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World Affairs Online
World Affairs Online
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, Band 26, Heft 1, S. 39-49
ISSN: 0721-8834
"Seit der Frankfurter Friedenspreisrede von Jürgen Habermas, in der er als religiös Unmusikalischer in der Gentechnologie-Debatte an das unaufgebbare, den Menschen begrenzende Gegenüber von Schöpfer und Geschöpf erinnerte, darf auch in kritischen Kreisen wieder über den rettenden Gehalt theologischer Einsichten nachgedacht werden. Ohne nun sogleich soweit wie weiland Joseph Kardinal Ratzinger, nunmehr Benedikt XVI gehen zu wollen und die Eucharistie als letztes Geheimnis des Seins und die göttliche Liebe als Erfüllung aller menschlichen Liebesbestrebungen zu deuten, soll im folgenden eine Erinnerung an Gottes Ökonomie, verstanden im ursprünglichen Sinn einer guten Haushaltsführung, erfolgen. Dabei ist zu bedenken, dass neuzeitliche Theologie nach Kant, Feuerbach und Nietzsche sich des metaphorischen Gehalts theologischer Rede bewusst ist. Hier gilt sowohl 'Einen Gott, den es gibt, gibt es nicht' (D. Bonhoeffer) wie: in der naturwissenschaftlich-technischen Welt müssen wir leben, 'als wenn es Gott nicht gäbe'. Gott 'ist mitten im Leben jenseitig', 'der jeweils gegebene Nächste ist das Transzendente.'" (Autorenreferat)
Der interreligiöse Dialog zwischen Christentum und Islam im Kontext der Europäischen UnionDurch die Terroranschläge am 11. September 2001 wurde die Weltgemeinschaft tief beunruhigt. Drei Tausend Menschen haben in den Ruinen der Wolkenkratzer den Tod gefunden. Dieses Ereignis hatte tiefe Trauer, Zweifel und Wut in den westlichen Ländern ausgelöst. Aber diese Tat war keine einmalige Erscheinung, sondern diese Sprache der Gewalt dehnte sich auf die ganze Welt aus. Durch alle diese Horrormeldungen ist der Islam als Religion ins negative Licht geraten. Man kann nach diesem 11. September den allgemeinen Zustand in den betroffenen Ländern mit dem Begriff ?Islamofobie? bezeichnen. Dies alles war ein Anlass, sowohl für den Islam als auch für das Christentum, die Ängste der Bevölkerung in Europa vom Islam abzubauen; was eigentlich ihren Auftrag in dieser globalen Welt ist. Die katholische Kirche in Europa bemühte sich um einen Weg der Verständigung zu gehen, um mehr Verständnis zwischen den Religionen zu schaffen. In dieser Hinsicht zeichnete sich besonders Papst Johannes II aus. Auf dieser Ebene blieb auch die katholische Kirche in Kroatien während des gesamten Krieges zwischen Katholiken und Moslems. Sie setzte den Weg, der vom II Vatikanischem Konzil vorgelegt wurde, fort. Dieser ist ein wichtiger Impuls für das zukünftige Haus ?Europäische Union?. Die Welt ist unbestritten ein globales Dorf geworden, und nur durch den Dialog und gegenseitige Akzeptierung ist ein Miteinander möglich. Die europäische aufklärerische Tradition und die katholische Kirche mit ?Nostra Aetate?, fordern den Islam auf, solche Werte anzunehmen, die eigentlich ein Garant für das friedliches Miteinander sind. ; The Inter-Religious Dialogue between Christianity and Islam within the EUThe global community has been very alarmed by the terrorist attacks of 9/11. 3000 persons lost their lives in the ruins of the destroyed skyscrapers. This incident caused great sorrow, doubts and anger in western countries.But this crime was not a unique occurrence. This kind of language of violence has been globalized. Due to this horror news the Islam as a world-religion appears more and more in a negative light.The general situation in the afflicted countries after 9/11 can be described with the term ?Islamophobia?.This is why Muslims and Christians tried to overcome the fear of Islam among the European population; as it is their mission in our globalized world.The European Catholic Church made an effort to find a way to create understanding between the religions. Especially Pope John Paul II stood out in this regard.During the whole war between Christian and Muslim citizens in Croatia and Bosnia the Catholic Church in Croatia also followed that way based on the II Vatican Council. This is an important impulse for the future house ?European Union?.There is no doubt that the world has become a global village and keeping the dialogue as well as accepting one another is the only way of cooperation.The European tradition of Enlightenment and the Catholic Church with the document ?Nostra Aetate? request the Islam to accept these values which are actually a guarantee for living together peacefully. ; eingereicht von Zdravko Buljan ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Graz, Univ., Masterarb., 2011 ; (VLID)215742
BASE
In: Topos Taschenbücher 807
In: Pullacher philosophische Forschungen 9
In: Theologie der Dritten Welt 19
In: Kirche - Konfession - Religion Band 70
In: V&R e Library
Angaben zur beteiligten Person Schuster: Dr. Dirk Schuster war 2011 bis 2014 Promotionsstipendiat der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. 2016 erfolgte die Verteidigung seiner Dissertation am Religionswissenschaftlichen Institut der Freien Universität Berlin. Seit 2014 ist er akademischer Mitarbeiter am Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft der Universität Potsdam.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 29, Heft 2, S. 261-294
ISSN: 0023-2653
Die Frage nach der Möglichkeit und den Bedingungen der Durchsetzung des Christentums in der Spätantike wird einer strukturell-funktionalen Analyse unterzogen. Es wird die Annahme formuliert, daß die oppositionelle Verbreitung des Christentums eine tiefsitzende Strukturschwäche des römischen Imperiums indizierte. Das politische Problem der Integration des Imperiums stellte eine Dauerüberforderung des römisch-lateinischen Ethnos dar. Dem Zentrum gebrach es an kultureller Kraft, um dem Reich einen soliden Wertekonsens im Zeichen der religiösen römischen Überlieferung zu vermitteln. Das Christentum profilierte sich in einer Kulturrevolution gegen die römische Herrschaftsidee. Eine Reihe von Faktoren befähigte das Christentum, mit seiner religiösen Idee einen neuen Wertkonsens zu begründen, der auch gegen äußeren Zwang Verbreitung fand. Am Ende sah sich die politische Zentralgewalt genötigt, die lateinisch-ethnische Reichsidee fallenzulassen und sie gegen eine christlich-religiöse einzutauschen. Die Grenzen einer strukturell-funktionalen Analyse dieses Geschichtsprozesses wird mit der Frage erreicht, ob mit der Umstellung des Wertesystems das römische Imperium seine Identität gerettet oder verspielt hat. Die Systemtheorie besitzt keine Kriterien, die eine eindeutige Antwort zulassen würden. (GB)
In: Talheimer Texte aus der Geschichte 3
In: Freiheit und Zuwanderung als Spannungsverhältnis: Beiträge zur Sarrazin-Diskussion, S. 77-88
Religionen sind keine statischen und homogenen Gebilde, die nach einer durchgängigen, einheitlichen Struktur gebaut sind und deshalb auf den ersten Blick von außen verstehbar wären. Der Autor plädiert für einen differenzierten Blick auf den Zusammenhang zwischen Kultur und Religion. Im Fokus steht dabei die Diskussion um den Islam. Der Autor weist darauf hin, dass jede Religion von der sie umgebenden Kultur geprägt wird und beides voneinander unterschieden werden muss und kann. Es ist falsch, von "der islamischen Welt" zu reden, wie es auch falsch ist "den Westen" pauschal als "christlich" zu bezeichnen. Die Religion ist nicht davor gefeit, aus bestimmten Herrschafts- und Machtinteressen heraus missbraucht zu werden. Der Autor plädiert für die Menschenrechte als Weg zum Dialog zwischen Muslimen und Christen. (ICB2)