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In: Alternativen zur alten Politik?: neue soziale Bewegung in der Diskussion, S. 260-271
Der Autor beschäftigt sich mit dem Gesamtkomplex der Alternativbewegung - bei der es sich nicht um ein "single-issue" handelt, sondern um einen Zusammenhang zwischen Lebensphilosophie, politischen Standpunkten und Zukunftsentwürfen. Welche autonomen "Institutionen" haben sich die Bewegungen geschaffen? Der Autor beschreibt die inzwischen zum Alltagsleben selbstverständlich gehörenden selbstorganisierten Ausbildungsbetriebe, die verschiedenen Zweige der "Gegenwissenschaft" und des "Gegenexpertentums", die Anwendung "neuer Technologien" auch an der Basis oder die Professionalisierung in verschiedenen Bereichen der alternativen Infrastruktur. Der Autor kommt zu dem Ergebnis: Die neuen sozialen Bewegungen und ihre autonomen Institutionen bleiben in ihrer latenten gesellschaftlichen Gegenproduktion zukunftsweisende Chance für Gesellschaftsveränderung. Allerdings müßten die Ideen von gelungener Kommunikation, sinnvoller und befriedigender Arbeit, pfleglichem Naturumgang und Solidarität weiter in die erste Realität eindringen. Die neuen sozialen Bewegungen haben bisher einen entscheidenden Beitrag dafür geleistet. (RW)
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 31, Heft 4, S. 88-93
ISSN: 2365-9890
In: Broschüren
Seit Beginn der Industrialisierung verändert die Menschheit die Zusammensetzung der Atmosphäre. Durch Energieerzeugung, Industrie, Landwirtschaft und Verkehr gelangen Treibhausgase wie Kohlendioxid, Methan oder Lachgas in die Luft und reichern sich dort an. So stieg die Konzentration von Kohlendioxid in diesem Zeitraum um mehr als ein Drittel. Die rapide Zunahme von Treibhausgasen in der Atmosphäre führt zur Erwärmung des Klimas. Wenn es nicht gelingt, diese Emissionen entscheidend zu mindern, wird sich das Klima innerhalb kurzer Zeit stark ändern. Schon lange warnt die Klimaforschung vor einer drohenden Klimaerwärmung, die für die - an die heutigen klimatischen Verhältnisse angepasste - menschliche Gesellschaft große Gefahren birgt. Im Gegensatz dazu gibt es einen Personenkreis, der die Erkenntnisse der Klimawissenschaft nicht anerkennt, die sogenannten "Klimawandelskeptiker" oder kurz "Klimaskeptiker". Dabei ist sich die wissenschaftliche Gemeinschaft über die Ursachen der Klimaerwärmung weitgehend einig. Erfahren Sie mehr in unserer Broschüre.
In: Climate change 2009, 14
In: Broschüren
Um bis 2050 die Treibhausgasemissionen um 80 bis 95 % zu verringern, müssen wir als erstes die Stromversorgung umgestalten. Eine Schlüsselfunktion bei den Treibhausgasemissionen hat der Energiesektor, der derzeit für mehr als 80 % der Emissionen1 in Deutschland verantwortlich ist. Die Stromerzeugung ist heute für über 40 % der energiebedingten CO2-Emissionen verantwortlich. Die Minderungspotentiale im Stromsektor sind besonders hoch: Mit einer effizienten Stromnutzung, rationellen Energieumwandlung und einer Energieversorgung, die vollständig auf erneuerbaren Energien beruht, ist es möglich, die Treibhausgasemissionen auf nahezu Null zu senken.
In: Climate change 2009, 15
The German Federal Environment Agency (UBA) presents here a summary of its Ideas on climate policies. We wish to illustrate how we foresee the next steps towards an ambitious set of policies for energy, mitigation of and adaptation to climate change. Climate change is one of the greatest challenges facing humanity. Scientific knowl-edge about the impending threats as well as knowledge about possible options for action have increased considerably in recent decades. Particularly alarming, in view of expected climate change, is the IPCC's fourth assessment report, published in 2007. At the same time we are observing an increase in the global emissions of greenhouse gases – the cause of anthropogenic climate change.
In: Position März 2016
In: Für Mensch & Umwelt
In: Position June 2016
In: Für Mensch & Umwelt
Publiziert als Diskussionsbeiträge der Scientists for Future 9: 1–98. (Note:The article is in German, but provides a long English abstract.) ZUSAMMENFASSUNG (English further below): Angesichts der sich beschleunigenden Klimakrise wird die Bedeutung der Kernkraft, die derzeit ca. 10 % der weltweiten Stromproduktion ausmacht, für den zukünftigen Energieträgermix diskutiert. Einige Länder, internationale Organisationen, private Unternehmen sowie Forscher:innen messen der Kernenergie auf dem Weg zur Klimaneutralität und zum Ende fossiler Energien eine gewisse Bedeutung bei. Dies geht auch aus Energie- und Klimaszenarien des IPCC hervor. Dagegen legen die Erfahrungen mit der kommerziellen Nutzung der Kernkraft der letzten sieben Jahrzehnte nahe, dass ein solcher Pfad mit erheblichen technischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Risiken verbunden ist. Der vorliegende Diskussionsbeitrag erörtert Argumente in den Bereichen "Technologie und Gefahrenpotenziale", "Wirtschaftlichkeit", "zeitliche Verfügbarkeit" sowie "Kompatibilität mit der sozial-ökologischen Transformation" und zieht dann ein Fazit. Technologie und Gefahrenpotenziale: In Kernkraftwerken sind jederzeit katastrophale Unfälle mit großen Freisetzungen radioaktiver Schadstoffe möglich. Dies zeigen nicht nur die Großunfälle, z. B. die Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima, sondern auch eine Vielzahl von Unfällen, die sich seit 1945 in jedem Jahrzehnt und in jeder Region, die Kernenergie nutzt, ereignet haben. Von in Planung befindlichen SMR-Reaktorkonzepten ("Small Modular Reactors") ist keine wesentlich größere Zuverlässigkeit zu erwarten. Darüber hinaus besteht permanent die Gefahr des Missbrauchs von waffenfähigem Spaltmaterial (hochangereichertes Uran bzw. Plutonium) für terroristische Zwecke oder andere Proliferation. Die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle muss aufgrund hoher Halbwertszeiten für über eine Million Jahre sicher gewährleistet werden; die damit verbundenen Langfristrisiken sind aus heutiger Perspektive ...
BASE
In: Texte 2017, 28
Dienstleistungen und Produkte zu bewerten und zu vergleichen ist eine Kernaufgabe des UBA. Die Vor- und Nachteile für Umwelt und Gesundheit verschiedener Staubsaugersysteme, die Umweltbelastung von Fernbussen im Vergleich zur Bahn oder die umweltfreundliche Beheizung eines Einfamilienhauses - mit diesen und vergleichbaren Fragen beschäftigen sich unsere Experten. Um das Vorgehen bei der Bewertung von Umweltbelastungen zu vereinheitlichen und transparenter zu machen, haben die zuständigen Arbeitseinheiten in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Berlin die Methoden, die das Amt bei der Bewertung von Umweltbelastungen einsetzt, im Leitfaden VERUM zusammengestellt. Seit 2/2017 steht die aktualisierte Fassung VERUM 2.0 zur Verfügung.
In: Climate change 2007, 05
Aktuelle Prognosen zeigen erhebliche Gefahren für unsere Volkswirtschaften, für die Stabilität der Ökosysteme und für eine nachhaltige Entwicklung. Gerade noch verkraftbar erscheint ein globaler Temperaturanstieg von 2 °C gegenüber dem vorindustriellen Niveau. Um dieses 2°C-Ziel zu erreichen, müssen die heutigen Industriestaaten # wegen ihrer sehr großen Pro-Kopf-Emissionen - bis Mitte dieses Jahrhunderts ihre Treibhausgas-Emissionen sogar um 80 % gegenüber 1990 mindern. Als Zwischenziel sollte die Europäische Union ihre Emissionen bis 2020 um 30 % unter das Niveau von 1990 senken.