Diese Einführung in die Ethik führt systematisch in die Hauptthemen der philosophischen Ethik ein und skizziert die historisch maßgeblichen Positionen. Die verständliche Sprache des Autors, die Veranschaulichung durch zahlreiche Beispiele sowie Skizzen und Zusammenfassungen erleichtern es den Leserinnen und Lesern, auch abstrakte Gedankengänge nachzuvollziehen und Überblick zu gewinnen.
"Die 90er Jahre sind angeblich das Jahrzehnt der Ethik. Zumindest spricht die Vielzahl von in der Presse präsentierten politischen Fragen, deren Lösung jeweils mit ethischen Erwägungen verbunden sei, für diese Einschätzung. Folgen wir Gramsci, so wäre zu konstatieren, daß ethische Fragen zu einem hegemonialen Problem geworden sind. Dafür spricht auch jenes Heer von traditionellen Intellektuellen (nach Gramsci: Commis, d.h. Laufburschen der herrschenden Klasse), das mit konstanter Regelmäßigkeit bisherige ethische Vorbehalte so außer Kraft zu setzen vermag, daß eine entsprechende Legitimation politischer, rechtlicher und ökonomischer Strategien möglich ist." (Autorenreferat)
Annemarie Piepers bewährte Einführung stellt die verschiedenen Disziplinen der Ethik, ihre Bezüge zu anderen Wissenschaften sowie die Grundfragen und argumentativen Grundformen der Ethik vor, erläutert und kommentiert sie. Bereits in der 6. Auflage dieses Standardwerks kamen Kapitel zur Biologie sowie zum körperbewussten und zum lebensweltlichen Ansatz hinzu. Das Kapitel zur Wertethik wurde um eine kommentierte Wertetafel ergänzt. Für die 7. Auflage wurden die Ausführungen zur Bioethik, zur Medienethik und zum Moralischen Realismus ergänzt sowie das Literaturverzeichnis auf den neuesten Stand gebracht.
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Ethische Fragen haben in vielen Lebensbereichen besondere Aktualität gewonnen. Annemarie Pieper stellt die verschiedenen Disziplinen der Ethik, ihre Bezüge zu anderen Wissenschaften sowie die Grundfragen und argumentativen Grundformen der Ethik vor, erläutert und kommentiert sie.
"On the face of it, Critical Theory and Applied Ethics do not seem to have much in common. But when they are understood as theoretically diverse approaches to political ethics many similarities become visible, although some stark differences remain. In this article, the similarities are highlighted by looking at four crucial elements of both theories. The first element is the normative basis in marxism or liberalism. The second element is the proposed method of social change via revolution or reform. The third element is the main addressees of the theories, in one case the political institutions and in the other all citizens as political agents. The fourth element is the methodological stance of the theories as rooted in philosophy alone or in philosophy plus social theory and social science. The article ends with the argument that there are enough similarities to combine elements of both theories into one position, which could be called Critical Humanism." (author's abstract)
In: Berichte / Forschungsinstitut der Internationalen Wissenschaftlichen Vereinigung Weltwirtschaft und Weltpolitik (IWVWW) e.V, Band 10, Heft 91, S. 5-11
Dieses Handbuch bietet allen, die in unterschiedlichen Kontexten mit ethischen Fragen befasst sind, fundiertes Hintergrundwissen. Lehrende, Studierende und Forschende aus Medizin, Biologie, Rechtswissenschaft, Philosophie oder Theologie erhalten einen Überblick über ethische Theorien, einen Einblick in die aktuellen Debatten und Einführungen in rund 50 Grundbegriffe der Ethik, darunter Freiheit, Risiko, Verantwortung, Wille.
Was meinen wir, wenn wir von ethischen Ansprüchen oder Urteilen sprechen? Welche Aufgabe kommt der philosophischen Ethik in öffentlichen Debatten zu? Wie kann uns der moral point of view gegenüber konkurrierenden ökonomischen, politischen und rechtlichen Ansprüchen orientieren? Die philosophische Ethik steht heute unter einem starken Verwissenschaftlichungsdruck und spezialisiert sich weitgehend auf die Abarbeitung einzelner Folgekosten der Technisierung menschlichen Lebens. Dabei herrscht immer weniger Klarheit darüber, wie sie sich selbst und ihre Aufgabe überhaupt definieren soll. Vor diese
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