Der Sammelband fokussiert Veränderungen in Pädagogik und Sozialer Arbeit durch Digitalität im Bereich theoretischer Grundlagen, didaktischer Prinzipien, Methoden und Eigenlogiken der Arbeitsfelder. Schwerpunkte sind Potentiale und Limitierungen von Bildung, Hilfe und Lernen angesichts digitaler Infrastrukturen, Mediatisierung von Lebenswelten, methodisch-didaktische Anforderungen digitaler Bildungs-, Hilfs- und Lernwelten, Sensorierung und Datafizierung als Teile von sowie Herausforderungen für Pädagogik und Soziale Arbeit und Implikationen von Kontrolle und Überwachung durch Dritte.
Die Gegenwart der Vergangenheit von 'Community' -- Zur Linearität und Selektivität der Geschichtsschreibung zu 'Community' -- Methodisches Vorgehen -- Die Entwicklung der National Conferences of Charities and Correction -- Zusammenhänge: Family, Neighborhood, Migration -- Education, Religion, Nation -- City, Research, Organization -- School, Playgrounds, Housing -- Individuum, Relationships, Cooperation -- Grenzobjekte und die Chancen von Gestaltungsfenstern -- Anhang: Biographische Informationen zu den Autor_innen der Originaltexte.
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Das vorliegende Buch befasst sich mit Umgangspraktiken mit Fremdheit aus der Perspektive von nach Deutschland zugewanderten Menschen aus zwei unterschiedlichen Migrationsphasen: Zugewanderte der 1990er Jahre und als Geflüchtete seit 2015 nach Deutschland zugewanderte Menschen. Latente Spannungen, Ängste, Konflikte, Ausgrenzungs- und Stigmatisierungsprozesse zwischen den früh und neu Zugewanderten deuten auf eine Etablierten-Außenseiter-Figuration zwischen den beiden genannten Zuwanderungsgruppen hin. Es wird gezeigt, dass die Beziehung zwischen den "etablierten Migrant*innen" und den als Außenseiter stehenden Geflüchteten zum einen auf Prozesse deutet, dass und wie früh Zugewanderte zu "Einheimischen" wurden und somit eine Phase des Fremdseins offenbar überwunden haben. Zum anderen deuten aktuell wahrnehmbare Vorurteile, Zuschreibungen und Rassismen von Zugewanderten der 1990er Jahre darauf hin, dass die eigenen Fremdheitserfahrungen in der Zeit des Ankommens in Deutschland nahezu verdrängt oder verdeckt wurden. Die Autorin Tatevik Mamajanyan arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin in verschiedenen Forschungsprojekten im Fachbereich Sozialwesen an der Hochschule Fulda. Sie hat im hessischen hochschulübergreifenden Promotionszentrum Soziale Arbeit promoviert. Außerdem ist sie Lehrbeauftragte für Qualitative Sozialforschung an der Ernst-Abbe Hochschule in Jena und Mediendidakterin für digital gestützte Lehre im Förderprojekt "GO-IN" an der Hochschule Fulda.
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Rekonstruktion professioneller Beratungsinteraktion im Fokus: Ein Kaleidoskop von Zugängen -- Beratung als interaktive Herstellung von Praxis -- Beratungsinteraktion im Kontext von Macht und (Un)Gleichheit -- Komplexe Settings und Strukturdilemmata in der Beratung.
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Andreas Marx liefert mit diesem Buch einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der Nationalerziehung. Die Analyse ist der historischen Bildungsforschung zuzuordnen und legt zugleich Ergebnisse für die historische Forschung der Sozialen Arbeit dar. Historischer Patriotismus und Nationalismus sowie politische und kulturelle Identität werden hierbei im Kontext von Erziehungs- und Bildungstheorien betrachtet. Im Zentrum steht die wissenschaftliche Rekonstruktion historisch-pädagogischer Diskurse um Nationalerziehung zwischen 1763 und 1871 anhand von zehn Modellen. Die aus dem Forschungsinteresse formulierten Fragestellungen unterteilen sich in Sprache und Sprachbilder, Menschenbilder, die "soziale Frage", Nation und Staat, Religion, staatsbürgerliche Erziehung und Geschlechterfragen. Es wird der Annahme gefolgt, dass das Wissen über historische Nationalerziehung auch Beiträge für die gegenwärtige politische Bildung leistet; etwa in Bezug auf gesellschaftspolitische Spannungsfelder vor dem Hintergrund deutscher Gesellschaftspolitik und auf eine weltpolitische Perspektive. Im Ergebnis treten somit einmalige Zusammen- und Gegenüberstellungen von Impulsen historischer Nationalerziehung hervor, welche einen erweiterten Blick auf aktuelle Diskurse ermöglichen. Der Autor Andreas Marx ist staatlich anerkannter Sozialpädagoge und Sozialarbeiter. Er ist hauptberuflich als Bewährungshelfer tätig. Zudem ist er Lehrbeauftragter an der Technischen Hochschule Köln im Studiengang Soziale Arbeit.
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Einleitung: Die hohe (und unterschätzte) Relevanz der Arbeitsvermittlung -- Was ist Arbeitsvermittlung? -- Das organisationale Feld der Arbeitsvermittlung -- Arbeitsvermittlung als brüchiges Professionalisierungsprojekt -- Arbeitsvermittlung: (k)ein Handlungsfeld der Sozialen Arbeit? -- Das professionelle Wissen im Feld der Arbeitsvermittlung -- Forschungspraktische Implikationen -- Empirische Einblicke: Arbeitsvermittlung als Legitimationsorganisation -- Quo Vadis: Professionalität der Arbeitsvermittlung renewed? -- Productive Turn: Der Mehrwert einer organisationspädagogischen Betrachtungsweise.
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"Heimrevolte, Studierendenproteste, RAF-Terrorismus, der Fall des Eisernen Vorhangs – die kritische Soziale Arbeit ist unmittelbar mit den gesellschaftlichen Verhältnissen im restaurativen Nachkriegsdeutschland verbunden. Verflochten ist sie aber auch mit den sie prägenden und durch sie geprägten Personen, wie dem Sozialarbeitswissenschaftler Timm Kunstreich. Im vorliegenden Band kommt er als herausragender Protagonist der deutschsprachigen kritischen Sozialen Arbeit zu Wort und in den Blick. Seine Biographie und sein Schaffen legen die Spur in eine gesellschafts- und zugleich berufskritische Perspektive Sozialer Arbeit. Das Buch richtet sich an alle, die eine (selbst-)kritische Perspektive auf die Soziale Arbeit kennenlernen möchten und das Gefühl teilen, dass etwas in der Welt der Sozialen Arbeit nicht gut ist, so wie es ist.".
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Jugendhilfe im Welfare Service State? Dienstleistungstheoretische Perspektiven auf das aktuelle wohlfahrtsstaatliche Arrangement von Reproduktionsaufgaben im Zusammenhang mit Kindern und Jugendlichen -- Wirkungsorientierte Jugendhilfe? Managerielle Optimierungsstrategien und erziehungswissenschaftliche Selbstvergewisserungen und ihre Perspektiven auf Wirkungen der Jugendhilfe -- Teilhabeorientierte Jugendhilfe? Exklusion, Inklusion, Verwirklichung und ihre Aussagekraft als Wirksamkeitsindikator für Jugendhilfeleistungen -- Professionelle sozialpädagogische Jugendhilfe für die wirksame Unterstützung selbstbestimmter Teilhabe?.
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Die Bedeutung von Genussmitteln in der Gesellschaft: Von der Arznei über Luxus bis zur Massenware -- Die Bedeutung von Genussmitteln in der Sozialen Arbeit: Kaffee, Tabak und Zucker für alle?!- Die Bedeutung von Kaffee im professionellen Alltag der Sozialen Arbeit: Jede sozialpädagogische Beziehung beginnt mit einem Kaffee. Tabak, Rauchen, Zigaretten: Verbreitung, Pluralisierung und gesellschaftliche Erwünschtheit -- Die weite, unsichtbare Verbreitung von Zucker bei gleichzeitiger Ächtung.
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Diskutiert werden Probleme einer integrierten Sozialberichterstattung in der Bundesrepublik Deutschland. Die Autoren untersuchen, wie sich die Sozialberichterstattung mit und ohne politischen Auftrag seit den 60er Jahren entwickelt hat und wie sie auf veränderte gesellschaftliche Konstellationen seit den 70er Jahren reagierte. Der folgende Analyseansatz der "gesellschaftlichen Organisation von Arbeit" bezieht neue soziale Gegebenheiten mit ein und verlangt eine Berücksichtigung von technologischen, ökonomischen, kulturellen und institutionellen Rahmenbedingungen, die hier näher ausgeführt werden. Neben den sozialen Gegebenheiten sind regionale Differenzierungen stärker in die analytische Bearbeitung einzubeziehen. (prh)
Gesellschaftliche Strukturen als Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit -- Diskurse, Bilder und Konstruktionen von Normalität -- Subjektorientierte Positionierungen in gesellschaftlichen Diskursen und Identitätskonstruktionen -- Das Subjekt in gesellschaftlichen Macht-Strukturen.
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Während der Begriff 'Soziale Arbeit' in der Regel für die inhaltliche und strukturelle Einheit sozialpädagogischer und sozialarbeiterischer Praxis steht, führen Fragen nach der disziplinären Zuständigkeit einer 'Sozialen Arbeit als Wissenschaft' zu vielerlei Kontroversen. Vor allem die in den 1990er Jahren geführten Diskussionen um eine neue, autonome 'Sozialarbeitswissenschaft' spiegeln die Ambivalenzen im wissenschaftlichen Selbstvergewisserungsprozess Sozialer Arbeit wider. Die daraus resultierenden Konfliktlinien zwischen der Sozialpädagogik und der Sozialarbeitswissenschaft begründen sich jedoch nicht nur auf wissenschafts- und bildungspolitische Hintergründen, sondern erstrecken sich auch auf einer Reihe weiterer Diskursebenen, die in vorliegendem Band retrospektiv analysiert und (neu) bewertet werden.
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The analysis of the concept of inclusion in a scientific context and the inflationary classification of different practices as inclusive suggest a rethinking of inclusion as a guiding concept in social work. Inclusion in the sociological sense means something other than the pedagogical postulate of education for all. Inclusion is sometimes understood as a method (inclusive education), sometimes as an ethical principle (human right) and sometimes as a global goal (the inclusive society). In the neoliberal model, inclusion represents a practice of obligation to contribute to economic growth and to comply with market requirements. Due to its proximity to the everyday life of the people, social work has a growing role to play in pointing out the tension between an inclusion promise in the front stage and a back stage on which social exclusion is legitimised.