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38 Ergebnisse
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In: Quellen und Studien Bd. 23
In: Osteuropa, Band 73, Heft 10-11, S. 163-192
ISSN: 2509-3444
In: Militärgeschichtliche Zeitschrift: MGZ, Band 81, Heft 1, S. 28-61
ISSN: 2196-6850
Zusammenfassung
Anhand der Polnischen Republik nach dem deutschen Überfall am 1. September 1939 zeigt der Text, dass die Evakuierungsplanungen zum Transport der wichtigsten Gefangenen noch auf die Erfahrungen des Zusammenbruchs staatlicher Herrschaft des Russischen Reichs am Beginn und Ende des Ersten Weltkriegs zurückgingen. Ein Teil der Aufseher der im Süden Polens unweit der deutsch-polnischen Grenze gelegenen Strafvollzugsanstalt Święty Krzyż eskortierte die ihnen unterstellten Gefangenen in Fußmärschen nach Osten. Währendessen ließ der Direktor der Anstalt mehrere Dutzend wegen Hochverrats zu lebenslänglichen Strafen verurteilter polnischer Staatsbürger noch auf dem Gelände des Gefängnisses hinrichten. Die meisten Opfer waren wahrscheinlich Teil eines von der Gestapo bereits vor dem September 1939 aufgebauten Spitzelnetzes in Polen. Das erklärt, warum dieser Gefangenenmord – anders als die als Todesmärsche beschriebene Evakuierung polnischer Staatsbürger deutscher Herkunft sowie die Gefangenenmorde des NKVD im Osten Polens – nicht von der deutschen Propaganda aufgegriffen wurde und damit bis heute weitgehend unbekannt ist. Statt Św. Krzyż in eine direkte Kontinuität mit den im Juni 1941 durchgeführten sowjetischen Massenmorden in polnischen Gefängnissen zu stellen, werden im Beitrag die Kontexte herausgearbeitet, in denen das Handeln des Direktors von Św. Krzyż zu erklären ist. Der Beitrag argumentiert, dass dafür seine früheren und vielfältigen Evakuierungserfahrungen während des Ersten Weltkriegs sowie das hohe Maß an Gewalt innerhalb des Gefängnisses wichtig waren.
In: Osteuropa, Band 72, Heft 9/10, S. 5-38
ISSN: 2509-3444
World Affairs Online
In: Osteuropa, Band 72, Heft 9-10, S. 5
ISSN: 2509-3444
In: Belarus-Analysen, Heft 56, S. 2-5
ISSN: 2192-1350
In diesem Beitrag wird die Verbindung zwischen offizieller Geschichtspolitik der Republik Belarus und der Verfolgung von Anhängern:innen der Protestbewegung beleuchtet. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie das sowjetische Narrativ vom Genozid am belarusischen Volk infolge der Massenproteste nach dem Spätsommer 2020 aktualisiert wurde, um es ideologisch, politisch und juristisch gegen Oponent:innen des Regimes von Aljaksandr Lukaschenka zu richten. Im Frühjahr 2021 nahm die daraus resultierende aktive Verfolgung eine neue Wendung gegen die polnische Minderheit innerhalb der Republik Belarus.
Forschungsstelle Osteuropa
In: Belarus-Analysen, Band 56, S. 2-5
ISSN: 2192-1350
World Affairs Online
In: Belarus-Analysen, Heft 56, S. 2-5
In diesem Beitrag wird die Verbindung zwischen offizieller Geschichtspolitik der Republik Belarus und der Verfolgung von Anhängern:innen der Protestbewegung beleuchtet. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie das sowjetische Narrativ vom Genozid am belarusischen Volk infolge der Massenproteste nach dem Spätsommer 2020 aktualisiert wurde, um es ideologisch, politisch und juristisch gegen Oponent:innen des Regimes von Aljaksandr Lukaschenka zu richten. Im Frühjahr 2021 nahm die daraus resultierende aktive Verfolgung eine neue Wendung gegen die polnische Minderheit innerhalb der Republik Belarus.
In: Osteuropa, Band 70, Heft 10-11, S. 261
ISSN: 2509-3444
In: Osteuropa, Band 70, Heft 10/11, S. 261-280
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
In: Slavic review: interdisciplinary quarterly of Russian, Eurasian and East European studies, Band 76, Heft 3, S. 890-891
ISSN: 2325-7784
In: Osteuropa, Band 66, Heft 3, S. 111-128
ISSN: 0030-6428
Die litauische Gesellschaft verfolgte den Euromajdan in der Ukraine nicht aus der Ferne, sondern sah sich unmittelbar betroffen. Russlands Annexion der Krim und der Interventionskrieg in der Ostukraine setzten Ängste vor einer ähnlichen Aggression Russlands im Baltikum frei. Der Krieg verändert auch die litauische Selbstverständigung über die eigene Geschichte. In der Auseinandersetzung mit der deutschen und der sowjetischen Herrschaft findet eine Zuspitzung und Relativierung der Positionen statt. Geschichte und Erinnerung werden zur Projektionsfläche für die politischen Auseinandersetzungen der Gegenwart mit Russland. (Osteuropa (Berlin) / SWP)
World Affairs Online
In: The journal of Belarusian studies, Band 7, Heft 3, S. 42-69
ISSN: 2052-6512
In: Belarus-Analysen, Heft 24, S. 5-9
ISSN: 2192-1350
World Affairs Online