therapie, Schule, offene Jugendarbeit, Erziehungshilfen und Coaching; für die Arbeit mit jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund und jugendlichen Geflüchteten. Andreas Fryszer und Hans-Werner Eggemann-Dann haben jahrzehntelang junge Frauen und Männer in schwierigen Lebenslagen sowie deren Familien begleitet. Sie sind der Überzeugung: Wirkungsvoll helfen kann, wer das Zusammenspiel von Körper, Psyche und Sozialem von jungen Menschen versteht, flexible Settings entsprechend gestaltet und mit unerschrockenem Respekt und passendem Handwerkszeug nutzt. Die Autoren beschreiben unterschiedliche Zugangsweisen, die sich in ihrer Arbeit bewähren, und die Besonderheiten des Jugendalters. Dabei liegt der Schwerpunkt immer auf der praktischen Umsetzung und direkten Anwendung der vorgestellten Ansätze. Die Arbeit mit jungen Menschen und ihrem Umfeld kann befriedigend und erfolgreich sein, wenn sie auf Hoffnung, Kompetenz und Bescheidenheit gegründet ist - so schwierig und mühsam Krisen und Symptome auch sein mögen. (Verlagsinformation)
In: Dresdner Studien zur Erziehungswissenschaft und Sozialforschung
Der Band greift die Frage einer an den Lebenswelten und den institutionellen Rahmenbedingungen orientierten Gesundheitsförderung auf und diskutiert und präzisiert das Setting-Konzept im Kontext erziehungswissenschaftlicher Fragestellungen.Gesundheitserhaltung und Gesundheitsförderung nehmen in allen gesellschaftlichen Bereichen eine wichtige Stellung ein. Angesichts der Dominanz gegenwärtiger auf das Individuum ausgerichteter Präventionskonzepte bedarf es jedoch einer Perspektive, die den Menschen nicht als Gefährdung der Allgemeinheit begreift, sondern den Einzelnen vor lebensunwirklichen Umständen zu schützen vermag.