Kultur: Bulgarien, Demokratie als Travestie
In: Kommune: Forum für Politik, Ökonomie, Kultur, Band 17, Heft 11, S. 73
ISSN: 0723-7669
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In: Kommune: Forum für Politik, Ökonomie, Kultur, Band 17, Heft 11, S. 73
ISSN: 0723-7669
In: Geschlechterverhältnisse und Politik, S. 139-167
Die Faszination von Travestie und Transsexualität besteht für viele feministische Theoretikerinnen offenbar darin, sie als Indiz dafür zu nehmen, daß die Zweigeschlechtlichkeit ein Gefängnis ist, in dem man sich notgedrungen eingerichtet hat, dessen Mauern aber recht brüchig geworden sind. Nachdem die "Unterdrückung" der Frauen lange als "bitterer Ernst" behandelt wurde, versucht ein Teil der feministischen Autorinnen sich jetzt im Raum des Spielerischen, der Maskerade und einer "Vervielfältigung der Geschlechter". "Noch nie wurde so zwanghaft die Parodie betrieben, mit soviel theoretischem Aufwand die Überwindung der Zweigeschlechtlichkeit projektiert." Dieser Perspektive hält die Autorin entgegen, daß auch diese neuen Versuche der Überwindung von Geschlecht die binäre Struktur der Zweigeschlechtlichkeit voraussetzen müssen. Diskutiert werden Wege, wie der Zwang der binären Struktur vermieden werden kann, der allein schon durch die Form anderer Konzeptionen von Geschlechtsidentität ausschließt. (pmb)
In: Worlds of desire
In: Beiträge Jugendliteratur und Medien, Band 52, Heft 3, S. 130-151
ISSN: 0943-2795
In: Portuguese studies: a biannual multi-disciplinary journal devoted to research on the cultures, societies, and history of the Lusophone world, Band 14, S. 92-103
ISSN: 0267-5315
In: Publications de la Sorbonne
In: Série Histoire moderne 30
In: La mirada esférica 7
In: Sozialpsychologie des Rechtsextremismus, S. 332-346
Die Autorin untersucht am Beispiel des Rechtsradikalen Althans in dem Dokumentarfilm von Bonengel "Beruf Neonazi", wie ein Rechtsextremist seine Biographie konstruiert. Seine Identität und biographische Konstruktion lebt von einer "Travestie des historischen Antifaschismus". Althans liefert seine Eltern als Repräsentanten der 68er Generation der Lächerlichkeit aus, die ihm keine andere Wahl als das Aufbegehren durch eine rechtsextremistische Karriere gelassen haben. Da der Regisseur Bonengel dem Neonazi die Kommentierung des Films erlaubt, liegt eine wirkliche biographische Analyse nicht vor. Bonengel erschließt damit nicht einen Zugang zur Alltagswelt von Neonazis, sondern er fällt auf das von diesen geschaffene Kunstprodukt herein. Dieses erweist sich als "Travestie linker moralischer Positionen". (pre)
In: Sozialpsychologie des Rechtsextremismus., S. 332-346
Die Autorin untersucht am Beispiel des Rechtsradikalen Althans in dem Dokumentarfilm von Bonengel "Beruf Neonazi", wie ein Rechtsextremist seine Biographie konstruiert. Seine Identität und biographische Konstruktion lebt von einer "Travestie des historischen Antifaschismus". Althans liefert seine Eltern als Repräsentanten der 68er Generation der Lächerlichkeit aus, die ihm keine andere Wahl als das Aufbegehren durch eine rechtsextremistische Karriere gelassen haben. Da der Regisseur Bonengel dem Neonazi die Kommentierung des Films erlaubt, liegt eine wirkliche biographische Analyse nicht vor. Bonengel erschließt damit nicht einen Zugang zur Alltagswelt von Neonazis, sondern er fällt auf das von diesen geschaffene Kunstprodukt herein. Dieses erweist sich als "Travestie linker moralischer Positionen". (pre).