Gelenkte Ekstase: die kulturelle Dimension der halluzinogenen Droge Cají der Yebámasa-Indianer des mittleren Río Piraparaná (Kolumbien)
In: Acta Humboldtiana 14
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In: Acta Humboldtiana 14
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 29, Heft 1, S. 118-136
ISSN: 0023-2653
ES wird der Frage nachgegangen, wo der durchschnittliche Deutsche zu einem frühen Zeitpunkt seines Lebens mit dem Bild des Negers konfrontiert wird und welche Züge dieses Bild trägt. Dazu werden gängige Kinder-, Jugend- und Fahrtenlieder (z.B. 10 kleine Negerlein, Heiß brennt die Äquatorsonne u.a.) inhaltlich interpretiert und auf ihre Grundaussagen untersucht. Die analysierten Texte zeichnen ein in jeder Hinsicht negatives Bild vom Neger. Wenn diese Texte eine Wirkung auf die Bildung von Einstellungen von Kindern und Jugendlichen haben, dann wird sie darin bestehen, negative Werthaltungen, Vorurteile und Aversionen zu erzeugen. (GB)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 29
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band SUPPLEMENT 13, S. 410-429
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 26, Heft 4, S. 873-878
ISSN: 0023-2653
Die Autorengemeinschaft resumiert in einem Nachruf das Leben und Wirken Hannes Kamphausens. Sein Lebenslauf wird mit einigen Daten bis zum Beginn seines Studiums 1955 in Köln skizziert. Nach dem Studium der Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaft besann er sich auf seine früheren Interessen und wählte 1957 die Fächer Philosophie, Soziologie und Völkerkunde zum Hauptgebiet seiner Studien, die er auch auf ausgedehnten Reisen durch Europa und Afrika fortsetzte. 1968 promovierte er mit einer Dissertation über afrikanische Dichtung französischer Sprache. In einer ausführlichen Charakterisierung seiner Person wird zur afrikanischen Literatur und Kulturgeschichte geschildert sowie sein Engagement in der "Deutschen Welle" für die Entstehung der ersten Sendereihe in afrikanischer Sprache gewürdigt. Mit dem steigenden Interesse an der Kulturgeschichte Madagaskars begann eine Zeit intensiven empirischen Forschens und Reisens. Während seines Archivstudiums zur Vervollständigung seiner Forschungsergebnisse entwickelte sich eine Freundschaft mit Madagaskars Innenminister. Mit dessen Unterstützung setzte er sich für die Neuorganisation der Fokolona, der traditionellen Selbstverwaltungs-Institution ein, mittels derer ein Höchstmaß an wirtschaftlicher und politischer Selbständigkeit für die Dorfkommunen erreicht werden sollte. Dieses gegen die von den Franzosen etablierte zentrale Bürokratie gerichtete Bemühen verschaffte ihm Feinde. Am 22. September 1974 kam Hannes Kamphausen im Nordosten der Insel auf bisher ungeklärte Weise ums Leben. (TN)
In: Current anthropology, Band 24, Heft 3, S. 269-282
ISSN: 1537-5382