Seit den frühen 1970er Jahren beobachten die Standard & Spezial Eurobarometer der Europäischen Kommission regelmäßig die öffentliche Meinung in den Mitgliedsländern der Europäischen Union. Primärforscher sind die Generaldirektion Kommunikation und bei Spezialthemen weitere Direktionen sowie das Europäische Parlament. Im Laufe der Zeit wurden Kandidaten- und Beitrittsländer in die Standard Eurobarometer-Reihe aufgenommen. Ausgewählte Fragen oder Module können in einigen Samples nicht erhoben worden sein. Bitte ziehen Sie für weitere Informationen bezüglich Länderfilter oder anderer Filterführungen den Basisfragebogen heran. In dieser Studie sind folgende Module vorhanden: 1. Frauen in der Europäischen Union.
Einstellung zur EU, zu den Institutionen der EU, zu den Europawahlen, zur EU-Erweiterung und zum Euro.
Themen: 1. Fragen allgemein zu Europa und zum Euro und politische Informiertheit: Eigene Meinungsführerschaft; Politikinteresse; Interesse an Politik im Freundeskreis; allgemeine Lebenszufriedenheit; Demokratiezufriedenheit auf Ebene der Europäischen Union und des eigenen Landes; Selbsteinschätzung der Kenntnisse über die Europäische Union; Wunsch nach mehr Informationen über die EU; EU-Themen, über die mehr Information gewünscht wird; wichtigste Informationsquellen über die Politik und Institution der EU; präferierte Informationskanäle und Informationsmedien über die EU; Interesse an direkten EU-Informationen über eine Telefon- oder Fax-Hotline bzw. über Computer; Häufigkeit der Nutzung von Nachrichtensendungen im Radio und im Fernsehen sowie des Lesens von Nachrichten in Zeitungen; Nutzungsmöglichkeit von Videorecorder, Fax, Satellitenfernsehen, Pay-TV, Videotext, Computer, CD-ROM, Modem und Internet; Einstellung zur Mitgliedschaft des Landes in der EU; Vorteilhaftigkeit der EU-Mitgliedschaft für das eigene Land; erwartete Entwicklung zu einem Selbstverständnis als Europäer oder weiterhin als Mitgliedsbürger des Nationalstaats; Kenntnis der Bezeichnung der zukünftigen europäischen Währung; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit der Einführung der europäischen Währung ab 1999; Kenntnistest über die Begleitumstände bei der Einführung und die spätere Entwicklung des Euro; Selbsteinstufung der Informiertheit über den Euro; Einstellung zu einer Informationskampagne vor Einführung der neuen Währung; bisherige Informationsquellen über die europäische Währung; Befürwortung einer gemeinsamen Währung und einer europäischen Zentralbank; Einstellung zu einer gemeinsamen europäischen Außen- und Sicherheitspolitik; Einstellung zu einer europäischen Verantwortlichkeit für alle nicht auf nationaler Ebene gelösten Fragen; Forderung nach Unterstützung der Europäischen Kommission durch die Mehrheit des europäischen Parlaments; Wunsch nach Schulunterricht über die europäischen Institutionen und nach Unterstützung von europäischen Film- und Fernsehproduktionen durch die EU; Präferenz für nationale Entscheidungsbefugnis oder Entscheidung auf europäischer Ebene in ausgewählten politischen Bereichen; präferierte neue Mitglieder der EU; wichtigste Kriterien für die Neuaufnahme von EU-Mitgliedern (Skala); Einstellung zu einer Erweiterung der EU und wichtigste Effekte einer Vergrößerung der Europäischen Union (Skala); Zukunftserwartungen, Hoffnungen und Befürchtungen für das neue Jahrtausend (Skala); Bedeutung des europäischen Parlaments und Wunsch nach einer stärkeren Position des Parlaments; Wahlbeteiligung bei der letzten Europawahl und beabsichtigte Teilnahme an der Wahl zum europäischen Parlament im Juni 1999; Vertretung von Bürgerinteressen durch das europäische Parlament; Bereiche, in denen das europäische Parlament eine bedeutendere Rolle spielen sollte.
Im Vereinigten Königreich wurde zusätzlich gefragt: Kenntnis der britischen Präsidentschaft in der EU; Wichtigkeit der Präsidentschaft im Ministerrat.
2. Politikinteresse; Selbsteinschätzung der politischen Informiertheit und der politischen Kenntnisse; Einschätzung des Einflusses der Politik auf das eigene Leben; Wunsch nach mehr politischem Interesse; Wichtigkeit der Lebensbereiche; Häufigkeit politischer Diskussionen in der Schule; wichtigste Quellen für politische Information; Kenntnis der Anzahl der Mitgliedstaaten in der EU; Mitgliedschaft in Vereinen und Organisationen.
3. Kenntnis des Baskenlands; allgemeine Einstellung zu den Basken; Kenntnis der Zugehörigkeit des Baskenlands zu Spanien oder Frankreich; Entwicklung des Baskenlands im Vergleich zu Spanien; eigener Besuch und Grund für den Besuch im Baskenland.
4. Fragen zum Konsum von Lebensmitteln und Nutzung von Produktinformation: Einschätzung der Unbedenklichkeit ausgewählter Lebensmittelprodukte; wichtigste Garanten für die Sicherheit und Unbedenklichkeit von Lebensmittelprodukten; Notwendigkeit vermehrter Kontrollen zur Erhöhung der Sicherheit bei Lebensmittelprodukten; Inhaltsstoffe, die die Unbedenklichkeit von Lebensmitteln gefährden; präferierter Kaufort für unbedenkliche Lebensmittel; Einschätzung der Glaubwürdigkeit von Produzenten, kleinen Lebensmittelläden, Supermärkten, Verbraucherorganisationen sowie nationalen oder europäischen Institutionen bezüglich der Sicherheit von Lebensmitteln; Präferenz für Symbole oder schriftliche Beschreibung der Qualität und Unbedenklichkeit von Lebensmitteln; Nutzung der Produktinformationen auf der Verpackung; Häufigkeit des Lesens von Verfallsdatum, Liste der Inhaltsstoffe, Kalorienangabe, Herkunftsland, Qualitätssiegel, Nutzungshinweise und Aufbewahrungshinweise; Einstellung zu präzisen Angaben über die Produktinhalte und Produktwirkungen; Einstellung zu einer europaweit einheitlichen Bedeutung von Light-Produkten; Kenntnis der E-Nummern bei den Inhaltsstoffen; Einstellung zum Schutz von Symbolen wie ´Bio´; Glaubhaftigkeit der Produktinformationen auf den Verpackungen und ausreichende Informationsvermittlung; Einstellung zur Kennzeichnung genetisch veränderter Produkte; Einschätzung der Präferenz von Herstellern und Distributoren für sichere oder profitable Produkte.
5. Fragen zum Gesundheitssystem: Zufriedenheit mit dem Gesundheitssystem im Lande; Einstellung zu einer staatlichen Grundversorgung im Gesundheitswesen und einer privaten Weiterversorgung; Einstellung zu einer Priorität der Versorgung junger Patienten gegenüber älteren; Kenntnis der europäischen Kampagne gegen Krebs; Interesse an Informationen über Früherkennungsmerkmale von Krebs.
In Deutschland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Großbritannien und Schweden wurde zusätzlich gefragt: Beurteilung der Einkommenssituation des Haushalts; Selbsteinstufung des Gesundheitszustands; Arztkontakte in den letzten beiden Wochen; Krankenhausaufenthalt im letzten Jahr; Einstellung zu einer unbegrenzten Unterstützung aller Behandlungen; präferierte Entscheider über die Festlegung zulässiger und finanzierbarer Behandlungen; präferierter Träger der Defizite im Gesundheitswesen; präferierte Kriterien für die Festlegung von Verhandlungsreihenfolge von Kranken und Krankheiten bei angenommenen knappen finanziellen Mitteln (Skala); vermutete Neigung der Mehrzahl der Menschen einerseits sowie des Befragten andererseits zum Arztbesuch bei einer Auswahl von leichten und schwereren Krankheitssymptomen (Skala); Beurteilung der Vorsorgechancen bei Krebs.
6. Krebsvorsorge: Frauen wurden gefragt: Einstellung zur Krebsvorsorge und zu ausgewählten Vorsorgetests (Skala); Teilnahmebereitschaft an einem nationalen Screening-Vorsorgeprogramm; Informationsquelle über die von der Europäischen Union getragene Informationskampagne zum Thema Krebs; Gespräche mit Fachleuten über Krebs; in den letzten Monaten durchgeführte bzw. für die nahe Zukunft geplante Krebsvorsorgeuntersuchungen.
Männer wurden gefragt: Teilnahme an Prostatakrebs- und weiteren Krebsvorsorgeuntersuchungen in den letzten drei Jahren.
7. Sextourismus: Kenntnis von Sextourismus mit Kindern; Häufigkeit der Diskussion mit Personen über 25 Jahren sowie mit Personen unter 25 Jahren über dieses Thema; Vermutung über die Verbreitung von Sextourismus mit Kindern; vermutete Länder und Kontinente, in denen Sextourismus mit Kindern stattfindet; Vermutungen über die weltweite Zunahme oder Abnahme von Sextourismus; Charakterisierung der Teilnehmer am Sextourismus mit Kindern; vermutete Gründe für diesen Sextourismus; Einschätzung des Sextourismus mit Kindern als illegal, moralisch verwerflich, nicht akzeptabel und vermeidbar; vermutete Verbindungen von Sextourismus mit Kindern zu anderen sozialen Problemen, wie z.B. Armut, Kindesmißbrauch, Kriminalität oder Drogenmißbrauch; Kenntnis der nationalen Gesetzeslage bezüglich Sextourismus mit Kindern; präferierte staatliche Maßnahmen und tatsächlich durchgeführte staatliche Maßnahmen im eigenen Land im Kampf gegen Sextourismus mit Kindern; Wünschbarkeit des Einsatzes der Europäischen Union in diesem Bereich; Aufmerksamkeit auf nationale Kampagnen gegen diesen Sextourismus und Einschätzung der Wirksamkeit solcher Kampagnen; eigenes Verhalten im Falle der Kenntnisnahme von Sextourismus im Freundeskreis; Vermeidung von Reisezielen, die durch Sextourismus mit Kindern bekannt sind; eigene Berührung mit diesem Thema in einem Ferienort.
Demographie: Nationalität; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Abschluß der Schulbildung; Geschlecht; Alter; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; berufliche Position; Haushaltsvorstand; berufliche Position des Haushaltsvorstands; Parteipräferenz; Haushaltseinkommen; Telefonbesitz.
Interviewerrating: Anzahl der anwesenden Personen während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten.
4.) Europäische Integration und regionale Identität
5.) Einstellung zur Entwicklungshilfe Themen: 1.) Einstellung zur Vereinigung Europas: Staatsangehörigkeit und Wahlberechtigung am Wohnort; Lebenszufriedenheit; Demokratiezufriedenheit; Meinungsführerschaft und Häufigkeit politischer Diskussionen; Postmaterialismus; wichtigste Informationsquellen über die EG; Bedeutung der EG-Mitgliedschaft für das Land und die Menschen; Einfluß der EG auf das tägliche Leben; Bedauern eines Scheiterns der EG; Befürwortung einer finanziellen Hilfe für die Sowjetunion durch die EG und präferierter Zeitpunkt; positiver oder negativer Eindruck von der EG-Kommission; Einstellung zu einer Reform der EG-Agrarpolitik; Präferenz für nationale oder europäische Entscheidungsbefugnis in ausgewählten politischen Bereichen; Einstellung zu einer europäischen Regierung und zum europäischen Parlament; Erwartungen an den Binnenmarkt 1992; allgemeine Einstellung zum Binnenmarkt und zu einer europäischen Sozialpolitik; Häufigkeit der Nachrichtenaufnahme durch Fernsehen, Radio und Zeitungen; Selbstwahrnehmung als Europäer oder Angehöriger eines Staates; Einschätzung der ökonomischen Entwicklung des Landes im letzten Jahr und vermutete Weiterentwicklung; Bewertung der eigenen wirtschaftlichen Situation im letzten Jahr und für die Zukunft; Nützlichkeit der EG-Aktivitäten zur Lösung der Krise in Jugoslawien; Bewertung der Arbeit des europäischen Parlaments; Bedeutung des europäischen Parlaments in ausgewählten politischen Bereichen; Einstellung zu einer zunehmenden Bedeutung des Europaparlaments; Zustimmung zu einer erweiterten Übertragung von Rechten an die EG in einer Wirtschafts- und Währungsunion sowie in einer politischen Vereinigung; Einstellung zu einer europäischen Zentralbank.
2.) Einstellung zu Fragen des Datenschutzes: Bewertung des Datenschutzes; Einstellung zur Speicherung ausgewählter persönlicher Daten ohne Zustimmung des Betroffenen; Vertrauen in Organisationen bezüglich Datenspeicherung; Einstellung zu einer Weitergabe von Daten.
3.) Tabakkonsum: Kenntnis des "europäischen Kodex" gegen Krebs; Rauchgewohnheiten; Zigarettenkonsum; Interesse an einer Reduzierung des Zigarettenkonsums; Einstellung zu einem Werbeverbot für Tabakprodukte.
4.) Europäische Integration und regionale Identität: Regionale Identität; Ortsverbundenheit bzw. Verbundenheit mit der Region, dem Land, der EG und Gesamteuropa; Vorhandensein von Entwicklungsprogrammen für benachteiligte Landesteile und Befürwortung solcher Programme; Einstellung zu EG-Programmen zur Entwicklung benachteiligter Mitgliedsländer und präferierte Ziele; Kenntnis des regionalen Entwicklungsfonds (ERBF) der EG zur Unterstützung weniger begünstigter Regionen; wichtigste Informationsquellen über derartige Subventionen; Zustimmung zu einem regionalen Mitspracherecht in der EG; Kenntnis des Baskenlandes und dessen geografische Zuordnung; Vergleich des Entwicklungsstands des Baskenlandes mit dem europäischen Durchschnitt; Beschreibung des wichtigsten Charakterzugs der Basken; Issue-Relevanz und Präferenz für EG-weite oder nationale Lösungen.
5.) Einstellung zur Entwicklungshilfe: Erwartete weltweite Lebensbedingungen in den nächsten 10 Jahren; Beurteilung der Nahrungsmittelversorgung und der Entwicklungsmöglichkeiten von ausgewählten Ländern der Dritten Welt; Informationsquellen und deren positive oder negative Ausrichtung bezüglich Informationen über Entwicklungsländer; Inhalt dieser Informationen und weiterer Informationsbedarf; Einstellung zu einer direkteren Information aus den Entwicklungsländern; erwartete ökonomische politische und zukünftige Veränderungen in der Dritten Welt; Einstellung zur Entwicklungshilfe; wichtigste Ziele einer sinnvollen Entwicklungshilfe; Bewertung der aktuellen Entwicklungspolitik der Industrieländer und daraus zu erwartende Entwicklung; persönliche Erfahrungen und Kontakte zu Personen in der Dritten Welt; perzipierte Verknüpfung der Entwicklung der Situation in Ländern der Dritten Welt mit der Situation im eigenen Land; perzipierte Interessengegensätze zwischen Industrieländern und Entwicklungsländern; Einstellung zum Schuldenerlaß; Länder bzw. Institutionen und Organisationen, die die effektivste Entwicklungshilfe betreiben; persönlicher Beitrag zur Entwicklungshilfe; erwartete zukünftige Beziehung zwischen der EG und den Ländern der Dritten Welt; Voraussetzungen für die Gewährung von Entwicklungshilfe und gewünschte Prioritätensetzung der EG; Kenntnisse über den Streik bei der europäischen Kommission.
Demographie: Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Parteiverbundenheit; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Wahlverhalten bei der letzten Wahl; Parteizugehörigkeit und Gewerkschaftsmitgliedschaft; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt; monatliches Haushaltseinkommen; berufliche Position; Beschäftigung im öffentlichen Dienst oder in Privatunternehmen (Betriebssektor); Betriebsgröße; Vorgesetztenstatus; Stellung im Haushalt; Beruf des Haushaltungsvorstandes; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Wohnstatus; Urbanisierungsgrad; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Religiosität; Ortsgröße; Region.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewdauer; Anwesenheit Dritter während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten.
Nur in der Bundesrepublik, Ost und West, wurde gefragt: Kenntnis ausgewählter Bereiche der EG-Politik und des Präsidenten der EG-Kommission.
Nur in den neuen Bundesländern wurde gefragt: Positive oder negative Rolle der EG bei der Angleichung des Lebensstandards in Ost- und Westdeutschland; Beurteilung des eigenen Informationsstands über die EG; Vor- oder Nachteile für Ostdeutschland durch die EG-Mitgliedschaft der Bundesrepublik.
Nur in Irland wurde gefragt: Zustimmung zu einer irischen Teilnahme an einer gemeinsamen europäischen Verteidigungspolitik.
Nur in Italien wurde gefragt: Wichtigste Gründe der italienischen Bevölkerung für eine Befürwortung der europäischen Integration; erwartete Veränderungen durch den Binnenmarkt in Politik und Wirtschaft; Hindernisse für eine volle Teilnahme Italiens an der geplanten Wirtschafts- und Währungsunion; Bewertung der italienischen Position in der Wirtschafts- und Währungsunion; Vergleich des Lebensstandards in Italien mit dem Lebensstandard in anderen EG-Ländern; Bewertung des italienischen Lebensstandards im Verhältnis zur italienischen Wirtschaftskraft.
Indizes: Meinungsführerschaft (kognitive Mobilität); Postmaterialismus; Einstellung zu Europa; Stellung im Beruf; Parteipräferenz auf Landesebene und auf Europaebene; EG-Unterstützung; EG-Binnenmarktunterstützung; Mediennutzung.
Die Politbarometer werden seit 1977 etwa monatlich von der Forschungsgruppe Wahlen für das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) durchgeführt. Seit 1990 steht diese Datenbasis auch für die neuen Bundesländer zur Verfügung. Im Zentrum der Untersuchung stehen die Meinungen und Einstellungen der wahlberechtigten Bevölkerung in der Bundesrepublik zu aktuellen politischen Themen, Parteien und Politikern sowie dem Wahlverhalten. 1990 bis 1995 und ab 1999 wurden die Politbarometer-Umfragen in den neuen und alten Bundesländern getrennt durchgeführt (Politbarometer Ost bzw. Politbarometer West). Die monatlichen Einzelumfragen eines Jahres werden in einen kumulierten Datensatz integriert, der alle Erhebungen eines Jahres und alle Variablen des jeweiligen Jahrganges umfasst. Ab 2003 sind die Politbarometer-Kurzbefragungen, die unterschiedlich häufig im Jahr erhoben werden, in die Jahreskumulation integriert.
Seit den frühen 1970er Jahren beobachten die Standard & Spezial Eurobarometer der Europäischen Kommission regelmäßig die öffentliche Meinung in den Mitgliedsländern der Europäischen Union. Primärforscher sind die Generaldirektion Kommunikation und bei Spezialthemen weitere Direktionen sowie das Europäische Parlament. Im Laufe der Zeit wurden Kandidaten- und Beitrittsländer in die Standard Eurobarometer-Reihe aufgenommen. Ausgewählte Fragen oder Module können in einigen Samples nicht erhoben worden sein. Bitte ziehen Sie für weitere Informationen bezüglich Länderfilter oder anderer Filterführungen den Basisfragebogen heran. In dieser Studie sind folgende Module vorhanden: 1. Frühjahrsbefragung des Europäischen Parlaments, 2. Klimawandel, 3. Justiz, Rechte und Werte, 4. Verbrauchergewohnheiten in der EU in Bezug auf Fischerei- und Aquakulturprodukte.
Seit den frühen 1970er Jahren beobachten die Standard & Spezial Eurobarometer der Europäischen Kommission regelmäßig die öffentliche Meinung in den Mitgliedsländern der Europäischen Union. Primärforscher sind die Generaldirektion Kommunikation und bei Spezialthemen weitere Direktionen sowie das Europäische Parlament. Im Laufe der Zeit wurden Kandidaten- und Beitrittsländer in die Standard Eurobarometer-Reihe aufgenommen. Ausgewählte Fragen oder Module können in einigen Samples nicht erhoben worden sein. Bitte ziehen Sie für weitere Informationen bezüglich Länderfilter oder anderer Filterführungen den Basisfragebogen heran. In dieser Studie sind folgende Module vorhanden: 1. Zukunft der EU, 2. Bekanntheit innenpolitischer Themen, 3. Elektronische Kommunikation im Haushalt.
Seit den frühen 1970er Jahren beobachten die Standard & Spezial Eurobarometer der Europäischen Kommission regelmäßig die öffentliche Meinung in den Mitgliedsländern der Europäischen Union. Primärforscher sind die Generaldirektion Kommunikation und bei Spezialthemen weitere Direktionen sowie das Europäische Parlament. Im Laufe der Zeit wurden Kandidaten- und Beitrittsländer in die Standard Eurobarometer-Reihe aufgenommen. Ausgewählte Fragen oder Module können in einigen Samples nicht erhoben worden sein. Bitte ziehen Sie für weitere Informationen bezüglich Länderfilter oder anderer Filterführungen den Basisfragebogen heran. In dieser Studie sind folgende Module vorhanden: 1. Diskriminierung in der Europäischen Union, 2. Kampf gegen organisierte Kriminalität (Zeugenschutz, Identitätsbetrug, Steuerbetrug), 3. Wissenschaft und Forschung (biologische und medizinische Forschung), 4. Justiz, Freiheit und Bereiche der Sicherheitspolitik, 5. Intelligente Fahrzeugsysteme, 6. Humanitäre Hilfe der Europäischen Union (ECHO).
Themen: 1. Diskriminierung in der Europäischen Union: vermutete derzeitige Verbreitung von Diskriminierung im eigenen Land im Vergleich zu früher (bezogen auf: ethnische Herkunft, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Alter, Religion und Glaubensbekenntnis sowie Behinderung); Einstellung zu Aussagen zur Fremdenfeindlichkeit, Homosexualität, Altersdiskriminierung, Religionsfreiheit, ethnischen Diversität, Diskriminierung von Frauen, Unvereinbarkeit von Beruf und Familie, behindertengerechtes Leben; nachteilig wirkende Merkmale eines Bewerbers in einer konkurrierenden Bewerbungssituation: Name, Adresse, Sprechweise, ethnische Herkunft, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Alter, Behinderung, religiöse Überzeugung, Raucher, äußeres Erscheinungsbild; Beurteilung von Merkmalen einer Person als vor- oder nachteilig: andere ethnische Herkunft als die mehrheitliche Bevölkerung, Zugehörigkeit zu den Sinti und Roma, Alter unter 25 Jahren, männlich, homosexuell, Alter über 50 Jahren, behindert, andere religiöse Überzeugung als die mehrheitliche Landesreligion, weiblich; vermutete Chancengleichheit im Bereich Beschäftigung in Bezug auf Geschlecht, Alter, Behinderung, Staatsangehörigkeit, Hautfarbe, Ethnie, sexuelle Orientierung, Konfession; Forderung nach vermehrter Einstellung von Minderheiten in politischen Positionen und in Unternehmen; Zustimmung zu Maßnahmen zur Gewährleistung von Chancengleichheit im Bereich Beschäftigung; Einschätzung der Anstrengungen des Landes zur Eingrenzung von Diskriminierung; Institutionen mit wichtiger Funktion bei der Bekämpfung von Diskriminierung; Kenntnis der Rechtslage gegen die Diskriminierung bei der Einstellung neuer Mitarbeiter; präferierte Anlaufstelle im Falle einer selbst erfahrenen Diskriminierung; Kenntnis der eigenen Rechte im Falle einer Diskriminierung; Teilnahmebereitschaft an einer anonymen Befragung zum Thema Diskriminierung, unterschieden nach den Themen: eigene ethnische Herkunft, eigene Religion, eigene gesundheitliche Situation, eigene sexuelle Orientierung).
2. Kampf gegen organisierte Kriminalität (Zeugenschutz, Identitätsbetrug, Steuerbetrug): Einstellung zum Zeugenschutz; optimaler Zeitpunkt für die Gewährung von Zeugenschutz; Gewährung von Zeugenschutz nur für bestimmte Personen; Einstellung zum Zeugenschutz für Mitglieder von kriminellen Organisationen; Einstellung zu einer gemeinsamen EU-Politik zur grenzüberschreitenden und internationalen Zusammenarbeit beim Zeugenschutz; vermutete Verbreitung von Identitätsbetrug im eigenen Land (Verwendung von Bank- oder Versicherungsdaten anderer Personen); ausreichende Maßnahmen gegen Identitätsbetrug; Bekämpfung von Identitätsbetrug und Steuerbetrug auf europäischer Ebene effektiver als auf nationaler Ebene; vermutete Verbreitung von Steuerbetrug im eigenen Land; ausreichende Maßnahmen gegen Steuerbetrug; Einstellung zum Austausch personenbezogener Steuerinformationen durch Behörden der EU zur Bekämpfung grenzüberschreitender Finanzverbrechen.
3. Wissenschaft und Forschung (biologische und medizinische Forschung): Interesse an den Wissensgebieten Natur und Umwelt, Wirtschaft und Sozialem, Kunst und Literatur, Wissenschaft und Technik, Sport und Aktivitäten im Freien, medizinische Forschung, Haus und Garten, europäische und internationale Nachrichten, Prominente und Unterhaltung; Kenntnis der Möglichkeit von gemeinschaftlichen Forschungsprojekten von Forschern aus verschiedenen europäischen Ländern; Kenntnis der Forschungsförderung der EU in der Biologie und Medizin; präferierte Informationsquellen über Forschungsförderung; Hauptgrund für Nicht-Kenntnis der Forschungsförderung und Hauptinformationsquellen über Wissenschaft; Interesse für bestimmte Aspekte der Forschung (Ergebnisse der Forschung, Startphase von Forschungsprojekten und wichtigste Ziele der Forschung, Forschungsprozess); vertrauenswürdigste Quelle über biologische und medizinische Forschung; Interesse an Aspekten der Erforschung einer schweren Krankheit, das alltägliche Leben der zuständigen Forscher, Entscheidung der Regierung, neue Entdeckungen, Risiko der Ausbreitung der Krankheit, Diskussion über diese Krankheit (Ursachen, Behandlungen etc.); chronische oder lebensbedrohliche Krankheit einer nahe stehenden Person.
4. Justiz, Freiheit und Bereiche der Sicherheitspolitik: Einstellung zur Entscheidung auf europäischer Ebene über Asyl- und Einwanderungspolitik, Austausch von polizeilichen und juristischen Informationen zwischen den Mitgliedsländern, Kampf gegen das organisierte Verbrechen und illegalen Handel, Kampf gegen Drogenmissbrauch, Kontrolle der Außengrenzen, Kampf gegen Terrorismus, Förderung und Schutz der Grundrechte; wichtigstes dieser Themen für die Politik der EU.
5. Intelligente Fahrzeugsystem: Vorhandensein eines Autos und Besitzverhältnis; am häufigsten befahrene Autostraßen (Autobahn, Stadtstraßen usw.); jährliche Kilometerleistung; Größe des gefahrenen Autos; Neukauf oder Kauf aus zweiter Hand; Alter des Fahrzeugs; beeinflussende Faktoren für die Kaufentscheidung eines Fahrzeugs (Motorleistung, Aussehen, Platz im Innenraum, Komfort, Sicherheit, Haltbarkeit/Robustheit, Kraftstoffverbrauch, Verfügbarkeit der Ausstattung, Markenimage, Umweltfreundlichkeit, Anzahl der Sitze, Wiederverkaufswert, Instandhaltungskosten); Einschätzung der Nützlichkeit von Kraftfahrzeug-Sicherheitssystemen (ABS, ESP, Beobachtungssystem für toten Winkel, anpassungsfähige Scheinwerfer, Warnsystem für Hindernisse und Zusammenstöße, Warnsystem beim Verlassen der Spur, automatisches Notrufsystem (eCall), Echtzeit-Verkehrs- und Reiseinformationen, Geschwindigkeitsalarm, System zur Beobachtung der Wachsamkeit des Fahrers); Hauptgründe für den Verzicht auf diese Sicherheitssysteme; vertrauenswürdigste Informationsquellen bezüglich Kraftfahrzeug-Sicherheitssystemen; präferierte Maßnahmen zur Förderung der Entwicklung dieser Kraftfahrzeug-Sicherheitssysteme; vermutete Verletzung der Privatsphäre durch die Sammlung der Fahrzeuginformationen durch das Notrufsystem (Split: unterschiedliche Frageformulierung).
6. Humanitäre Hilfe der Europäischen Union (ECHO): Einstellung zu humanitärer Hilfe für Opfer von Naturkatastrophen in außereuropäischen Ländern; Wichtigkeit der Finanzierung humanitärer Hilfsaktionen der Europäischen Union außerhalb der Europäischen Union; Kenntnis von Hilfsorganisationen und Institutionen, die sich an humanitärer Hilfe beteiligen; Informiertheit über die außereuropäischen humanitären Hilfsaktionen des Amts für Humanitäre Hilfe (ECHO); Wichtigkeit der Informiertheit europäischer Bürger über humanitäre Hilfsaktionen, die von der Europäischen Union finanziert werden; Vergleich der Wirksamkeit der humanitären Hilfe, wenn sie von den Mitgliedsstaaten einzeln zur Verfügung gestellt wird oder durch die Europäische Union gemeinsam; präferiertes Vorgehen der entwickelten Länder bei der humanitären Hilfe (Verpflichtung zu höheren Zahlungen für humanitäre Hilfe, Festlegung eines Teils des jährlichen Staatshaushalts für humanitäre Hilfe, Verpflichtung zur Gleichbehandlung aller Krisenopfer, Erhöhung der internationalen Handlungsfähigkeit im Fall einer humanitären Krise, Konzentration auf Risikominderung und Vorbereitung auf Katastrophenfälle).
Demographie: Staatsangehörigkeit; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Familienstand; Alter bei Beendigung der Ausbildung; Geschlecht; Alter; Beruf; berufliche Stellung; Urbanisierungsgrad; Haushaltszusammensetzung und Haushaltsgröße; Geburtsland des Befragten und seiner Eltern (Migrationshintergrund); Besitz eines Mobiltelefons; Festnetztelefon im Haushalt; Freundschaft oder Bekanntschaft mit: Personen anderer ethnischer Herkunft, Roma, Homosexuellen, Behinderten, Personen anderen Glaubens; Konfession; Einschränkung bei alltäglichen Tätigkeiten durch gesundheitliche Probleme.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Land; Interviewdatum; Interviewdauer (Interviewbeginn und Interviewende); anwesende Personen während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Interviewsprache; Fragebogen-Split; Interviewer-ID; Gewichtungsfaktor.
Seit den frühen 1970er Jahren beobachten die Standard & Spezial Eurobarometer der Europäischen Kommission regelmäßig die öffentliche Meinung in den Mitgliedsländern der Europäischen Union. Primärforscher sind die Generaldirektion Kommunikation und bei Spezialthemen weitere Direktionen sowie das Europäische Parlament. Im Laufe der Zeit wurden Kandidaten- und Beitrittsländer in die Standard Eurobarometer-Reihe aufgenommen. Ausgewählte Fragen oder Module können in einigen Samples nicht erhoben worden sein. Bitte ziehen Sie für weitere Informationen bezüglich Länderfilter oder anderer Filterführungen den Basisfragebogen heran. In dieser Studie sind folgende Module vorhanden: 1. Einstellungen von Europäern zur Artenvielfalt, 2. Öffentliche Wahrnehmung illegalen Tabakhandels, 3. Bekanntheit und Wahrnehmung der EU-Zollbehörden, 4. Wahrnehmung zu Antisemitismus.
Seit den frühen 1970er Jahren beobachten die Standard & Spezial Eurobarometer der Europäischen Kommission regelmäßig die öffentliche Meinung in den Mitgliedsländern der Europäischen Union. Primärforscher sind die Generaldirektion Kommunikation und bei Spezialthemen weitere Direktionen sowie das Europäische Parlament. Im Laufe der Zeit wurden Kandidaten- und Beitrittsländer in die Standard Eurobarometer-Reihe aufgenommen. Ausgewählte Fragen oder Module können in einigen Samples nicht erhoben worden sein. Bitte ziehen Sie für weitere Informationen bezüglich Länderfilter oder anderer Filterführungen den Basisfragebogen heran. In dieser Studie sind folgende Module vorhanden: 1. Soziales Klima,2. Entwicklungshilfe, 3. Cyber-Sicherheit, 4. Öffentliche Verkehrsmittel, 5. Antimikrobielle Resistenz, 6. Weltraumbezogene Aktivitäten.
Seit den frühen 1970er Jahren beobachten die Standard & Spezial Eurobarometer der Europäischen Kommission regelmäßig die öffentliche Meinung in den Mitgliedsländern der Europäischen Union. Primärforscher sind die Generaldirektion Kommunikation und bei Spezialthemen weitere Direktionen sowie das Europäische Parlament. Im Laufe der Zeit wurden Kandidaten- und Beitrittsländer in die Standard Eurobarometer-Reihe aufgenommen. Ausgewählte Fragen oder Module können in einigen Samples nicht erhoben worden sein. Bitte ziehen Sie für weitere Informationen bezüglich Länderfilter oder anderer Filterführungen den Basisfragebogen heran. In dieser Studie sind folgende Module vorhanden: 1. European Parliament Eurobarometer, 2. Rufnummern und Hotlines für soziale Dienste, 3. Wettbewerb beim öffentlichen Personenverkehr, 4. Europäer und Landwirtschaft, 5. Internetsicherheit.
Themen: 1. European Parliament Eurobarometer: Sparen oder Investieren als Weg aus der Krise; Bewertung von möglichen Maßnahmen des EU-Parlaments als Weg aus der Krise; Präferenz für nationale oder EU-weite Maßnahmen; Einstellung zur Finanztransaktionssteuer; wichtigste Gründe für bzw. gegen eine Finanztransaktionssteuer; Einstellung zur Übernahme von Staatsschulden durch die anderen EU-Mitgliedsländer (Skala); Einstellung zu einer gemeinsamen EU-Haushaltspolitik; Präferenz für automatische Geldstrafen oder Kürzung der finanziellen Unterstützung zur Durchsetzung der Verschuldungsregelung; Kenntnis von Eurobonds sowie Ratingagenturen sowie Einstellung dazu.
2. Rufnummern und Hotlines für soziale Dienste: Kenntnis der verschiedenen Notrufnummern; Kenntnis der Notrufnummer für Kinder; Kenntnis der Rufnummer für seelischen Beistand (Telefonseelsorge); Kenntnis der EU-Initiative zur Bereitstellung kostenloser Telefon-Beratungsstellen und Hotlines; Informationsquellen über die Beratungsdienste; Kenntnis der Rufnummer in anderen Mitgliedstaaten; Kenntnis von Organisationen, die 116-Beratungsdienste betreiben; Nützlichkeit ausgewählter Beratungsstellen (Skala); ausreichende Informiertheit der Bürger über Beratungsstellen.
3. Wettbewerb beim öffentlichen Personenverkehr: Nutzungshäufigkeit des Schienenverkehrs; Zweck der Nutzung überregionaler und regionaler Züge; wichtigste Beweggründe für eine häufigere Nutzung des Schienenverkehrs; Zufriedenheit mit dem Schienenverkehrssystem im Lande; Meinung zur Privatisierung des Schienenverkehrs; erwarteter Einfluss der Privatisierung auf den Schienenverkehr (Skala); erwartete Nutznießer oder Verlierer der Privatisierung (Passagiere, Betreiber oder Mitarbeiter); erwartete Veränderung staatlicher Förderung bei vermehrtem Wettbewerb im Schienenverkehr; erwartete Veränderungen im Eisenbahnverkehr durch den Wettbewerb; Wichtigkeit von Dienstleistungen aus einer Hand.
4. Europäer und Landwirtschaft: Besorgnis über ausreichende Nahrungsmittelproduktion in der Zukunft im Lande, in der EU, weltweit; Befürwortung einer Nahrungsmittelversorgung in der EU durch Importe, Selbstversorgung oder mit Exportüberschüssen; EU-Agrarproduktion (Skala); wichtigste Kriterien beim Kauf persönlicher Nahrungsmittel (Skala: Qualität, Preis, geografische Herkunft, Marke); Achten auf Gütekennzeichen bei Nahrungsmittel; Bekanntheit von Nahrungsmittelkennzeichen; Einstellung zur Landwirtschaft (Skala: Umweltschutz und Landschaftspflege).
5. Internetsicherheit: Häufigkeit der Internetnutzung; Orte der Internetnutzung (Arbeit, zu Hause, Internet-Cafe); Art der Geräte für den Internetzugriff; Art der Aktivitäten im Netz; Einschätzung der allgemeinen Sicherheit bei Aktivitäten wie Online-Banking und Online-Shopping; Art der Befürchtungen bei Aktivitäten wie Online-Banking oder Online-Shopping; Gewohnheitsveränderung aufgrund der eigenen Sicherheitsbedenken bei der Internetnutzung; Art der Informationsquellen über Cyber-Kriminalität; Selbsteinschätzung der Kenntnisse über Cyber-Kriminalität; Häufigkeit selbst erfahrener Cyber-Kriminalität; persönliche Besorgnis Opfer ausgewählter Formen von Internetkriminalität zu werden; präferierte Anlaufstellen im Falle selbst erlittener Cyber-Angriffe; Besorgnis über Internetkriminalität (Skala); Änderung des eigenen Passworts im letzten Jahr bei ausgewählten Online-Diensten.
Demographie: Staatsangehörigkeit; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familiensituation; Alter bei Beendigung der Schulbildung; Geschlecht; Alter in Jahren; derzeitige bzw. letzte Berufstätigkeit; Urbanisierungsgrad; Anzahl der Haushaltsmitglieder ab 15 Jahren; Anzahl der Haushaltmitglieder unter 10 Jahren sowie zwischen 10 und 14 Jahren; Besitz eines Festnetzanschlusses und eines Mobilfunktelefons; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter; Schwierigkeiten bei der Begleichung von Rechnungen im letzten Jahr; Selbsteinschätzung der gesellschaftlichen Stellung (Skalometer); Häufigkeit der Internetnutzung zu Hause, am Arbeitsplatz bzw. in der Schule, Universität oder Internetcafe.
Seit den frühen 1970er Jahren beobachten die Standard & Spezial Eurobarometer der Europäischen Kommission regelmäßig die öffentliche Meinung in den Mitgliedsländern der Europäischen Union. Primärforscher sind die Generaldirektion Kommunikation und bei Spezialthemen weitere Direktionen sowie das Europäische Parlament. Im Laufe der Zeit wurden Kandidaten- und Beitrittsländer in die Standard Eurobarometer-Reihe aufgenommen. Ausgewählte Fragen oder Module können in einigen Samples nicht erhoben worden sein. Bitte ziehen Sie für weitere Informationen bezüglich Länderfilter oder anderer Filterführungen den Basisfragebogen heran. In dieser Studie sind folgende Module vorhanden: 1. Europäisches Parlament: Wahrnehmung und Präferenzen, 2. Europäisches Parlament: Energieversorgung, 3. Internetnutzung, elektronische Identität und Datenschutz, 4. Kennzeichnung von chemischen Produkten, 5. Bekanntheit seltener Krankheiten.
Seit den frühen 1970er Jahren beobachten die Standard & Spezial Eurobarometer der Europäischen Kommission regelmäßig die öffentliche Meinung in den Mitgliedsländern der Europäischen Union. Primärforscher sind die Generaldirektion Kommunikation und bei Spezialthemen weitere Direktionen sowie das Europäische Parlament. Im Laufe der Zeit wurden Kandidaten- und Beitrittsländer in die Standard Eurobarometer-Reihe aufgenommen. Ausgewählte Fragen oder Module können in einigen Samples nicht erhoben worden sein. Bitte ziehen Sie für weitere Informationen bezüglich Länderfilter oder anderer Filterführungen den Basisfragebogen heran. In dieser Studie sind folgende Module vorhanden: 1. Humanitäre Hilfe der EU (ECHO), 2. Häusliche Gewalt gegen Frauen, 3. Öffentliche Gesundheit: psychisches Wohlbefinden.
Einstellung zur Vereinigung Europas. Armut im persönlichen Umfeld, im Lande und in Europa.
Themen: Lebenszufriedenheit; Demokratiezufriedenheit; erwartete persönliche sowie allgemeine Wirtschaftsentwicklung; erwartete Entwicklung der allgemeinen Beschäftigungslage sowie der eigenen beruflichen Situation; eigene Meinungsführerschaft und Häufigkeit politischer Diskussionen; Postmaterialismus; Häufigkeit der Nachrichtenaufnahme durch Fernsehen, Rundfunk und Zeitungen; kürzliche (bzw. Split: in den letzten 3 Monaten) Informationsaufnahme über die EG und ihre Institutionen; wichtigste Informationsquellen über die EU; Interesse an Europapolitik; Beurteilung der eigenen Informiertheit über die EG und ihrer Institutionen; Interesse an weiteren Informationen über die EG; Interesse an einer Telefon- oder Telefax-Hotline zur Abfrage von Informationen über die EG; Einstellung zum Kauf von Sendezeit zur Verbreitung von EG-Informationen im Fernsehen; Kenntnis von Informationsdiensten der EG; Einstellung zur Vereinigung Westeuropas; Vorteilhaftigkeit der EG-Mitgliedschaft des eigenen Landes; Bedauern eines möglichen Scheiterns der EG; Beurteilung der aktuellen Geschwindigkeit der europäischen Einigung sowie gewünschte Zügigkeit einer Einigung; gewünschte Aufteilung der Verantwortung in ausgewählten politischen Bereichen auf die Nationalregierung bzw. die EG; Fühlen als Europäer; Befürwortung einer europäischen Regierung, die einem europäischen Parlament verantwortlich ist; Zufriedenheit mit dem Funktionieren der Demokratie in der EG; Einstellung zur EG-Kommission, zum Ministerrat, zum Europaparlament, zum europäischen Gerichtshof, zum Gemeinsamen Markt, zum Vertrag von Maastricht, zur Agrarreform, zu den GATT-Verhandlungen mit den USA sowie zu den Bemühungen der EG, den Jugoslawienkonflikt zu lösen; wichtigste Probleme der EG; Entscheidungsverhalten bei einem Referendum über den Vertrag von Maastricht; Einstellung zu ausgewählten Möglichkeiten der europäischen Zusammenarbeit in der Währungspolitik, der Sozialpolitik, der Außenpolitik, der Verbrechensbekämpfung, im Wahlrecht, der Wirtschaft und der Verteidigung, so wie sie im Maastrichter Vertrag vorgesehen sind; verantwortliche Institutionen für die Informationsversorgung der Bevölkerung über die EG; Hoffnung auf den europäischen Markt und erwartete Vorteilhaftigkeit für das eigene Land; Wahlbeteiligungsabsicht bei der Europawahl im Juni 1994; Parteipräferenz; Streitfragen, die die eigene Wahlentscheidung beeinflussen könnten; Beurteilung des höchsten nationalen Gerichts sowie des europäischen Gerichtshofes; in 1993 besuchte europäische Länder und dabei erlebte Kontrollen an den Grenzübergängen.
Wichtigste Probleme der Welt; wahrgenommene Armut im eigenen Land, in der eigenen Umgebung sowie in der EG allgemein; Armut im Familien- oder Freundeskreis; Häufigkeit der Wahrnehmung von Armut (Split: soziale Randgruppen); Häufigkeit des direkten Kontakts zu Menschen in Armut; Armut von Herkunft oder neue Armut; perzipierte Gründe für den Fall in die Armut (bzw. Split: in die soziale Randgruppe); Entwicklung der Armut in der eigenen Umgebung in den letzten 10 Jahren; perzipierte Chance der Armen, sich aus ihrer Situation selbst zu befreien; Existenz hoffnungsloser Fälle; Einstufung ausgewählter Lebenssituationen und Lebensumstände als Indikatoren für das Attribut Armut; Eltern, die ihre Kinder aus Armut nicht aufziehen können, und Menschen ohne ausreichende Gesundheitsversorgung im eigenen Lande; empfundene Ungerechtigkeit der Gesellschaft gegenüber dem Befragten; erwartete soziale Mobilität der eigenen Kinder; früheres, momentanes sowie zukünftig erwartetes Ausgeschlossenfühlen aus der Gesellschaft; Ansprüche an einen zeitgemäßen Lebensstandard und derzeit noch nicht erfüllte Ansprüche (Skala); empfundene Deprivationen im Bereich der Wohlfahrt, der Gesellschaft und der eigenen Psyche; Beurteilung der eigenen Lebensqualität an ausgewählten Situationen und Lebensbereichen durch Beurteilung der eigenen Wohnung, der Umgebung, des Einkommens, der beruflichen Situation, des Lebensstandards, der Freizeit, der Ernährung, des Anspruchs auf soziale Leistungen, der Verkehrsmöglichkeiten, des eigenen Gesundheitszustands, der verfügbaren Zeit, des Bildungsstands, der von anderen entgegengebrachten Anerkennung sowie des Umgangs mit anderen Menschen; Notwendigkeit von Einschränkungen aufgrund mangelnden Einkommens; Lösungsvorschlag für die Beseitigung von Armut; präferierte Bereiche für den Kampf gegen die Armut; Einstellung zur Bereitstellung von Mindestunterstützungen in ausgewählten Bereichen des täglichen Lebens; Einstellung zu einem Mindesteinkommen; Beurteilung der nationalen Bemühungen gegen die Armut; Kenntnis eines gesetzlich garantierten Mindesteinkommens und der Voraussetzungen der Anspruchsberechtigung; Mindesteinkommen als unbedingtes Recht für jeden oder verbunden mit Zugeständnissen und Bedingungen; Personen und Institutionen, die sich am Kampf gegen Armut und soziale Ausgrenzung beteiligen sollten; Beurteilung der Medienberichterstattung über die Armut; wichtigste Aufgaben der freiwilligen Hilfsorganisationen; Meinung über einen Zusammenschluß der Hilfsbedürftigen; Beurteilung der Gewerkschaften, der Arbeitgeber sowie der Europäischen Gemeinschaft im Kampf gegen die Armut und gegenüber den Notleidenden; Kenntnis des Programms der EG gegen die Armut; Wichtigkeit von Aktionen der Europäischen Gemeinschaft gegen die Armut; Folgen des europäischen Binnenmarktes für die Kluft zwischen arm und reich; soziale Dimension des europäischen Binnenmarktes; Einstellung zur Berücksichtigung sozialer Fragen in den Maastrichter Verträgen; Aktivitäten, die man zugunsten armer und hilfsbedürftiger Personen übernehmen würde; bisherige eigene soziale Aktivitäten; Regelmäßigkeit von Geldspenden an Hilfsorganisationen, Bettler, Kirchen oder persönlich bekannte Hilfsbedürftige; Wahlverhalten bei der letzten Wahl zum nationalen Parlament.
Demographie: Kinderzahl; Alter bei Vollendung der Ausbildung; Besitz ausgewählter Geräte der Unterhaltungselektronik; Arbeitslosigkeit innerhalb der letzten fünf Jahre und Dauer dieser Arbeitslosigkeit; Vorgesetztenfunktion und Kontrollspanne; Beschäftigung im öffentlichen Sektor; Vorgesetztenfunktion des Ehepartners des Befragten; Wohnstatus; Selbsteinstufung der Religiosität und Häufigkeit des wöchentlichen Kirchenbesuches; allgemeine Entwicklung des eigenen Haushaltseinkommens in den letzten fünf Jahren sowie erwartete Weiterentwicklung in den nächsten fünf Jahren; Selbsteinstufung des Lebensstandards der Familie (Skalometer); finanzielle Probleme des Haushalts in den letzten zwölf Monaten bei der Bezahlung von Mieten, Zinsen, Wasser- oder Elektrizitätsrechnungen, Lebensmittelbeschaffung und Rückzahlung von Krediten; Zurechtkommen mit dem Haushaltseinkommen; eigene Erfahrung als Obdachloser; Telefonbesitz.
In Belgien wurde zusätzlich gefragt: Kenntnis der belgischen Präsidentschaft im Ministerrat; Wichtigkeit dieser Präsidentschaft für das Land.
In Ost- und Westdeutschland, den Niederlanden, in Belgien und in Frankreich wurde zusätzlich gefragt: Viktimisierung und Kriminalitätsfurcht; allgemeine Einstellung zur Polizei des Landes; Art der Polizeikontakte in den letzten zwei Jahren; Einstellung zu einer engeren Zusammenarbeit der Polizeikräfte, der EG-Mitgliedsstaaten und Einstellung zur EUROPOL; Einstellung zum Wegfall der Grenzkontrollen.
In Frankreich, Spanien, Großbritannien, West- und Ostdeutschland sowie in Italien wurde zusätzlich gefragt: Länder Europas, denen man sich am nächsten fühlt sowie Einschätzung der politischen Zuverlässigkeit der einzelnen Mitgliedsländer Europas; wahrgenommene Veränderungen des europäischen Währungssystems; Unzulänglichkeiten des europäischen Währungssystems oder das Verhalten der Mitgliedsländer als Grund für die derzeitigen Schwierigkeiten; verantwortliches Land für die wahrgenommenen Währungsschwierigkeiten; erwarteter Einfluß der Veränderung im monetären System auf die für das Jahr 1999 in Aussicht genommene ökonomische und monetäre Vereinigung Europas.
Die Politbarometer werden seit 1977 etwa monatlich von der Forschungsgruppe Wahlen für das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) durchgeführt. Seit 1990 steht diese Datenbasis auch für die neuen Bundesländer zur Verfügung. Im Zentrum der Untersuchung stehen die Meinungen und Einstellungen der wahlberechtigten Bevölkerung in der Bundesrepublik zu aktuellen politischen Themen, Parteien und Politikern sowie dem Wahlverhalten. 1990 bis 1995 und ab 1999 wurden die Politbarometer-Umfragen in den neuen und alten Bundesländern getrennt durchgeführt (Politbarometer Ost bzw. Politbarometer West). Die monatlichen Einzelumfragen eines Jahres werden in einen kumulierten Datensatz integriert, der alle Erhebungen eines Jahres und alle Variablen des jeweiligen Jahrganges umfasst. Ab 2003 sind die Politbarometer-Kurzbefragungen, die unterschiedlich häufig im Jahr erhoben werden, in die Jahreskumulation integriert.
Political attitudes as well as judgement on parties and politicians in the Federal Republic.
Topics: most important problems of the Federal Republic; judgement on one´s own and the general economic situation; issue relevance; issue-ability of the parties; attitude to selected political topics such as e.g. nuclear energy, the death penalty for terrorists, directing the economy, abortion and restriction of civil rights; postmaterialism index; knowledge about the time of the next Federal Parliament election; importance of result of Federal Parliament election for oneself; party preference (ballot procedure); preference for federal chancellor; not desired federal chancellor; behavior at the polls with other candidates for chancellor than Schmidt and Strauss; trust in the leadership role of the USA; fear of war (scale); preferred chancellor given a hypothetical international crisis situation; attitude to founding of the Greens; attitude to voting for the Greens in a Federal Parliament election; assumed taking seats in Parliament by the Greens as well as a tax party; self-classification on a left-right continuum; sympathy scale for the political parties and leading politicians in the Federal Republic; judgement on social-liberal coalition and opposition in Bonn; party inclination; party identification; satisfaction with democracy in the Federal Republic; attitude to a grand coalition; self-assessment of social class; trust in the action of the Federal Government; Federal Government in the service of the public interest or special interest groups; the right to political opposition and personal understanding of democracy (scale); judgement on the relationship between taxpayer and tax office; judgement on tax equity and honesty in paying taxes; trust in the the judiciary; assumed equality of all citizens before the law; personal court experiences and judgement on the court decision; association with policemen and prestige of the police; attitude to authorities and conduct in contact with authorities (scale); judgement on the possibilities of political participation; complexity of political events; assessment of the relation between voter and politician or the parties; personal political interest and activities; importance of participation in politics; attitude to selected protest measures and judgement on the effectiveness of such measures; personal participation and intent to participate in protest measures; assumed winner of the next Federal Parliament election; frequency of conversations about politics and the Federal Parliament election.
Demography: ZUMA standard demography: age; sex; marital status; religious denomination; frequency of church attendance; school education; vocational training; occupational position; employment; area of business of company; company size; household income; sources of income; composition of household; residential status; interest in politics; behavior at the polls in the last Federal Parliament election; regional origins; memberships.
Interviewer rating: type of city; degree of urbanization; presence of others during the interview; interventions by other persons in the interview; willingness to cooperate and reliability of respondent; time of interview.
Also encoded was: availablilty of respondent on various weekdays; interviewer identity; length of interview; day of interview.