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Unter dem Begriff der Langen Wellen der Konjunktur soll versucht werden, unter wirtschaftlichen Aspekten die wirtschaftlichen Entwicklungstendenzen der nächsten Jahrzehnte abzuschätzen. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts wurde versucht, durch die Analyse des bestehenden Datenmaterials über Warenpreise, Lohnniveaus, Zinsentwicklung etc. die Existenz von Konjunkturzyklen mit einer Zeitspanne von 47-60 Jahren im wirtschaftlichen Entwicklungsprozess nachzuweisen.
Das Phänomen der langen Wellen der Konjunktur wurde in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts von dem russischen Wissenschaftler Nikolai Kondratieff entdeckt und beschrieben.
Kondratieff stellt sich die Frage, ob und inwieweit er die Existenz langer Wellen überzeugend nachgewiesen hat, ob die statistischen Untersuchungen und die daraus gezogenen Schlüsse auf die Datierung der Zyklen von langer Dauer es rechtfertigen, von Langen Wellen zu sprechen. Lange Wellen bedeuten hierbei, ´daß die Bewegung ein bestimmtes Verlaufsbild zeigt, das wir als Wellenlinie charakterisieren können. Und man will ferner damit sagen, dass dieser Verlauf nicht zufällig, sondern notwendig bestimmt ist ...´
Nacheinander greift Kondratieff die Änderungen in der Technik, Kriege und Revolutionen, die Einbeziehung von neuen Ländern in die Weltwirtschaft, die Vermehrung der Goldproduktion als mögliche Erklärung für die langen Wellen auf.
Datentabellen in der ZA-Datenbank HISTAT:
- Die Förderung und der Verbrauch von Kohle in Tonnen je 1000 Einwohner (1827-1917)
- Die Roheisen- und Bleierzeugung in England in Tonnen je 1000 Einwohner (1840-1920)
- Englische Nominallöhne in Gold, Index 1892=100 (1789-1913)
- Gesamtumsätze im französischen Aussenhandel je Einwohner in Franc (1827-1913)
- Höchster Kurs der festverzinslichen Wertpapiere nach Ländern (1814-1922)
- Indexzahlen der in Gold ausgedrückten Warenpreise nach Ländern (1780-1922)
- Indexzahlen der in Papierwährung ausgedrückten Warenpreise nach Ländern (1800-1922)
GESIS
In: Theorien der Internationalen Beziehungen: Bestandsaufnahme und Forschungsperspektiven, S. 175-197
"Dieser Beitrag arbeitet die theoretische und empirische Literatur über lange Wellen im Weltsystem auf, gibt dadurch einen Einblick in den gegenwärtigen Stand der Forschung zu Kondratieff- und Hegemoniezyklen und weist auf die Bedeutung dieser Forschung für Theorien der internationalen Beziehungen hin. Es werden empirische Befunde zur Frage der Existenz von Kondratieffzyklen diskutiert und die verschiedenen in der Literatur vorherrschenden ökonomischen, politologischen und soziokulturellen Theorieansätze eingehend dargestellt. Die Relevanz zyklischer Prozesse für Theorien der internationalen Beziehungen ergibt sich aus der wechselseitigen Beeinflussung der wirtschaftlichen und politischen Sphären, sowohl auf innergesellschaftlicher wie zwischenstaatlicher Ebene. Lange Wellen in ökonomischen, politischen und soziokulturellen Bereichen können dabei als Teil eines umfassenden Zyklus von Aufbau und Zerfall von Ordnung verstanden werden." (Autorenreferat)
In: Sammlung Vieweg 127
1. Theoretische Grundlagen -- 1.1 Die Maxwellschen Gleichungen -- 1.2 Elemente der Wellenausbreitung -- 1.3 Die physikalischen Eigenschaften des Ausbreitungsmediums im Hinblick auf die Wellenausbreitung -- 1.4 Das Ionosphärenplasma -- 2. Dipolstrahlung im ebenen Wellenleiter -- 2.1 Das Vektorpotential eines Dipols -- 2.2 Die strahlenoptische Lösung -- 2.3 Wellenoptische Lösung -- 3. Elektromagnetische Wellen in der isotropen Ionosphäre -- 3.1 Die Differentialgleichungen der ebenen Wellenausbreitung -- 3.2 Der Matrizant -- 3.3 Die Streumatrix -- 3.4 Die strahlenoptische Näherung -- 4. Elektromagnetische Wellen in der anisotropen Ionosphäre -- 4.1 Ebene Wellen -- 4.2 Reflexion und Kopplung -- 4.3 Der Strahlenweg -- 4.4 Numerische Modellrechnungen -- 5. Plasmawellen -- 5.1 Ebene Wellen im horizontal geschichteten Plasma -- 5.2 Diskussion der Dispersionsformel -- 5.3 Natürliche VLF- und ULF-Strahlung in der Exosphäre -- 6. Die Mode-Theorie -- 6.1 Der vertikale elektrische Dipol im ebenen isotropen Wellenleiter -- 6.2 Die Mode-Glieder -- 6.3 Der vertikale elektrische Dipol im gekrümmten Wellenleiter -- 6.4 Resonanzschwingungen zwischen Erde und Ionosphäre -- 7. Lang- und Längstwellenexperimente -- 7.1 Interferenzmessungen im Langwellengebiet -- 7.2 Phasen- und Amplitudenmessungen im Längstwellengebiet -- 7.3 Statistische Registrierung atmosphärischer Störungen -- Literatur -- Sachwortverzeichnis.
In: Theorien der Internationalen Beziehungen; Politische Vierteljahresschrift Sonderheft, S. 175-197
In: Neue Methoden der Analyse historischer Daten, S. 239-268
In: Diskussionsbeiträge zur Wirtschaftspolitik 89
In: Sowjetwissenschaft: Zeitschrift der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Gesellschaftswissenschaftliche Beiträge, Band 42, Heft 2, S. 142-157,209
ISSN: 0038-6006
Ziel der Studie ist ein vorläufiges Fazit der Möglichkeiten und Grenzen der um die Jahrhundertwende in ersten Ansätzen entwickelten, später vor allem von Kondratieff und Schumpeter ("Konjunkturzyklen") ausagearbeiteten "Theorie der langen Wellen", die auf der Annahme einer zyklischen Entwicklung ökonomischer Prozesse basiert, jedoch - vor allem von den Vertretern der "organischen Theorie der langen Wellen" und der Schule der "neuen Sozialgeschichte" - auch auf soziale und politische Phänomene übertragen wurde. Mit Blick auf den Aussagewert und die prognostische Funktion dieser theoretischen Konzeption im Kontext der Kapitalismusanalyse erörtern die Autoren zunächst einige methodologische Probleme, um sich dann den "langen Wellen in der Wirtschaft" (Preiswellen, Agrarkrisen, Wachstum und Fortschritt, Schwankungen und Profitrate) sowie den zyklischen Aufschwüngen in der Evolution der europäischen und amerikanischen Arbeiterbewegung zuzuwenden und Phasenmodelle für den Zeitraum 1770-1970 herauszuarbeiten. (BIOst-Hml)
World Affairs Online
In: Kyklos: international review for social sciences, Band 37, Heft 2, S. 266-290
ISSN: 1467-6435
ZUSAMMENFASSUNGDie Frage der Realität ≪langer Wellen≫ in der wirtschaftlichen Entwicklung des 19. und 20. Jahrhunderts ist bis heute umstritten. Nicht selten wird das Vorhandensein dieser sogenannten KONDRATIEFF‐Zyklen zwar für Wertreihen bejaht, für Produktionsreihen dagegen verneint. Mit Hilfe neuer statistischer Verfahren der Zeitreihenanalyse, die auf der Filtertheorie basieren, kann man zeigen, dass für eine gegenstandsneutrale Untersuchung dieser Frage das traditionelle Instrumentarium der Zeitreihenanalyse völlig ungeeignet ist. Das Grundproblem jeder statistischen Analyse ≪langer Wellen≫, nämlich Bestimmung und Ausschaltung des Trend als der nicht‐zyklischen Bewegungskomponente einer Zeitreihe, wird in diesem Artikel mit einem völlig neu entwickelten Filterverfahren gelöst. Die Ergebnisse zeigen sehr deutlich sowohl die fundamentale Bedingtheit von Trend und Zyklus, als auch das Vorhandensein langfristiger zyklischer Schwingungskomponenten in Produktionsreihen. Während die Ergebnisse die gängige Datierung der KONDRATIEFF‐Zyklen bis etwa 1913 annähernd bestätigen, zeigen die Zyklen in ihrem gesamten Verlauf starke Variationen in Form und Dauer und erfordern damit eine partielle Revision tradierter Vorstellungen.
In: Das Weltsystem des Erdöls, S. 59-123
In: Forschungsberichte aus dem Seminar für Politikwissenschaft und Soziologie 13
In: kma: das Gesundheitswirtschaftsmagazin, Band 9, Heft 2, S. 16-16
ISSN: 2197-621X
In: Verwaltungsrundschau: VR ; Zeitschrift für Verwaltung in Praxis und Wissenschaft, Band 43, Heft 1-12, S. 290-291
ISSN: 0342-5592
Cover -- I. Inhaltsverzeichnis -- II. Abbildungsverzeichnis -- III. Tabellenverzeichnis -- 1 Einleitung -- 2 Die Lange-Wellen-Theorien in der Volkswirtschaftslehre und in der Erziehungswissenschaft -- 3 Theoretische Grundlagen -- 3.1 Die Dynamik der Generationen im Bildungssystem -- 3.2 Evolutorische Ökonomie -- 3.3 Die Methode -- 4 Die Theorie der Langen Wellen im Wirtschaftssystem -- 4.1 Was ist ein Kondratieff-Zyklus? -- 4.2 Die Diskussion über Lange Wellen der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland -- 4.2.1 Van Gelderen -- 4.2.2 Schumpeter -- 4.2.3 Burns/Mitchell -- 4.2.4 Spiethoff - Die wirtschaftlichen Wechsellagen -- 4.2.5 Glismann, Rodemer und Wolter -- 4.2.6 Van der Zwan -- 4.2.7 Van Ewijk -- 4.2.8 Metz -- 4.2.9 Mandel -- 4.2.10 Kleinknecht -- 4.2.11 Van Duijn -- 4.2.12 Lewis/Solomou -- 4.2.13 Gerster -- 4.2.14 Goldstein -- 4.2.15 Janssen -- 4.2.16 Zusammenfassung -- 5 Indikatoren individuellen Handelns -- 5.1 Verbrauchsindikatoren -- 5.2 Produktionsindikatoren -- 5.3 Arbeitslosigkeit -- 5.4 Bevölkerung -- 5.4.1 Bevölkerungsbewegung und technischer Wandel -- 5.4.2 Das zyklische Fruchtbarkeitsverhalten und seine Folgen -- 5.4.3 Die Phasen der demographischen Entwicklung -- 6 Die Theorie der Langen Wellen im Bildungssystem -- 6.1 Was kennzeichnet einen Bildungswachstumszyklus? -- 6.2 Die Indikatoren für die Bildungswachstumszyklen -- 6.2.1 Die Schüler an deutschen höheren Schulen -- 6.2.2 Die Quartaner und die Abiturienten -- 6.2.3 Die Studierenden an deutschen Universitäten -- 6.2.4 Exkurs: Die klassischen Akademikerkarrieren -- 6.2.5 Lehrer an höheren Schulen -- 6.3 Bildungsklima -- 6.4 Zusammenfassung -- 7 Interdisziplinäre Versuche der Erläuterung der Langen Wellen -- 7.1 Die klassischen bildungsökonomischen Theorien -- 7.2 Generationen im Wirtschaftssystem -- 7.3 Regelvertrauen und wirtschaftliche Entwicklung