Konfliktbewältigung im Völkerrecht
In: Heidelberger Jahrbücher; Konflikt, S. 149-162
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In: Heidelberger Jahrbücher; Konflikt, S. 149-162
In: Innovation durch Kommunikation, S. 219-230
In: Heidelberger Jahrbücher; Konflikt, S. 1-17
In: Wenn Frauen aus der Rolle fallen: alltägliches Leiden und abweichendes Verhalten von Frauen, S. 11-43
Der Aufsatz gibt einen Überblick über die Situation der Frau in der heutigen Gesellschaft, wobei die Konfliktlagen und deren Ursachen deutlich werden, die von Frauen bewältigt werden müssen, sowie die (eher passiven) Bewältigungsformen, die Frauen wählen. Anhand vorliegender Statistiken und Untersuchungen wird die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung innerhalb des Berufs sowie zwischen Beruf und Familie und die dadurch bedingte ungleiche Macht- und Prestigeverteilung dargelegt, die geschlechtsspezifische Sozialisation und die Diskriminierung bei der Berufsausbildung analysiert, die die Handlungsmöglichkeiten der Frauen einschränkt, die ideologische Absicherung dieser geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung beschrieben, die Konflikte, die sich für Frauen aus Erwerbstätigkeit ebenso wie aus Hausarbeit ergeben, untersucht. Ergebnis dieses gesamten Lebenszusammenhangs ist, daß Frauen sich anzupassen versuchen und, wo ihnen das nicht gelingt, eher passive und selbstzerstörende Abweichungsformen wählen als kollektiven Widerstand gegen ihre Lebensbedingungen. (MH)
In: Afrika im Blickfeld: Kriege - Krisen - Perspektiven ; Tagungsband, S. 19-47
Der Verfasser geht von der Annahme aus, dass die überstürzte Entlassung aus der kolonialen Abhängigkeit in den 1960er Jahren in Subsahara-Afrika Instabilitätsquellen mit großem Konfliktpotential hervorgebracht hat. Darüber hinaus hat Afrika nach dem Ende des Kalten Krieges an strategischer Bedeutung verloren. Es werden die Stabilisierungsmöglichkeiten durch externe militärische Intervention und Unterstützung multinationaler afrikanischer Kapazitäten analysiert. Ein eigenes Thema stellt die Rolle der Regionalorganisationen und der Entwicklungshilfe von Seiten europäischer Staaten dar. (ICG)
In: Krieg und Frieden: eine Einführung, S. 123-151
"Der Beitrag diskutiert die Rahmenbedingungen für den Auslandseinsatz der Bundeswehr. Zunächst werden die innenpolitischen Entwicklungen in Deutschland und die rechtlichen Vorgaben erörtert. Die Praxis der internationalen Friedensmissionen sowie moralische und politische Entscheidungsgrundlagen sind Gegenstände der weiteren Analyse. Der erste Befund des Beitrags ist, wenig überraschend, eine weitgehende innerdeutsche Ablehnung militärischen Engagements. Trotzdem, so der zweite Befund, legt der internationale Kontext nahe, eine Ergänzung der multilateralen Sicherheitspolitik um eine stärkere militärische Komponente zu überdenken." (Autorenreferat)
In: Konflikt- und Verhandlungsmanagement, S. 95-107
In: Rüstung und Militär in Westafrika, S. 311-378
In: Alternative Kriminalpolitik: Zukunftsperspektiven eines anderen Umgangs mit Kriminalität, S. 103-119
Es werden Ursachen der Kriminalität und die derzeitige Praxis der Justiz im Umgang mit Kriminellen erörtert. Dies dient dem Autor als Basis, auf der Alternativen zur bestehenden Kriminalpolitik aufgezeigt werden. Der auf F. Sack zurückgehende Definitionsansatz des labeling-approach wird als geeignet erachtet, Kriminalität zu erklären, und Kriminalpolitik erweist sich als Ausdruck bestehender Machtverhältnisse. Zur Veränderung des kriminalpolitischen Kontextes ist es der Darstellung zufolge notwendig, den intensiven Einsatz der Freitheitsstrafe zu verringern, was möglich wäre über eine Entkriminalisierung von Teilen des Strafgesetzbuches und des Betäubungsmittelrechts. Diese Position wird u. a. von der Fraktion der Grünen vertreten. Ersatzlose Entkriminalisierungen werden z. B. gefordert für unerlaubte Glücksspiele und Taten, die sich auf Gegenstände oder Vermögenswerte von sehr geringem Wert erstrecken. (KG)
In: Verhandlungsdemokratie, Interessenvermittlung, Regierbarkeit: Festschrift für Gerhard Lehmbruch, S. 73-98
In dem vernetzten, auf wechselseitige Abstimmung angewiesenen Entscheidungssystem der kerntechnischen Sicherheitsregulierung sind die staatlichen Akteure auf verschiedenen Regierungsebenen verortet. Obwohl die Sicherheitsüberwachung zu einem hochpolitisierten, konfliktreichen Regelungsgegenstand wurde, hat das vernetzte System die im internationalen Vergleich höchsten Rangplätze der Betriebssicherheit und Verfügbarkeit von Kernkraftwerken ermöglicht und gleichzeitig zur Bewältigung des deutschen Kernenergiekonfliktes den entscheidenden Beitrag geleistet. Der Autor fragt nach den Gründen für diese Entwicklung. Dazu wird der Kernenergiekonflikt im Kontext der Mehrheitsdemokratie erörtert, werden Aufbau und Politik der Atomaufsicht beschrieben, der Parteienwettbewerb und die Flexibilität des Aufsichtsregimes im Kontext der Ausstiegsversuche in Hessen und Schleswig-Holstein analysiert. Abschließend werden die Bedingungen der Problembewältigung in fragmentierten Entscheidungsstrukturen zum Anlaß für demokratietheoretische Überlegungen über das Verhältnis von Legitimität und Richtigkeit, dem Kontrollproblem und der Interessenvermittlung sowie der Transformation von Entscheidungshilfen genommen. (ICD)
In: Partnerschaften und die Beziehungen zu Eltern und Kindern. Befunde zur Beziehungs- und Familienentwicklung in Deutschland., S. 241-267
Im Mittelpunkt des Beitrags stehen die Einflüsse der Eltern auf das Sozialverhalten ihrer Kinder. Mit den Daten aus dem pairfam-Minipanel und dem Begleitprojekt "Bewältigungskompetenzen in Erwachsenenpartnerschaften und ihre Transmission auf angehörige Kinder" werden Einflüsse der Konfliktbewältigung in der Elternpartnerschaft sowie des Erziehungsstils auf die Entwicklung der Kinder untersucht, wobei auch über die Entwicklung und Erprobung neuartiger Erhebungsinstrumente elterlicher Konflikt- und Erziehungskompetenzen berichtet wird. Im Mittelpunkt des Interesses stehen vermeintliche sozialisationsrelevante Merkmale der Elternpartnerschaft, nämlich das Bewältigungsverhalten von Eltern in Alltagskonflikten mit dem Partner, das Erziehungsverhalten und die kindliche Sozialanpassung. Dabei werden in Anlehnung an Cummings auch positive Effekte konstruktiver Konfliktlösungen untersucht und Effekte der verschiedenen Konfliktstile auf die Partnerschaftsqualität überprüft. Es wird eine Konzeptualisierung elterlicher Erziehungsstile vorgestellt. Diese Erziehungsstile werden in Beziehung zur kindlichen Sozialanpassung sowie partnerschaftlichen Konfliktbewältigungsstilen einerseits und zur kindlichen Sozialanpassung andererseits gesetzt, und zwar mit einem Schwerpunkt auf Bewältigungsstile und Erziehungsstilvarianten, die die kindliche Sozialkompetenz befördern. (ICE2).
In: Partnerschaften und die Beziehungen zu Eltern und Kindern: Befunde zur Beziehungs- und Familienentwicklung in Deutschland, S. 241-267
Im Mittelpunkt des Beitrags stehen die Einflüsse der Eltern auf das Sozialverhalten ihrer Kinder. Mit den Daten aus dem pairfam-Minipanel und dem Begleitprojekt "Bewältigungskompetenzen in Erwachsenenpartnerschaften und ihre Transmission auf angehörige Kinder" werden Einflüsse der Konfliktbewältigung in der Elternpartnerschaft sowie des Erziehungsstils auf die Entwicklung der Kinder untersucht, wobei auch über die Entwicklung und Erprobung neuartiger Erhebungsinstrumente elterlicher Konflikt- und Erziehungskompetenzen berichtet wird. Im Mittelpunkt des Interesses stehen vermeintliche sozialisationsrelevante Merkmale der Elternpartnerschaft, nämlich das Bewältigungsverhalten von Eltern in Alltagskonflikten mit dem Partner, das Erziehungsverhalten und die kindliche Sozialanpassung. Dabei werden in Anlehnung an Cummings auch positive Effekte konstruktiver Konfliktlösungen untersucht und Effekte der verschiedenen Konfliktstile auf die Partnerschaftsqualität überprüft. Es wird eine Konzeptualisierung elterlicher Erziehungsstile vorgestellt. Diese Erziehungsstile werden in Beziehung zur kindlichen Sozialanpassung sowie partnerschaftlichen Konfliktbewältigungsstilen einerseits und zur kindlichen Sozialanpassung andererseits gesetzt, und zwar mit einem Schwerpunkt auf Bewältigungsstile und Erziehungsstilvarianten, die die kindliche Sozialkompetenz befördern. (ICE2)
In: Heidelberger Jahrbücher; Konflikt, S. 233-254
In: Kulturelle Vielfalt - Grenzen der Toleranz?: Osnabrücker Friedensgespräche 2005 ; Musica pro Pace 2005 ; Beiträge zur Friedensforschung, S. 183-206
Der Verfasser setzt sich zunächst mit dem Begriff der Anerkennung in der modernen Gesellschaft auseinander und zeichnet die Debatte zwischen Individualisten und Kommunitaristen über Multikulturalismus und Diskursethik nach. Er fragt dann, was Regionalismus und Föderalismus in einem "Kampf um Anerkennung" beizutragen haben, und welche Auswirkungen föderale oder dezentralisierte Systeme auf die Fähigkeit von Demokratien zur Bewältigung von Konflikten haben. Abschließend werden Herausforderungen des Föderalismus in der Postmoderne diskutiert, so das Entstehen sozialer Gruppen ohne territoriale Abgrenzung durch Migration, das Phänomen des Wettbewerbsföderalismus und die zunehmende Asymmetrisierung des Föderalismus durch die Identitätspolitik kleinerer Einheiten. (ICE2)
In: Modernität und Barbarei: soziologische Zeitdiagnose am Ende des 20. Jahrhunderts, S. 306-317
Der Beitrag kommentiert die Überlegungen von C. Offe "Moderne 'Barbarei': Der Naturzustand im Kleinformat?" im vorliegenden Sammelband. Der Autor kehrt Offes Frage nach den Bedingungen für Prozesse der Dezivilisierung um und untersucht, unter welchen Bedingungen in einer modernen Gesellschaft zivile, das heißt gewaltfreie Formen der Konfliktbewältigung zu erwarten sind. Im Rahmen der Ausführungen gelangt der Autor dabei zu einem sog. "zivilisatorischen Hexagon", welches staatliches Gewaltmonopol, Rechtsstaatlichkeit, Affektkontrolle, Partizipation, soziale Gerechtigkeit und das Bestehen einer Konfliktkultur als notwendige Voraussetzungen von Zivilität annimmt. (ICE)