Suchergebnisse
Filter
946 Ergebnisse
Sortierung:
Comparison, understanding, and teacher education in international perspective
In: Erziehungskonzeptionen und Praxis 36
Towards Research-based Science Teacher Education - ein internationales Symposium
In: Naturwissenschaftlicher Unterricht im internationalen Vergleich., S. 551-553
Die Zweite Phase der Grundschullehrerbildung in Bayern ; The Second Phase of Primary Teacher Education in Bavaria
Das deutsche Bildungswesen steht in der Kritik. Ergebnisse internationaler Vergleichsstudien (TIMSS, PISA oder IGLU ) decken erhebliche Defizite auf. Vertreter der Wirtschaft bemängeln fehlende Schlüsselqualifikationen. Gesellschaftliche Veränderungen als auch Erkenntnisse der Lehr-Lern-Psychologie fordern eine Verbesserung der Lernkultur. Sich in der Ausbildung befindliche Lehrkräfte, aber auch Junglehrkräfte beklagen vielfach fehlendes Inhalts- und Handlungswissen und machen häufig die Erfahrung eines sog. "Praxisschocks". Um dem entgegenzuwirken, müssen im Rahmen der Lehrerbildung Inhalte und Methoden der Neuen Lernkultur entwickelt, erprobt und implementiert werden. Die bundesdeutsche und auch bayerische Bildungspolitik beschäftigt sich derzeit primär mit strukturellen Aspekten (Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen bzw. Errichtung von Lehrerbildungszentren), inhaltliche und methodische Aspekte treten somit zunächst in den Hintergrund. Aufgrund dessen war Anspruch der Dissertation, Entwicklungsmöglichkeiten der Grundschullehrerbildung aufzuzeigen und zu interpretieren, die unter den gegebenen strukturellen Bedingungen, d.h. einer ersten universitären Phase mit dem Ziel wissenschaftlicher Vorbildung und einer zweiten Phase (Vorbereitungsdienst) mit dem Ziel einer schulpraktischen Ausbildung, in Bayern möglich wären. Unter der Prämisse des Aufbaus von Expertise wurde - auf der Basis von Dokumentenanalyse sowie umfassender Literaturrecherche und Analyse - nach hierfür entsprechenden Inhalten und Methoden gesucht. Als theoretische Grundlage diente der Expertenansatz, der die Entstehung von professionellem Wissen im Zuge der Ausbildung und durch praktische Erfahrung analysiert. Im Zentrum der Arbeit stand demzufolge eine breit gefächerte Weiterentwicklung der Inhalte, Methoden, Personengruppen und der beiden Institutionen (Seminar und Schule). Im Einzelnen wurden vier Schwerpunkte untersucht: 1. Historisch: Wie stellte sich die Entwicklung der Zweiten Phase der Volksschul- bzw. Grundschullehrerbildung ...
BASE
Editorial: Fachdidaktische und bildungswissenschaftliche Ansätze der Lehrerinnen- und Lehrerbildung für die inklusive Schule ; Editorial: Approaches to Teacher Education for Inclusive Schools
Die aktuell stattfindenden Weiterentwicklungen hin zu ei-nem inklusiven Bildungssystem gehen mit veränderten Professionalisierungsanforderungen für angehende, aber auch für im Schuldienst tätige Lehrkräfte einher. Diese Anforderungen sind sowohl bildungspolitisch als auch pädagogisch-normativ begründet und bedürfen auf Seiten der lehrer_innenbildenden Institutionen zügiger Anpassungen, um (angehende) Lehrkräfte auf ihre Tätigkeit in Lerngruppen mit hoher Heterogenität in allen Schulformen vorzubereiten oder dabei zu unter-stützen. Damit (angehende) Lehrpersonen eine heterogenitätssensible Grundhaltung ausbilden und Kompetenzen in inklusionssensibler Diagnostik, Förderung und Didaktik sowie in multiprofessioneller Kooperation und sonderpädagogischen Grundlagen erwerben können, sind derzeit alle Studienstandorte in Deutschland und anderen deutschsprachigen Ländern dazu angehalten, ihre Lehre in den lehrer_innenausbildenden Studiengängen entsprechend anzupassen. Das vorliegende Themenheft bündelt Konzepte und Materialien zur Gestaltung einer inklusionssensiblen Lehrer_innenbildung und präsentiert ausgewählte theoretische und empirische Beiträge zu fachspezifischen sowie fachübergreifenden Fragen. ; The development of the entire school system towards an inclusive education system goes hand in hand with changing professionalization requirements for prospective teachers as well as for those working in the teaching profession. These requirements are justified both in terms of educational policy and pedagogical norms and require rapid adjustments on the part of teacher education institutions in order to prepare or support (prospective) teachers for their work with learning groups with a high degree of heterogeneity in all school types. Universities in Germany and other German-speaking countries are currently required to adapt their teaching in teacher training degree programs accordingly so that (prospective) teachers can develop a positive attitude towards inclusion and acquire competences regarding inclusive ...
BASE
Die 'neue' lehrerbildung in Deutschland. Vom praxisschock zur aufgeklärten aneignung professionellen handelns? Lehrerbildung als systemischer teil der bildungsreform ; The 'new' initial teacher education in Germany. From shock in practice to enlightened adoption of professional practice? Teacher edu...
Seit über zehn Jahren ist die Lehrerbildung in Deutschland in den Bologna Prozess integriert. In der Folge wurde das Studienmodell mit 1. Staatsexamen und anschließendem 2. Staatsexamen zum Abschluss des Vorbereitungsdienstes für den Bereich des Hochschulstudiums auf die Bachelor-Master-Struktur umgestellt. Aktuell wird die zweite Runde der Studienprogramm-Reform implementiert. Diese fokussiert vorrangig die erziehungswissenschaftlichen und die fachdidaktischen Module. Dabei stellt sich durchaus drängend die Frage, wie Konzepte erfahrungsgebundenen feldorientierten Lernens verstärkt in das Studium des Lehramtes eingebunden werden können. Als eine Konsequenz flammen die durchaus kontrovers geführten Debatten über das Verhältnis von `Theorie´ und `Praxis´ in der Lehrerbildung erneut auf. Der Vorwurf der Befürworter erfahrungsbasierter Lernkonzepte lautet, die traditionelle Sichtweise der Lehrerbildung sei als weitgehend gescheitert anzusehen und durch ein Modell zu ersetzen, welches berufliche Kompetenzen zugrunde legt, die sowohl differenzierte wissenschaftlich fundierte Wissensstände als auch verhaltensbasierte Lehrstrategien und Fähigkeiten umfassen. Der folgende Artikel skizziert diese widerstreitenden Diskussionen - aus einer eher theoretischen Sichtweise wie auch aus der kritischen Betrachtung der einschlägigen empirischen Befunde. Dabei wird die Notwendigkeit sichtbar auszuführen, in welchem Ausmaß die aktuellen Reformen in der Lehrerbildung als systemischer Bestandteil des Gesamtkonzepts der Erneuerung des deutschen Schulwesens ausgestaltet werden. ; Since about ten years initial teacher education in Germany has been integrated into the Bologna Process. Subsequently the 1rst state exam-model has been transformed into study programs beginning at the Bachelor level and including the Master of Education; afterwards, the successful student begins the second part of his professional education within the state dominated internship. Actually, the second round of study program reforms is on the way of implementation. The reforms focus mainly the pedagogical modules and those of special didactics. Subsequently the question how to strengthen field-based learning is one of the most significant requirements. In consequence the question of 'theory' and 'practice' in initial teacher education gets back into the still controversial debates. The reproval of the field-based proponents is that the traditional view on teacher education has failed and has to be substituted by an underlying model of professional competences including differentiated knowledge as well as behavioral teaching strategies and skills. The following article outlines these conflicting discussions, as well from a more theoretical point of view as from a critical view on the empirical results. For an adequate understanding of these positions it is worthwhile to know that the actual reforms in German teacher education are arranged as a systemic part of the general reforming processes in the educational system. Therefore, the interaction between these two fields of transformation are discussed, too.
BASE
THE 'NEW' INITIAL TEACHER EDUCATION IN GERMANY. FROM SHOCK IN PRACTICE TO ENLIGHTENED ADOPTION OF PROFESSIONAL PRACTICE? TEACHER EDUCATION AS SYSTEMIC PART OF THE GERMAN EDUCATIONAL REFORM ; DIE 'NEUE' LEHRERBILDUNG IN DEUTSCHLAND. VOM PRAXISSCHOCK ZUR AUFGEKLÄRTEN ANEIGNUNG PROFESSIONELLEN HANDELNS...
Since about ten years initial teacher education in Germany has been integrated into the Bologna Process. Subsequently the 1rst state exam-model has been transformed into study programs beginning at the Bachelor level and including the Master of Education; afterwards, the successful student begins the second part of his professional education within the state dominated internship. Actually, the second round of study program reforms is on the way of implementation. The reforms focus mainly the pedagogical modules and those of special didactics. Subsequently the question how to strengthen field-based learning is one of the most significant requirements. In consequence the question of 'theory' and 'practice' in initial teacher education gets back into the still controversial debates. The reproval of the field-based proponents is that the traditional view on teacher education has failed and has to be substituted by an underlying model of professional competences including differentiated knowledge as well as behavioral teaching strategies and skills. The following article outlines these conflicting discussions, as well from a more theoretical point of view as from a critical view on the empirical results. For an adequate understanding of these positions it is worthwhile to know that the actual reforms in German teacher education are arranged as a systemic part of the general reforming processes in the educational system. Therefore, the interaction between these two fields of transformation are discussed, too. ; Seit über zehn Jahren ist die Lehrerbildung in Deutschland in den Bologna Prozess integriert. In der Folge wurde das Studienmodell mit 1. Staatsexamen und anschließendem 2. Staatsexamen zum Abschluss des Vorbereitungsdienstes für den Bereich des Hochschulstudiums auf die Bachelor-Master-Struktur umgestellt. Aktuell wird die zweite Runde der Studienprogramm-Reform implementiert. Diese fokussiert vorrangig die erziehungswissenschaftlichen und die fachdidaktischen Module. Dabei stellt sich durchaus drängend die Frage, wie Konzepte erfahrungsgebundenen eldorientierten Lernens verstärkt in das Studium des Lehramtes eingebunden werden können. Als eine Konsequenz flammen die durchaus kontrovers geführten Debatten über das Verhältnis von `Theorie´ und `Praxis´ in der Lehrerbildung erneut auf. Der Vorwurf der Befürworter erfahrungsbasierter Lernkonzepte lautet, die traditionelle Sichtweise der Lehrerbildung sei als weitgehend gescheitert anzusehen und durch ein Modell zu ersetzen, welches berufliche Kompetenzen zugrunde legt, die sowohl differenzierte wissenschaftlich fundierte Wissensstände als auch verhaltensbasierte Lehrstrategien und Fähigkeiten umfassen. Der folgende Artikel skizziert diese widerstreitenden Diskussionen - aus einer eher theoretischen Sichtweise wie auch aus der kritischen Betrachtung der einschlägigen empirischen Befunde. Dabei wird die Notwendigkeit sichtbar auszuführen, in welchem Ausmaß die aktuellen Reformen in der Lehrerbildung als systemischer Bestandteil des Gesamtkonzepts der Erneuerung des deutschen Schulwesens ausgestaltet werden.
BASE
Implementation von Anreizstrukturen zur Qualitätsverbesserung in der Lehrerbildung ; Implementation of a structure of incentives to improve the quality of teacher education
Die Klagen über Qualität von Schule und Unterricht haben eine lange und nicht selten realitätsgesättigte Tradition. Sie richten sich meist gegen das Lehrpersonal, obwohl für die beklagten Mängel letztlich oftmals dessen unzureichende Ausbildung verantwortlich zu machen sein dürfte. Auch wer gegenüber dieser Einschätzung skeptisch ist, wird kaum leugnen, dass hier noch erhebliche Verbesserungspotentiale schlummern. Sie zu wecken ist vielleicht weniger eine Angelegenheit bildungspolitischer Strukturreformen, wie wir sie gegenwärtig in nahezu inflationärem Ausmaß erleben. Es kommt wesentlich darauf an, die einzelnen Agenten und Institutionen für jene nur individuell zu erbringenden Anstrengungen zu gewinnen, die im Tag für Tag neu zu investierenden Engagement nachhaltige Qualitätssteigerungen zeitigen können. Der vorliegende Beitrag erörtert einige Rahmenbedingungen und konkrete Einzelmaßnahmen, die diesem Ziel dienen sollen. (DIPF/Orig.) ; Complaining of unsatisfactory quality of schools we have to take into account that the reasons for deficient teacher performance may be attributed not least to the insufficient quality of their education. Surely, as well as in schools also in universities and other institutions of teacher education unexploited potentials are still slumbering. The question is how to activate these potentials. Supposedly, structural reforms as they are implemented abundantly by current politics are not the best and certainly not the only measures to reach this goal. As an alternative the present paper discusses whether a system of fitting incentives might help to stimulate sustainable activities in bodies of teacher education for an improvement of the outcomes of their institutions. General conditions as well as examples of specific details of a program of incentives are considered. (DIPF/Orig.)
BASE
"Tausend Nuancen des Wissens": textanalytische Rekonstruktionen zum Kompetenzerwerb in der LehrerInnenausbildung
In: Zeitschrift für Qualitative Forschung, Band 10, Heft 2, S. 263-291
"Das Unterrichtsgeschehen zeichnet sich durch eine prinzipielle Offenheit und Unvorhersehbarkeit aus. Lehramtsstudierende müssen deswegen die Kompetenz erwerben, pädagogische Situationen differenziert zu deuten und ihr Handlungsrepertoire zu erweitern. Ein qualitativ orientiertes Forschungsprojekt, das sich mit diesem Thema befasst, wendet eine offene Textvignette an, um die pädagogische Situationsdeutung und das Urteilsvermögen von Studierenden zu erfassen. Der Beitrag stellt die Anwendung dieser Textvignette vor und diskutiert methodische Aspekte dieses Instrumentariums." (Autorenreferat)
Forschendes Lernen in der LehrerInnenbildung – Exemplarische Rekonstruktion eines Arbeitsbogens studentischer Forschung
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 9, Heft 1
ISSN: 1438-5627
Der Artikel basiert auf einem Forschungsprojekt zur Reflexiven LehrerInnenbildung, das am Centrum für Bildungs- und Unterrichtsforschung (CeBU) der Universität Hildesheim durchgeführt wurde (Leitung: Prof. Dr. Una DIRKS). Ausgangspunkt der rekonstruktiv angelegten Studie waren schul- und unterrichtsbezogene Forschungsvorhaben, wie sie von Lehramtsstudierenden an einigen Hochschulen im Rahmen der LehrerInnenbildung durchgeführt wurden. Anhand von (biografisch-)narrativen Interviews mit diesen Studierenden konnten Erkenntnisse hinsichtlich ihrer studienbiografischen Verläufe, ihrer Forschungspraxen und letztlich zu Professionalisierungsprozessen im Kontext des forschenden Lernens gewonnen werden. In diesem Beitrag werden wir mit Bezug auf das Konzept des Arbeitsbogens von Anselm STRAUSS auf einen Teilaspekt der Gesamtstudie eingehen. Dieser bezieht sich auf einen exemplarischen Arbeitsbogen studentischer Forschungspraxis im Lehramtsstudium. Dabei werden wir uns vor allem mit der Reflexivität als professionstheoretischer Schlüsselkategorie im Forschungsprozess beschäftigen. Reflexivität zeigt sich in diesem speziellen Arbeitsbogen auf zwei Ebenen: zum einen als Reflexivität erster Ordnung, die originär an die unmittelbare inhaltliche Fragestellung des jeweiligen Forschungsvorhabens gebunden ist, und zum anderen als Reflexivität zweiter Ordnung, die sich als Reflexion über die eigene Forschungspraxis zeigt. Abschließend werden wir vor dem Hintergrund der Ergebnisse einige Konsequenzen für die Durchführung zukünftiger schulbezogener Forschungsprojekte von Lehramtsstudierenden skizzieren.
Die deutsche Sprache und ich: The German language and me
World Affairs Online
Border studies: concepts, positions, and perspectives in Europe = conceptions, positions et perspectives en Europe = Konzepte, Positionen und Perspektiven in Europa
In: Europa lernen volume 9
Schweizerische Regelungen zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung: Eine Analyse des Entscheidungsverhaltens der kantonalen Bildungsdirektorinnen und Bildungsdirektoren am Beispiel des kombinierten Studiengangs "Sekundarstufe I/Schulische Heilpädagogik" ; Swiss regulations on teacher education: An analysi...
Die von den kantonalen Ausbildungsinstitutionen angebotenen Studiengänge zur Ausbildung von Lehrpersonen finden ihre Rahmung durch Anerkennungsreglemente, die von den kantonalen Bildungsdirektorinnen und Bildungsdirektoren in der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) erlassen werden. Im Jahr 2015 haben sich die kantonalen Bildungsdirektorinnen und Bildungsdirektoren in der EDK gegen die Regelung eines kombinierten Studiengangs «Sekundarstufe I/Schulische Heilpädagogik» ausgesprochen. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass Fragen zur Qualität und zur Umsetzbarkeit des Studiengangs sowie zum Wettbewerb und zur Konkurrenz zwischen den Ausbildungsinstitutionen zu dessen Ablehnung geführt haben. (DIPF/Orig.) ; The teacher training programmes offered by cantonal institutions of higher education are framed by regulations on diploma recognition that are enacted by the cantonal ministers of education within the Swiss Conference of Cantonal Ministers of Education (EDK). As members of the EDK, the cantonal ministers of education decided against the implementation of a combined teacher training programme in secondary education/special needs education in 2015. This study shows that concerns about the quality and the technical practicality of the planned combined teacher training programme as well as concerns about a possibly ensuing competition between the higher education institutions led to the rejection of the teacher training programme. (DIPF/Orig.)
BASE
Das Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetz und seine Bedeutung für die Steuerung Pädagogischer Hochschulen in der Schweiz ; On the significance of the Federal Act on Funding and Coordination of the Swiss Higher Education Sector for the governance of universities of teacher education
Pädagogische Hochschulen wurden bis zur Einführung des Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetzes im Jahr 2015 durch die Kantone (Erlass Hochschulrecht) sowie die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (Erlass Anerkennungsrecht) gesteuert. Im Zuge dieser jüngsten Gesetzesänderung haben sich die Kompetenzbereiche der involvierten Steuerungsakteurinnen und Steuerungsakteure wie auch die Steuerungsmechanismen für diesen Hochschultyp verändert. Im vorliegenden Beitrag soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern sich durch das Bundesgesetz die Steuerung Pädagogischer Hochschulen gewandelt hat und welche Konsequenzen sich daraus für die Institutionen der Lehrerinnen- und Lehrerbildung ergeben. (DIPF/Orig.) ; Until the implementation of the Federal Act on Funding and Coordination of the Swiss Higher Education Sector («HEdA») in 2015, universities of teacher education had been jointly governed by the cantons (cantonal higher-education legislation) and the Swiss Conference of Cantonal Ministers of Education (Diploma Recognition Agreement). As a consequence of this recent change in the law, there has been a shift both in the authority over governance and in the mechanisms by means of which universities of teacher education are governed. Against this background, this contribution addresses the following question: in what ways and to what extent have these changes affected the governance structures that pertain to universities of teacher education? (DIPF/Orig.)
BASE
Zurück in die Zukunft. Anforderungen an Medienbildung in der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen am Beispiel eines Praxis- und Entwicklungsprojekts ; Back to the Future. Requirements for media education in teacher training based on the example of a practical and developmental project
Der folgende Artikel diskutiert aus subjektorientierter Perspektive, wie die Auseinandersetzung mit digitalen Medien in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung erfolgen kann. Es wird dafür plädiert, statt der Integration digitaler Medien in das Studium die Perspektive auf das Studium als soziale Praxis und damit die Aneignungsprozesse Studierender zu wenden. Unter Bezugnahme auf Medienbildung als Selbst- und Uns-Gestaltung zur Entwicklung kollektiver Praktiken wird insbesondere der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen als berufsbiographische Entwicklungsaufgabe Rechnung getragen. Anhand einer filmischen Metapher, theoretisch-konzeptioneller Überlegungen und einem Beispiel eines Praxis- und Entwicklungsprojekts (die BMBF-geförderten OERlabs) wird gezeigt, wie subjektorientierte Auseinandersetzungsformen mit/über/durch Medien insbesondere in der ersten Phase der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen adressiert werden könnten, damit sie Lehramtsstudierenden und den (möglicherweise) spezifischen Anforderungen des Lehramtsstudiums gerecht werden. Mit dem Artikel schauen wir hinter die Fassade eines bildungspolitischen Hypes. Thematisiert werden insbesondere pädagogischen Grundverständnisse einer Auseinandersetzung mit dem Phänomen OER. ; The following article discusses how teacher training deals with digital media from a subject-oriented perspective. Open Educational Resources (OER) have enormous potential to enable effective alternative social and collaborative learning processes during teacher training. We present the initial stages of development of the OERlabs project (funded by BMBF), which aims at operationalizing the potential of OER for biographical learning. Considerations of theoretical concepts are addressed including the potential of OERlabs as a valuable vocational education platform that enables effective collaborative learning, but more importantly addresses the specific individual needs of each learner, especially at the initial stages of teacher training.This paper takes a look behind the curtain of an educational and political hype, while particularly focussing on fundamental pedagogical principles underlying the OER phenomenon.
BASE