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54109 Ergebnisse
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State-Building: Die Rolle von Streitkräften am Beispiel der Bundeswehr in Afghanistan
In: ISPK-Studien zur Konfliktforschung, 7
Öffentliche Kunstförderung: Systematisierung und Lösungsansätze eines Verteilungskonflikts am Beispiel der freien Szene
In: Edition Politik, 160
Volk und Obrigkeit im Kontext der Revolution 1848/49 am Beispiel des Fürstentums Birkenfeld
In: Mainzer Beiträge zur Kulturanthropologie / Europäischen Ethnologie, 26
"Wenn zum Beispiel ein Ausländer ...": zur Rolle von Beispielen in kontroversen Diskussionen um die Immigration
In: Die Sprache des Migrationsdiskurses: das Reden über "Ausländer" in Medien, Politik und Alltag, S. 299-314
Ergebnisse der psychologischen Forschung zeigen, daß die Verwendung von Beispielen in der Kommunikation aufgrund ihrer Konkretheit eine besonders hohe argumentative Bedeutung besitzen. Anhand von Belegstellen aus einem Korpus von 73 dyadischen Diskussionen zum Thema Migration wird dargelegt, wie Beispiele in vielfältigen Funktionen von den Diskutanten verwendet werden. Die Beispiele können auch Auskunft geben, welche konkreten Vorurteile, Ängste, stereotype Vorstellungen oder persönliche Erfahrungen für die Personen mit dem Thema verbunden sind. Beschrieben werden auch typische Beispielbereiche, die jeweils von Gegnern oder Befürwortern von Immigration benutzt werden. (DY)
ICANN - ein Beispiel?
In: Wer regiert das Internet?: ICANN als Fallbeispiel für Global Internet Governance, S. 347-381
"Die gegenwärtige Struktur von ICANN - das war die einleitende These - ist eher das Ergebnis einer Reihe von taktischen Reaktionen gewesen als der strategische Entwurf einer neuen Internet-Ordnung. Das vorläufige Ergebnis - vorläufig, denn dieser Strukturierungsprozess ist noch nicht beendet weist zahlreiche Mängel auf. Und dennoch kann von ICANN als Beispiel gesprochen werden, welches in künftigen Regulierungsbemühungen nicht hinweggedacht werden kann, ohne dass zugleich ein hinreichender Erfolg solcher Bemühungen in Frage stünde. Zunächst: Die Vorgänge um ICANN haben verdeutlicht, dass die Infrastrukturen von Information und Kommunikation globale Ressourcen sind, für die nationale Verantwortlichkeit an Konturen gewinnt und für die sich globale Verantwortlichkeit entwickelt. ICANN hat mit seiner Drei-Säulen-Struktur darüber hinaus die Rechtfertigungslasten bei der Wahrnehmung dieser Verantwortung verlagert: Wer für globale Regulierungsstrukturen plädiert, bei denen - und dieses Stadium haben wir schon seit längerem erreicht - Staat und Wirtschaft durch Ko-Regulierungsstrukturen verschränkt werden, muss nun etwas deutlicher und ausführlicher darlegen, warum direktere Beteiligungsformen von Bürgerinnen und Bürgern bei solchen Strukturen ausgeschlossen bleiben sollen, und muss darlegen, wie er solche Beteiligungen zu gestalten gedenkt. ICANN ist auch ein Beispiel dafür, dass die Anbindung an eine Hegemonialmacht von Vorteil sein kann: Diese Anbindung hält Aufmerksamkeit und lässt andere von dort entwickelten Formen der Politikgestaltung profitieren, die bei ihnen selbst vielleicht noch nicht in ausreichendem Maße entwickelt sind: Das gilt bei ICANN beispielhaft für die Transparenzumgebung. ICANN ist kein Beispiel dafür, dass sich die Regulierungsthemen der globalen Kommunikationsinfrastruktur in einer einheitlichen globalen Politikgestaltungsstruktur in absehbarer Zeit zusammenfinden könnten. ICANN ist ein Beispiel für eine Variante der Ausgestaltung, die nicht hinwegzudenkende Auswirkungen auf die Ausgestaltung anderer Varianten haben wird - eben durch die Einbeziehung neuer Repräsentations- und Beteiligungsformen. Aber ICANN wird die Regulierungsthemen nicht an sich binden und den Regulierungswettbewerb beenden oder auch nur reduzieren können. Letztlich aber wird ICANN und werden die Vorgänge um die At-Large-Membership als Beispiel in Erinnerung bleiben für die gegenwärtigen Grenzen europäischer Teilöffentlichkeit. Solche konzentrierten Teilöffentlichkeiten werden notwendig bleiben und noch notwendiger werden, um Macht in ihre internationalen koregulativen Verästelungen folgen zu können, und um Herrschaft mit kritischem Wissen nach Verantwortung zu befragen und andere Teilöffentlichkeiten zu mobilisieren. Das ist die zivilgesellschaftliche Spiegelung der Wissensgesellschaft. Es ist die Eigenheit der Infrastruktur 'Internet', solche Prozesse zu erleichtern, und es ist ein - vor allem auch europäisches - Defizit, dieses Potenzial bisher weder durch Ressourcen noch durch eigene Beteiligung hinreichend und nachhaltig unterstützt zu haben." (Autorenreferat)
Zum Beispiel Entwicklungshilfe
In: Lamuv-Taschenbuch 284
In: Süd-Nord
In: Süd-Nord
Der neueste Titel der bekannten und geschätzten Reihe hebt sich von dem kürzlich erschienenen und aus unterschiedlichen Texten zusammengestellten Band "Zum Beispiel Globalisierung" (BA 3/01) dadurch ab, dass die Thematik hier aus der Sicht eines einzigen Autors dargelegt wird. Bei der komplexen Problematik ermöglicht die fortlaufende Darstellung durch den ausgewiesenen Entwicklungsexperten (vgl. "Zum Beispiel Entwicklungsprojekts", BA 5/01) eine dem heutigen Diskussionsstand entsprechende Einführung mit einer kritisch abwägenden Beurteilung der Entwicklungszusammenarbeit. Nach dem komprimierten, gut zusammengefassten Überblick des 1. Teils folgt in Teil 2 die Vorstellung konkreter Entwicklungsprojekte. Das Buch ist als sachkundige, aktuelle Hinführung zum Thema auch Schülern der Sekundarstufe II sehr zu empfehlen. (Das Wort "Hilfe" wäre allerdings vielleicht besser durch den zeitgemäßeren Begriff "Zusammenarbeit" ersetzt worden.) Aktueller Grundbestandstitel. (1 S) (Reinhild Khan)