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Lernen und Lebensstilwandel in Transformationsökonomien
In: Wirtschaftswissenschaftliche Diskussionspapiere 7/01
Zahlungsbilanzkrisen in Transformationsökonomien: Das Beispiel Tschechien
Die Zahlungsbilanzkrise in Tschechien im Ma 1997 verdeutlicht, wie krisenanfällig und hindernisreich die Reformprozesse, selbst in einem Land mit bisher stabilen wirtschaftlichen und politischen Bedingungen, sein können. Ausschlaggebend für die tschechische Zahlungsbilanzkrise war das durch die starke reale Aufwertung der Währung gewachsene Leistungsbilanzdefizit und die dadurch an Glaubwürdigkeit verlierende Wechselkurspolitik. Die Verteidigung des seit Februar 1993 kaum veränderten Wechselkurses durch die Nationalbank wurde durch hohe Kapitalabflüsse und eine wachsende Abwertungsspekulation gegen die Krone zunehmend schwieriger und mußte unter dem Druck des Marktes schließlich aufgegeben werden. Begünstigt wurde der Kapitalabfluß durch eine weitgehende Liberalisierung des Kapitalverkehrs, der teilweise durch die OECD-Mitgliedschaft bedingt ist. Andere Transformationsländer weisen ebenfalls einige dieser Risikomerkmale auf. Insgesamt erscheint es daher für die mittel- und osteuropäischen Länder ratsam, eine größere Flexibilisierung ihrer Wechselkurssysteme zuzulassen, auch im Hinblick auf einen möglichen Beitritt zum EWS II und der Aufrechterhaltung der Kapitalbilanzkonvertibilität.
BASE
Deregulierung und Unternehmensneugründung in Transformationsökonomien: die Telekommunikationswirtschaft
In: Osteuropa, Band 40, Heft 2, S. 148-167
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
Unternehmensethik in der russischen Transformationsökonomie und ihr gesellschaftlicher Mehrwert
Die Arbeit analysiert die ethisch-normativen Grundlagen sowie die gewinnbringende und sinnstiftende Generierung des gesellschaftlichen Mehrwerts auf der Grundlage legitimen Wirtschaftens in Russland. Vor diesem Hintergrund der Suche nach neuen Formen des Zusammenlebens und des Wirtschaftens stellt sich die Frage, was die ethisch-normativen Grundlagen legitimen Wirtschaftens in Russland sind, die einen gewinnbringenden wie sinnstiftenden Beitrag zum gesellschaftlichen Mehrwert leisten können. Dabei ist die Entwicklung der russischen Obščina zu berücksichtigen. Sie vollzog sich vom Familienverband über die Interessengemeinschaft und Verwaltungseinheit und führte zur Genese der ausser- und innerbetrieblichen Obščina. Diese handelt einen gemeinschaftlichen Konsens in einer Wirtschaftsorganisation beziehungsweise einem Wirtschaftsrayon über die Zumutbarkeit ökonomischer Aktivitäten aus. In den Extremen des Verständnisses von Gesellschaft, Obščestvo, von staatlicher Herrschaftsausübung bis hin zur egalitären Beteiligung aller an allen Entscheidungs-, Arbeits- und Verteilungsprozessen im Zusammenhang des Ideals der Sobornost' vollzieht sich die Kontrolle dieser Zumutbarkeit sowie der ökonomischen Aktivitäten insgesamt. Auf diesen Legitimitätsvoraussetzungen baut das Konzept der russischen integrativen Wirtschaftsethik auf. Obščina und Obščestvo als Grundlagen bilden die Voraussetzung, um einerseits eine ökonomische Autonomie der Wirtschaftsorganisationen und gleichzeitig deren Beitrag zur sozialen Sicherheit zu diskutieren. In der Ausprägung einer individuellen Autonomie der Wirtschaftsorganisationen sowie als Kommunikationsplattform können Unternehmen einen nachhaltigen Beitrag zum gesellschaftlichen Mehrwert leisten. Gleichzeitig können ordnungspolitische Regulierungen und das Prinzip Sobornost', hier verstanden als Harmonie zwischen den divergierenden Interessen und Ansprüche
Markt ohne Moral?: Transformationsökonomien aus ethischer Perspektive
In: Studien zur Ethik in Ostmitteleuropa 5
Entwicklung des Gesundheitssystems unter den Bedingungen einer Transformationsökonomie am Beispiel Kasachstans
In: Studienreihe Volkswirtschaften der Welt 21
Börsen in Transformationsökonomien: Rolle, Effizienz und strategische Optionen
In: Ebs-Forschung 33
In: DUV
In: Wirtschaftswissenschaft
Die Konstitution von Geldwirtschaften. Die Krise Indiens und ihre Bedeutung für die Transformationsökonomie Eurasiens
The paper starts by analysing the difficulties that a LDC like India and today's transforming economies face in establishing a sovereign currency in a world of established monetary economies. Monetary constitution circumscribes a process in which domestic economic agents become willing to safeguard and generate wealth in terms of the national currency in the face of competition from foreign monies and real assets. It is a prerequisite for macroeconomic stability and economic development in a more conventional sense. India did not succeed in establishing a monetary constitution. The outcome was suppressed inflation, in which microregulation was intended to act as substitute for macrostabilisation. This resulted in persistent erosion of India's monetary economy from the mid-sixties onwards. The ensuing deformations exhibit striking parallels between India today and the former planned economies of Central and Eastern Europe. In particular, a huge stock of bad debt, both of government and enterprises, is the main barrier to monetary constitution as well as more thorough reform. The most promising way of dealing with this problem of accumulated debt is considered to be a currency reform.
BASE
World Affairs Online
Gewerkschaften und betriebliche Sanierung: die Wirkungen des Arbeitsrechtsregimes in den Transformationsökonomien Polens und Rußlands
In: International vergleichende Schriften zur Personalökonomie und Arbeitspolitik 9
Gewerkschaften und betriebliche Sanierung: die Wirkungen des Arbeitsrechtsregimes in den Transformationsökonomien Polens und Rußlands
In: International vergleichende Schriften zur Personalökonomie und Arbeitspolitik 9
enth.
Tarifpolitik in einer Transformationsökonomie: eine Bilanz nach fünf Jahren Tarifpolitik in den neuen Ländern
In: Wirtschaftliche und soziale Einheit Deutschlands: eine Bilanz, S. 195-219
In dem vorliegenden Beitrag werden die Schwierigkeiten der Tarifpolitik in einer Transferökonomie am Beispiel der neuen Bundesländer analysiert. Die politisch gesetzten Rahmenbedingungen und deren ökonomische Konsequenzen versetzten die gewerkschaftliche Tarifpolitik in den neuen Ländern in eine nahezu ausweglose Situation. Die hochgesteckten Erwartungen der ostdeutschen Beschäftigten auf rasche Angleichung der Arbeits- und Einkommensbedingungen an westdeutsches Niveau, der massive Druck zur tarifpolitischen Mäßigung seitens der Politik und die zunächst eher distanziert-skeptische Haltung der Mitglieder in den alten Bundesländern gegenüber den Ansprüchen der neuen Ost-KollegInnen machte die Tarifpolitik in Ostdeutschland zu einer äußerst schwierigen Gratwanderung. Die tarifpolitische Praxis zeichnet sich durch ein hohes Maß an Differenzierung und Rücksichtnahme auf die jeweiligen branchenspezifischen Gegebenheiten aus. Daß die gewerkschaftliche Tarifpolitik von interessierter Seite zum Hauptverantwortlichen für die enormen Probleme der Transformationskrise gestempelt wurde, ist angesichts der realen Entwicklung überraschend und zeigt einmal mehr, wie gern die Tarifpolitik und die Gewerkschaft zum Sündenbock gemacht werden (sollen). (psz)
Privatisierung in Transformationsökonomien: Determinanten der Restrukturierungs-Bereitschaft am Beispiel Polens, Rumäniens und der Ukraine
In: Soviet and post-Soviet politics and society Vol. 56
Im Laufe des mehr als fünfzehnjährigen Transformationsprozesses haben sich die ehemaligen Ostblockstaaten wirtschaftlich stark auseinanderentwickelt. 2006 betrug der Abstand zwischen dem ärmsten und dem reichsten Land gemessen am Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt in Verkaufskraftparitäten mehr als 22.000 US-Dollar. Diese Wachstums- und Wohlstandslücke ist in entscheidendem Maße auf die Entwicklung des Unternehmenssektors seit Beginn der Transformation zurückzuführen. Das Hauptziel der Untersuchung von Ileana Petroniu besteht darin, einen Erklärungsansatz für den im Ländervergleich unterschiedlichen Restrukturierungsgrad entstaatlichter Unternehmen zu formulieren und zu überprüfen. Anders als bisherige Beiträge zu dieser Thematik geht die Autorin von der Annahme aus, dass die Restrukturierung von dem Ausmaß des Principal-Agent-Konflikts in den entstaatlichen Unternehmen entscheidend beeinflusst wurde (bzw. wird). Das Fehlen adäquater Anreize und/oder Zwänge förderte ein ineffizientes Verhalten der Manager in Transformationsökonomien und führte zur Entstehung eines sogenannten 'managerial capitalism'. Die Überprüfung der Forschungshypothese erfolgt auf Basis einer empirischen Untersuchung, die für drei Zeitpunkte (1994, 1998 und 2002) durchgeführt wird und sich der statistischen Methode der Clusteranalyse bedient. Als Vergleichsbasis für die Entwicklungen der wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen in ausgewählten Ostblockstaaten dienen dabei die Gegebenheiten im EU-Raum.