Systemwandel in Polen? (II): Das Verhältnis von Partei, Staat und Gesellschaft nach den Vereinbarungen von Danzig und Stettin
In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 36, Heft 2, S. 35-44
ISSN: 0015-9999
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In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 36, Heft 2, S. 35-44
ISSN: 0015-9999
World Affairs Online
In: Politik und Religion in der Europäischen Union, S. 95-110
In: Veröffentlichungen der Katholischen Akademie der Erzdiözese Freiburg
In: Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften, Geisteswissenschaften Vorträge 142
1. Der Einparteistaat als neuer Staatstypus -- 2. Entstehung und theoretische Begründung der bolschewistischen Partei -- 3. Die Machtergreifung der bolschewistischen Partei in der Oktoberrevolution -- 4. Entwicklungsphasen des sowjetkommunistischen Einparteistaats -- 4.1. Die Schaffung der Grundlagen des Einparteistaats unter Lenin -- 4.2. Der Funktions- und Strukturwandel der Einparteiherrschaft unter Stalin -- 4.3. Die Festigung der Einparteiherrschaft und Reformbestrebungen unter Chruš?ev -- 4.4. Die Wiederherstellung des dualistischen Aufbaus des Einparteistaats unter Brežnev -- 5. Das verfassungsrechtliche Verhältnis von Partei und Staat -- 5.1. Die verfassungsrechtliche Stellung der KPdSU -- 5.2. Die Beteiligung der Partei an der Ausübung von Staatsfunktionen -- 5.3. Die Partei als Träger der Souveränität im Staate -- 6. Entwicklungsperspektiven des sowjetkommunistischen Einparteistaats.
In: Studia politica: Romanian political science review ; revista română de ştiinţă politică, Band 16, Heft 1, S. 69-84
In the centre of this reflection stands the radical change of the state in the modern age. We argue that the ability of the state to use power in its external relations has been distorted in a particular manner, and a new form of power appears as a signature of the modern age. This ability is to be described as a new category of the political. Hence, our argument will revolve around the following question: to what extent the connection of state and war can be led back? The following criteria must be considered: the forms of the organisation of violence, the means of violence, and finally the specific consciousness of violence.
In: Zeitschrift für Rechtspolitik: ZRP, Band 34, Heft 12, S. 565-570
ISSN: 0514-6496
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 26, S. 32-38
ISSN: 2194-3621
Die geopolitische Lage des Libanons als Schwelle zu Syrien, so der Verfasser, machte ihn zur ersten Station der Heere aller Herrscherländer, die ihre Religionen und Kulturen ins Land mitbrachten. Gleichzeitig boten seine schwer zu überwindenden Berge vielen verfolgten Minoritäten und Häretikern sicheres Asyl und ermöglichten ihnen, ihr religiöses Leben weit weg von den jeweiligen Orthodoxien und von der Zentralmacht frei zu gestalten. Hinter dem religiösem Diskurs kamen im Laufe der geschichtlichen Entwicklung auch verdeckt politische und nationale Interessen zum Ausdruck, was zu Schismen innerhalb der jeweiligen Religionen und damit zur Entstehung der verschiedenen Religionsgemeinschaften geführt hat. Hinsichtlich seiner vielfältigen religiösen und konfessionellen Struktur unterscheidet sich der Libanon im Großen und Ganzen nicht wesentlich von den benachbarten arabischen Ländern. Seine Besonderheit besteht jedoch darin, dass zum einen 18 christliche und islamische Konfessionen wie ein Mosaik auf einer sehr kleinen Fläche zusammenleben. Zum anderen nehmen die Religionsgemeinschaften als solche im libanesischen Staat eine politische und gesellschaftliche Rolle ein. Die Macht geht nicht etwa vom Volk aus, sondern von den Konfessionen, die ein Bindeglied zwischen ihren Angehörigen und dem Staat bilden. Dazu kommt die Tatsache, dass die Religionsgemeinschaften auch im ganzen Staatsapparat vertreten sind. Eine Trennung von Religion und Politik existiert im Libanon nicht. Der ständige Verteilungskampf zwischen den Vertretern der Konfessionen trägt dazu bei, sie in Einflusssphären regionaler und internationaler Mächte zu verwandeln und eine integrierende Rolle des Staates unmöglich zu machen. Der Autor analysiert die Positionen der Maroniten, Sunniten und Schiiten, die gegenwärtig die Hauptakteure der libanesischen Politik sind. Abschließend wird argumentiert, dass die gegenwärtige schiitisch-sunnitische Polarisierung die innere Stabilität des Libanon gefährdet. Von der Stärke der Hisbollah können letztlich weder der Libanon noch die Schiiten profitieren. Die Machtspiele der Maroniten, Sunniten und Schiiten erwiesen sich bisher als die größte Bremse für die politische Stabilität und die Demokratie. Die konfessionelle Vielfalt im Libanon kann im Rahmen eines laizistischen Systems zu seiner kulturellen Bereicherung führen. Ihre Politisierung brachte den Libanesen nur Krieg und Elend. (ICF2)
In: Jugendliche: neue Bewußtseinsformen und politische Verhaltensweisen, S. 53-80
Der Aufsatz ist eine Darlegung über die bisherigen empirischen Untersuchungen des Verhältnisses von Jugend zu Staat und Gesellschaft. Er handelt im einzelnen ab: (1) Methodische Probleme der Jugendforschung; (2) Wie sehen Jugendliche die Zukunft? (3) Wie schätzen Jugendliche ihr politisches Interesse ein? (4) Was halten Jugendliche von den Parteien? (5) Verdruß am Staat; (6) Jugend ohne Engagement; (7) Wie groß ist das Protestpotential in der Jugend? (8) Fehlen den Jugendlichen Vorbilder? Der Autor hält den Staat als Sinngeber für Jugendliche für hoffnungslos diskreditiert und sieht einen Ausweg in der Familie als Ort personaler und sozialer Orientierung. Dazu muß aber erst die Krise der modernen Familie überwunden werden. (TM)
In: Zukunft denken: Festschrift für Wolfgang Schüssel, S. 59-66
Der Beitrag befasst sich mit der Frage nach der Grenze zwischen dem, was der Staat leisten soll, und dem, was man der Gesellschaft - den Einzelnen, den wirtschaftlichen Unternehmungen und den gesellschaftlichen Kräften - zur Gestaltung überlassen soll. Im Mittelpunkt stehen dabei die Grenzen der Privatisierung, wobei zwei Phänomene zu unterscheiden sind: Zum einen geht es um die vollständige Privatisierung als Aufgabenprivatisierung, also die Übertragung von Aufgaben, die bislang (zum Teil) der Staat wahrgenommen hat, an die Gesellschaft und damit ihre Entlassung in den Markt. Zum anderen geht es um die Privatisierung der Besorgung von Aufgaben, für die die öffentliche Hand politisch gesehen verantwortlich bleiben soll; hinsichtlich dieser Aufgaben geht es nur um eine Privatisierung der Erfüllung der Aufgaben, wobei die Gewährleistungsverantwortung dafür, dass die Aufgaben durch Private entsprechend den vom Staat formulierten Vorstellungen erfüllt werden, beim Staat verbleiben soll. Nur auf der Grundlage dieser Differenzierung wird es nach Ansicht des Autors gelingen, die bestehenden Probleme zu lösen und die Grenze zwischen Staat und Gesellschaft in einer den Anforderungen des Gemeinwohls entsprechenden Weise zu ziehen. (ICG2)
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 10, Heft 4, S. 555-571
ISSN: 0506-7286
World Affairs Online
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Heft 33, S. 435-455
ISSN: 0032-3470
"Der Beitrag untersucht, von welchen Faktoren es abhängt, ob Religion und Kirche in Ost- und Ostmitteleuropa an gesellschaftlicher Relevanz verlieren oder gewinnen. Während in klassischen religionssoziologischen Ansätzen ein enger Zusammenhang zwischen dem Schicksal der Religion und Prozessen der Modernisierung angenommen wird, stellen heutige religionssoziologische Modelle nicht selten die Bedeutung des Verhältnisses von Staat und Kirche oder allgemeiner von Politik und Religion für die soziale Attraktivität von Kirchen und Religionsgemeinschaften heraus. In den Ländern Ostmittel- und Osteuropas war das Verhältnis von Staat und Kirche wechselhaften Einflüssen ausgesetzt. Der Artikel untersucht daher zunächst den Wandel der politischen Stellung der Kirchen und Religionsgemeinschaften in diesen Ländern seit den revolutionären Umbrüchen von 1989/ 90, um im Anschluss daran die Effekte des Staat/ Kirche-Verhältnisses auf die Vitalität von Religion und Kirche zu analysieren. Das Ergebnis lautet, dass religiöse Gemeinschaften umso stärkere Legitimationsverluste hinnehmen müssen, je staatsnäher sie sind." (Autorenreferat)
In: Transit: europäische Revue, Heft 3, S. 87-117
ISSN: 0938-2062
World Affairs Online
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 20, Heft 4, S. 734-748
ISSN: 0023-2653
In: Schulreport: Tatsachen u. Meinungen zur aktuellen Bildungspolitik in Bayern, Heft 1, S. 4-5
ISSN: 0586-965X