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Introduction / Hans Joas and Daniel R. Huebner -- History, historiography, historical sociology -- Changing "movements of thought in the nineteenth century": historical text and historical context / Charles Camic -- On Mead's long lost history of science / Daniel R. Huebner -- Pragmatism and historicism: Mead's philosophy of temporality and the logic of historiography / Hans Joas -- George Herbert Mead and the promise of pragmatist democracy / Robert Westbrook -- The theory of intersubjectivity as a theory of the human being: George Herbert Mead and the German tradition of philosophical anthropology / Karl-Siegbert Rehberg -- Nature, environment, process -- Naturalism and despair: George Herbert Mead and evolution in the 1880s / Trevor Pearce -- George Herbert Mead as a socio-environmental thinker / Bradley H. Brewster and Antony J. Puddephatt -- Social worlds: the legacy of Mead's social ecology in Chicago sociology / Daniel Cefaï -- Mead, Whitehead, and the sociality of nature / Michael L. Thomas -- Cognition, conscience, language -- Mead, the theory of mind, and the problem of others / Ryan McVeigh -- Imitation and taking the attitude of the other / Kelvin Jay Booth -- Mead meets Tomasello: pragmatism, the cognitive sciences, and the origins of human communication and sociality / Frithjof Nungesser -- Conscience as ecological participation and the maintenance of moral perplexity / Joshua Daniel -- Presentation and re-presentation: language, content, and the reconstruction of experience / Roman Madzia -- G. H. Mead's understanding of the nature of speech in the light of contemporary research / Timothy Gallagher

While rooted in careful study of Mead's original writings and transcribed lectures and the historical context in which that work was carried out, the papers in this volume have brought Mead's work to bear on contemporary issues in metaphysics, epistemology, cognitive science, and social and political philosophy

One of the most brilliantly original of American pragmatists, George Herbert Mead published surprisingly few major papers and not a single book during his lifetime. Yet his influence on American sociology and social psychology since World War II has been exceedingly strong. This volume is a revised and enlarged edition of the book formerly published under the title The Social Psychology of George Herbert Mead. It contains selections from Mead's posthumous books: Mind, Self, and Society; Movements of Thought in the Nineteenth Century; The Philosophy of the Act; and The Philosophy of the Present, together with an incisive, newly revised, introductory essay by Anselm Strauss on the importance of Mead for contemporary social psychology. "Required reading for the social scientist."—Milton L. Barron, Nation

Intro -- Einleitung -- Kapitel 1: Das Selbst-Bild -- 1.1 Selbst-Bild - Erfahrung - Information -- 1.2 George Herbert Mead: Kommunikation - Perspektivwechsel - Selbst-Bild -- 1.3 Judith Butler: Grenzen der Selbst-Wahrnehmung -- 1.4 Vilém Flusser: Informationsvermittlung und Selbst-Bild -- Kapitel 2: Die Digitalisierung menschlicher Kommunikation -- 2.1 Digitale Agenten - Neue Kommunikationspartner -- 2.2 Vilém Flusser: Realitätskonstruktion durch Kommunikation -- 2.3 Joseph Weizenbaum: Die Digitalisierung menschlicher Kommunikation -- 2.4 Thomas Metzinger: Ist maschinelles Bewusstsein möglich? -- 1. In-der-Welt-Sein -- 2. Präsentationalität: Das Entstehen einer gelebten Gegenwart -- 3. Transparenz: Die funktionale Implementierung des naiven Realismus -- 4. Das transparente Selbstmodell: Ich-Gefühl und Selbst-Bewusstsein -- 5. Das phänomenale Modell der Intentionalitätsrelation: Die bewusst erlebte Innenperspektive -- 6. Adaptivität: Das telefunktionalistische Zusatzkriterium -- 2.5 Daniel Dennett: Vom Umgang mit intentionalen Systemen -- 2.6 Thesen dieser Arbeit -- Kapitel 3: Digitale Kommunikation - technische Rahmenbedingungen -- 3.1 Medienhandeln - erster Teil -- 3.2 Kommunikationsmöglichkeiten - Instant Messenger -- 3.3 Kommunikationsmöglichkeiten - Soziale Netzwerke -- 3.4 Kommunikation - Digitale Agenten -- 3.5 Zwischenfazit -- Kapitel 4: Verwendungsweisen Digitaler Kommunikation -- 4.1 Medienhandeln - zweiter Teil -- 4.2 Nutzung von Instant Messengern in Zahlen -- 4.3 Nutzung von digitalen sozialen Netzwerken in Zahlen -- 4.4 Kommunikation mit digitalen Agenten -- 4.5 Folgen der Nutzung - Instant Messenger -- 4.6 Folgen der Nutzung - Soziale Netzwerke -- 4.7 Folgen der Nutzung - Digitale Agenten -- 4.8 Zwischen Dystopie und Euphorie: Aktuelle Theorien zur Digitalisierung -- 4.9 Zwischenfazit.

"Eine zentrale Frage des Sozialphilosophen George Herbert Mead war die nach der Möglichkeit von Gesellschaft. Während sich die klassische Lesart im Sinne des Symbolischen Interaktionismus auf die bindende, universalistische Kraft der Sprache verlässt, zeigt eine genauere Analyse der Meadschen Schriften, dass der Universalismus symbolvermittelter Interaktion - die soziale Bindekraft der Sprache - schon bei Mead ein theoretisches Ideal darstellt, welches aus prinzipiellen Gründen nicht der sozialen Realität entsprechen kann. Die Herstellung von Gemeinschaftlichkeit und Gesellschaftlichkeit ('Sozialität') geschieht zwar symbolvermittelt, ist jedoch aufgrund der grundsätzlichen Beschränktheit der Fähigkeit zur sozialen Perspektivenübernahme ein stets gefährdeter Prozess. Das Sozial-Performative (welches bereits an Meads Modell präreflexiver Gestenkonversation aufgezeigt wird) erweist sich als ein den sozialen Prozess immer schon begleitender Vorgang erstens der Aufführung der Fähigkeit des Sozialverbands, sich angesichts kritischer (emergenter) Ereignisse zu reproduzieren und zweitens der Formgebung sozialer Wirklichkeit. In kritischer Ergänzung der Meadschen Fixierung auf zweckorientierte soziale Kooperation werden die ästhetischen Implikationen des Sozial-Performativen untersucht und ihre Bedeutung für pädagogische Praxis sowie erziehungswissenschaftliche Theorie und Methodologie herausgestellt." (Autorenreferat).

"Eine zentrale Frage des Sozialphilosophen George Herbert Mead war die nach der Möglichkeit von Gesellschaft. Während sich die klassische Lesart im Sinne des Symbolischen Interaktionismus auf die bindende, universalistische Kraft der Sprache verlässt, zeigt eine genauere Analyse der Meadschen Schriften, dass der Universalismus symbolvermittelter Interaktion - die soziale Bindekraft der Sprache - schon bei Mead ein theoretisches Ideal darstellt, welches aus prinzipiellen Gründen nicht der sozialen Realität entsprechen kann. Die Herstellung von Gemeinschaftlichkeit und Gesellschaftlichkeit ('Sozialität') geschieht zwar symbolvermittelt, ist jedoch aufgrund der grundsätzlichen Beschränktheit der Fähigkeit zur sozialen Perspektivenübernahme ein stets gefährdeter Prozess. Das Sozial-Performative (welches bereits an Meads Modell präreflexiver Gestenkonversation aufgezeigt wird) erweist sich als ein den sozialen Prozess immer schon begleitender Vorgang erstens der Aufführung der Fähigkeit des Sozialverbands, sich angesichts kritischer (emergenter) Ereignisse zu reproduzieren und zweitens der Formgebung sozialer Wirklichkeit. In kritischer Ergänzung der Meadschen Fixierung auf zweckorientierte soziale Kooperation werden die ästhetischen Implikationen des Sozial-Performativen untersucht und ihre Bedeutung für pädagogische Praxis sowie erziehungswissenschaftliche Theorie und Methodologie herausgestellt." (Autorenreferat)