Flash Eurobarometer 184 (Access to Finance Among Small and Medium-sized Enterprises in the New Member States)
Meinung von Entscheidungsträgern in Unternehmen zu Fragen der Finanzierung.
146 Ergebnisse
Sortierung:
Meinung von Entscheidungsträgern in Unternehmen zu Fragen der Finanzierung.
GESIS
Einstellung zum Euro. Euro-Münzen und Euro-Banknoten. Der Euro als mentaler Maßstab für Preisberechnungen. Einfluss des Euro auf das Reisen. Makroökonomische Einschätzungen. Einstellung zu Wirtschaftsreformen.
GESIS
Kenntnisse über den Euro und Erfahrungen im Umgang. Bewertung der Bereitstellung von Informationen über den Euro und präferierte Informationsquellen. Unterstützung für die einheitliche Währung. Erwartete Folgen und Unannehmlichkeiten der Euro-Einführung.
GESIS
Die Themenschwerpunkte sind:
1. Die Europäische Verfassung,
2. Die Agenda von Lissabon,
3. Berufsausbildung und Weiterbildung,
4. Einstellungen der Europäer zur Umwelt,
5. Informations- und Kommunikationstechnologien und Arbeitsplatz,
6. Dienstleistungen.
Themen: 1. Die Europäische Verfassung: Kenntnis des Entwurfs der
Europäischen Verfassung; Einstellung zu diesem Entwurf und Gründe
dafür; Kenntnistest zum Inhalt der vorgelegten Europäischen Verfassung
(Skala); vertrauenswürdige Institutionen und Personen bei der Suche
nach Informationen über die Europäische Verfassung; präferiertes
Themengebiet für die Anwendung des in der Europäischen Verfassung
enthaltenen ´Initiativrechts der Bürger´: Arbeitsmarkt, Umwelt, Renten,
Bildung und Erziehung, Sport, EU-Erweiterung, Steuern, Mobilität,
gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik, Landwirtschaft, Einwanderung.
In EU-Ländern, in denen die Europäische Verfassung durch ein
Referendum ratifiziert werden soll (Dänemark, Spanien, Frankreich,
Irland, Portugal, Tschechien, Großbritannien, Niederlande, Luxemburg
und Nordirland), wurde gefragt: Bereitschaft zur Wahlbeteiligung beim
Referendum zur Europäischen Verfassung (Skalometer).
2. Die Agenda von Lissabon: Einschätzung der Situation in folgenden
Bereichen: nationale Wirtschaft, europäische Wirtschaft, nationaler
Arbeitsmarkt, nationale Umwelt, Sozialstaatlichkeit im eigenen Land,
persönliche Lebensqualität sowie im Bereich der persönlichen Finanzen;
Vergleich der Situation im eigenen Land mit dem EU-Durchschnitt sowie
in fünf Jahren erwartete Veränderungen der Situation auf folgenden
Gebieten: Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Umwelt, Sozialstaatlichkeit und
Lebensqualität; Vergleich der Lebensqualität und Wirtschaftskraft der
EU mit der Lebensqualität und Wirtschaftskraft in den USA, Japan, China
und Indien; Einstellung zum Europäischen Binnenmarkt und der daraus
resultierenden Wettbewerbsverschärfung; Einschätzung der führenden
Wirtschaftsmacht in der Informations- und Telekommunikationstechnologie
(Europa, USA, China, Japan oder Indien); persönliche Meinung zum
Verhältnis von Umweltschutz und der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft
(Split: zwei alternative Frage- und Antwortformulierungen); Zustimmung
zur Notwendigkeit von Einwanderung, um Fachkräftemangel einerseits und
Überalterung der Bevölkerung andererseits zu beseitigen; wahrgenommene
Chancen und Probleme durch die Globalisierung des Handels: neue
Absatzmärkte, ausländische Investitionen im eigenen Land, Auslagerung
von Arbeitsplätzen, verstärkter Wettbewerb für Unternehmen im eigenen
Land; präferierte Maßnahmen zur Stimulierung der europäischen
Wirtschaft: Erhöhung der Arbeitszeit, Verbesserung von Bildung und
Spezialisierung, Investitionen in Forschung und Innovationen,
Unterstützung von Unternehmensgründungen, effizientere Nutzung von
Energie, Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur; wahrgenommene
Abhängigkeit der Wirtschaft des eigenen Landes von anderen Ländern bzw.
vom globalen Markt; Einschätzung der Möglichkeit für die EU, in den
nächsten fünf Jahren die größte Wirtschaftsmacht der Welt zu werden;
wichtigste persönliche Fähigkeiten, um auf dem Arbeitsmarkt zu
bestehen: Qualifikationsniveau, Berufserfahrung, Beherrschen von
Sprachen, Kompetenz im Umgang mit Computern, Anpassungsfähigkeit,
Bereitschaft im Ausland zu arbeiten; Zufriedenheit mit den eigenen
Fähigkeiten, den Arbeitsplatz in der nächsten Zeit zu behalten; eigene
Fortbildung und Spezialisierung als Voraussetzung für Karriereschritte;
Vertrauen in die Sicherheit der Renten; präferierte Möglichkeiten, das
Rentensystem im eigenen Land zu sichern: längere Arbeitszeiten,
Beibehalten des Renteneintrittsalters entweder bei gleichzeitiger
Erhöhung der Beiträge oder bei gleichzeitiger Verringerung der
Auszahlungen; bevorzugte Ebene (EU, nationale Regierung, regionale
Verwaltung), um folgende Probleme zu lösen: Rentenfinanzierung,
Reduzierung der Arbeitslosigkeit, Umweltschutz, Wirtschaftswachstum,
berufliche Fortbildung, Zugang zu neuen Informations- und
Kommunikationstechnologien, Förderung von Forschung und Innovation;
Einschätzung, ob Europa, die USA, Japan oder China den größten Beitrag
für folgende globale Anliegen leisten: Förderung der Demokratie,
Verteidigung des Friedens, Entwicklungshilfe, Förderung des freien
Handels und Umweltschutz.
3. Berufsausbildung und Weiterbildung: Präferenz für ein Studium oder
eine Berufsausbildung als Empfehlung an junge Menschen; bevorzugte
Möglichkeiten der Weiterbildung während der Arbeitszeit (vom
Arbeitgeber organisierte Gruppentrainings, individualisierte
Trainingsmaßnahmen am Arbeitsplatz, außerbetriebliche Kurse, von
externen Anbietern organisierte Kurse am Arbeitsplatz, individuelle
Weiterbildung mit Hilfe elektronischer Medien); präferierte
Möglichkeiten der Weiterbildung außerhalb der Arbeitszeit (Seminare und
Konferenzen, Weiterbildung auf neuen Gebieten, Fernunterricht, von
externen Anbietern organisierte Kurse, individuelle Weiterbildung mit
Hilfe elektronischer Medien); Bereitschaft, sich in der Freizeit
weiterzubilden; bevorzugte Anzahl an Tagen im Jahr, die jeder für
Weiterbildung zur Verfügung gestellt bekommen sollte; eigene Quellen
der beruflichen Fähigkeiten für die derzeitige Arbeit (Ausbildung,
kontinuierliche Weiterbildung im Rahmen der derzeitigen Tätigkeit,
eigenständiges Lernen, learning by doing, Lernen durch
Lebenserfahrung); Fortbildung während der letzten zwölf Monate:
berufliche Ausbildung im bzw. außerhalb des Rahmens der derzeitigen
Tätigkeit, Fortbildungskurse, Bewerbungsseminare, informelles Lernen am
Arbeitsplatz; Teilnahmemotive für Weiterbildungsmaßnahmen (Verbesserung
der beruflichen Position, höheres Gehalt bzw. höherer Lohn, Karriere,
Weiterbildung der beruflichen Fähigkeiten im Allgemeinen, als
Vorbereitung auf eine neue Tätigkeit bzw. eine neue berufliche
Laufbahn, zur Verbesserung der Computerkenntnisse, zur Entwicklung der
Fremdsprachenkenntnisse, um Arbeitslosenunterstützung zu erhalten, um
eine neue Tätigkeit zu finden oder durch Aufforderung seitens des
Arbeitgebers); Einschätzung des Nutzens der letzten
Fortbildungsmaßnahme; Einschätzung der Förderung von
Weiterbildungsmaßnahmen durch den eigenen Arbeitgeber (Skala);
empfangene Hilfe bei Fortbildungsmaßnahmen während der letzten zwölf
Monate sowie Gründe dafür; erwartete Zunahme an
Weiterbildungsmaßnahmen; Gründe für eine geplante Erhöhung der
Weiterbildungsmaßnahmen im nächsten Jahr; Finanzierung der zukünftigen
Fortbildungsmaßnahmen: vom eigenen Einkommen oder von Ersparnissen,
durch einen Kredit, über ein Programm für Arbeitslose, durch
Bildungsgutscheine bzw. Steuererleichterungen, durch ein Stipendium,
vom Arbeitgeber oder durch die Familie; Gründe für eine geplante
Verringerung der Fortbildungsmaßnahmen (kein Nutzen, Austritt aus dem
Arbeitsleben, Arbeitgeber stellt kein Geld bzw. keine Zeit zur
Verfügung, zu wenig Zeit, fehlende eigene Finanzierungsmöglichkeiten,
mangelnde Angebote für Weiterbildung, Angst vor Versagen); Anreize, die
die eigene Motivation zur Weiterbildung erhöhen: finanzielle
Unterstützung, Steuervergünstigungen, bessere Kinderbetreuung,
Karriereberatung, mehr Beachtung von Qualifikationen.
4. Einstellungen der Europäer zur Umwelt: erste Assoziation zum Thema
Umwelt: Verschmutzung der Städte, natürliche Landschaften,
Naturkatastrophen, Naturschutz, Zustand der Umwelt für künftige
Generationen, Lebensqualität in der eigenen Region, individuelle
Verantwortlichkeit für den Erhalt der Umwelt, Nutzung der natürlichen
Ressourcen zur Sicherstellung des Lebensstandards; wichtigste
Umweltprobleme sowie wichtigste Gebiete, bei denen ein persönlicher
Informationsmangel besteht: Klimawandel, Artensterben,
Naturkatastrophen, vom Menschen verursachte Katastrophen
(Tankerunglücke, Chemieunfälle etc.), Wasserverschmutzung,
Verschmutzungen durch die Landwirtschaft (Pestizide, Düngemittel),
Gentechnik, die Auswirkung schädlicher Stoffe auf die Gesundheit,
Luftverschmutzung, Lärmbelastung, urbane Probleme (Staus,
Flächenversiegelung etc.), Ausbeuten der natürlichen Ressourcen,
Konsumgewohnheiten, wachsende Verschwendung, Folgen der derzeitigen
Verkehrsmittelnutzung (PKWs, Autobahnen, Flugverkehr); persönliche
Informiertheit über Umweltthemen; Präferenz für mehr Informationen über
Umweltprobleme oder mehr Informationen über Lösungen für
Umweltprobleme; wahrgenommener Einfluss des Umweltzustandes sowie
wirtschaftlicher und sozialer Faktoren auf die persönliche
Lebensqualität; Einstellung zu einer gleichwertigen Behandlung vom
Umweltthemen und Wirtschafts- sowie Sozialpolitik durch die Politiker;
Einstellung zur Einbeziehung von Umweltthemen bei Entscheidungen auf
anderen politischen Gebieten; Häufigkeit von eigenen Anstrengungen beim
Umweltschutz; Einstellung zur Wirksamkeit eigener Handlungen für den
Umweltschutz; Gründe für den eigenen Mangel an Umwelthandeln: keine
Rücksichtnahme auf die Umwelt, zu viele persönliche Nachteile,
Wirkungslosigkeit von individuellem Bemühen im Vergleich zum Handeln
der Mitmenschen bzw. im Vergleich zum Handeln der Unternehmen, keine
Wahrnehmung einer Gefährdung der Umwelt; Hauptinformationsquellen zum
Umweltthema; Vertrauen in Personen und Institutionen beim Thema Umwelt;
präferierte Entscheidungsebene in Umweltfragen (lokale, regionale oder
nationale Regierungen, die EU oder die UNO); wirkungsvollste Maßnahmen
zur Lösung von Umweltproblemen: striktere Begrenzungen und härtere
Strafen für Umweltsünder, bessere Durchsetzung bereits existierender
Gesetze, Belastung aller oder nur der Umweltsünder durch Steuern,
Vertrauen in Initiativen der Industrie und Landwirtschaft, mehr
Einfluss für umweltorientierte Nichtregierungsorganisationen, Schaffung
finanzieller Anreize für umweltfreundliches Handeln, Erhöhung der
allgemeinen Aufmerksamkeit für die Umwelt; eigene Bereitschaft zu
umweltfreundlichem Handeln (Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel,
Verzicht auf eigenen Pkw, Kauf umweltfreundlicher Produkte trotz
höherer Kosten, Abfalltrennung, Müllvermeidung durch weniger
Verpackungen, Energiesparen im Haushalt, Einbeziehung von
Umweltfaktoren bei größeren Anschaffungen, Zahlung einer Umweltsteuer).
5. Informations- und Kommunikationstechnologien und Arbeitsplatz:
wichtigste elektronische Geräte bzw. Kommunikationsmöglichkeiten im
persönlichen sowie im beruflichen Leben (Telefon, Mobiltelefon, SMS,
Fax, PC, Laptop, Internet, E-Mail, Fernsehen, Video und DVD,
organizer); Nutzungsort von Computern, E-Mail und Internet; genutzte
Anwendungen auf dem Computer: Schreibprogramme, Datenbanken,
Graphikanwendungen, Programmierung, Kommunikation, Internet,
Freizeitgestaltung; Gründe für die Internetnutzung:
Informationsbeschaffung, Nutzung öffentlicher Dienste,
Informationsbeschaffung speziell im Bereich Gesundheit, Kommunikation,
e-commerce, Lernen und Weiterbildung, Freizeitgestaltung, Arbeitssuche,
online-banking; Quellen der eigenen Kompetenz im Umgang mit
elektronischen Medien: Fortbildungskurs bezahlt vom Arbeitgeber bzw.
einer Regierungsbehörde oder durch eigene Finanzierung,
innerbetriebliche Fortbildung, eigenes oder durch Kollegen
unterstütztes Lernen am Arbeitsplatz, während einer Arbeitsvermittlung,
an öffentlichen Zugängen (z.B. in einer Bibliothek), im Internetcafe,
zu Hause, in der Schule, an der Universität, durch Freunde und
Bekannte, in einem Club oder einer Vereinigung; Dauer einer formalen
Ausbildung in den modernen Informations- und Kommunikationstechniken;
persönliche Vorteile durch die Verwendung der modernen Informations-
und Kommunikationsmethoden (Skala: mehr berufliche Fähigkeiten, mehr
Verantwortung im Beruf, effizienteres Arbeiten, bessere Vereinbarkeit
von Berufs- und Privatleben, weniger Stress im Beruf, mehr
Zufriedenheit im Beruf, größere Chancen auf beruflichen Aufstieg);
präferierte Möglichkeiten, effizienter zu arbeiten: Erwerb von
PC-Grundkenntnissen, Erwerb von fortgeschrittenen Kenntnissen im Umgang
mit Computern, Ausbildung in der Nutzung von Internet und E-Mail,
Weiterbildung bei den tätigkeitsspezifischen Computeranwendungen,
Nutzung spezieller Software für die eigene Tätigkeit, Netzwerknutzung
für Projektmanagement, einfach zu bedienende Software,
leistungsfähigere Hardware, größere Internet-Sicherheit; Häufigkeit von
Telearbeit; Gründe für das Nichtausüben von Telearbeit: der Arbeitgeber
stellt es nicht zur Verfügung, fehlende Anwendbarkeit von Telearbeit
bei der eigenen Tätigkeit, kein Interesse an Telearbeit, bisher nicht
an die Möglichkeit gedacht; wichtigste Vorteile von Telearbeit: eigene
Verantwortung sowie Effizienz im Beruf, bessere Vereinbarkeit von
Berufs- und Privatleben, weniger Pendeln, weniger Stress im Beruf, mehr
Zufriedenheit im Beruf, größere Chancen auf beruflichen Aufstieg,
höhere Unabhängigkeit.
6. Dienstleistungen: Nutzung, Zugänglichkeit und Bezahlbarkeit von
Mobilfunk, Festnetz-Telefon, Strom, Gas, Wasser, Post, öffentlichen
Verkehrsmitteln und Bahnreisen; Beurteilung der Qualität, der
Verständlichkeit der Informationsvermittlung von Seiten der
Unternehmen, der Vertragsbedingungen und des Kundenservices dieser
Dienstleister; Beurteilung der Sicherheit von Mobilfunk, der Versorgung
mit Strom, Gas und Wasser sowie von öffentlichen Verkehrsmitteln und
Bahnreisen; eigene Reklamationen und Beschwerden in den letzten 12
Monaten und Zufriedenheit mit dem Umgang der einzelnen Dienstleister
mit diesen Beschwerden.
Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem
Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung;
Geschlecht; Alter; derzeitige und frühere berufliche Position;
Zeitpunkt der Aufnahme der ersten Tätigkeit bzw. Dauer der
Arbeitslosigkeit; Urbanisierungsgrad; Anzahl der Personen von 15 Jahren
und älter im Haushalt; Anzahl der Kinder jünger als 10 Jahre im
Haushalt; Anzahl der Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren im Haushalt;
Geburtsregion des Befragten; Geburtsregion der Eltern des Befragten.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn;
Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen;
Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region;
Intervieweridentifikation; Telefonbesitz (Mobiltelefon und Festnetz).
In Luxemburg, Belgien, Finnland, Spanien sowie in Estland, Lettland
und Malta: Interviewsprache.
GESIS
Informiertheit und Einstellung zu Kernenergie und radioaktiven
Abfällen. Nutzung und Zufriedenheit mit verschiedenen Reise- und
Transportmöglichkeiten. Einstellung zu Tierschutz und artgerechter
Haltung. Zahlungsweisen und Einstellung zu Banken und
Finanzunternehmen.
Themen: 1. Kernenergie: Persönliche Informiertheit über Atommüll;
Haltung zur Kernenergie; Einstellung zur Kernenergie bei einer
angenommenen Lösung des Atommüll-Problems; Meinung zu verschiedenen
Aspekten der Kernenergie: breitere Fächerung von Energiequellen,
weniger Abhängigkeit vom Erdöl, geringerer Ausstoß von Treibhausgasen;
Kenntnistest zu radioaktiven Abfällen; persönliche Einschätzung des
Risikos der Lagerung und des Transports von schwach radioaktivem
Abfall; Einschätzung der möglichen Nutzung von nicht verseuchten
Materialien aus der Atomindustrie; vorstellbare Verwendung für nicht
verseuchtes wieder aufbereitetes Material: Bau von Straßen, Baustoffe
für eigenes Haus, Verpackungsmaterial für Lebensmittel, Autobau oder
Schienenbau; Kenntnistest zum Umgang mit radioaktivem Abfall im eigenen
Land; Meinung zur Endlagerung radioaktiver Abfälle (Skala); Nennung der
Organisationen/Einrichtungen, von denen man vertrauenswürdige
Informationen über den Umgang mit Atommüll erwartet: Regierung,
Nicht-Regierungsorganisationen (NGO), Wissenschaftler, Medien,
Europäische Union, Atomindustrie oder internationale Organisationen;
größte Sorge beim Bau einer unterirdischen Lagerstätte für radioaktive
Abfälle am eigenen Wohnort: Abfalltransport zur Lagerstätte, Risiko
eines radioaktiven Lecks, Risiko eines Terrorangriffs, Einflüsse auf
Umwelt und Gesundheit oder Preisverfall der Grundstücke; gewünschte
Partizipation am angenommenen Entscheidungsprozess beim Bau einer
Lagerstätte am eigenen Wohnort; Meinung zur Abstimmung der Europäischen
Union mit den Mitgliedsländern in Fragen der Entsorgung des
radioaktiven Abfalls.
2. Reisen: Nutzung ausgewählter Transportmöglichkeiten: öffentlicher
Personennahverkehr, Schienenfernverkehr, Flugreisen, internationale
Busreisen, Fähren; Kaufbereitschaft für eine Fahrkarte von einem
Transportunternehmen aus einem anderen Mitgliedsland der EU; Kenntnis
über einen eingegangenen Vertragsabschluss beim Fahrkartenkauf;
Kenntnis über die mit dem Vertrag verbundenen Rechte und Pflichten;
Kenntnis der Stärkung der Rechte von Flugreisenden und Einforderung
dieser Rechte; geringere Nutzung des eigenen Autos aufgrund der
Attraktivität von öffentlichen Verkehrsmitteln; Meinung zu
verschiedenen Transportmöglichkeiten (Bahnen, Fluggesellschaften,
Fähren, internationale Busreisen): zufriedenstellende Informationen
über Preise und Beförderungsbedingungen, Betreuung von Behinderten,
Verbesserung durch Vorschläge oder Beschwerden, Behandlung der
Reisenden bei Verspätungen; Kenntnis über Beschwerdestellen bei den
erwähnten Transportunternehmen; Zufriedenheit mit dem ÖPNV:
Streckenführung, Zeittakt, Geschwindigkeit, Pünktlichkeit, Komfort,
Angestellte, Informationspolitik, Preise, Öffnungszeiten, Sicherheit;
präferierte Beschwerdestelle für Flugreisen: die Fluggesellschaft, eine
zuständige nationale Behörde oder Verbraucherschutzorganisationen;
Beschwerden über Qualität der eigenen Flugreise in den letzten 12
Monaten und wenn ja, Umgang der Beschwerdestelle mit der Beschwerde;
Meinung zum Reisen innerhalb der EU: Reisen über Landesgrenzen,
Schwierigkeit der Transportmittelwahl, Kauf von Fahrkarten für
internationale Reise; Gründe für Schwierigkeiten bei Reisen in der EU:
unzureichende oder nicht verlässliche Informationen, Fahrkartenkauf
schwierig, hohe Reisekosten, Probleme mit Häufigkeit und Pünktlichkeit
der Verbindungen, Probleme beim Umsteigen; Einschätzung, ob kombinierte
Tickets für internationale Flug- und Zugreisen zu mehr Reisen führen
würden; Nutzungsinteresse für eine zentrale Auskunftsstelle für
Reisemöglichkeiten, Fahrpläne und Preise; Schwierigkeiten bei der Wahl
des geeigneten Transportmittels bei der Reiseplanung; Meinung zu der
Klarheit von Preisangaben für Flugreisen.
3. Artgerechte Tierhaltung: Häufigkeit des Lebensmitteleinkaufs für
den eigenen Haushalt; Häufigkeit des Verzehrs von Fleisch; Gedanken an
Tierschutz oder Tierhaltung beim Einkauf von Fleisch; Besuch eines
Bauernhofs mit Tierbestand; Nennung der Nutztierarten, für welche die
Bedingungen der Tierhaltung am dringlichsten verbessert werden sollten;
Informiertheit über die Kennzeichnung artgerechter Tierhaltung auf
Verpackungen; erwartete Einflussnahme auf den Tierschutz durch den Kauf
von Produkten aus artgerechter Tierhaltung; Beurteilung des Stands des
Tierschutzes für verschiedene Nutztiere; Herkunft der persönlich
verwendeten Eier (Käfighaltung, Bodenhaltung, Freilandhaltung); höhere
Zahlungsbereitschaft für Eier aus artgerechter Haltung; Informiertheit
über gesetzliche Regelungen zum Tierschutz in der EU; Einschätzung der
Bedeutung des Tierschutzes in der Agrarpolitik des Landes; Einschätzung
des Tierschutzniveaus in der EU.
4. Umgang mit Geld und Finanzierungsfragen: Eigene finanzielle Ziele:
Begleichung von Rechnungen oder Schulden, Sparen, Kauf von Immobilien,
Ersparnisse für Kinder/Enkelkinder, Absicherung der Familie im
Krankheitsfall, Sparen für Notfälle, angenehmes Leben, Gründung einer
Firma; Einschätzung der eigenen finanziellen Situation; Inanspruchnahme
von Finanzprodukten und -dienstleistungen: Girokonto mit EC-Karte oder
Scheckheft, verzinsliches Sparkonto, Scheckheft, Kreditkarte,
Bankkarte, Lebensversicherung, private Rentenversicherung,
Aktien/Unternehmensanteile, Fondsanteile, Pfandbriefe oder
festverzinsliche Wertpapiere, Hypotheken, Kredit, Überziehungskredit
(Dispo); tatsächliche oder geplante Inanspruchnahme von
Finanzdienstleistungen eines europäischen Unternehmens und Einschätzung
eventueller Hindernisse; bevorzugtes Zahlungsmittel bei einem Einkauf
von mindestens 100 Euro; bevorzugtes Zahlungsmittel beim Einkauf im
europäischen Ausland und Gründe; ausschlaggebende Kriterien für Zahlung
mit Bank- oder Kreditkarte im Internet; Anzahl der persönlichen
Passwörter, Geheimzahlen (PINS) und Sicherheitscodes für Nutzung von
Bank- und Kreditkarten sowie Handys; Besitz von Bank- oder
Kreditkarten; nur an Bank- oder Kreditkartenbesitzer: autorisierte
Nutzung der eigenen Bank- oder Kreditkarte durch andere und Angabe der
Person; Diebstahl oder Verlust der Bank- oder Kreditkarte; Nutzung der
Bank- oder Kreditkarte durch andere ohne eigene Zustimmung und Angabe
der Person sowie Ausmaß des Geldverlusts; Rückerstattungsanteil des
Verlustbetrags durch die Bank oder das Kreditkartenunternehmen;
Einschätzung des Ausmaßes der Schwierigkeiten mit Finanzunternehmen:
Vergleich der Gebühren und Leistungen von Banken, Streitigkeit mit
einer Bank, Einschätzung der Kosten eines Kredits, Verständlichkeit der
Informationen zu Baudarlehen und Hypotheken und damit verbundene
Risiken, Vergleich verschiedener Baudarlehen/Hypotheken, Streitigkeit
mit einer Versicherung, Wechsel der Bank, Abdeckung von bestimmten
Risiken durch eine Versicherungspolice; Einschätzung zu verschiedenen
Themen im Finanzbereich: hohe Kontoführungskosten, Vorteile von
Kreditkäufen, Problem der Überschuldung, aggressive Werbemethoden der
Finanzunternehmen, angemessener Verbraucherschutz bei
Finanzdienstleistungen, einfache Beilegung von Streitigkeiten mit
Banken und Versicherungen, Sicherheit finanzieller Transaktionen,
Schutz vertraulicher Informationen gegen Missbrauch, Vertrauen in
Telefon- bzw. Internetbanking, Sicherheit von Transaktionen im
Internet, Probleme bei Transaktionen über das Internet; Umgang mit
eigenen Finanzen und Vertrauen in Banken und Finanzunternehmen.
Demographie: Staatsangehörigkeit; Einstufung auf einem
Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung;
Geschlecht; Alter; derzeitig und zuletzt ausgeübter Beruf;
Urbanisierungsgrad; Anzahl der Personen ab 15 Jahren im Haushalt;
Anzahl der Kinder unter 10 Jahren und von 10 bis 14 Jahren im Haushalt;
Geburtsland und Geburtsland der Eltern (Migrationshintergrund);
Festnetz-Telefonanschluss oder Mobiltelefon im Haushalt.
Zusätzlich wurde verkodet: Interviewdatum; anwesende Personen;
Interviewerrating; Ortsgröße; Region; Gewichtungsfaktor.
GESIS
Einstellung zu Wissenschaft und Technologie. Soziale Werte. Nutzung und
Bewertung von Dienstleistungen von allgemeinem Interesse.
Themen: A: Wissenschaft und Technologie: Präferierte Nachrichtenthemen
(Sportmeldungen, Politik, Umweltverschmutzung, Technologie sowie
Entdeckungen in Medizin, Wissenschaft und Forschung) sowie
Informiertheit über diese Themen; Gründe für fehlendes Interesse an
Wissenschaft und Technik; Interessenbereich wissenschaftlicher und
technologischer Entwicklungen; Besuch von Zoo bzw. Aquarium,
Wissenschaftsmuseum, Technikmuseum, Wissenschaftsausstellung,
öffentlicher Bibliothek oder Kunstmuseum im letzten Jahr; Gründe für
den Besuch eines Wissenschafts- oder Technikmuseums sowie Gründe gegen
einen Besuch; Häufigkeit von: Rezeption wissenschaftlicher Artikel in
den Medien, Gesprächen im Freundeskreis sowie Besuch von
Veranstaltungen über Wissenschaft und Technologie, Teilnahme an
Demonstrationen zu Atomenergie, Biotechnologie oder Umwelt;
kompetenteste Personen bzw. Organisationen zur Erklärung der
Auswirkungen von wissenschaftlichen und technologischen Entwicklungen
auf die Gesellschaft; subjektive Definition der Bedeutung einer
wissenschaftlichen Untersuchung; Beurteilung ausgewählter Fachgebiete
auf ihre Wissenschaftlichkeit: Biologie, Astronomie, Geschichte,
Physik, Astrologie (Split: Horoskope), Wirtschaft, Medizin,
Psychologie, Mathematik und Homöopathie); Kenntnistest mittels
ausgewählter Aussagen aus naturwissenschaftlichen Fachgebieten; in
Anspruch genommene Hilfen bei Gesundheitsproblemen (traditionelle
Medizin, alternative Heilpraktiken, Massagen oder auch Beten);
Einstellung zu Wissenschaft und Technik: (Skalen, Split A: Gesundheit
und Komfort, Ressourcenschonung, Probleme lösen, Wissenschaft versus
Glauben, Verbesserung der Umwelt, Tierexperimente zur Erforschung
menschlicher Krankheiten, Split B: Machtpotenzial der Wissenschaftler,
Wissenschaft macht Arbeit interessanter, Bedeutungslosigkeit für das
persönliche Leben, schnelle Änderung der Lebensbedingungen durch die
Forschung, mehr Möglichkeiten für zukünftige Generationen, Beseitigung
von Hunger und Armut); Meinung zu Wissenschaft und Wirtschaft: (Skalen,
Split A: staatliche Unterstützung für Grundlagenforschung,
Unabhängigkeit neuer Technologien von Grundlagenforschung, Schaffung
von Arbeitsplätzen durch Computer und Automatisierung, unnötige
High-Tech-Produkte, Bedeutung von Wissenschaft und Technologie für die
industrielle Entwicklung, zukünftige Erfindungen gegen schädliche
Auswirkungen von Wissenschaft und Technologie, Split B:
Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft durch modernste Technologie,
Heilung von Krankheiten, Nutzen der Wissenschaft größer als schädliche
Auswirkungen, Aberglaube (Zahlen bringen Glück), Umweltprobleme durch
Wissenschaft und Technologie, Gefährlichkeit gentechnisch veränderter
Nahrungsmittel, Wohlstand durch Technik; Kontrolle der Wissenschaft
(Skalen, Split A: Öffentlichkeit und die Einflussmöglichkeiten auf
Entscheidungen der Wissenschaft, Wissenschaft und Information der
Öffentlichkeit, Split B: Kontrolle industrieller Forschung, Politiker
sollen sich auf Experten verlassen, negative Mediendarstellung der
Wissenschaft; Split A: Verantwortung der Wissenschaft für ihre
Forschungsergebnisse versus Beschränkung der Freiheit der Wissenschaft,
Split B: Wissenschaft als Voraussetzung für zukünftigen Wohlstand,
Ermutigung junger Frauen zu einem wissenschaftlichen Studium, Gestaltung
des wissenschaftlichen Schulunterrichts, Öffnung von europäischen
Universitäten für ausländische Studierende, Image der Wissenschaft in
der Gesellschaft, Stopp neuer Technologien bei nicht abschätzbaren
Risiken, Verzicht auf technologischen Fortschritt (Skalen); Einstellung
zu EU-finanzierter internationaler Forschung hinsichtlich:
Geldersparnis, Kreativität, Wichtigkeit, nationalem Interesse sowie
Interesse der Industrie; Einstellung zu Forschung auf europäischer
Ebene: Erhöhung der Ausgaben für wissenschaftliche Forschung durch die
Landesregierung sowie die Europäische Union, stärkere Zusammenarbeit
der Wissenschaftler über die Grenzen hinweg, Abwandern von
Spitzenwissenschaftlern in die USA, Abstimmung zwischen den
Mitgliedsstaaten, Zusammenarbeit von Wissenschaftlern und
Industriellen, Orientierung der Forschung an den Bedürfnissen der
Gesellschaft statt an persönlichen Interessen der Wissenschaftler,
stärkeres Interesse der Wissenschaftler an Patentierung und Nutzung von
Forschungsergebnissen, Besorgnis über Ethik und Moral, Erhöhung des
Frauenanteils, Wichtigkeit europäischer Forschung für
Entwicklungsländer, weltweiter Führungsanspruch Europas in Wissenschaft
und Technologie als Ziel (Skala); Vergleich des europäischen
Entwicklungsstands mit dem der USA in den Bereichen wissenschaftliche
Entdeckungen, technologischer Fortschritt in der Industrie bzw. im
Alltag sowie Ausbildung von Wissenschaftlern.
B. Werte, Wissenschaft und Technologie: Gedanken über den Sinn des
Lebens; Gottesglaube; autoritärer oder antiautoritärer Erziehungsstil
der Eltern; Gleichbehandlung oder Bevorzugung von Kindern in der
Herkunftsfamilie; Wichtigkeit der Erziehungsziele: Unabhängigkeit,
Gehorsam, Arbeitsorientierung, Verantwortungsbewusstsein,
Vorstellungskraft, Toleranz und Respekt, Sparsamkeit, Entschlossenheit
und Beharrlichkeit; Lebenszufriedenheit; Beurteilung der derzeitigen
und erwartete zukünftige Lebensqualität sowie erwartete Verbesserung
der Lebensqualität durch Wissenschaft und Technologie; Vertrauen in
andere Menschen; Politikinteresse; subjektive Einschätzung der
politischen Einflussmöglichkeiten (Skala: efficacy); Gleichstellung als
Einstellung zu: Männern als bessere Politiker, gleiches Anrecht auf
einen Arbeitsplatz für Frauen, Studium für Jungen wichtiger als für
Mädchen; Einstellung zu Entscheidungen über Wissenschaft und
Technologie: Analyse von Risiken und Vorzügen versus moralische und
ethische Aspekte sowie Expertenempfehlungen versus Einschätzung der
Allgemeinheit über Risiken und Vorzüge; Beurteilung der
Technologie-Entwicklung auf die Lebensumstände in den nächsten 20
Jahren: Solarenergie, Informationstechnologie, Biotechnologie und
Genetik, Weltraumforschung, Internet, Kernenergie, Nanotechnologie,
Mobiltelefone, neue Energiequellen für Autos, Luftfahrt, Militär,
Hochgeschwindigkeitszüge, Medizin, hochtechnisierte Landwirtschaft,
Energiesparmaßnahmen in der eigenen Wohnung; Beurteilung von Personen
bzw. gesellschaftlichen Gruppen in Wissenschaft und Technologie
hinsichtlich ihres Einflusses auf die Gesellschaft (Skalen: Split A:
Medien, Industrie, Wissenschaftler in Universitäten,
Verbraucherorganisationen und Umweltschutzorganisationen, Split B:
Tierschutzgruppen, öffentliche Behörden zur Regulierung der
Wissenschaft bzw. Risikoabschätzung, Kontrolle durch die Bürger,
Wissenschaftler in der Industrie und Regulierung durch die Europäische
Kommission); Wichtigkeit ausgewählter Issues für die zukünftige
Gesellschaft (Skalen: Split A: mehr Mitsprache im Arbeitsumfeld und am
Wohnort, Schutz des ungeborenen menschlichen Lebens, Datenschutz,
Reduzierung wirtschaftlicher Ungleichheit in der Europäischen Union,
Nützlichkeit der Wissenschaft für Entwicklungsländer, stärkere
Bürgerbeteiligung an Regierungsentscheidungen, Integration von
Minderheiten in die Gesellschaft, Split B: Schutz von Meinungs- und
Informationsfreiheit, Schutz der Verbraucherrechte, gesunde Umwelt,
Erhalt des natürlichen Lebensumfelds für alle Lebewesen, Kreativität
verwirklichen, Wirtschaftsförderung, Entscheidung des Einzelnen über
die persönliche Nutzung neuer Technologien); Einstellung zur Natur
(Skala: Recht auf Ausbeutung, Verpflichtung zum Naturschutz, Natur
verkraftet alle Eingriffe, Ausbeutung unvermeidbar für den Fortschritt,
Verpflichtung zum Tierschutz); Einstellung zur Entwicklung von
folgenden Wissenschaftsbereichen in den nächsten 20 Jahren (Skalen:
Split A: Klonen von Tieren bzw. Menschen, Implantation eines
Gehirnchips zur Verbesserung des Erinnerungsvermögens, Gentest für
Kinder zur Erkennung von Stärken und Schwächen, genetische Behandlung
von Rauchern und Alkoholabhängigen, Schutz der Artenvielfalt in
landeseigenen Parks, Herstellung von Fleisch aus Zellkulturen,
Entwicklung von gentechnisch veränderten Bakterien zur Säuberung der
Umwelt, Speicherung genetischer Daten zur Verbrechensbekämpfung,
Entwicklung intelligenter Häuser und Kleidung, Split B: Klonen
menschlicher Stammzellen aus Embryonen, Einsatz genetischer
Testverfahren zur Erzeugung eines Knochenmarkspenders, Implantation
eines Gehirnchips für Gehörlose, Gentest zur Erkennung von Krankheiten,
genetische Behandlung zur Erhöhung der Lebenserwartung, Wiederaussetzen
von fast ausgestorbenen Wildtieren, genetisch verändertes Getreide,
Fischaufzucht an Land zur Erhöhung der Fischbestände im Meer,
Speicherung genetischer Daten der Bevölkerung zur Erforschung der
Ursachen menschlicher Krankheiten, kugelsichere Militäruniformen,
satellitengestützte Überwachungssysteme in Autos gegen Autodiebstähle
und Verkehrsverstöße).
C. Dienstleistungen von allgemeinem Interesse (nicht in allen Ländern
gefragt): Nutzung der Dienstleistungen wie Elektrizität, Gas,
Festnetz-Telefon, Mobiltelefon, Post, Nahverkehr, Bahn- und
Flugzeugverkehr; Zufriedenheit mit diesen Dienstleistungen;
Hauptkritikpunkt an diesen Dienstleistungen: Preis, Qualität oder
Bedürfnisorientierung; für jede einzelne Dienstleistung wurde vom
Nutzer erfragt: Wichtigste Kritikpunkte; überteuerter Service;
erwartete Auswirkungen von freiem Wettbewerb in den einzelnen
Dienstleistungsbereichen hinsichtlich der Entwicklung von Preisen und
Qualität; erwartete Auswirkung auf Preise und Qualität in den
ausgewählten Dienstleistungsbereichen durch die Mitgliedschaft des
Landes in der Europäischen Union; Einschätzung des Beitritts des
eigenen Landes zur Europäischen Union auf die einzelnen
Dienstleistungsbereiche.
Demographie: Staatsangehörigkeit; Selbsteinschätzung auf einem
Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der
Schulausbildung; Geschlecht; Alter; Beruf; Urbanisierungsgrad;
Haushaltszusammensetzung (Kinderzahl); Geburtsland;
Migrationshintergrund; Festnetz-Telefonanschluss bzw. Mobiltelefon im
Haushalt; Konfession; Kirchgangshäufigkeit.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn,
Interviewdauer; Anzahl anwesender Personen während des Interviews;
Ortsgröße; Region; Gewichtungsfaktor; Interviewsprache.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten.
GESIS
Die Themenschwerpunkte sind:
1. Verbraucherschutz,
2. Datenschutz,
3. Sport,
4. Produktsicherheit bei elektrischen Geräten im Haushalt,
5. E-commerce,
6. Einstellungen zu Menschen mit Behinderungen.
Themen: 1. Verbraucherschutz: Häufigkeit von eigenen Reklamationen beim
Erwerb von Produkten oder Dienstleistungen; Kommunikationsart bei diesen
Reklamationen (persönliches Gespräch, Telefon, Post, Fax, E-Mail);
benötigte Hilfe beim Verfassen von Reklamationsbriefen; Kenntnis über
Schiedsstelle, Ratgeber, Ombudsmänner und Bereitschaft, sie bei Bedarf
zu kontaktieren; eigene Ängste und wahrgenommene Probleme im Umgang mit
Schiedsstellen, Ratgebern, Ombudsmännern; Probleme mit Produkten oder
Dienstleistungen in den letzten 5 Jahren; Art der beanstandeten Produkte
oder Dienstleistungen; Art der Lösung des Problems (gerichtliches
Verfahren eingeleitet, Schiedsstelle oder Ratgeber eingeschaltet,
Verbraucherschutzorganisation benachrichtigt, Beratung beim
Rechtsanwalt); Mindeststreitwert bei einem vom Befragten anzustrengenden
Gerichtsverfahren; Hemmungen vor Gericht zu gehen; Gründe für ein
allgemeines Ablehnen des gerichtlichen Weges; Besitz einer
Rechtsschutzversicherung; Bereitschaft zu einer gerichtlichen
Auseinandersetzung, wenn man mit mehreren Verbrauchern vor Gericht gehen
könnte; Faktoren, die eine gemeinsame Verteidigung der Rechte vor
Gericht begünstigen; Vertrauensinstitutionen bei solchen Verfahren;
Vertrauen in die Justiz in Sachen Verbraucherschutz; präferierte
Maßnahmen zur Verbesserung der Justiz; Beurteilung, wer für den eigenen
Verbraucherschutz am Besten geeignet ist; Mindeststreitwert bei einem
vom Befragten anzustrengenden Gerichtsverfahren im Ausland; eigene
Reklamationen bei im Ausland erworbenen Produkten und Dienstleistungen;
Art der Reklamation und dabei in Anspruch genommene Hilfe; Zufriedenheit
mit dem erreichten Ergebnis; präferierte Entscheidungsinstanz in
Verbraucherschutzfragen im Ausland; Bereitschaft, sich bei Reklamationen
über das neue EU-weite Verbraucherschutznetzwerk zu informieren und es
zu nutzen; Kenntnis und Besuch der neuen Internetseite des Netzwerkes
zur Information über den Verbraucherschutz (www.eejnet.org);
Befürwortung der Einführung eines einheitlichen EU-Beschwerdeformulars;
Kenntnis eines solchen Formulars.
2. Datenschutz: eigene Besorgtheit über Datenschutz und Privatheit;
Vertrauen in Institutionen, Organisationen, Verbände, Firmen, staatliche
Autorität, Versandhäuser sowie Markt- und Meinungsforschungsunternehmen,
die persönliche Daten sammeln; Einstellungen zur Sicherheit persönlicher
Daten: Wunsch nach Informationen über den Austausch eigener persönlicher
Daten zwischen Organisationen, Einschätzung der Qualität des nationalen
Datenschutzes, Einschätzung der Interessiertheit der Menschen im eigenen
Land am Datenschutz, Besorgtheit beim Hinterlassen persönlicher Daten im
Internet, Wunsch nach einer Zustimmungspflicht beim Datentransfer in
Nicht-EU-Staaten, Einschätzung der Qualität des gesetzlichen
Datenschutzes außerhalb der EU; Kenntnis folgender Rechte und Gesetze:
Existenz unabhängiger Beobachter zur Überwachung und Durchsetzung von
Datenschutzbestimmungen, individuelles Recht auf Zugriff zu den eigenen
Daten mit der Möglichkeit sie im Falle von Unrichtigkeiten oder
illegalem Erwerb zu ändern oder zu löschen; eigene Inanspruchnahme
individueller Rechte zum Datenschutz (Informationspflicht des
Datensammlers, Einspruchsmöglichkeit beim Direktmarketing,
Widerspruchsrecht bei der Benutzung persönlicher Daten); Kenntnis und
Nutzung von Programmen, die die Weitergabe persönlicher Daten im
Internet verhindern (cookie filter) sowie Gründe für eine Nichtnutzung;
Einstellung zur Überwachung persönlicher Telefonate und Internetzugänge
im Rahmen des Kampfs gegen den internationalen Terrorismus (Skala).
3. Sport: Häufigkeit von Internetnutzung, Fernsehkonsum, Videospielen,
kulturellen Aktivitäten sowie von sportlichen Aktivitäten; Ort der
Ausübung sportlicher Aktivitäten (Fitness-Center, Klub, Sport-Center,
Schule, Universität); Vorteile von Sport (Gesundheit, Spaß, Entspannung,
Zusammensein mit Freunden, neue Bekanntschaften, Treffen mit Menschen
anderer Kulturen, Entwicklung von Körperbewusstsein, Erhöhung des
Selbstbewusstseins, Erlernen neuer Fähigkeiten, Charakterbildung,
Erreichung von Zielen, Ausleben des Wettkampfgeistes, Integration
behinderter Menschen in die Gesellschaft); durch den Sport
repräsentierte Werte (Teamgeist, Toleranz, Respekt vor anderen, Fair
play, Selbstbeherrschung, sich an Regeln halten, Disziplin,
gegenseitiges Verstehen, Solidarität, Freundschaft, Gleichheit,
Leistung); Einstellungen zum Sport: Förderung des interkulturellen
Dialogs, mehr Sportunterricht an Schulen, Verbesserung der Kooperation
zwischen Erziehungsinstitutionen und Sportorganisationen, mehr Einfluss
der EU auf Angelegenheiten des europäischen Sports, verbesserte
Erziehung durch Sport, Beteiligung der EU im Kampf gegen Doping,
Möglichkeit mittels Sport gegen Diskriminierung anzukämpfen,
Verbesserung der Zusammenarbeit von EU und nationalen
Sportorganisationen sowie nationalen Regierungen, Möglichkeit durch
Sport starre Gewohnheiten zu überwinden, problemlose Balance zwischen
Sport und anderen Freizeitaktivitäten, Verbreitung der ethischen und
sozialen Werte des Sports durch die EU; wahrgenommene Probleme im Sport
(Doping, künstliche Ernährung, Korruption, Ausnutzung von Kindern und
Menschen aus Entwicklungsländern, Übertrainieren, sexueller Missbrauch
von Kindern, Gewalt, Diskriminierung, Geldgier).
4. Produktsicherheit bei elektrischen Geräten im Haushalt: Kauf von
elektrischen Haushaltsgeräten; Häufigkeit folgender, wahrgenommener
Produktinformationen bei diesen Käufen und Relevanz dieser Informationen
für die Kaufentscheidung: Bedienungsanleitung, Warnhinweise in Textform
sowie in Bildform, Telefonnummer des Anbieters im Land des Käufers,
Anweisungen im Falle von Unfällen; Verhalten beim Lesen verschiedener
Teile von Bedienungsanleitungen: Nutzungsbeschreibung des Geräts,
Zusammenbau bzw. Installation des Geräts, Sicherheitsinformationen,
Betriebsort des Geräts, Wartung und Ersatzteile, Problembehandlung und
Reparieren, Hinweise bei Unfällen; Aufbewahren der Bedienungsanleitung
für spätere Benutzung; präferierte Darbietungsweise der
Bedienungsanleitung (auf der Verpackung, auf dem Gerät, als Beilage, vom
Verkäufer); Einschätzung der Lesbarkeit, Verständlichkeit,
Detailliertheit und Einfachheit der meisten Bedienungsanleitungen;
Befolgen der Sicherheitshinweise; präferierte Form der
Sicherheitshinweise (Symbole und Logos, Texte, Kombination aus Symbolen
und Texten oder vom Verkäufer); am häufigsten vorgefundener
Anbringungsort der Sicherheitshinweise (auf der Verpackung, auf dem
Gerät oder in der Beilage); vermutete Vergabe der Sicherheitslogos durch
den Geräteproduzent, den Vertreiber oder durch eine
Verbraucherorganisation; Einschätzung der Lesbarkeit, Verständlichkeit,
Detailliertheit und Einfachheit der Sicherheitshinweise sowie
vorgefundene Übersetzung in die Sprache des Käufers; Bewertung von
Sicherheitshinweisen: präzise Handlungsanleitung, Unfallprävention,
spezifische Informationen für Kinder, Risiken für ältere Menschen,
Behinderte und bei fehlerhafter Nutzung; Kenntnis grundlegender
Sicherheitsregeln für elektrische Geräte (Skala); Einschätzung des
Nutzens von Warnsymbolen; Einbeziehung von Warnsymbolen in die
Kaufentscheidung; Wunsch nach einer Standardisierung von Warnsymbolen;
Kenntnis ausgewählter Sicherheitssymbole; Befolgen der Warnsymbole.
5. E-commerce: getätigte Einkäufe per Internet; Häufigkeit von
Interneteinkäufen; Sorgen bei Interneteinkäufen (Zahlungssicherheit,
Glaubwürdigkeit der Informationen, Lieferung, Beachtung der
Verbraucherrechte, Garantien und Rückerstattungen, Anonymität der
Verkäufer); Gründe für Interneteinkäufe (beste Geschäfte, Lieferung
direkt nach Hause, leichte Vergleiche zwischen verschiedenen Anbietern,
Zugang zu anderen Ländern, Zugang zu nur im Internet erhältlichen
Angeboten, Käufe zu jeder Zeit möglich, keine Wege erforderlich);
Präferenz für Webseiten bekannter traditioneller Anbieter oder für
Webseiten bekannter E-commerce Anbieter; Wichtigkeit folgender Aspekte
für eine Kaufentscheidung im Internet: Text in eigener Muttersprache,
Website gehört zur eigenen Nationalität, klare Preisauszeichnung,
mehrere Zahlungsmöglichkeiten, klare und vollständige
Vertragsbedingungen, Zuverlässigkeit der Lieferungen, klare Anzeige der
Verbraucherrechte, keine Probleme bei Beanstandungen, Informationen über
Stornierungsmöglichkeiten, Klarheit aller Schritte beim Einkauf;
Kenntnis des auch im Internet gültigen Verbraucherrechtes auf
Stornierung eines Geschäfts sowie ein Kenntnistest dazu; Hilfeinstanz
bei Problemen mit Interneteinkäufen (Website des Anbieters,
Verbraucherorganisationen, Behörden, spezielle Websites für
Verbraucherschutz, Organisationen, die Gütesiegel im Internet vergeben,
außergerichtliche Vermittler offline oder online); Adressaten von
Beschwerden bei Internetkäufen (Website des Anbieters, Betreiber der
Website, Verbraucherorganisation, Regierungsbehörde, andere
Organisationen); Gründe für eigene Beschwerden; Zufriedenheit mit der
Behandlung der Beschwerden; Nutzung von und Zufriedenheit mit
Vermittlungsangeboten im Internet; Gründe für bislang nicht getätigte
Internetkäufe; Gründe für mangelndes Vertrauen bzw. nicht vorhandenes
Interesse bei Internetkäufen; Vertrauen bei der Nutzung folgender
Angebote im Internet: Bahnfahrkarten, Flugtickets, Karten für kulturelle
Veranstaltungen, Hotelbuchungen, Leihfahrzeuge, Bekleidung,
Unterhaltungsmedien, Computertechnik, Möbel und Einrichtungsgegenstände,
Lebensmittel, Finanzdienstleistungen, Antiquitäten, Autos, Reisen,
Heimwerker- und Gartenbedarf, elektrische Haushaltsgeräte; Vertrauen bei
einer Garantie einer Bank bzw. eines Kreditkartenanbieters sowie
Zahlungsbereitschaft für eine solche Garantie; Absicht von
Internetkäufen in den nächsten drei Monaten; Vergleich des Risikos eines
Internetgeschäfts bei einem nationalen gegenüber einem Internetanbieter
aus einem anderen EU-Land; Bekanntheit und Nutzung von Angeboten im
Internet, die sich mit dem Datenschutz und der Zahlungssicherheit
beschäftigen; Zuverlässigkeit von Internetseiten mit Gütesiegel;
Vertrauen in solche Gütesiegel bei Angeboten aus dem Ausland.
6. Einstellungen zu Menschen mit Behinderungen: Kenntnis des
Europäischen Jahres der Behinderten 2003 sowie Quelle dieser
Information; vermutete Ziele des Jahres der Behinderten; eigene
Wahrnehmung der Verbesserungen für Behinderte durch das Europäische Jahr
der Behinderten in folgenden Bereichen: Zurechtkommen im Alltagsleben,
Gleichberechtigung, verbesserter Zugang zu öffentlichen Gebäuden und
Plätzen, verbesserter Zugang zu Dienstleistungen,
Einstellungsmöglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt, Zugang zum
Bildungssystem, Verständnis gegenüber körperlich wie auch geistig
Behinderten, Medieninteresse; Einstellung zu Behinderten in der
Berufswelt (Skala); Personen im Bekanntenkreis mit Behinderungen;
Aufmerksamkeit gegenüber ausgewählten Arten von Behinderungen und
Krankheiten; Schätzung des Anteils Behinderter an der Bevölkerung des
eigenen Landes.
Nur in Ländern, die den Euro eingeführt haben, wurde gefragt:
Zufriedenheit mit dem Euro; Gefühl der Verbundenheit mit Europa durch
die Nutzung des Euro.
Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem
Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung;
Geschlecht; Alter; berufliche Position; Stellung im Haushalt; Beruf des
Haushaltsvorstandes; Urbanisierungsgrad; monatliches Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn;
Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen;
Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region;
Intervieweridentifikation; Telefonbesitz (Mobiltelefon und Festnetz);
Entfernung zur nächsten internationalen Grenze.
In Luxemburg, Belgien und Finnland: Interviewsprache.
GESIS
Einstellung zur EU und deren Politik, Wahrnehmung der EU,
Informiertheit und Wissen über die EU, Vertrauen in EU-Institutionen,
Einstellung zur EU-Erweiterung und zur Europäischen Verfassung sowie zu
Innovationen bei Produkten und Dienstleistungen.
Thema: Häufigkeit politischer Diskussionen im Freundeskreis sowie
eigene Meinungsführerschaft; Lebenszufriedenheit; erwartete Entwicklung
für die nächsten zwölf Monate in Bezug auf: Lebenssituation des
Befragten allgemein, finanzielle Situation im eigenen Haushalt, die
berufliche Situation, die wirtschaftliche Lage sowie die Lage des
Arbeitsmarktes im eigenen Land; Vergleich der persönlichen Situation
derzeit mit dem Zeitraum vor fünf Jahren sowie erwartete Entwicklung in
fünf Jahren; Institutionenvertrauen (Justiz, politische Parteien,
nationale Regierung, Parlament, Europäische Union und Vereinte
Nationen); Beurteilung der EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes als
gute Sache; Vorteilhaftigkeit dieser EU-Mitgliedschaft für das eigene
Land; (in Bulgarien, Rumänien, Türkei, Kroatien und Nordzypern wurde
gefragt: Beurteilung einer zukünftigen EU-Mitgliedschaft als gute
Sache; Vorteilhaftigkeit einer zukünftigen EU-Mitgliedschaft für das
eigene Land); Image der EU aus Sicht des Befragten; Einstellung zu
einer europäischen politischen Union; Bedeutung der EU für den
Befragten; mit der EU verbundene Gefühle (Begeisterung oder Ablehnung);
Einstellung zur EU: Sicherheitsgefühl, stabilere Wirtschaft und Politik
durch bestehende bzw. zukünftige EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes,
eigene politische Wirksamkeit, Verständnis der Arbeit der EU,
Berücksichtigung der nationalen Landesinteressen, wachsender Einfluss
des eigenen Landes in der EU, Übermacht der großen Länder in der EU;
erwartete und gewünschte Rolle der EU im persönlichen Alltag in fünf
Jahren; Ängste im Zusammenhang mit der EU: Machtverlust kleinerer
Mitgliedsländer, Zunahme des Drogenhandels, seltenere Verwendung der
Landessprache, steigende Zahlungen des eigenen Landes an die EU,
Wegfall von Sozialleistungen, Verlust von nationaler Identität und
Kultur, Wirtschaftskrise, Verlagerung von Arbeitsplätzen in
EU-Mitgliedsländer mit niedrigeren Produktionskosten, mehr
Schwierigkeiten für Landwirte; Häufigkeit der Rezeption von Nachrichten
im Fernsehen, in Tageszeitungen oder im Hörfunk; Einschätzung des
eigenen Wissensstands über die EU (Skalometer); genutzte
Informationsquellen über die EU; Beurteilung des Umfangs der
Berichterstattung über die EU sowie des dargestellten Images der EU in
den nationalen Medien Fernsehen, Radio, Zeitungen und Zeitschriften;
Kenntnis von EU-Institutionen: Europäisches Parlament, Europäische
Kommission, Rat der Europäischen Union, Gerichtshof der Europäischen
Gemeinschaften und Europäische Zentralbank; Wichtigkeit jeder dieser
EU-Institutionen und Institutionenvertrauen; Kenntnistest über die
Europäische Union (Anzahl Mitgliedsländer, Wahlverfahren für das
EU-Parlament, Hymne, Zeitpunkt der letzten Wahlen zum europäischen
Parlament); wichtigste derzeitige Probleme im eigenen Land; Einstellung
zur Rolle der Europäischen Union in den ausgewählten nationalen Issues;
Einstellung hinsichtlich: Europäische Währungsunion mit Euro-Währung,
gemeinsame Außenpolitik gegenüber Staaten außerhalb der EU, gemeinsame
Sicherheits- und Verteidigungspolitik, Erweiterung der EU,
EU-Verfassung, Europa der zwei Geschwindigkeiten, Aufnahme der
EU-Institutionen in den Schullehrplan; präferierte zukünftige Issues
der EU; Einstellung zur Erhöhung des Budgets der Europäischen Union
aufgrund ihrer politischen Ziele; Kenntnis des Haushaltsbereichs der
Europäischen Union mit dem größten Etat; Einstellung zu ausgewählten
Vorschlägen zum geplanten Ausbau einer gemeinsamen Außen- und
Sicherheitspolitik sowie einer Europäischen Sicherheits- und
Verteidigungspolitik (schnelle militärische Eingreiftruppe, gemeinsame
Haltung der EU-Mitgliedsstaaten bei einer internationalen Krise,
Außenminister als Sprecher der EU, eigener Sitz der EU im
UNO-Sicherheitsrat, Unabhängigkeit der EU-Außenpolitik von der
Außenpolitik der USA, weltweiter Einsatz der EU für die Menschenrechte,
gemeinsame Einwanderungspolitik sowie Asylpolitik der EU); positive
oder negative Rolle der USA sowie der Europäischen Union hinsichtlich
folgender Themen: Frieden in der Welt, Kampf gegen Terrorismus,
Wachstum der Weltwirtschaft, Kampf gegen Armut in der Welt sowie
Umweltschutz; Vergleich der Bedeutung der Europäischen Union derzeit
mit der Zeit vor fünf Jahren; Zufriedenheit mit der Demokratie im
eigenen Land sowie in der Europäischen Union; Verbundenheit mit dem
Wohnort, der Region, dem eigenen Land und Europa; positive oder
negative Besetzung ausgewählter Begriffe (Unternehmen, Monopol,
Wettbewerbsfähigkeit, soziale Sicherheit, freier Handel,
Protektionismus, Globalisierung, Öffentlicher Dienst, Gewerkschaft,
Reformen); Einstellung zu einer Erweiterung der Europäischen Union;
Einstellung zum Beitritt der Länder Schweiz, Norwegen,
Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Mazedonien, Serbien und Montenegro,
Island, Albanien, Bulgarien, Rumänien, Ukraine sowie Türkei zur
Europäischen Union; Einstellung zu einem EU-Beitritt der Türkei
(Skala); Kenntnis des Inhalts der Europäischen Verfassung; Einstellung
zur Europäischen Verfassung sowie Gründe für diese Einstellung;
Kenntnistest über geplante Änderungen der Europäischen Verfassung
(EU-Außenminister, europäisches Volksbegehren, Direktwahl,
Europasteuer, EU-Staatsbürgerschaft, EU-Austritt); vertrauenswürdige
Institutionen und Personenkreise für Informationen über die Europäische
Verfassung; erwartete Entwicklung der EU nach Annahme des Vertrages
über die Europäische Verfassung durch alle Mitgliedsstaaten
hinsichtlich: Demokratie, Effizienz, Transparenz, Stärke in der Welt,
wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit sowie Soziales; Beurteilung der
derzeitigen Lage in den Bereichen: nationale bzw. europäische
Wirtschaft, nationaler Arbeitsmarkt, Umweltsituation sowie soziale
Sicherheit, persönliche Lebensqualität bzw. finanzielle Situation;
Vergleich der derzeitigen Lage im eigenen Land mit dem Durchschnitt der
EU-Mitgliedsländer hinsichtlich Wirtschaftslage, Arbeitsmarkt,
Umweltsituation, soziale Sicherheit, Bildungssystem und Lebensqualität;
erwartete Veränderung in diesen Bereichen; Beurteilung des
Lebensstandards in Europa im Vergleich mit dem Lebensstandard in den
USA, in Japan, China und Indien; Beurteilung der Leistungsfähigkeit der
europäischen Wirtschaft im Vergleich mit der Wirtschaft in den USA, in
Japan, China und Indien; Vergleich des derzeitigen Stands der
Entwicklung in der Europäischen Union mit dem in den USA hinsichtlich:
wissenschaftliche und medizinische Forschung, Umweltschutz, innovative
Technologien, Gesundheitssystem, Bildungssystem, Kampf gegen soziale
Ungleichheit, Arbeitslosigkeit und Diskriminierung sowie
Unternehmensgründungen; Auswirkungen der Globalisierung auf das eigene
Land; vermutete Motive für die Verlagerung von Unternehmen:
Notwendigkeit oder reine Profitorientierung; präferierte Maßnahmen zur
Verbesserung der Leistungsfähigkeit der europäischen Wirtschaft;
Europäische Union als stärkste Wirtschaftsmacht der Welt in den
nächsten fünf Jahren; eigenes Interesse an innovativen Produkten oder
Dienstleistungen (Konsumpionierverhalten); Definition des Begriffs
Innovation: Entwicklung neuer Produkte oder Dienstleistungen oder
Verbesserung bestehender Produkte und Dienstleistungen; eigene Reaktion
nach dem Erscheinen innovativer Produkte auf dem Markt: Festhalten an
bewährten Produkten oder Ausprobieren neuer Produkte; persönliche
Bereitschaft ein bewährtes Produkt bzw. eine Dienstleistung durch eine
Innovation zu ersetzen; Einstellung zu innovativen Produkten und
Dienstleistungen.
Demographie: Staatsangehörigkeit; Selbsteinschätzung auf einem
Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der
Schulausbildung; Geschlecht; Alter; Beruf; Urbanisierungsgrad;
Haushaltszusammensetzung (Kinderzahl); Migrationshintergrund und
Herkunftsregion; Festnetz-Telefonanschluss im Haushalt;
Mobiltelefonbesitz; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Besitz
langlebiger Wirtschaftsgüter: Unterhaltungselektronik,
Internetverbindung, Auto, bezahltes bzw. noch abzuzahlendes
Wohneigentum; Anzahl Urlaubswochen pro Jahr; Muttersprache;
Fremdsprachenkenntnis und Beurteilung der Kenntnisse.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn;
Interviewdauer; Anzahl anwesender Personen während des Interviews;
Ortsgröße; Region; Gewichtungsfaktor; Interviewsprache.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten. In
Luxemburg wurde zusätzlich gefragt: Informiertheit über die derzeitige
Ratspräsidentschaft Luxemburgs im Rat der Europäischen Union sowie
Wichtigkeit dieser Ratspräsidentschaft; im Vereinigten Königreich wurde
gefragt: Informiertheit über die zukünftige Ratspräsidentschaft im Rat
der Europäischen Union sowie Wichtigkeit dieser Ratspräsidentschaft.
In Portugal wurde zusätzlich gefragt: Beurteilung der Berücksichtigung
des Tierschutzes in der derzeitigen Lebensmittel- und
Landwirtschaftspolitik.
GESIS
Direktvertrieb an Kunden aus dem EU-Ausland. Grenzüberschreitender Vertrieb. Hemmnisse für den grenzüberschreitenden Handel. Verbraucherschutz.
Themen: 1. Direktvertrieb an Endverbraucher; Anzahl der Länder, in die an den Endverbraucher verkauft wird; geschätzter Prozentsatz des Gesamtumsatzes aus elektronischem Handel bzw. Internetverkäufen insgesamt sowie im eigenen Land; geschätzter Prozentsatz am Gesamtumsatz aus Verkäufen über Telefon oder per Post; geschätzter Prozentsatz am Gesamtumsatz an Verkäufen über Telefon oder per Post an Verbraucher in anderen EU-Ländern.
2. Hemmnisse für den grenzüberschreitenden Handel mit Endverbrauchern: Zusatzkosten für die Einhaltung unterschiedlicher nationaler Steuervorschriften und Verbraucherschutzregelungen, höhere Kosten für grenzüberschreitende Lieferungen, für die Lösung von Konflikten, durch das Risiko von Betrug, durch Sprachunterschiede, für den Kundendienst bei grenzüberschreitenden Geschäften, sowie Einschränkungen vonseiten der Hersteller oder Lieferanten.
3. Verbraucherschutz: Kenntnis von Informationsquellen über Regelungen zum Verbraucherschutz im eigenen Land bzw. in anderen EU-Ländern; Kenntnistest der Verbraucherschutzbestimmungen im eigenen Land: Dauer der Widerruffrist, Zeitraum ab dem Kaufdatum für die Reparatur eines schadhaften Produktes; Kenntnistest der nationalen Gesetzgebung hinsichtlich verbotener und nicht-verbotener Geschäftspraktiken; Wahrnehmung der Konkurrenz im letzten Jahr hinsichtlich: betrügerischer Werbung, irreführender oder täuschender Werbung, überzogener oder irreführender Aussagen über die Umweltfreundlichkeit ihrer Produkte; eigenes Unternehmen sowie Konkurrenz hält sich an das Verbraucherrecht; Geschehnisse im Unternehmen hinsichtlich der Produktsicherheit: Kundenbeschwerden über die Sicherheit eines Produkts, behördliche Überprüfung eines Produkts, behördlich verordnete Rückrufaktion eines Produkts, eigenständige Produktsicherheitstests; Verstoß des eigenen Unternehmens gegen das Verbraucherrecht nach Ansicht von Verbraucherschutzbehörden; Einschätzung der Überwachung und Einhaltung von Verbraucher- und Produktsicherheitsbestimmungen in der eigenen Branche (Skala); Nutzung von alternativen Konfliktlösungsmöglichkeiten zur Lösung von Streitigkeiten mit Verbrauchern im grenzüberschreitenden Handel (z.B. Ombudsmann); Einschätzung der Sicherheit von Nahrungsmitteln sowie von Non-Food-Produkten im eigenen Land.
Demographie: Angaben zum Unternehmen: Unternehmensgröße, Direktverkauf an Endverbraucher, Anzahl der Mitarbeitenden; Anzahl der EU-Länder, in die grenzüberschreitend an Endverbraucher verkauft wird; Jahresumsatz des Unternehmens im letzten Geschäftsjahr; Verkaufskanäle; Art der an Endverbraucher verkauften Produkte oder Dienstleistungen; Vertriebssprachen.
Zusätzlich verkodet wurde: Land; NACE-Code; präferierte Interviewsprache; Gewichtungsfaktor.
GESIS
Urlaubsverhalten und Urlaubspläne in Europa.
GESIS
Seit den frühen 1970er Jahren beobachten die Standard & Spezial Eurobarometer der Europäischen Kommission regelmäßig die öffentliche Meinung in den Mitgliedsländern der Europäischen Union. Primärforscher sind die Generaldirektion Kommunikation und bei Spezialthemen weitere Direktionen sowie das Europäische Parlament. Im Laufe der Zeit wurden Kandidaten- und Beitrittsländer in die Standard Eurobarometer-Reihe aufgenommen. Ausgewählte Fragen oder Module können in einigen Samples nicht erhoben worden sein. Bitte ziehen Sie für weitere Informationen bezüglich Länderfilter oder anderer Filterführungen den Basisfragebogen heran. In dieser Studie sind folgende Module vorhanden: 1. Diskriminierung in der Europäischen Union, 2. Kampf gegen organisierte Kriminalität (Zeugenschutz, Identitätsbetrug, Steuerbetrug), 3. Wissenschaft und Forschung (biologische und medizinische Forschung), 4. Justiz, Freiheit und Bereiche der Sicherheitspolitik, 5. Intelligente Fahrzeugsysteme, 6. Humanitäre Hilfe der Europäischen Union (ECHO).
Themen: 1. Diskriminierung in der Europäischen Union: vermutete derzeitige Verbreitung von Diskriminierung im eigenen Land im Vergleich zu früher (bezogen auf: ethnische Herkunft, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Alter, Religion und Glaubensbekenntnis sowie Behinderung); Einstellung zu Aussagen zur Fremdenfeindlichkeit, Homosexualität, Altersdiskriminierung, Religionsfreiheit, ethnischen Diversität, Diskriminierung von Frauen, Unvereinbarkeit von Beruf und Familie, behindertengerechtes Leben; nachteilig wirkende Merkmale eines Bewerbers in einer konkurrierenden Bewerbungssituation: Name, Adresse, Sprechweise, ethnische Herkunft, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Alter, Behinderung, religiöse Überzeugung, Raucher, äußeres Erscheinungsbild; Beurteilung von Merkmalen einer Person als vor- oder nachteilig: andere ethnische Herkunft als die mehrheitliche Bevölkerung, Zugehörigkeit zu den Sinti und Roma, Alter unter 25 Jahren, männlich, homosexuell, Alter über 50 Jahren, behindert, andere religiöse Überzeugung als die mehrheitliche Landesreligion, weiblich; vermutete Chancengleichheit im Bereich Beschäftigung in Bezug auf Geschlecht, Alter, Behinderung, Staatsangehörigkeit, Hautfarbe, Ethnie, sexuelle Orientierung, Konfession; Forderung nach vermehrter Einstellung von Minderheiten in politischen Positionen und in Unternehmen; Zustimmung zu Maßnahmen zur Gewährleistung von Chancengleichheit im Bereich Beschäftigung; Einschätzung der Anstrengungen des Landes zur Eingrenzung von Diskriminierung; Institutionen mit wichtiger Funktion bei der Bekämpfung von Diskriminierung; Kenntnis der Rechtslage gegen die Diskriminierung bei der Einstellung neuer Mitarbeiter; präferierte Anlaufstelle im Falle einer selbst erfahrenen Diskriminierung; Kenntnis der eigenen Rechte im Falle einer Diskriminierung; Teilnahmebereitschaft an einer anonymen Befragung zum Thema Diskriminierung, unterschieden nach den Themen: eigene ethnische Herkunft, eigene Religion, eigene gesundheitliche Situation, eigene sexuelle Orientierung).
2. Kampf gegen organisierte Kriminalität (Zeugenschutz, Identitätsbetrug, Steuerbetrug): Einstellung zum Zeugenschutz; optimaler Zeitpunkt für die Gewährung von Zeugenschutz; Gewährung von Zeugenschutz nur für bestimmte Personen; Einstellung zum Zeugenschutz für Mitglieder von kriminellen Organisationen; Einstellung zu einer gemeinsamen EU-Politik zur grenzüberschreitenden und internationalen Zusammenarbeit beim Zeugenschutz; vermutete Verbreitung von Identitätsbetrug im eigenen Land (Verwendung von Bank- oder Versicherungsdaten anderer Personen); ausreichende Maßnahmen gegen Identitätsbetrug; Bekämpfung von Identitätsbetrug und Steuerbetrug auf europäischer Ebene effektiver als auf nationaler Ebene; vermutete Verbreitung von Steuerbetrug im eigenen Land; ausreichende Maßnahmen gegen Steuerbetrug; Einstellung zum Austausch personenbezogener Steuerinformationen durch Behörden der EU zur Bekämpfung grenzüberschreitender Finanzverbrechen.
3. Wissenschaft und Forschung (biologische und medizinische Forschung): Interesse an den Wissensgebieten Natur und Umwelt, Wirtschaft und Sozialem, Kunst und Literatur, Wissenschaft und Technik, Sport und Aktivitäten im Freien, medizinische Forschung, Haus und Garten, europäische und internationale Nachrichten, Prominente und Unterhaltung; Kenntnis der Möglichkeit von gemeinschaftlichen Forschungsprojekten von Forschern aus verschiedenen europäischen Ländern; Kenntnis der Forschungsförderung der EU in der Biologie und Medizin; präferierte Informationsquellen über Forschungsförderung; Hauptgrund für Nicht-Kenntnis der Forschungsförderung und Hauptinformationsquellen über Wissenschaft; Interesse für bestimmte Aspekte der Forschung (Ergebnisse der Forschung, Startphase von Forschungsprojekten und wichtigste Ziele der Forschung, Forschungsprozess); vertrauenswürdigste Quelle über biologische und medizinische Forschung; Interesse an Aspekten der Erforschung einer schweren Krankheit, das alltägliche Leben der zuständigen Forscher, Entscheidung der Regierung, neue Entdeckungen, Risiko der Ausbreitung der Krankheit, Diskussion über diese Krankheit (Ursachen, Behandlungen etc.); chronische oder lebensbedrohliche Krankheit einer nahe stehenden Person.
4. Justiz, Freiheit und Bereiche der Sicherheitspolitik: Einstellung zur Entscheidung auf europäischer Ebene über Asyl- und Einwanderungspolitik, Austausch von polizeilichen und juristischen Informationen zwischen den Mitgliedsländern, Kampf gegen das organisierte Verbrechen und illegalen Handel, Kampf gegen Drogenmissbrauch, Kontrolle der Außengrenzen, Kampf gegen Terrorismus, Förderung und Schutz der Grundrechte; wichtigstes dieser Themen für die Politik der EU.
5. Intelligente Fahrzeugsystem: Vorhandensein eines Autos und Besitzverhältnis; am häufigsten befahrene Autostraßen (Autobahn, Stadtstraßen usw.); jährliche Kilometerleistung; Größe des gefahrenen Autos; Neukauf oder Kauf aus zweiter Hand; Alter des Fahrzeugs; beeinflussende Faktoren für die Kaufentscheidung eines Fahrzeugs (Motorleistung, Aussehen, Platz im Innenraum, Komfort, Sicherheit, Haltbarkeit/Robustheit, Kraftstoffverbrauch, Verfügbarkeit der Ausstattung, Markenimage, Umweltfreundlichkeit, Anzahl der Sitze, Wiederverkaufswert, Instandhaltungskosten); Einschätzung der Nützlichkeit von Kraftfahrzeug-Sicherheitssystemen (ABS, ESP, Beobachtungssystem für toten Winkel, anpassungsfähige Scheinwerfer, Warnsystem für Hindernisse und Zusammenstöße, Warnsystem beim Verlassen der Spur, automatisches Notrufsystem (eCall), Echtzeit-Verkehrs- und Reiseinformationen, Geschwindigkeitsalarm, System zur Beobachtung der Wachsamkeit des Fahrers); Hauptgründe für den Verzicht auf diese Sicherheitssysteme; vertrauenswürdigste Informationsquellen bezüglich Kraftfahrzeug-Sicherheitssystemen; präferierte Maßnahmen zur Förderung der Entwicklung dieser Kraftfahrzeug-Sicherheitssysteme; vermutete Verletzung der Privatsphäre durch die Sammlung der Fahrzeuginformationen durch das Notrufsystem (Split: unterschiedliche Frageformulierung).
6. Humanitäre Hilfe der Europäischen Union (ECHO): Einstellung zu humanitärer Hilfe für Opfer von Naturkatastrophen in außereuropäischen Ländern; Wichtigkeit der Finanzierung humanitärer Hilfsaktionen der Europäischen Union außerhalb der Europäischen Union; Kenntnis von Hilfsorganisationen und Institutionen, die sich an humanitärer Hilfe beteiligen; Informiertheit über die außereuropäischen humanitären Hilfsaktionen des Amts für Humanitäre Hilfe (ECHO); Wichtigkeit der Informiertheit europäischer Bürger über humanitäre Hilfsaktionen, die von der Europäischen Union finanziert werden; Vergleich der Wirksamkeit der humanitären Hilfe, wenn sie von den Mitgliedsstaaten einzeln zur Verfügung gestellt wird oder durch die Europäische Union gemeinsam; präferiertes Vorgehen der entwickelten Länder bei der humanitären Hilfe (Verpflichtung zu höheren Zahlungen für humanitäre Hilfe, Festlegung eines Teils des jährlichen Staatshaushalts für humanitäre Hilfe, Verpflichtung zur Gleichbehandlung aller Krisenopfer, Erhöhung der internationalen Handlungsfähigkeit im Fall einer humanitären Krise, Konzentration auf Risikominderung und Vorbereitung auf Katastrophenfälle).
Demographie: Staatsangehörigkeit; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Familienstand; Alter bei Beendigung der Ausbildung;
Geschlecht; Alter; Beruf; berufliche Stellung; Urbanisierungsgrad; Haushaltszusammensetzung und Haushaltsgröße; Geburtsland des Befragten und seiner Eltern (Migrationshintergrund); Besitz eines Mobiltelefons; Festnetztelefon im Haushalt; Freundschaft oder Bekanntschaft mit: Personen anderer ethnischer Herkunft, Roma, Homosexuellen, Behinderten, Personen anderen Glaubens; Konfession; Einschränkung bei alltäglichen Tätigkeiten durch gesundheitliche Probleme.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Land; Interviewdatum; Interviewdauer (Interviewbeginn und Interviewende);
anwesende Personen während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Interviewsprache; Fragebogen-Split; Interviewer-ID; Gewichtungsfaktor.
GESIS
Meinung zur Europäischen Union. Kenntnis und Bewertung der EU-Institutionen. Rolle des EU-Parlaments.
Themen: Häufigkeit politischer Diskussionen; eigene Meinungsführerschaft; allgemeine Lebenszufriedenheit; Einschätzung der wirtschaftlichen Lage im eigenen Land sowie in Europa; Einschätzung der Lage auf dem Arbeitsmarkt; Einschätzung der Umweltsituation und der sozialen Sicherheit im Lande; Zukunftserwartungen für die nächsten 12 Monate an: das Leben im Allgemeinen, die wirtschaftliche Lage, die finanzielle Lage des eigenen Haushalts, den Arbeitsmarkt, die persönliche berufliche Situation, die wirtschaftliche Lage in der EU; wichtigste derzeitige Probleme im Lande sowie der Gesellschaft; Entwicklung der allgemeinen Situation im Herkunftsland sowie in der EU in die richtige Richtung; Institutionenvertrauen; Meinung zur EU: politische Wirksamkeit der eigenen Stimme und des Landes in der EU, eigene Eingebundenheit in europäische Angelegenheiten, Wahrung der Interessen des Landes in europäische Entscheidungen, Machtverteilung in der EU, Verständnis des Funktionierens der EU, erwarteter zukünftiger Einfluss des Landes in der EU; Identifikation mit dem eigenen Wohnort, dem eigenen Land sowie der EU; Demokratiezufriedenheit und Zufriedenheit mit der Umsetzung der Demokratie in der EU; EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes ist eine gute Sache; Vorteilhaftigkeit der Mitgliedschaft; positives oder negatives Image der EU; Kenntnis von Institutionen der EU: Europäisches Parlament, Europäische Kommission, Rat der EU, Europäischer Gerichtshof, Europäische Bürgerbeauftragte, Europäische Zentralbank, europäischer Rechnungshof, Ausschuss der Regionen der EU, Wirtschafts- und Sozialausschuss der EU; Vertrauen in diese Institutionen; Institution mit der größten Entscheidungsbefugnis in der EU; präferierte Institution für Entscheidungsbefugnisse; Informationen über das Europäische Parlament durch die Medien; Selbsteinschätzung der Informiertheit über die Arbeit und die Rolle der Mitglieder des Europäischen Parlaments; Kenntnistest über die EU: Direktwahl der Parlamentsmitglieder durch die europäischen Bürger, Gründung vor 50 Jahren, Erweiterung der EU nur mit Zustimmung des Europäischen Parlaments, gemeinsame Festlegung des europäischen Budgets durch die Mitgliedsstaaten und das Europäische Parlament; Kenntnis des Zeitpunkts der nächsten Europawahl; Sitzordnung der Mitgliedsstaaten nach Nationalität oder politischer Ausrichtung; Anzahl der Mitglieder des Europäischen Parlaments; begrüßte Aspekte des Europäischen Parlaments sowie Aspekt, die nicht geschätzt werden; Beschreibung des Europäischen Parlaments als dynamisch, demokratisch, die Wünsche der Bürger berücksichtigend, wenig bekannt, ineffizient, technokratisch; positives oder negatives Image des Europäischen Parlaments; Einschätzung der Wichtigkeit der Rolle des Europäischen Parlaments; Wunsch nach einer wichtigeren Rolle; Zunahme des Einflusses in den letzten Jahren; Orientierung der Entscheidungen des Europäischen Parlaments an den Mitgliedsländern oder Parteien; Rolle des Europäischen Parlaments bei: der Verringerung der Kosten für den Mobilfunk, der Einführung einer schwarzen Liste für unsichere Fluggesellschaften, der Verschärfung der Kontrollen für chemische Produkte, dem Verbot der Verwendung von krebserregenden Stoffen in Spielzeugen und Kinderpflegeprodukten sowie der Einführung von Qualitätskriterien für Badegewässer; präferierte politische Ressorts, die für das Europäische Parlament höchste Priorität haben sollten sowie Werte (Gleichberechtigung, Minderheitenschutz usw.), die vordringlich verteidigt werden sollten; Kenntnistest über die EU: Anzahl der Mitgliedsländer, zwischen den Ländern wechselnde Präsidentschaften alle sechs Monate, 12 Mitglieder in der Eurozone; nur in Portugal: Wichtigkeit der Präsidentschaft Portugals zu dieser Zeit; Informiertheit über die Präsidentschaft Portugals durch die Medien; nur in Slowenien: Wichtigkeit der anstehenden Präsidentschaft Sloweniens; Informiertheit über die Präsidentschaft Sloweniens durch die Medien; an alle: Einschätzung der Informiertheit der Bürger im eigenen Land; ausreichende Berichterstattung über die EU; Einschätzung der Wertung der Berichterstattung; Entscheidungen gemeinsam mit der EU oder alleine vom Landesparlament: Kampf gegen Kriminalität, Arbeitslosigkeit, Terrorismus, Steuern, Verteidigung und Außenpolitik, Einwanderung, Bildungssystem, Renten, Umweltschutz, Gesundheits- und Sozialwesen (Split: Gesundheitswesen), Landwirtschaft und Fischerei, Verbraucherschutz, wissenschaftliche und technologische Forschung, Unterstützung von Regionen mit wirtschaftlichen Problemen, Energie Wettbewerb, Verkehr, Wirtschaft, Bekämpfung der Inflation; positive oder negative Rolle der EU hinsichtlich: Verbrechensbekämpfung, öffentliches Verkehrssystem, der wirtschaftlichen Lage, steigender Preise, Steuern, Bekämpfung von Arbeitslosigkeit und Terrorismus, Verteidigung und Außenpolitik, Wohnungsbau, Einwanderung, Gesundheitssystem, Bildungssystem, Renten, Umweltschutz; Meinung zur EU-Politik: Währungsunion, gemeinsame Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik, EU-Erweiterung, Europa der zwei Geschwindigkeiten; Einstellung zu einer eigenständigen europäischen Außen- und Sicherheitspolitik unabhängig von den USA; Einstellung zu einer gemeinsamen Einwanderungspolitik in der EU; Optimismus gegenüber der weiteren Entwicklung der EU; Bereiche, in denen die europäische Integration verstärkt vorangetrieben werden sollte.
Demographie: Staatsangehörigkeit; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Schulausbildung; Geschlecht; Alter; Berufstätigkeit; beruflicher Status; Urbanisierungsgrad; Anzahl der Personen im Haushalt ab 15 Jahren; Anzahl der Kinder im Haushalt unter 10 Jahren sowie im Alter von 10 bis 14 Jahren; Migrationshintergrund und Herkunftsregion; Festnetz-Telefonanschluss im Haushalt, Mobiltelefonbesitz; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter: Unterhaltungselektronik, Internetverbindung, Auto, bezahltes bzw. noch abzuzahlendes Wohneigentum; genutzte Fernseh- und Radiosender sowie Internetseiten sowie gelesene Tageszeitungen.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl anwesender Personen während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Gewichtungsfaktor.
GESIS
Die EU und ihre Nachbarländer. Zugang zu und Bewertung von Dienstleistungen von allgemeinem Interesse. Arbeit und Mobilität. Beschäftigung und Sozialpolitik. Einstellung zu lebenslanger Weiterbildung. Energietechnologien. Familienplanung in Bulgarien, Rumänien, Kroatien und der Türkei.
Themen: Politisches Wissen: Kenntnis der Anzahl der Mitgliedsländer der Europäischen Union und Nennung von fünf Bewerberländern, die in Kürze der EU beitreten sollen; Kontakt mit Menschen aus ausgewählten Ländern; Abfrage der Nachbarländer der EU; Einstellung zur Erweiterung der EU (Skala: langsame Erweiterung, parallel zur gegenwärtigen Erweiterung weniger weit reichende Beziehungen zu weiteren Nachbarländern, nach Abschluss des gegenwärtigen Erweiterungsprozesses keine besonderen Beziehungen zu Nachbarländern); Werte, die am besten die Europäische Union verkörpern; Kenntnis der Europäischen Nachbarschaftspolitik; Wichtigkeit besonderer Beziehungen der EU zu 16 Anrainerstaaten, die keine Aussicht auf Aufnahme in die EU haben, im Hinblick auf: Einwanderung, Umweltschutz, Energie, Forschung und Innovation, Demokratie, Kriminalitätsbekämpfung, wirtschaftliche Entwicklung, Aus- und Fortbildung, Terrorismusbekämpfung; Einstellung zur Zusammenarbeit der EU mit diesen Nachbarländern (Skala: gemeinsame Werte, Konfliktminimierung in Europa, Demokratieförderung in diesen Ländern durch die EU, Verringerung der illegalen Einwanderung in die EU, Verringerung der Beziehungen zu Ländern ohne Fortschrittswillen, Gefährdung von Frieden und Stabilität in der EU, Reformbereitschaft dieser Länder); Einstellung zur Hilfe für diese Länder seitens der EU (Skala: Wohlstandssicherung für die EU, hohe Kosten, Expansionsmöglichkeiten für EU-Unternehmen, Hilfe durch Öffnen der EU-Märkte); Interesse an den Entwicklungen in den Nachbarländern der EU; Beurteilung der Beziehungen der EU zu den Nachbarländern.
Nur in den EU 25 wurde gefragt: Zugangsschwierigkeiten zu ausgewählten Dienstleistungen: Mobilfunknetz, Festnetz-Telefonanschluss, Internetzugang per Modem oder Breitband-Internet, Stromnetz, Gasnetz, Wassernetz, Postdienste, öffentlicher Nahverkehr, Schienennetz, Bankensystem über ein Bankkonto; tatsächlich genutzte Dienstleistungen; Art der Schwierigkeiten beim Zugang zu Postdienstleistungen und zum Bankensystem; negative Auswirkung auf das Alltagsleben durch Schwierigkeit beim Zugang zu Postdienstleistungen und zum Bankensystem; Erschwinglichkeit und Einstufung der Wichtigkeit für den persönlichen Alltag von: Mobilfunkanschluss, Festnetz-Telefonanschluss, Internet, Strom, Gas, Wasser, Postdienstleistungen, öffentlichem Nahverkehr, Schienenverkehr sowie Bankkonto; Beurteilung der Vergleichbarkeit von Angeboten verschiedener Anbieter in den Bereichen Mobilfunk, Festnetz-Telefon, Internet, Banken bzw. Geldinstitute; versuchter bzw. beabsichtigter Anbieterwechsel in den vorgenannten Bereichen; Einstufung der Fairness der Vertragskonditionen bei den vorgenannten Anbietern; vom Befragten durchgeführte Beschwerden bei einem Anbieter oder einer Beschwerdestelle; Beurteilung des Umgangs des Dienstleisters mit der Beschwerde; Bewertung des Verbraucherschutzes in den vorgenannten Bereichen; Kenntnis von: Europäischer Sozialfond (ESF), Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Erasmus-Programm, Europäisches Jahr der Mobilität 2006 sowie Lissabon-Strategie der EU für Wachstum und Arbeitsplätze; Kenntnistest über die Tätigkeit des Europäischen Sozialfonds; Bewertung des EU-Budgetanteils für den Europäischen Sozialfond; Beschäftigungssituation: Anzahl der Arbeitgeberwechsel; Arbeitsjahre beim derzeitigen bzw. letzten Arbeitgeber; wichtigste Fähigkeiten für eine erfolgreiche Arbeitsplatzsuche; kurzfristige und mittelfristige eigene Arbeitsplatzsicherheit; Teilnahme an Fortbildungskursen im letzten Jahr; Kostenträger der Fortbildung; Fortbildung als Notwendigkeit; persönliche Gründe gegen Fortbildungsbeteiligung; Einschätzung der Chancen, selbst einen neuen Arbeitsplatz zu finden (Skalometer); Art der Arbeitsplatzsuche bei angenommener eigener Arbeitslosigkeit (Bewerbung lokal oder an anderem Ort, für ähnliche oder andere Arbeit oder Selbstständigkeit); Kenntnistest des prozentualen Anteils des Arbeitslosengeldes am derzeitigen Einkommen.
Zusätzlich zu den EU 25 wurde auch in Bulgarien, Kroatien, Rumänien und der Türkei gefragt: Einstellung zur Flexibilität in der Arbeitswelt (Skala: keine lebenslangen Arbeitsstellen bei demselben Arbeitgeber, flexiblere Arbeitsverträge zur Schaffung von Arbeitsplätzen, Fähigkeit zum Jobwechsel als Vorteil bei der Arbeitssuche, zu früher Ruhestand, regelmäßige Fortbildung verbessert Berufschancen); Beurteilung der Effektivität ausgewählter Maßnahmen, um mehr Menschen in Arbeit zu bekommen (mehr Einrichtungen zur Kinderbetreuung bzw. Betreuung älterer und hilfsbedürftiger Menschen, Einschränkung der Frühpensionierung, größere Einkommensunterschiede zwischen arbeitenden und nicht arbeitenden Menschen, Förderung der Mobilität, Unterstützung von Selbstständigkeit, Umwandlung von Schwarzarbeit in reguläre Arbeitsplätze, Fortbildung am Arbeitsplatz); Beurteilung des Einflusses der EU auf ausgewählte Bereiche der Beschäftigungs- und Sozialpolitik (Mindeststandards für Arbeitsbedingungen in der EU, Schaffung neuer Arbeitsplätze und Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, Verringerung regionaler Ungleichheiten bei der Arbeitslosigkeit, Austausch erfolgreicher beschäftigungspolitischer Maßnahmen zwischen EU-Mitgliedsstaaten, Zugangsverbesserungen zu Aus- und Fortbildung, Förderung des Dialogs zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften, Kampf gegen soziale Ausgrenzung und Armut, Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern, Bekämpfung weiterer Diskriminierungsformen, Koordination der Reformen nationaler sozialer Sicherungssysteme wie Renten und Krankenversicherung); Interesse an Informationen über EU-finanzierte Bereiche der Beschäftigungs- und Sozialpolitik; Beurteilung des Images der EU-Maßnahmen zur Beschäftigungs- und Sozialpolitik.
Wieder nur in EU 25: Energietechnologien: Wichtigste Probleme im eigenen Land; Assoziationen zum Thema Energie; Kenntnis ausgewählter Methoden zur Energieerzeugung; Einstellung zur Nutzung ausgewählter Energiequellen im eigenen Land (Skalometer); größter Energieverbraucher im Land; meist genutzte Energiequellen im Land derzeit und in dreißig Jahren; vermutete Unabhängigkeit des eigenen Landes sowie der EU von Energieimporten; Einschätzung der Versorgungssicherheit: landesweiter Stromausfall, Unterbrechungen der Gasversorgung, Verdoppelung der Energiepreise, terroristischer Angriff auf Energieversorgungseinrichtungen; erwartete Entwicklung im Energiebereich im Jahr 2035 (Skala: Unabhängigkeit von Energie aus dem Ausland, gesetzliche Bestrafung von Energieverschwendung, Autos nur für reiche Leute, keine Umweltbelastung durch fortschrittliche Energienutzung, Bezugsscheine für Energie); Institutionenvertrauen bei Informationen zu Energie-Themen: nationale Regierung, regionale Regierung bzw. lokale Verwaltung, EU, Energieunternehmen, Wissenschaftler, Umweltschutzorganisationen bzw. Verbraucherverbände, Journalisten sowie politische Parteien; präferierte Schwerpunkte der nationalen Energiepolitik; Einstellung zu einer Priorität für die europäische Energieforschung (Skalometer); präferierte Forschungsförderung; Wichtigkeit der Senkung des Energieverbrauchs im eigenen Land (Skalometer); eigene Maßnahmen der Energieeinsparung.
Zusätzlich wurde nur in Bulgarien, Rumänien, Kroatien und der Türkei gefragt: Präferierte Lösung zur Arbeitsbeschaffung; ideale Kinderzahl einer Familie allgemein und für den Befragten; Vorstellungen von einer idealen Kinderzahl im eigenen Jugendalter; Erfüllung dieser Kinderwunschzahl; tatsächliche Kinderzahl; Alter beim ersten Kind; Beurteilung des Zeitpunktes für das erste Kind; derzeit gewünschte Kinderzahl und Überzeugung vom erfolgreichen Abschluss der Familienplanung; Kinderwunsch in den nächsten drei Jahren; Bedeutung ausgewählter Bereiche für die Familienplanung (Skala: finanzielle Situation, Arbeitssituation sowie Gesundheit der Mutter bzw. des Vaters, Wohnbedingungen, Unterstützung durch den Partner, Kinderbetreuungseinrichtungen, Erziehungsurlaub (Elternzeit), Kosten); ideales Alter einer Frau sowie eines Mannes bei der Geburt des ersten Kindes; Höchstalter für die Elternschaft; Orientierung der eigenen Kinderzahl an der Herkunftsfamilie bzw. an Freunden und Verwandten; Planbarkeit der Haushaltssituation; Erwartungen an die zukünftige Entwicklung des Haushalts; Einstellung zur Geschlechterrolle (Skala: gleichwertige Beziehung berufstätiger und nicht berufstätiger Mütter zu ihren Kindern, Vorschulkinder leiden unter der Berufstätigkeit ihrer Mutter, Familienleben leidet unter der Vollzeitberufstätigkeit einer Frau, Forderung nach gleichem Beitrag beider Geschlechter zum Familieneinkommen, Frau kümmert sich um den Haushalt und die Kinder, während der Mann arbeitet, Familienleben leidet unter der Karriere von Männern).
Demographie: Staatsangehörigkeit (Mehrfachnennung möglich); berufliche Position; Geschlecht; Alter; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Schulausbildung; Urbanisierungsgrad; Anzahl der Personen im Haushalt ab 15 Jahren, unter 10 Jahren sowie zwischen 10 und 14 Jahren; Geburtsregion; Herkunft der Eltern (Migrationshintergrund); Festnetz-Telefonanschluss im Haushalt; Mobiltelefonbesitz; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter (Unterhaltungsmedien, Internetanschluss, Auto, abzuzahlendes bzw. bereits abgezahltes Wohneigentum).
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl anwesender Personen während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Gewichtungsfaktor; Intervieweridentifikation; Interviewsprache (nur in Luxemburg, Belgien, Spanien, Finnland, Estland, Lettland, Malta und der Türkei).
GESIS
Psychisches Wohlbefinden. Telekommunikation im Haushalt. Internetnutzung und Internetsicherheit. Tierschutz und artgerechte Tierhaltung.
Themen: 1. Psychisches Wohlbefinden: Ausmaß der gesundheitlichen Einschränkungen bei leichten körperlichen Tätigkeiten sowie beim Treppensteigen; Häufigkeit ausgewählter Probleme aufgrund körperlicher sowie emotionaler Gesundheitsprobleme (Frustration, Nachlässigkeit); Ausmaß der Beeinträchtigung von Aktivitäten durch Schmerzen; Häufigkeit ausgewählter Gefühle im letzten Monat (Stimmungslage: lebendig, angespannt, niedergeschlagen, ruhig und gelassen, voller Tatendrang, entmutigt und deprimiert, erschöpft, glücklich, müde); Häufigkeit der Einschränkung sozialer Aktivitäten durch körperliche oder emotionale Probleme; Inanspruchnahme professioneller Hilfe aufgrund psychischer oder emotionaler Probleme und konsultierte professionelle Ansprechpartner; Schwierigkeiten bei der Arbeit oder anderen Aktivitäten aufgrund von emotionalen Problemen (Reduzierung von Arbeitsaktivitäten, Frustration, Nachlässigkeit, Fernbleiben von der Arbeit); psychotherapeutische Behandlung erhalten, Einnahme von Psychotherapeutika; stationäre Krankenhausaufenthalte wegen psychischer oder emotionaler Gesundheitsprobleme; Ansprechpartner bei emotionalen Problemen; Einschätzung der Schwierigkeiten bei der Informationssuche über psychische oder emotionale Gesundheitsprobleme; Einstellung zu Menschen mit psychischen oder emotionalen Gesundheitsproblemen (Skala: Gefahr für andere, unberechenbar, selbst verschuldete Probleme, unheilbar).
2. Telekommunikation im Haushalt: Anzahl ausgewählter Telekommunikationsgeräte bzw. Dienste im Haushalt: TV-Format 4:3 oder 16:9, Vertragshandy, Pre-Paid-Karte, Handy mit Datenübertragung, Festnetztelefon, ISDN, Computer, Laptop, Internet, WLAN; Art des Fernsehempfangs; Gebühren für den Empfang von Fernsehsendern zusätzlich zu den normalen Fernsehgebühren (Kabelanschluss, Abonnement für Satellitenempfang bzw. eines Netzbetreibers); Betreiber des Telefon-Festnetzanschlusses und genutzte Telefon-Festnetzdienste; Bereitschaft zum Wechsel des Telefonfestnetzanbieters oder Festnetzdienstleisters; Bereitschaft zur Abschaffung des Telefonfestnetzanschlusses, wenn Orts- und Ferngespräche über Handy zum Festnetztarif; Gründe für fehlenden Telefonfestnetzanschluss; Nutzungshäufigkeit öffentlicher Telefone durch Haushaltsmitglieder und durch den Befragten; Motive für die Nutzung öffentlicher Telefone; Anzahl der Haushaltsmitglieder, die ein Handy nutzen; überzeugende Leistungsmerkmale für den Wechsel zu einem anderen Anbieter (z.B. Online-Spiel, Surfen im Internet); wichtigste Vorteile eines Handys; genutzter Mobilfunkanbieter für das Handy; beabsichtigter Wechsel des Mobilfunkanbieters; Bedeutung der Kosten von Auslandsgesprächen (Roaming) für die Wahl eines neuen Mobilfunkanbieters; maximal akzeptierte Preissteigerung des Mobilfunkanbieters für Roaming; geringere Nutzungshäufigkeit des Handys durch den Empfang unerbetener Werbenachrichten (Spam); Gründe für fehlenden Handybesitz des Haushalts.
3. Internetnutzung und Internetsicherheit: Art der Internetverbindung des Haushalts; genutztes Gerät (Computer, Handy, TV usw.) für den Internetzugang; Internetnutzungshäufigkeit des Hauptnutzers; Internetabrechnung nach Verbindungszeit oder als Flatrate; genutzter Anbieter für Internetanschluss; subjektiv empfundene Geschwindigkeit der Internetverbindung; Überlegungen zum Wechsel des Internetanbieters; Gründe für fehlenden Breitbandinternetzugang (z.B. DSL); Bereitschaft zum Wechsel zu einer Breitbandinternetverbindung unter folgenden Voraussetzungen: keine Gebühren für Festnetzanschluss, Leistungspaket aus Breitbandinternetzugang zusammen mit Fernsehkanälen oder um 10 bzw. 20 Prozent günstigeres Angebot; Art der gewünschten Änderung der Internetdienstleistung (Breitbandinternetanschluss behalten, aber Festnetzanschluss abmelden, Kauf eines Leistungspakets aus Breitbandinternetanschluss zusammen mit Fernsehsendern bzw. zusammen mit einem Mobilfunkdienst); Bereitschaft zum Aufrüsten des Breitbandinternetzugangs; Reduzierung der PC-Nutzung durch das Empfangen von Spam; Bekämpfung von Spam durch die Installation kostenloser oder gekaufter Anti-Spam-Software; Bekämpfung von Viren durch die Installation kostenloser oder gekaufter Anti-Viren-Software; Überlegungen zum Wechsel des Internetanbieters bei Problemen durch Spam oder Viren; Gründe für fehlenden Internetzugang im Haushalt; Bereitschaft zu einem Internetzugang bei ausgewählten Voraussetzungen (kostenfreier Internetzugang über einen Festnetzanschluss, Leistungspaket aus Internetzugang zusammen mit Fernsehkanälen bzw. zusammen mit Mobilfunkdiensten, ein kostengünstigeres Angebot); Einstellung zu Leistungspaketen im Bereich der Kommunikation; Kenntnistest der Notrufnummer für medizinische Notfälle; Kenntnistest der internationalen Notrufnummer 112 für Notrufe innerhalb der EU; nur in den EU25 wurde gefragt: Internetnutzung im letzten Monat und Nutzungsort, Selbsteinschätzung der Fähigkeiten als Internetnutzer; wieder alle: Altersgruppe der Kinder im Haushalt; bezogen auf das Kind, dessen Geburtstag am nächsten zum Tag des Interviews liegt, wurde erfragt: Geschlecht des Kindes; Alter (klassiert); Ort der Internetnutzung; verhinderter Zugang zu bestimmten Webseiten durch Filter und Blockadeprogramme; Anwesenheit des Befragten während der Internetnutzung durch das Kind; Handybesitz des Kindes; Aufstellen von Regeln für die Nutzung von: Fernsehen, Handy, Spielekonsolen, Internet bzw. Computer; Art der festgelegten Regeln für die Internetnutzung; Kind hatte Kontakt mit gefährlichen oder illegalen Inhalten im Internet; Kenntnis der Meldestelle für verbotene oder gefährliche Inhalte, z.B. Kinderpornographie; Kind weiß, was bei einer ihm unangenehmen Situation im Internet zu tun ist; Wunsch nach mehr Informationen über den Schutz von Kindern im eigenen Haushalt vor verbotenen oder gefährlichen Inhalten oder Kontakten im Internet; präferierte Institutionen oder Anbieter für diese Informationen; präferiertes Informationsmedium.
Nur in Bulgarien, Rumänien, Kroatien und der Türkei wurde gefragt: Lebensmittel und Schutz landwirtschaftlicher Nutztiere: Häufigkeit des Lebensmitteleinkaufs für den eigenen Haushalt; Häufigkeit von Fleischverzehr; Gedanken an Tierschutz oder Tierhaltung beim Einkauf von Fleisch; Besuch eines Bauernhofs mit Tierbestand; Nennung von 3 Nutztierarten, für welche die Bedingungen der Tierhaltung am dringlichsten verbessert werden sollten; Informiertheit über die Kennzeichnung artgerechter Tierhaltung auf Verpackungen; erwartete Einflussnahme auf den Tierschutz durch den Kauf von Produkten aus artgerechter Tierhaltung; Beurteilung des Stands des Tierschutzes für verschiedene Nutztiere; Herkunft der persönlich verwendeten Eier (Käfighaltung, Bodenhaltung, Freilandhaltung); höhere Zahlungsbereitschaft für Eier aus artgerechter Haltung; Informiertheit über gesetzliche Regelungen zum Tierschutz in der EU; Einschätzung der Bedeutung des Tierschutzes in der Agrarpolitik des Landes; Einschätzung des Tierschutzniveaus in der EU.
Demographie: Staatsangehörigkeit; Familienstand; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Alter; Geschlecht; Alter bei Ende der Schulausbildung; berufliche Position; Urbanisierungsgrad; Anzahl der Personen im Haushalt ab 15 Jahren, unter 10 Jahren sowie zwischen 10 und 14 Jahren (Haushaltszusammensetzung und Haushaltsgröße); nationale Herkunft des Befragten und seiner Eltern (Migrationshintergrund); Festnetz-Telefonanschluss im Haushalt; Mobiltelefonbesitz.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl anwesender Personen während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Gewichtungsfaktor; Intervieweridentifikation; Interviewsprache (nur in Luxemburg, Belgien, Spanien, Finnland, Estland, Lettland, Malta und in der Türkei).
GESIS
Einstellung zur EU und ihren Institutionen. Einstellung zur
EU-Erweiterung. Europäische Verfassung. Internationale politische
Situation. Europäische Union und Globalisierung. Energie. Allgemeine
Landwirtschaftspolitik. Mediennutzung.
Themen: Häufigkeit politischer Diskussionen im Freundeskreis; eigene
Meinungsführerschaft; Lebenszufriedenheit; Zukunftserwartungen an das
persönliche Leben im Allgemeinen, die wirtschaftliche Lage und die Lage
auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland, die finanzielle Lage des eigenen
Haushalts sowie die persönliche berufliche Situation; Beurteilung der
derzeitigen persönlichen Situation im Vergleich mit der vor fünf
Jahren; Zukunftserwartung für die persönliche Situation;
Institutionenvertrauen; Beurteilung der Mitgliedschaft des eigenen
Landes in der Europäischen Union als gute Sache; Vorteilhaftigkeit der
EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes; Umfang der Auswirkungen der
EU-Mitgliedschaft für das eigene Land in ausgewählten Bereichen
(Sicherheit, Export, Lebensstandard, Landwirtschaft, Industrie,
Dienstleistungssektor sowie Arbeitsmarkt).
Positives Image von der Europäischen Union; Einstellung zur
Entwicklung hin zu einer europäischen politischen Union; Bedeutung der
EU für den Befragten; mit der EU verbundene Gefühle; Gefühl eigener
politischer Wirksamkeit in der EU sowie Verständnis der Funktionen;
Einstellung zur vermehrten Einbeziehung der Bürger in europäische
Angelegenheiten (Skala: Gefühl des Eingebundenseins in europäische
Angelegenheiten, Wunsch nach stärkerer Involvierung, Wunsch nach
größeren Anstrengungen der europäischen Institutionen sowie der
nationalen bzw. lokalen Regierungen des eigenen Landes zur Einbeziehung
der Bürger in europäische Angelegenheiten); Einschätzung der
tatsächlichen sowie der gewünschten Geschwindigkeit beim Aufbau Europas
anhand einer 7-Figuren-Skala; Ängste in Bezug auf die Europäische Union
hinsichtlich: Machtverlust kleinerer Mitgliedsländer, Anstieg des
Drogenhandels und des organisierten Verbrechens, höhere Zahlungen des
eigenen Landes an die EU, Wegfall von Sozialleistungen, Verlust der
nationalen Identität, Sprache und Kultur, Wirtschaftskrise, Verlagerung
von Arbeitsplätzen in andere Mitgliedsländer, Schwierigkeiten für
nationale Landwirte; in Nicht-Euro-Ländern zusätzlich: Verlust der
Nationalwährung; Häufigkeit der Rezeption von Nachrichten in den Medien
(Fernsehen, Tageszeitung und Radio); Selbsteinschätzung des Wissens
über die EU, ihre Politik und Institutionen (Skalometer); Interesse an
Wissen über die EU; präferierte Themen oder Politikbereiche der EU über
die mehr Informationen gewünscht werden; genutzte Informationsquellen
über die EU; Beurteilung des Umfangs der Medienberichterstattung über
die EU sowie des dargestellten Images der EU; Kenntnis ausgewählter
Einrichtungen der EU sowie Vertrauen in diese Einrichtungen;
Kenntnistest über die EU (Anzahl der Mitgliedsländer, Direktwahl der
Mitglieder des Europäischen Parlaments von den EU-Bürgern, eigene
Hymne, Zeitpunkt der letzten Wahlen zum EU-Parlament).
Wichtigste Probleme des eigenen Landes; Subsidiarität in ausgewählten
Bereichen (Kriminalität, Steuern, Arbeitsmarktpolitik, Terrorismus,
Verteidigung und Außenpolitik, Einwanderung, Bildung, Renten,
Umweltschutz, Gesundheits und Sozialwesen, Landwirtschaft und
Fischerei, Verbraucherschutz, Forschung, inter-regionale soziale
Kohäsion, Energie- und Wettbewerbspolitik); Einstellung zu: Europäische
Währungsunion, gemeinsame Außenpolitik, Sicherheits- und
Verteidigungspolitik, Erweiterung der EU, EU-Verfassung, Europa der
zwei Geschwindigkeiten, Institutionen der EU als Schulfach; wichtigste
politische Ziele im eigenen Land; Postmaterialismus (Skala);
präferierte vorrangige Maßnahmen der Europäischen Union; präferierte
Entscheidungskompetenz bezüglich europäischer Verteidigungspolitik bei
nationalen Regierungen, NATO oder der EU; Einstellung zur Aufstockung
des Budgets der EU; Kenntnistest: Ressort mit dem größten Etat in der
EU; Beurteilung der Rolle der USA sowie der Europäischen Union
hinsichtlich: Frieden in der Welt, Kampf gegen Terrorismus und Armut,
Weltwirtschaftswachstum sowie Umweltschutz; Häufigkeit der
Identifikation als Europäer; erwartete zukünftige eigene
Identifikation: als Europäer oder Bürger eines Nationalstaats;
Nationalstolz; europäischer Stolz; Häufigkeit der Identifikation als
Weltbürger; Einstellung zu einer Aufnahme ausgewählter Länder in die EU
(Schweiz, Norwegen, Bosnien-Herzegowina, Kroatien, die frühere
Jugoslawische Republik Mazedonien, Serbien und Montenegro, Island,
Albanien, Bulgarien, Rumänien, Ukraine sowie Türkei); Einstellung zu
einem Beitritt der Türkei zur EU (Skala); Meinung zum zukünftigen
Funktionieren der EU nach der Annahme der Europäischen Verfassung durch
alle Mitgliedsstaaten hinsichtlich: Demokratie, Effizienz und
Transparenz; erwarte Auswirkungen der Annahme der Europäischen
Verfassung durch alle Mitgliedsstaaten in Bezug auf Stärke in der Welt,
wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit und Soziales; Erfordernis einer
europäischen Verfassung für das Funktionieren der europäischen
Institutionen; Vergleich der Lebensqualität und der Leistungsfähigkeit
der Wirtschaft in Europa mit der in den USA, in Japan, China und
Indien; Vergleich der Entwicklung Europas mit der in den USA in Bezug
auf: wissenschaftliche und medizinische Forschung, Umweltschutz,
innovative Technologien, Gesundheitssystem, Bildungssystem, Kampf gegen
soziale Ungleichheit, Arbeitslosigkeit und Diskriminierung sowie
Unternehmensgründungen; Beurteilung der Auswirkungen des gesteigerten
Wettbewerbs durch den europäischen Binnenmarkt; Assoziationen zu den
Auswirkungen der Globalisierung des Welthandels; EU bietet Schutz vor
den negativen Auswirkungen der Globalisierung; vermutete Gründe für die
Verlegung des Standortes von Unternehmen; Einstellung zur Zuwanderung
durch ausländische Arbeitskräfte (für bestimmte nationale
Wirtschaftsbereiche notwendig sowie zur Lösung des Problems der
Überalterung der europäischen Bevölkerung); Zuversicht bezüglich der
eigenen Arbeitsplatzsicherheit und der Zukunft der Rente; präferierte
Vorschläge zur Finanzierung des Rentensystems im eigenen Land;
präferierte Maßnahmen zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit der
europäischen Wirtschaft; präferierte Maßnahmen der Behörden um den
Bürgern bei der Senkung ihres Energieverbrauchs zu helfen; präferierte
Maßnahmen der nationalen Regierung zur Reduzierung der Abhängigkeit von
Energieimporten; Bereitschaft zur Zahlung höherer Ausgaben
für Energie aus erneuerbaren Quellen (Split: Bereitschaft zur
Reduzierung des Energieverbrauchs); präferierte Entscheidungsebene für
die Bewältigung der Herausforderungen im Energiebereich (europäische,
nationale oder regionale Ebene); Beachtung des Energieverbrauchs beim
Kauf von Glühbirne, Kühlschrank und Auto; Einschränkung der Nutzung des
eigenen Autos nach einem angenommenen Preisanstieg für Benzin auf über
2 Euro pro Liter; präferierte Alternativen zur Nutzung des eigenen
Autos.
In den 25 Mitgliedsstaaten der EU wurde zusätzlich gefragt:
Einstellung zur Fortführung der Ratifizierung der europäischen
Verfassung nach der Ablehnung durch Frankreich und die Niederlande;
Einstellung zur Landwirtschaftspolitik der Europäischen Union;
wichtigste agrarpolitische Ziele der Europäischen Union; positive oder
negative Rolle der Europäischen Agrarpolitik hinsichtlich:
Einkommenssicherung für Landwirte, Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit
der europäischen Landwirtschaft auf dem Weltmarkt, Hilfe für Landwirte
bei der Anpassung ihrer Produkte an die Verbrauchererwartungen,
Verbesserung des Lebens im ländlichen Raum, Verringerung von
Ungleichheiten in der regionalen Entwicklung, Förderung der Vielfalt
landwirtschaftlicher Produkte, Förderung biologischer Anbaumethoden,
Einsatz für respektvollen Umgang mit der Umwelt, Schutz der
Besonderheiten europäischer Landwirtschaftsprodukte, Schutz kleinerer
und mittlerer Landwirtschaftsbetriebe, Sicherstellen gesunder und
unbedenklicher landwirtschaftlicher Produkte sowie des Tierschutzes bei
Nutztieren; Beurteilung der Entwicklung der EU -Agrarpolitik weg von
der Subventionierung einzelner landwirtschaftlicher Produkte hin zum
Schutz der ländlichen Wirtschaft und der Landwirte.
In Bulgarien, Rumänien, der Türkei, Kroatien und Nordzypern wurde
zusätzlich gefragt: Beurteilung einer zukünftigen EU-Mitgliedschaft des
eigenen Landes als gute Sache sowie der Vorteilhaftigkeit dieser
Mitgliedschaft.
Nur im Vereinigten Königreich: Kenntnis der derzeitigen
Präsidentschaft des Vereinigten Königreichs im Rat der Europäischen
Union und Bedeutung dieser Präsidentschaft.
Nur in Österreich: Kenntnis der zukünftigen Präsidentschaft
Österreichs im Rat der EU und Bedeutung dieser zukünftigen
Präsidentschaft.
Demographie: Staatsbürgerschaft; derzeitiger bzw. früherer Beruf;
Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter
bei Ende der Schul- bzw. Universitätsausbildung; Geschlecht; Alter;
Urbanisierungsgrad; Anzahl der Personen im Haushalt ab 15 Jahren,
Kinderzahl unter 10 Jahren und von 10 bis 14 Jahren;
Festnetz-Telefonanschluss im Haushalt; Mobiltelefonbesitz; regelmäßig
genutzte Fernsehsender, Radiosender und Tageszeitungen; Art der
Aktivitäten in der Internetnutzung.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum, Interviewbeginn;
Interviewdauer; Anzahl anwesender Personen während des Interviews;
Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße, Region;
Intervieweridentifikation, Gewichungsfaktor; Interviewsprache (in
Luxemburg, Belgien, Spanien, Finnland, Estland, Lettland, Malta und der Türkei).
GESIS